Beiträge von richy81 im Thema „24.10.-30.10.2022“

    Urlaubsbedingt ist mein letzter Bericht auch schon wieder zwei Wochen her. Um den Urlaub herum sind vor allem meine Messeeinkäufe weiter getestet worden.

    Q.E.

    Partie Nr. 2

    Mit meiner Freundin und meinen Eltern ausprobiert. Nach anfänglicher Skepsis bei meinen Mitspielern (Ist doch voll unrealistisch, dass wir Unternehmen für 2.000 kaufen. Wie, wir können bieten was wir wollen?!) hat das alle voll überzeugt und es wurde eine sehr unterhaltsame Runde. Spannend für mich auch zu beobachten, wie eine komplett andere Dynamik in die Partie kam als zuletzt in meiner Vielspielerrunde. Hier trieb mein Vater die Preise früh in die Höhe und es ging schnell in den sechsstelligen Bereich. Wir hatten ihn dann auch schnell ausgemacht als denjenigen, der am Ende ausscheiden würde. Tat er letztendlich auch, aber nur der letzte Einkauf war einer zu viel. Sonst hätte er vielleicht sogar gewonnen, so ging der Sieg an meine Freundin, die durch einen enorm teuren letzten Kauf meiner Mutter (ihr erst zweites Unternehmen insgesamt) im letzten Durchgang das wenigste Geld ausgegeben hatte.

    Mir gefällt Q.E. großartig, für mich eine schöne Bereicherung für meine Sammlung und aktuell eine 9/10. Das wird in nächster Zeit DAS Spiel, das ich vor allem diversen Gelegenheits- und Nichtspielern auftischen möchte.


    Woodcraft

    Partie Nr. 3

    Erstmals zu zweit, gespielt in gut 90 Minuten. Ich wollte mal auf die zusätzlichen Töpfe verzichten, habe mir das Holz vor allem über Käufe besorgt, finanziert über Aufträge, die mir anfangs viele Blaubeeren brachten. Ging aber insgesamt nicht so gut auf und ich unterlag deutlich meinem Mitspieler, der eben stark auf selbstgepflanzte Bäume setzte. Er hatte am Ende einen Auftrag mehr erfüllt und auch deutlich mehr Punkte über die ausliegenden Ziele geholt. Endstand 100-126. Gefällt mir trotzdem weiterhin sehr gut (8,25/10).


    Lacrimosa

    Partie Nr. 3

    Zu dritt mit einem Erstspieler. Dauerte mit 2:10 Stunden komischerweise deutlich länger als unsere Erstpartie. Kam diesmal aber insgesamt noch besser an, auch mir gefällt es besser als im Ersteindruck.

    Man muss halt wirklich mit der richtigen Erwartung rangehen und darf kein super-komplexes Expertenspiel erwarten. Im Prinzip spielt sich Lacrimosa eher taktisch, weil man vor allem auf die sich immer wieder ändernden Gegebenheiten in der Kartenauslage und der Map reagiert und die Möglichkeiten bestmöglich zu nutzen versucht. Auch die Mitspieler sollte man immer ein wenig im Auge behalten. Bewegen diese Mozart auf der Map in eine 'falsche' Richtung verursacht das zusätzliche Kosten, die man gerne vermeiden möchte. Beim Requiem kommt es oft auf das Timing und Geschwindigkeit an, passt man nicht auf, sind wichtige Spots besetzt oder man wird einzelne Marker gar nicht mehr platziert.

    Sehr enge Partie, in der auch unser Erstspieler schon gut mithalten konnte, den Sieg machten aber der andere Mitspieler und ich unter uns aus und es entschieden final die übrig gebliebenen Ressourcen, wo mir ein einziger Story Point oder eine einzige Dukate zum Sieg per Tiebreaker fehlt. Endstand 96-95-89. Bin inzwischen hier doch auch bei einer 8/10.


