Beiträge von Neva Kee im Thema „14.11.-20.11.2022“


    Doch. #Heat ist auch zu zweit super. Die Bots sind eine echte Konkurrenz (der Autor spielt laut Regel immer gegen Bots mit +2 Felder Geschwindigkeit).

    #Oltréé Erstpartie zu viert.

    Ich meine Neva Kee hatte ähnliche Erfahrungen unlängst irgendwo gepostet.

    Jup - klingt nach unseren Partien - wir hätten uns gewünscht, dass auf der Rückseite der Chronik-Karte bzw. Ereigniskarte die Probe, die notwendig ist, abgebildet ist, um nicht den ganzen Inhalt zu spoilern, aber den Spielern zumindest eine Chance zu geben, sich entsprechend vorzubereiten... diese Unplanbarkeit ist meiner Ansicht nach DAS große Problem des Spiels.

    Bei uns wurde, wie immer, gespielt:

    #SpaceHulk:

    Mit meinem Sohn habe ich nun das dritte Szenario in Angriff genommen. Es muss zum ersten Mal mit zwei Space Marine Trupps gearbeitet werden. Ein Erkundungsgefährt hat sich verfahren und muss vom einen Trupp auf der einen Seite der Karte zum anderen Trupp und aus dem Ausgang auf der anderen Seite der Karte gebracht werden. Dazwischen liegen einige Räume, Gänge und jede Menge Symbionten ;)

    Mein Sohn startete, wie immer bei einem neuen Szenario, als Space Marine Spieler, ging aber zu defensiv vor und wurde schließlich von meinen Symbionten überflutet und bis auf den letzten Mann zerstört. Hier muss er auf jeden Fall seine Strategie überdenken und neue Wege gehen.

    Hat, wie immer, Spaß gemacht, diesmal aber, aufgrund der vielen Einheiten, ein wenig länger gedauert, als bisher.


    #Magic :

    Auch mit meinem Sohn, als die Zeit knapper war. Da wir beide keinen Bock auf die ewige "kein Mana" Problematik hatten, uns aber unsere Booster-Sealed-Spiele in positiver Erinnerung geblieben waren, stellten wir einfach noch einmal eine Partie davon nach.

    Wir packten uns also aus einem Stapel nicht eingebauter Karten jeder zufällige 15 Stück ohne sie anzusehen als Deck. Dann zogen wir 7 Karten und los ging die Sause. Jede Karte darf umgedreht als Land mit 2 Joker-Mana (beliebige Farbe) gespielt werden und man verliert nicht, wenn man keine Karten mehr ziehen kann. Ansonsten bleibt das Spiel unverändert.

    Diese Partie hat wieder großen Spaß gemacht. Niemand kann mehr Mana-Probleme haben und es wird sehr viel taktischer, was man wann ausspielt, weil die Menge der eigenen Karten mit insgesamt 15 so limitiert ist. Wir hatten beide viele kleinerer Kreaturen, die sich schnell gegenseitig in ein Patt brachten, bei dem keine angreifen konnte. Jeder hatte jedoch 1-2 Kreaturen, die das Potential hatten, immer größer zu werden, bzw. die anderen Kreaturen immer größer zu machen und so dieses Gleichgewicht ins Kippen zu bringen.

    Am Ende hatte ich den Vorteil, dass ich einen Zauber hatte, der Kreaturen zerstören konnte und ich es schaffte, ihn durch einen Trick, zweimal auf die Hand zu bekommen. Ansonsten hätte ich verloren. So wurde es ein knapper Sieg. Sehr spannend! Wir haben nun alle Karten, die in der Partie als Länder gespielt wurden, aus dem Gesamtpool an Karten entfernt und werden vermutlich ab und zu eine Partie in diesem Format spielen und so den Stapel nach und nach in Richtung gute Karten "sortieren".

    Auch wenn in diesem Format natürlich Mana-Karten, viele Länderkarten und auch Kartenzieh-Karten nur noch wenig Bedeutung haben, kann man diese dann auch einfach als Land spielen, so dass sie auch nicht wirklich stören. Ein sehr schönes Format, welches die bisherigen Frustmomente bei Magic für mich vollkommen ausschaltet, meine Lust auf "normale" Magic-Partien allerdings auch noch weiter reduziert...


    #Scrabble :

    Da mein Sohn nicht da war (der Scrabble nicht gerne spielt, weil er sich in Wortschatz und Rechtschreibung noch zu unsicher fühlt), schlug meine Tochter es vor und wir spielten zu zweit eine Partie. Zu Beginn konnte ich einige 3-fache Wortwerte und 3-fache Buchstabenwerte abgreifen und mich absetzen. Am Ende des Spiels, wendete sich jedoch das Blatt und ich konnte kaum noch sinnvolle Worte anlegen. So schaffte meine Tochter es dann noch, den Abstand auf wenige Punkte zu reduzieren, allerdings ohne noch an mir vorbeizuziehen. Dennoch knappes Match und wir hatten viel Spaß mit fiktiven Wortkreationen (die natürlich dann nicht auf dem Brett landen durften ;) )


    Dann gab es noch das Spielewochenende mit einem sehr guten Freund, der uns ca. einmal im Jahr besuchen kommt und mit dem wir uns dann oft in eine kleine Ferienwohnung zurückziehen, um Brettspiele auf den Tisch zu bekommen...

