Beiträge von nos im Thema „Scholars of the south tigris“

    Ich empfinde die neue Art der Würfelmanipulation als erfrischend anders und Innovativ. Natürlich scheint das erst einmal viel zu kompliziert, weil man die Würfel nun auf 2 Ebenen (Farbe,Wert) manipulieren kann.

    Aber letztlich braucht man diese 2 Möglichkeiten nur bei wenigen Aktionen.

    Für die Recruit Action zählt nur der Würfelwert, Farbe egal.

    Für die Travel Action ist im Prinzip auch nur der Wert wichtig um die Aktion durchführen zu können, wenn die Farbe allerdings passt gibt's nen Bonus.

    Für die Research Action sind Wert und Farbe wichtig. Da man hier im Vorfeld aber Überlegt welche der 5 Farben man wählen möchte guckt man einfach nur ob man diese Farbe mit den zur Verfügung stehenden Würfeln mischen kann.

    Für die Translate Action ist nur die Farbe wichtig, Wert egal.

    Das komplizierteste wäre also die Research Action.

    Hier ist es aber meiner Meinung nach nicht so, dass ich 100 Kombinationen von Würfeln und Workern durchgehen muss und danach überlege was ich mache, sondern dass ich mir die Tracks angucke und was die mir bringen und dann meine Würfel und Worker darauf prüfe ob ich auf dem Track 1 oder 2 Schritte laufen kann.

    Darüber hinaus ist die Würfelmanipulation und das Bagbuilding nur ein Teil des Spiels. Gesteuert werden die ganzen Aktionen ja nicht über Würfel sondern über die ganzen Karten. Hier liegt meines Erachtens mehr Denkarbeit. Wann spiele ich welche Karten, in welchen Slot lege ich die, wie kombiniere ich verschiedene Fähigkeiten der Übersetzer im selben Slot, wann mache ich eine Pausenaktion um Würfel und Aktionskarten zurückzuholen....

    Das sieht für mich schon alles interessant aus.

    Ich frag mich nur welche Rolle Würfelglück spielt. Wenn man ständig 5en oder 6en Würfelt hat man schon einen Vorteil gegenüber Spielern die nur 1en und 2en würfeln, da man die Worker nur noch für die Farbmanipulation und nicht mehr fürs Hochsetzen auf eine 6 benötigt.

    Aber das gute an Garphill Games Kickstartern ist ja dass es hier überhaupt kein FOMO gibt. Da kann man wenn man Unentschlossen ist auch gut den Retail abwarten.

    Wie ist bei Scholars das Interaktionslevel im Vergleich zu Wayfarers, Paladine und Viscounts einzuordnen? Für mich ist bisher Viscounts das interaktivste. Bei Scholars scheint mir aber durch die Mehrheitswertung und dem Mechanismus der Übersetzer auch für Interaktivität gesorgt zu sein? Vielleicht sogar mehr als bei Viscounts?