    Arche Nova

    Partie Nr. 38

    2er Partie, gespielt in 90 Minuten, mit den neuen Zooplänen. Ich hatte den, wo man im Laufe der Partie durch überbauen bestimmter Felder Tierkarten unter den Plan schieben kann und so die Symbole (Kontinente, Rasse) für das Erfüllen von Artenschutzprojekten nutzen kann. Fand ich sehr hilfreich und ich konnte das für zwei Ziele gut nutzen. Durch einen blöden Fehler kurz vor Schluss (Tier ausgewildert, das ich noch für ein anderes Projekt gebraucht hätte) machte ich es spannender als notwendig. Zum 24-19 Sieg reichte es trotzdem noch.

    Die neuen Pläne gefielen uns beide gut. Mehr Abwechslung ist bei der hohen Anzahl an gespielter Partien immer willkommen.


    Evergreen

    Partie Nr. 2

    2er Partie mit meiner Freundin, die danach noch keine wirkliche Meinung zu dem Spiel hatte. Mal abwarten, wie es ihr nach ein, zwei weiteren Partien gefällt. Mit dem einen oder anderen Tipp konnte sie aber schon ganz gut mithalten und ich siegt relativ knapp 142-134. Mir gefällt es weiterhin sehr gut, weitere Einsätze folgen hoffentlich bald.


    Akropolis

    Partie Nr. 3

    Solo hatte mich das ja nur bedingt überzeugt, in der 3er-Runde jetzt aber wieder sehr schön. Wir kamen alle nicht über Ebene 2 hinaus, aber das in die Höhe bauen sorgt grundsätzlich für einen zusätzlichen Reiz. Als enorm wichtig haben sich mal wieder die Plazas (Plättchen mit Sternen) erwiesen, die als Multiplikatoren dienen. Keine Sterne, keine Punkte. Die Erfahrung machte vor allem ein Mitspieler, während ich in zwei, drei Kategorien sehr viele Plazas sammeln konnte und somit deutlich gewann… 138-100-65. Vor allem für die kurze Spielzeit (diesmal gut 20 Minuten) gefällt mir Akropolis richtig gut, auch hier vorerst eine 8/10.


    Explorers

    Partie Nr. 8

    Keine Neuheit, aber nach längerer Zeit mal wieder eine Partie, in der zum Teil erstmals die Rückseiten der Wertungsplättchen (Proviant und Diamanten) zum Einsatz kamen. Zusammen mit zwei Zusatzzielen, bei denen es ja riesige Varianz gibt, fand ich Explorers in der Form nochmal interessanter, weil man auf mehr Dinge achten musste und vor allem die Rückseiten dieser beiden Wertungen aus meiner Sicht deutlich spannender zu spielen sind. Lief bei mir deutlich runder als bei meinem Mitspieler, 109-75 Sieg.


    Kurz zum Urlaub: Mit im Gepäck waren ein paar Kleinigkeiten, die auch alle zum Einsatz gekommen sind… Fantastische Reiche, Agropolis, Sprawlopolis, Piepmatz und The Game: Face to Face.


    Mit Piepmatz (Partie Nr. 4) wird meine Freundin leider nicht warm, ich denke der Kartenausspielmechanismus ist ihr zu kompliziert. Da half es auch wenig, das sie deutlich gewann, obwohl sie alle Ärgerkarten einsammelte. So wird das wohl zukünftig wenig Einsätze bekommen.


    Agropolis (Partien Nr. 8-10) und Sprawlopolis (Partie Nr. 23) habe ich solo einige Male gespielt und auch erstmals beide Spiele zu "Kombopolis" kombiniert (interessante Variante). Agropolis hat den Vorteil, dass man hier den Schwierigkeitsgrad steigern kann. Vorteil deshalb, weil ich bei Sprawlopolis inzwischen bei 20 Siegen aus 23 Partien stehe und bei Agropolis auch schon 8 von 9 gewonnen habe. Auf dem höheren Schwierigkeitsgrad bei Agropolis gestaltet sich das deutlich schwieriger, dort hätte ich nur 3 oder 4 meiner Partien gewonnen.

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