    Durch einen Krankheitsausfall waren wir zu dritt, wussten das aber frühzeitig und hatten die passenden Spiele mitgebracht.

    Am Ende blieb von der Auswahl aber nicht viel Varianz übrig. Es gab:


    #Arkham_Horror_LCG :

    Mit den vorgefertigen Charakterdecks, um den Deckbauaspekt überschaubar zu gestalten und zügig beginnen zu können, begaben sich Jacqueline Fine, Harvey Walters und Nathaniel Cho auf die Reise nach Carcosa.

    Ich hatte die Kampagne ja bereits mit meiner Frau zu zweit gespielt, was aber schon recht lange her war, so dass ich mich auf eine Wiederholung sehr freute.

    Auch wenn es zu Beginn nicht der feste Plan war, spielten wir am Ende die komplette Kampagne durch, unterbrochen nur durch zwei Alternativ-Partien (siehe unten) zur Abwechslung.

    Es war ein tolles Erlebnis und ich bin immer wieder fasziniert, wie vielseitig sich die Szenarien anfühlen und wie sehr das Spiel es schafft, in diesem kleinen Pack (Alles, was wir für die Kampagne benötigten passte in die Rückkehr nach Carcosa Box (okay, der Deckel ging nur noch halb zu, weil auch ein Beutel und kleine Schachteln mit den Markern mit hineinmusste, aber dennoch).

    Die anderen beiden, die zwar das Spiel schon aus einzelnen Szenarien kannten, aber noch nie eine vollständige Kampagne gespielt hatten, waren ebenfalls total geflasht und wir hatten von Anfang bis Ende eine super Zeit.

    Hinzu kam, dass wir auch hier und da ein wenig herumalberten und beim abwechselnden Vorlesen der Story-Teile den Titel des vorkommenden Theaterstücks "Der König in Gelb" immer mit unterschiedlichen grusligen Betonungen vorlasen. Auch stellten sich, wie so oft, schnell alberne Wortspielchen rund um den Namen "Hastur" ein, die ebenfalls schnell ein vielseitiges Ausmaß annahmen ("Hastur mal ne Karte, um diesen Gegner zu besiegen...?", etc. :P ) - Kurz: Es war ein großer Spaß, der vor allem dadurch noch größer wurde, als die Kampagne genau den Namen "Hastur"

    Die Geschichte und die Szenarien haben uns toll mitgenommen und unterhalten und auch vom Ende waren wir alle sehr zufriedengestellt.

    Ich muss allerdings sagen, dass die vorgefertigten Charakterdecks schon durchaus stark sind. Ich habe bisher selten einen Charakter gesehen, der so vielen Gegnern in so kurzer Zeit so viel Schaden verpassen kann, wie Nathaniel Cho... 8|


    #HeatPedaltotheMetal :

    Zur Entspannung gab es am ersten Abend, weil wir nicht zu spät ins Bett wollten, eine spannende Partie Heat. Flott und spannend, wie immer, begeisterte es die beiden Mitspieler ebenso, wie alle übrigen bisher und ich finde das Spiel nach wie vor einfach großartig!


    #Cloudspire :

    Zur "Entspannung" vom Arkham Horror LCG legten wir eine Dreier-Partie Cloudspire ein. Da unser Freund allerdings nicht so tief in den Regeln drin steckte, wie wir und sich zudem noch ungünstig (haben wir auch nicht gut drüber nachgedacht), die Uprising-Fraktion ausgesucht hatte, die ständig mit neuen Einheiten und Keywords konfrontiert ist, dauerte das Spiel statt der vermuteten 3-4 Stunden dann 6 Stunden. Am Ende war keine Fraktion besiegt, so dass es ein Sieg nach Punkten war.

    Auch wenn ich das Spiel an sich total liebe, muss man doch eingestehen, dass es bei dieser Dauer und auch bei dem Spielverlauf, der durch ein paar unglückliche Landmark-Verteilungen und die Zufälligkeit der Events und Relics, sowie der Angriffswürfel (die in einer Wave von allen Einheiten statt ihres normalen Angriffs geworfen werden mussten), doch ein wenig zu sehr zufallsbestimmt war und sich das Spiel daher nicht von seiner stärksten Seite zeigte.

    Am Ende gewann unser Freund mit seinen Uprising und musste selbst zugeben, dass also offenbar nicht der beste Spieler gewonnen, sondern der Zufall einen entscheidenden Anteil an seinem Sieg hatte.

    Danach kehrten wir dann lieber wieder nach Carcosa (Arkham Horror LCG) zurück ;)