Beiträge von muewo im Thema „Spiel '22 - Ersteindrücke gespielter Spiele“

    So der dritte Tag ist zu Ende gegangen... ich habe zwar noch einen 4. Tag vor mir, aber das Budget ist erschöpft und ich werde mir morgen vielleicht noch 2-3 kleinere Titel anschauen. Kaufen werde ich eigentlich nichts mehr.


    Applejack 6/10


    Die Bewertung ist aber eher der unklaren Regel geschuldet (ich war glaube ich zu Blöd) wie die Honigmarker gewertet werden beim Anlegen. Ich meine sogar, dass es am Nachbartisch anders gespielt wurde. Aber egal. Prinzip ist das wir auf unserem Hain Äpfel anordnen. Also ein tpyisches Plättchenlege-Spiel. Ich weiß nicht ob es immer so war, aber ich empfinde gerade eine gewisse langeweile bei solch einer Art von Spielen und da gefällt mir Cascadia gerade immernoch am besten. Wenn sich nochmal die Gelegenheit ergibt, würde ich es mitspielen, aber in meiner Sammlung zieht es nicht ein.


    Dice Fishing Roll and Catch 7,5/10


    Prinzip ist simple. In der Mitte liegt ein Fisch, den die Mitspieler fangen wollen. Dazu gibt es immer eine Bedingung. Zm Beispiel: >5 und in den Würfeln muss z.B eine 5 enthalten sein. Dann nimmt jeder Verdeckt seine Würfel in die Hand (man darf sich aussuchen, wieviele man nimmt) Der Clou, der mit den wenigsten Würfeln beginnt, hat also die größere Chance den Fish zu fangen. Danach geht es immer so weiter, bis einer den Fisch gefangen hat. Lief flocking, kleiner zock wieviel Würfel man nimmt. Hat Bock gemacht, war mir aber letzendlich etwas zu teuer (glaube 20€)


    Run Animal Run 8/10 bzw. 5/10


    Das Spiel mit den größten Fragezeichen am heutigen Tag, aber nur wegen unklaren Regeln. Also vorweg, wir befinden uns im Wald und jeder spielt ein Tier welches vom Aussterben bedroht ist. Wir haben Handkarten die uns im 5x5 Raster bewegen lassen und Ressourcen können wir einsammeln um Aufträge zu erfüllen. Wenn alle Handkarten gespielt wurden und der Auftrag nicht erfüllt wurde, stirbt eines unserer Tiere (wieviel Tiere man hat, ist vom Tier abhängig) Das Feld wird aber immer kleiner bzw. limitierter, weil die Menschen das Gebiet zerstören. Das Prinzip find ich geil, es fühlte sich thematisch richtig gut an, der Platz wurde knapp und es wurde ein hauen und stechen um die letzten wenigen Ressourcen.

    Aber uns wurde es so erklärt, dass jeder vor dem Zug würfelt (Der Wurf entscheidet wo Ressourcen aufgefüllt werden oder Gebiete zerstört werden) das hat dafür gesorgt, dass schnell das Gebiet zerstört wird, aber doch hin und wieder Ressourcen aufgefüllt werden. In den Regeln ist es aber so, dass nur der Startspieler würfelt. Ich verstehe beide Varianten. Wir haben es heute Abend nochmal gespielt und in der Variante das nur einer in der Runde würfelt, gab es de facto einfach keine Ressourcen, weil schnell alles abgegrast wurde, dass das Spiel schnell vorbei war und und es sich gezogen hat. Während wenn jeder Würfelt, richtig Action in der Runde war. Letztere Variante hat mir deutlich besser gefallen. Aber vielleicht haben wir Grundlegend was falsch gemacht. Wir fragen nochmal.


