Beiträge von NemesisWhip im Thema „20.02.-26.02.2023“

    #TribesOfTheWind - 3 Spieler, 1.Partie, 1:30 Stunde - X

    Ist sicher noch ein Platzhalter. Bitte erzähl mehr davon! :)

    Hab versehentlich zu früh abgeschickt - ein paar Worte finden sich oben.


    Hat mir überhaupt nicht gefallen. Viel zu "offenes" Spielgefühl mit nur wenig Einschränkung. Wenn nicht einer zielgerichtet auf die 5 Siedlungen spielt und das Spiel schnell beendet, kann man quasi alle Ziele locker erreichen - das killt für mich jeglichen Wiederspielreiz. Die Belohnung für das Siedlungen bauen - quasi etwas flexiblere Windräderbewegung plus eine weitere Siegpunktkarte - fühlt sich als Belohnung für den betriebenen Aufwand wenig spannend an.


    Auch die Kartenabhängig von den Mitspielern ist zwar in der Theorie ganz nett, in der Praxis aber dann doch eigentlich reiner Zufall.

    Sehr erfolgreiche Woche, gestern kamen nochmal 3 Spiele auf den Tisch:


    #Cyclades - 3 Spieler, 1.Partie, 2 Stunden - <3



    Ich verstehe, dass es viele Fans hat, aber mein Fall war's nicht. Der Bietmechanismus steht mir zu sehr im Vordergrund - und Bieten ist neben Set Collection meine am wenigsten gemochte Mechanik. Das Stellungsspiel auf der Karte ist mir ebenfalls zu "flach". Muss ich nicht nochmal haben.



    #Concordia (Italia) - 3 Spieler, 2.Partie, 1:45 Stunde - <3<3<3



    Nachdem mir meine erste Partie Concordia vor knapp 3 Jahren so gar nicht getaugt hat, wollte ich dem Spiel nochmal eine Chance geben. Und was soll ich sagen? Ich habe mich komplett geirrt. Super schlankes Regelwerk, "tightes" Spielgefühl (bin ich ein großer Fan von), schöne Spielzeit - nur gegen Ende etwas mathematisch, aber noch grenzwertig okay. Ich habe damals mit 4 Spielern vermutlich auf einer zu großen Map gespielt (weiß nicht mehr, welche... Germania vielleicht?) diesmal zu dritt auf Italia ist man sich glaube ich etwas mehr in die Quere gekommen. Ich würde gerne Italia nochmal mit 4 Spielern spielen, um noch etwas mehr "Konflikt" reinzubringen. Wird gekauft, das gehört meiner Meinung nach in (fast) jedes Regal.


    #TribesOfTheWind - 3 Spieler, 1.Partie, 1:30 Stunde - X



    Üuuberhaupt nicht bei mir angekommen. Die Idee der Kartenfähigkeiten in Abhängigkeit der Kartenarten der Mitspieler ist ganz nett, aber das Pollution beseitigen, Wälder pflanzen und Windräder schieben ist das reinste Snoozefest.

    #DinosaurIsland - 3 Spieler, 2.Partie, 1:15 Stunden - 56 / 40 / 37 - <3


    (Foto vergessen)


    Nicht so wirklich mein Spiel. Die Idee ist ganz nett, aber irgendwie fühlt es sich nicht so ganz rund an. Hab mich als Startspieler knallhart auf 2 Ziele fokussiert, dadurch war das Spiel immerhin relativ kurz. Aber wirklich "exciting" ist da nix.


    #Lacrimosa - 3 Spieler, 2.Partie, 2 Stunden - 96 / 92 / 91 - <3 <3


    (Foto vergessen)


    Nachdem ich bei der Erstpartie so meine Bedenken zum Wiederspielreiz hatte, weil es irgendwie in der vorletzten Runde nichts mehr Sinnvolles zu tun gab, hat sich die zweite Partie wirklich komplett anders angefühlt. Weniger Reise, weniger Area Control, viel mehr Deck verbessern und Opus Karten aufführen / verkaufen. Spannend auch, dass wir in der ersten Partie das Gefühl hatten, der Einkommenstrack sei viel zu stark im Verhältnis zu den anderen Möglichkeiten an Punkte zu kommen. Ein Mitspieler hat das Einkommen diesmal komplett ignoriert und war sogar in Runde 2 schon auf Stufe 0 runter, konnte aber am Ende trotzdem konkurrieren (zwar trotzdem letzter, aber nur mit 1 bzw. 5 Punkten Rückstand). Gefällt mir immer besser und vor allem spielt es sich total angenehm runter mit einem schönem Entscheidungsraum, ohne zu überfordern.


