Da lässt Quest die Abstimmung einfach weg und lässt die Anführer willkürlich selbst die Mission wählen. Das spart auf jeden Fall Zeit und kommt im Falle der Runden Der Widerstand wo sowieso alles abgelehnt wird, so dass nach der 4. Ablehnung jemand frei ein Team wählen kann in etwa auf das selbe raus. Aber ansonsten finde ich das Spiel damit einfach noch arbiträre und noch willkürlicher, man hat noch weniger Informationen hab ich das Gefühl.
Willkürlich ist das Spiel nicht. Die Infos gibt es durch die Wahl des nächsten Anführers (man darf bei Quest ja niemals zweimal Leader sein) und vor allem auch die Wahl, wer mit dem magischen Token verzaubert wird, was durch die verschiedenen Rollen sehr entscheidend/wichtig ist. Vielleicht also noch mal ausprobieren.
Das Spiel ist angenehm zügiger im Vergleich zu seinen Vorgängern Avalon/Widerstand. Und vor allem lässt es sich schon zu viert gut spielen. Also bei 4-6 Spielern ziehe ich definitiv Quest vor. Ich habe aber die Kickstarter Version und weiß daher nicht, welche Rollen in der Retail-Fassung (nicht) sind. Mit mehr als 6 Spielern habe ich es bisher leider noch nicht spielen können.
Aber es ändert im Großen und Ganzen nichts am Prinzip mit den beiden Teams und der wichtigen Rolleneigenschaften. Wenn du also das ebenfalls tolle Tempel des Schreckens bevorzugst, wird Quest dich vermutlich nicht umstimmen.