    The Loop 8/10


    Zwar keine Neuheit und irgendwie bekannt hat sich eine spontante Runde ergeben. Zum Spiel möchte ich nicht viel sagen, nur das ich es spontan mitgenommen hat und ich richtig Lust auf weitere Partien habe. (Ich hoffe es kommt auf dem Tisch)

    So, Tag 2 ist rum und nach einigen Partien noch mit der Familie liege ich jetzt im Bett und schreibe noch fix einen Bericht von heute. Morgen gehts wieder los. Zunächst wurde Planet B eingesackt, Blindkauf. Hab irgendwie Bock drauf, aber eine Probepartie hat sich nicht ergeben. So langsam habe ich das meiste interessante gesehen und freue mich morgen auf kleinere Stände und Taiwan Boardgame Design, interessante Spiele und aufgrund meiner Sympathie zu Taiwan wird doch sicher auch ein Kauf getätigt. Aber das ist erstmal egal.


    Ich war heute mit meinem Bruder (der alle 4 Tage dabei ist) und meinem Dad auf der Messe, also eher im Familienspiel-Bereich unterwegs.


    Es fing an mit Gasha. Skelling und Boardgame Circus ist eigentlich immer eine solide Sache und ja dort am Donnerstag auch schon Kleine Völker, große Gärten eingekauft.


    Gasha 8/10

    Es ist ein einfaches Kartenspiel das einen Gasha? Automaten aus Japan simulieren soll, oder auch so ein Glücksspielautomat. Wie dem auch sei. Es liegen 4 Aufträge aus und man kann am Automaten ziehen. Die Wahrscheinlichkeit welches Symbol man zieht sieht man auf der Rückseite. Entweder 50/50 oder 33%. Wenn man ein Auftrag erfüllen kann, legt man die Karten ab und sammelt so Siegpunkte.

    Es sieht kindisch aus, als Absacker oder für Zwischendurch ein gelungenes Spiel. Schöne Illustrationen hat Laune gemacht. Da ich solche Spiele zwar mitspiele, aber selbst selten kaufe habe ich verzichtet.


    Sapa Inka 3/10

    Um die Wartezeit für Atiwa zu Überbrücken haben wir uns Sapa Inka erklären lassen. Der Stand war im Grunde direkt gegenüber. Ein schlichtes, einfaches Spiel. Man versucht eine Gewisse Punktzahl zu erreichen die man durch das errichten von Gebäuden erreichen kann. Dabei hat man immer drei Charaktere vor sich liegen, die zwei Fähigkeiten haben (nehme eine Ressource, Baue ein zusätzliches Gebäude, Tausche Ressourcen ...) also nichts besonderes. Das macht man dann, baut Gebäude und kann auch sowas wie Sondergebäude bekommen die extra Punkte generieren. Die können einen aber wieder weggeschnappt werden. Eine Partie war in 20 Minuten gespielt, und wurde toll erklärt... Aber es macht halt so ziemlich nichts neues. Die Illustrationen sind zwar ganz nett, habe ich aber wahrscheinlich nächste Woche schon wieder vergessen.


    Atiwa 9/10

    Ich mag und spiele gerne Agricola und mit Atiwa ein ähnliches Spiel von Rosenberg. Sowohl optisch als auch vom Spielablauf. Wir bauen in Ghana ein Dorf auf und versuchen die Menscheit mit der Natur (Tiere Bäume ect) irgendwie im Gleichgewicht zu halten. Ungebildete Bewohner verursachen Dreck, können aber Flughunde futtern. Es ist ein schönes Worker-Placement Spiel, die Ikonographie gefällt mir und ist selbsterklärend. Es soll ja ein pädagogischer Ansatz dabei sein, warum Flughunde in Ghana wichtig sind, dass kam auch in der ersten Partie ganz gut durch. In der Box und Anleitung sind dazu ein paar kurze Zusatzinfos (dazu fehlte die Zeit) aber es wirkte schon irgendwie plausibel. Aber mir hat es richtig Spaß gemacht. Ich habe versucht meine Landschaft zu erweitern um ordentlich Flughunde anzusiedeln, diese wegzuschicken um neue Bäume zu bekommen... hat aber alles nicht gereicht, weil ich zu wenig Dorfbewohner hatte... ach was erzähl ich euch. Es spielt sich fluffig runter, macht Laune und ich freue mich richtig auf die nächste Runde.


