Beiträge von Neva Kee im Thema „PStTG/ DAC7 könnte ggf. zur Schließung des Marktplatzes führen…“

    Ich möchte an dieser Stelle nur kurz klarstellen, dass im RSP keine parallele Diskussion zu dem Thema läuft - dort wurde am 6.1. ein Thread zum Thema eröffnet, der aber nur wenige Beiträge hatte, davon keiner mit Zitaten eines Anwalts und der seit diesem Tag auch nicht mehr aktiv ist.

    Es muss sich also niemand ausgeschlossen fühlen, dass er bei dem Thema hier im Forum etwas verpassen würde.

    Das könnten die Parteien ja auch bei Ebay machen, ohne dass es jemand weiß.

    Aus welchem Grund sollte ein Verkäufer einem Käufer bei Ebay noch Geld hinzulegen? Da fehlt mir gerade jegliche Vorstellungskraft ...

    Ich denke ja als Spieler vor allem an Schlupflöcher, bei denen die Menschen bei einem solchen System die Regeln ausnutzen und verbiegen könnten.

    Umgemünzt auf diesen Marktplatz könnte man z.B. ein Spiel zum Tausch, für 1€ oder "zum verschenken" anbieten oder eben nur die Box für 1€ verkaufen und mit eventuellen Interessenten dann privat klären, dass es eigentlich mehr kosten soll oder gegen Geld "getauscht" wird oder eben für einen Aufpreis dann doch das Spiel in der Box drin ist oder so ;) . So wird nach Außen der Schein gewahrt, obwohl im Hintergrund etwas ganz anderes abläuft. Der Betreiber der Plattform könnte solche Aktivitäten dann eben nicht mehr wirklich nachverfolgen...

    Natürlich wird dann auch die Unsicherheit für alle Beteiligen höher und man kann kaum noch Ansprüche geltend machen, wenn etwas schief geht. Außerdem heiße ich es natürlich nicht gut, wenn man damit dann gegen bestehendes Recht verstößt.

    Eine Hintertür bei legalen Abwicklungen bevor Rechtssicherheit besteht, um schlafende Hunde nicht zu wecken, wäre es dennoch.

    Oder ist das dann wieder so eine Grauzone?

    Ich denke schon, dass dies eine Grauzone wäre. Da legt dann jemand bei einem Tausch noch 5 oder 10 Euro dazu, damit der Tausch fair wird, und schon ist Geld geflossen. Insofern wäre vermutlich nichts gewonnen.

    Bei solchen Extra-Absprachen wäre aber jede Plattform spätestens raus. Das könnten die Parteien ja auch bei Ebay machen, ohne dass es jemand weiß.

    Bezüglich der Rezensionsexemplare kannte ich bisher auch keine Regelung, hatte aber selbst auch nur indirekt zu tun, weil ich Rezensionen eine kurze Zeit lang probiert habe, es mich aber nervte, ständig langweilige Spiele spielen zu müssen und ich außerdem aus dem Neuwarenerwerb von Spielen, wo ich das mit hinzuzähle, weitgehend aussteigen wollte.

    Ich kenne aber durchaus Brettspielrezensenten, die, zumindest auf meiner Sicht, ohne mit der Wimper zu zucken, ihre Spiele weiterverkaufen (wenngleich sie sie durchaus auch im Freundeskreis verschenken). Ich weiß aber auch nicht, ob sie von so einer Regelung Kenntnis haben.

    Darf man Rezensionsexemplare denn weiterverschenken? Was ist mit den neuen Besitzern? Dürften die die verkaufen? Ist, wenn man es ganz genau nimmt, nicht die Überlassung des Spiels (und der Gratisversand) selbst schon ein geldwerter Vorteil, auch ohne Verkauf?

    Wie viel dürfte man den einnahmentechnisch überhaupt mit sowas verdienen, bevor es steuerlich relevant wird?

    Insgesamt hoffe ich auch sehr, dass das schwarze Brett hier in irgendeiner Form aufrecht erhalten werden kann, verstehe aber natürlich, dass jedes Risiko ausgeschlossen werden muss.

    Zuletzt kann es aber IMHO nicht im Sinne des Gesetzes sein, Foren an sich zu unterbinden. Daher dürfte letztlich mindestens ein Thread mit Spielen, auf die man keine Lust mehr hat möglich sein. Rest per PN.