Lässt sich natürlich auf „Spielerzahl gleich maximale Fingerzahl“ von HRune übertragen, wenn die Null als mögliche Fingerzahl wegfällt (siehe ursprünglicher Ausgangspunkt).
Die Null muss aus meiner Sicht wegfallen, um ein Gesamtergebnis von 0 zu vermeiden. (Wie zähle ich denn null Finger ab?) Insofern muss 1 das Minimum für jeden Spieler sein.
Ich hatte mir das Ganze gar nicht erst mathematisch hergeleitet (dazu bin ich zu sehr aus dem Thema raus), sondern ich hatte mir nur zwei Gegenbeispiele gesucht, die unzutreffend waren, ein Beispiel für m>n und ein Beispiel für m<n.
m>n: Wenn 2 Spieler die Möglichkeit haben, 1-3 Finger zu wählen, gibt es genau 9 mögliche Ereignisse, die sich 5:4 verteilen. Dies ist ein Gegenbeweise zur These, dass m>n immer gleichverteilt sei.
m<n: Wenn 3 Spieler die Möglichkeit haben, 1-2 Finger zu wählen, gibt es genau 8 mögliche Ereignisse, die sich auf die 3 Spieler 3:3:2 verteilen. Dies ist ein Gegenbeweise zur These, dass m<n immer gleichverteilt sei. (Noch krasser sieht man es bei 6 Spielern mit 1-2 Fingern, da verteilen sich die 64 möglichen Ereignisse 20:15:15:6:6:2.)
(Vorausgesetzt ist natürlich, dass jeder Spieler jede mögliche Zahl gleichverteilt wählt.)
Im Prinzip ist das auch intuitiv schon klar, wenn man sich vor Augen hält, wie die Erwartungswertkurve bei der Summe von 2 Würfeln verläuft mit der 7 als wahrscheinlichster Zahl, denn letztendlich ist das Zeigen der Finger aus stochastischer Sicht nichts anderes als das Würfeln eines Würfels.