    Monster Inn 5/10

    Kleines Biet-Spiel von Pegasus. Es gibt Menschen und Monster, wir wollen Monster anwerben, bringen mehr Punkte. Aber man kommt manchmal nicht drumherum auch Menschen zu nehmen. Es gibt zwei Ressourcentypen, die man zum bieten nutzen kann. Es war ein ständiges hin und her, wer wann welche Ressourcen bietet. Am Schluss kämpfen dann Monster gegen Menschen. Wenn Menschen überleben gibts Minuspunkte. Funktionierte alles fluffig und war ganz witzig. Aber mehr auch leider nicht. Hab ich in zwei Wochen wieder vergessen...


    Get on Board 6,5/10

    Ich glaube einige kennen das Spiel schon. Draw and Write und mehr oder weniger Pick up and Delivery. Es gibt eine NewYork/London Karte, wir ziehen ein Busticket, dass sagt und wie wir die Buslinie erweitern können. Auf dem Weg bringen wir Passanten zu ihren Zielen und sacken Punkte ein. Schnell gespielt, man steht sich manchmal im Weg. Hat schon Lust gemacht, ich würde es wieder mitspielen, aber einziehen wird es wohl eher nicht.


    Dorfromantik 9/10

    Ich habe es meiner Freundin mit "Cascadia aber wir spielen es zusammen" versucht Schmackhaft zu machen. Ich kenne das Computerspiel nicht, war auch von der Optik erst so... naja. Ganz kuschelig. Ich wusste nichtmal ob es Co-Op ist oder Competitve. Ihr wisst es, man spielt es zusammen. Plättchen nehmen und möglichst clever anlegen und Aufträge erfüllen. Aufträge bestehen meistens aus Wald/Schiene/Fluss/Dorf einer bestimmten Größe. Dann gibt es noch 1-2 zusätzliche Möglichkeiten an Punkte zu kommen, aber es spielt sich fluffig und gemütlich daher. Am Ende hat man eine schöne Landschaft gebaut und wir kamen auf um die 140 Punkte. Das eine Kampagne dabei ist, macht es irgendwie spannend für mich - auch das man diese mehrfach spielen kann (mich würde interessieren, wie lang eine Kampagne dann dauert). Es war heute Nachmittag leider ausverkauft. Ob ich es wirklich brauche, weiß ich noch nicht. Kann mir aber vorstellen, dass mit meiner Freundin zu spielen.


    Farm Club 5/10

    Dann kamen noch Freunde dazu und es war so um halb6/6 Uhr. Tribes of Wind habe ich zumindest optisch jetzt gesehen und dann wurde bei Farm Club was frei und wir spielten davon noch fix eine Runde. Auch wieder ein lockeres Spiel. Wir haben ein 3x3 Feld und platzieren Tiere. Wir nehmen aus der Auslage ein Tier (Pferd, Ente, Schwein, Ziege...?) und dazu einen Auftrag. Der Auftrag kann lauten "Mehr Hühner als Enten" und dafür gibts dann Punkte. War irgendwie auch ganz witzig, es sah aber für mich eher so lala aus.


    So, dass für heute. Morgen und Sonntag gehts noch hin. Meine "Pflicht"einkäufe sind getätigt, alles andere ist spontan. Mich würde mal interessieren, ob ihr was beim Stand von Taiwan Boardgame Design erworben habt. Mich haben vorallem Electropolis, Run Animal Run und Salad Master angesprochen. Und sorry für die wahrscheinlich kaum leserlichen Berichte, aber ich bin platt und geh jetzt pennen.

    Dann mal mein erster Eindruck von heute.


