Beiträge von Brettspiel Dude im Thema „Spiele mit fixen Spieler*innenzahlen - wie macht ihr das?“

    Joa.

    Jeder, für den solche Spiele zu einschränkend sind, sollte auf sie verzichten. Ist ja nicht so, als gäbe es keine Alternativen. Ist auf jeden Fall besser als rumjammern, warum man das nicht mit x Spielerinnen spielen kann.

    Und um auf die Frage einzugehen: ich spiele solche Spiele mit der angegebenen Zahl an Leuten. Oder spiele sie nicht.

    "...well, isn't this easy..." :music2:

    Klingt klug. Procyon hat halt ne krasse Vorbereitung für alle. Jede*r muss seine Regeln schon vorher können, sonst erklärt man ne Stunde und die Regeln von den anderen sind für die anderen wiederum langweilig. WENN dann jemand ausfällt, muss man entweder schnell nachbesetzen ODER es zu nem neuen Termin wieder neu probieren... bei dem wieder alle die Regeln drauf haben müssen...

    Ich bin durchaus für ehrliche Spieler*innenzahlen auf den Kartons. Spiele, die von 1-5 alles dabei haben, sind vermutlich zu dritt oder viert am besten. Der Solo-Modus ist ähnlich wie ein 5-Spieler*innen-Modus. KANN funktionieren, muss aber nicht. Da finde ich Spiele, die sich ausschließlich zu zweit spielen, deutlich besser, ABER:


    Für diese Spiele brauchts halt meist eine feste Gruppe. Für ein 2-Spieler*innen-Spiel meist doch eine*n feste*n Partner*in. Ich merke das jetzt schon oft, dass, wenn ich selbst normale Euros in wechselnden Gruppen spiele, ich einen DEUTLICHEN Vorteil habe.


    Die Spiele zu viert sind aber eben noch mal besonders, weil man im Zweifel zu dritt dasteht... und dann das Spiel nicht spielen kann. Irgendwie kommt es ja gefühlt doch recht oft vor, dass mal jemand spontan nicht kann.

    und so "hure" ich mich so durch die Gegend

    Immerhin machst du dabei ein paar Euros nebenbei… ^^ :saint:

    Das hätte ich nicht gedacht, das ein YouTuber der über Spiele redet keine feste Truppe zum testen hat…

    ne größere Gruppe von "festen" Leuten, mit denen ich mich immer wieder verabrede. Verschiedene Menschen mögen ja auch verschiedene Spiele. Während Pärchen 1 Area Control und konfrontative Spiele blöd findet, findet Pärchen 2 Deck builder doof. Ich will aber beides spielen... hin und wieder.

    Gestern haben wir Procyon III gespielt - und eigentlich war noch geplant, den Prototypen von Weimar - Kampf um die Demokratie zu spielen. Letzteres ist daran gescheitert, dass dort ne Spielzeit von 360 Minuten angegeben ist, was mir gestern zu viel war. Beide Spiele kann man nur mit 4 Spieler*innen spielen - was aus meiner Sicht unfassbar limitierend ist. Donnerstag ist uns noch ein Spieler abgesprungen, weil seine Frau Corona hat (erneut) und damit standen die Procyon-Pläne für Sonntag auch schon wieder auf der Kippe. Glücklicherweise hat sich doch noch jemand gefunden, spontan - allerdings hätte das eben auch anders ausgehen können. Gerade bei berufstätigen Erwachsenen, die wir alle sind, kann das ja immer vorkommen, dass mal jemand spontan nicht kann.


    Dazu kommt noch, dass man diese Spiele aus meiner Sicht am besten in den selben Gruppen spielt. Ein besonderes Problem sind dabei ja auch die Spiele, die dazu noch im Team gespielt werden oder stark asymmetrisch sind (Procyon III ist ja beides). Ersteres führt dazu, dass man ggf. im Team einen Unerfahrenen hat, der dann zusammen mit seiner Mitspielerin gegen zwei Erfahrene spielen wird. Letzteres führt dazu, dass man in einer neuen Gruppe WIEDER ne Stunde erklären müsste...


    Ich glaube, solche Spiele sind für meinen Spieleschrank nichts... wir werden Procyon in derselben Besetzung nochmal spielen - und hoffe sehr, dass niemand kurzfristig absagt...