    #BoraBora - 2 Spieler, 1.Partie, 1:30 Stunden - 196 / 140 - <3 <3



    Hat mir seeeehr gut gefallen, nur 1-2 Kleinigkeiten halten es ein bisschen zurück. Das Endgame-Scoring fanden wir etwas unausgeglichen und die Götterkarten könnten etwas mehr Abwechslung vertragen - genau das nimmt das Retheme in Angriff. Auch wenn ich die Qualität und den Service von Queen Games schrecklich finde und Cuzco selbst in der Classic Version etwas überteuert ist, hat mich die Partie Bora Bora schon sehr angefixt. Bei Dice Placement werde ich sowieso immer ein bisschen schwach und die Mechanik hier, dass ich nur niedrigere Würfel platzieren darf, aber eigentlich hohe Werte haben will, finde ich sehr gut gelöst. Dice-Mitigation durch den blauen und weißen Gott hat auch vollkommen gereicht. Für ein Stefan Feld darüber hinaus auch sehr interaktiv und eine angenehme Spielzeit. Ich glaube, Cuzco wird Mal eingetütet...


    #Zhanguo - 2 Spieler, 1.Partie, 2:15 Stunden - 176 / 168 - <3 <3



    Wow. Hirnschmelze. Die Regeln an sich sind recht einfach, aber die Gelehrten effizient auf dem Board verteilen, die Bonusaktionen an die richtigen Regionen zu legen, die Mehrheiten-Wertung, Unrest kontrollieren etc... Da kommt soviel zusammen, dass gut und effizient zu spielen doch ziemlich komplex wird. Hat mich echt überrascht. Würde ich gerne nochmal mit mehr Spielern spielen. Ist nichts für mein Regal, weil es teilweise doch sehr mathematisch ist (man kann seine Züge einigermaßen gut vorausplanen - 'Hier, hier und hier komme ich auf 36 Punkte, mache ich stattdessen das, das und das, sind es 38, aber Du kannst vielleicht noch 5 Punkte mehr dadurch machen... Dann vielleicht doch, das und das, das sind 37 Punkte...') und dadurch am Ende leicht anstrengend wird. Trotzdem zu empfehlen. Vor allem würde ich jetzt gerne Mal Madeira oder Nippon ausprobieren, das hat aber aus der Gruppe leider niemand :(

    MindMGMT (zu zweit - Lernszenario mit APP als MGMT)

    Irgendwie war mir beim Durchlesen der Regeln nicht ganz klar, inwieweit das MGMT überhaupt eine Chance gegen die Abtrünnigen Agenten haben soll...


    [...]


    Bei BGG würde das Spiel aktuell eine :6_10: erhalten...

    Schade, dass es bei Euch nicht angekommen ist. Für mich eins der besten Hidden Movement Spiele (gleichauf mit Whitechapel, wobei das grenzwertig lang ist...). Ich finde, dass es auch im Einstiegsszenario gut ausbalanciert ist. Man muss als MGMT schon sehr haarklein einige Züge vorplanen und die Agentenzüge gut vorhersehen - insofern gehört ein wenig Glück dazu - das tut dem ganzen aber keinen Abbruch. Wir haben das Einstiegsszenario dreimal gespielt, 1 MGMT Sieg, 2 Agentensiege. Im "vollständigen" Spiel - ohne Shiftpackages und ebenfalls nach 3 Partien, steht es bei uns 2-1 fürs MGMT.


    Aber gerade weil Hidden Movement Spiele schon sehr vom Metagame abhängen und in unterschiedlichen Gruppen ganz unterschiedliche Dynamiken entwickeln, finde ich die Idee der Shiftpackages als Balancing absolut genial. Ob sie in der Praxis das tun, was sie versprechen, muss sich dann nach einigen Partien zeigen.


    Ich bin aber bei Dir, dass es trotz der Recht kurzen Spieldauer leider zu selten auf dem Tisch landet. Eigentlich sind so Hidden Movement Spiele zu zweit am besten, wir sind aber meist zu Viert. In 4er Besetzung ist es dann wieder etwas schräg, dass einer zwei Agenten spielt...

    #LegendsofVoid - 3 Spieler, 3.Partie, 4.5 Stunden - 37.5 / 35 / 32.5 - <3 <3 <3



    Heute kam wieder Legends of Void auf den Tisch. Obwohl wir es alle kannten und es die dritte Partie war, hat es immer noch sehr lang gedauert - das ist aber auch der einzige Kritikpunkt, den ich habe. Die Zeit vergeht super schnell, aber jetzt komme ich 1.5 Stunden später ins Bett, sie geplant... Ich liebe sonst alles an dem Spiel. Aber das habe ich ja schon im entsprechenden Thread ausgeführt :)


    Donnerstag steht Isle of Skye und Dinosaur Island auf dem Programm.