    Kleine Tiere große Gärten: 7,5/10


    Hat ich optisch angesprochen und die Regeln saßen schnell, wir haben es zu dritt gespielt aber eine verkürzte Runde. Man baut seine Häuser auf einem größeren Feld und in gewisserweise eine Art Area Control und Aufgaben müssen erfüllt werden, indem die Häuser mit dem farblichen Untergrund passen. Mir gefällt die Kombination aus Area Control und Puzzle Aspekt und dazu noch, dass man ständig die anderen im Blick haben muss. Wo man seine Gebäude platziert, entscheidet darüber, in welchem Bereich der nächste Spieler seine Häuser bauen kann. Dazu gibts noch kleinere Sonderfähigkeiten. Bin mal gespannt ob es langfristig Spaß macht. Ich habe es mitgenommen und es war zunächst nicht geplant.


    Starship Captain: 7,5/10


    Erinnert mich von der Optik irgendwie an Galaxy Trucker und von CGE also fast ein Nobrainer. Wir kontrollieren eine Raumschiff Besatzung und erfüllen Aufträge. Soweit so gut und nichts neues. Das die Besatzung nach der Arbeit eine Pause machen ist ein neuer netter Effekt der Spaß macht. Aber letztendlich ist es ein seichtes Spiel was aber zunächst mächtiger aussieht als es ist. Wir haben heute Abend gleich erneut eine Partie gespielt. Da es mein Bruder hat, werde ich immer mal wieder eine Partie spielen. Langfristige Motivation mal sehen, ich habe genug ähnliche Spiele und würde zum Beispiel ein Arnak vorziehen.


    Heat: 5/10


    Wir fahren ein Rennspiel und versuchen natürlich als erster die Ziellinie zu überqueren. Mit Deckbau (aber sehr einfach heruntergebrochen) versuchen wir auf den geraden Streckenabschnitten Speed zu machen, aber in den Kurven müssen wir langsamer machen, ansonsten fliegen wir raus. Es war soweit alles rund und hat schon Laune gemacht, aber für mich war es schlicht zu teuer und ich glaube nach 2-3 Runden wäre die Luft bei mir raus.


    Challangers!: 4/10


    Ein Auto-Battler als Brettspiel klang erstmal interessant für mich... aber das wars auch. Die Optik spricht mich absolut garnicht an, ich habe zu wenig Möglichkeiten mein "Deck" zu optimieren und insgesamt haben mir 3 Duelle schon gereicht. Dazu noch 40€? für was genau? 3 Matten, ein paar lieblose Karten und ein paar Chips. Ich habe mir mehr darunter versprochen.


    Beer and Bread: 7,5/10


    Wir müssen Bier brauen und Brot backen, aber man darf sich nicht nur auf eins einschießen. Dazu interessantes Ressourcenmanagement mit Trocken und Fruchtbaren Jahren. Aber womit mein Kopf nicht klar kommt ist, dass die Karten in den Fruchtbaren Jahren getauscht werden... aber ich finde gerade diesen Aspekt wahnsinnig gut! Dazu ist es schnell gespielt. In zwei Runden hatte ich aber das Problem, dass ich Brot überproduziert hatte aber keine Möglichkeit mehr hatte überhaupt an Bierkarten zu kommen. Fand es trotzdem super, zieht aber nicht bei mir ein... dazu spiel ich zu wenig reine 2-Spieler Spiele


    Freeboters Date: o.B


    Eine kurze Demo-Runde von dem Tabletop, ich war überrascht wie fluffig das abläuft und ich war bislang immer abgeschreckt von den Regelbüchern und allen möglichen kram.



    Ansonstenn habe ich mir heute erstmal einen groben Überblick verschafft. Morgen würde ich gerne noch Atiwa, Skymines und im Idealfall Planet B ausprobieren. Planet B könnte aber schon ein Blindkauf (mit Endless Winter) werden...