Wir haben uns aber geschickt in 2er Teams aufgeteilt, sodass jeder Neuling mit einem erfahrenen Spieler zusammengespielt hat. Also quasi das Brettspiel Pendant zu "Pair-Programming" (für die Informatiker unter uns).
Das ist mal etwas neues und gerade bei großen Runden die lieber zusammen 1 Spiel spielen wollen anstatt 2 Spiele parallel zu spielen eine spannende Alternative. Für einen Brecher wie #Eclipse2ndDawn kann ich mir das auch gut vorstellen um neue Mitspieler anzuleiten.
ja ich fand's wirklich gut. Vor allem da man dadurch Mal gezwungen war Mal außerhalb seiner eigenen Box zu denken. Bei Eclipse bin immer sehr bedacht mich meist gut abzuschotten und die Konfrontation nur punktuell zu suchen. Mein Partner war da etwas mehr vom Schlag "kriegstreiber", bzw. hat sich nicht Unterbutter lassen. in den meisten Situationen hat er Konfrontativ reagiert, was ziemlich Erfolgreich war. So hätte ich alleine nicht entschieden und in manchen Situation rückblickend mich für die schlechtere Variante entschieden. Ich würde sagen das hat meinen taktischen Horizont doch etwas erweitert.
Am nächsten Tag ging es in einem neuen Tandem weiter. [ #QuacksalberVonQuedlingburg ]
Im gleichen Tandem ging es weiter mit dem, auf der Messe erst kürzlich erworbenen, Spiel #challengers .
Hier wiederrum frage ich mich dann schon, warum ihr bei der Tandem Variante geblieben seid? Man hätte doch bei beiden Spielen mit etwas Anleitung der erfahrenen Mitspieler die Neulinge auch gänzlich alleine spielen lassen können?
Oder war es ein veranstalteten Event, bei dem es vor allem um das Kennenlernen und Arbeiten mit dem Tandempartner ging?
Natürlich sind die Mechaniken Push-Your-Luck und Draft dazu geeignet sich mit einem Partner auf einen gemeinsamen Nenner zu einigen und dann mit den Konsequenzen zu leben, allerdings weiß ich nicht ob die erhöhte Downtime, welche durch die Diskussionen der Spielpartner entstehen so zum Spielfluss beitragen?!
Das Event war unter Freunden. Wir kennen uns nun alle schon seit Jahren, aber viele waren mit Brettspielen nichts am Hut. Uns ging es primär nicht ums Brettspielen (auch wenn es doch schon die Hauptbeschäftigung war) sondern um das miteinander. Zudem hatten wir auch nicht wirklich Platz um zwei unterschiedliche Spiele parallel zu spielen und um zu vermeiden, das manche dann einige Stunden nur zugucken, haben wir uns erneut für die Tandemvariante entschieden.
Du hast Recht, die downtimes waren aufgrund Abstimmung doch schon länger, aber die Zeit hat man gut mit Quatschen überbrückt. Das wäre natürlich für unserer "Brettspiel-Veteranen"- Runden ein No Go, aber in der dortigen Konstellation waren Pläuschchen auch gewollt. Und auch bei Quacksalber hat es doch schon Spaß gemacht und die Downtime war weniger als man denkt, da man ja, während die anderen sich mit ihrem Partner austauschen, das gleiche tut. Jetzt wo ich so drüber nachdenke ist mir Rückblickend die downtime bei Spielen mit Parallelen Spielzügen garnicht aufgefallen. Die downtime bei Spielen wie Eclipse war hingegen doch schon zeitweise sehr lang. Gleiches wie für Quacksalber geht im übrigen auch für challengers. Die Duelle finden auch alle Parallel statt und groß taktisch zu besprechen gibt es da auch nicht, daher kaum downtime.
Es wurden noch einige andere Spiele an dem Wochenende gespielt, jedoch will ich jetzt nicht jedes einzeln aufzählen.
Magst du vielleicht trotzdem meine Neugier befriedigen und ein klein wenig Name-Dropping machen welche Spiele noch für das Pair-Boardgaming ausgesucht wurden?
fürs Pair-Boardgaming gab es nicht viel mehr spiele. Wir hätten kurz noch überlegt Tavernen im Tiefen Tahl zu spielen, aber irgendwie kam es nicht so zu Stande. Stadtessen hatten wir Spiele gespielt, die gut auf viele Spieler skalieren wie Secret Hitler (Thema nicht so unbedingt meins), Spyfall (App Variante) Decrypto und ähnliche. Wir haben sogar noch eine Runde 7 Wonders auf die Beine bekommen.
Grundsätzlich würde ich fürs Pair-Boardgaming Spiele mit Parallelen Spielzügen bevorzugen, falls es euch wirklich nur ums Brettspielen geht. Da sind die downtimes wirklich erträglich und der Spielfuss ist nicht so gestört. Sind downtimes okay, dann geht sicherlich auch sowas wie Eclipse oder Dune, wobei wir Dune nicht ausprobiert haben. Richtige downtimes passieren übrigens seltener als man denkt. Meist beobachtet man ohnehin was auf dem Brett passiert und passt eventuell seinen Zug daran an. Somit befindet man sich im ständigen Austausch (es sei denn man hat Beispielsweise eine Eco- oder Tech-Runde geplant).
Freut mich aber, dich dazu motiviert zu haben auch Mal Spiel in Paar Konstellation auszuprobieren. Dann warte ich Mal geduldig auf deinen Bericht 😁