Ich habe jetzt mit Dorfromantik erst mal abschlossen, und zwar eher mit gemischten Gefühlen. Die erste Phase fand ich wunderbar, wie so allmählich alle Plättchen freigespielt wurden. Das hat viel Spaß gemacht. Ich schätze, dass ich an diesem ersten Ziel so etwa nach gut 15 Partien angekommen war. Danach ging es dann erst mal entspannt weiter, schöne Feierabendbeschäftigung, kein Stress usw, wie ja hier auch von anderen berichtet wurde. Aber je mehr Partien es wurden, desto mehr ging es dann eigentlich vor allem nur noch darum, diese verdammten 400 Punkte zu erreichen. Und das finde ich jetzt, wo ich bei Partie Nr. 32 angelangt bin, nun gar nicht mehr entspannend, sondern eher frustrierend. Ich erkenne auch keine rechte Lernkurve, sondern eher ein Ausgeliefertsein, welche Plättchen wann aufgedeckt werden. Die fünftletzte Partie hatte 383 Punkte, yeah, ganz nah dran. Die drittletzte dann 249.
Wie bitte? 249? Naja, Start mit zwei 6er- und einem 7er-Auftrag, was willste machen; als 4. Plättchen die Wolke, als fünftes der Bahnhof. Ja toll! Kurz vor Schluss dann Baustelle, Ballon, Fahnenfest. Danach kamen noch mal zwei Partien mit 353 und 330 Punkten, aber die habe ich eigentlich nur noch gespielt, um die 32 Partien vollzumachen. Warum das denn? Naja: 32 ist eine wichtige Zahl für Musiker. Viele klassische Musiken haben einen Aufbau von 4 x 8 = 32 Takten, bzw einem Vielfachen davon. (Schlager, Pop etc natürlich ebenfalls) Auch die Melodie der sog. Europahymne ist 32 "Schläge" lang. Dann gibt es ja auch noch die 32stel-Noten, das sind die mit 3 Balken, bzw. Fähnchen (womit wir dann wieder bei der Dorfromantik sind) usw. usf.
Also, jetzt ist nach 32 Partien erst mal Schluss mit Romantik, und ich wende mich wieder anderen Welten zu. Scythe steht zurzeit hoch im Kurs, vor allem, nachdem ich jetzt hier im Marktplatz die große Spielplanerweiterung ergattern konnte.