Alles anzeigenNatürlich gibt es Decks, die einfacher zu spielen sind, und Decks, die schwieriger zu spielen sind. Aber sobald man auf Turnierniveau spielt, setzen sich auf Dauer immer die besseren Spieler durch, nicht die besseren Deckbauer.
Das ist leider absoluter Quatsch. Es setzt sich der durch, der Kohle hat und gute Recherche Skills. Vor allem kannst du noch so ein guter Spieler sein, ist dein Deck scheiße, verlierst du. Wenn ich jemanden ohne Kommentar ein Deck gebe, dann wird das natürlich nichts. Wenn aber die Konstruktion erklärt wird und wie man spielt, dann kann das jeder in einem Maße, das er/sie besser mitspielen kann, als in vielen anderen Formaten. Selbst schon zigfach erlebt.
Zum Rest, ich kenne eure Argumente. Ich bin Teil dieser Blase und kenne damit auch die Rechtfertigungen. Glaubt mir, 25 Jahre Diskussion. Bringt nichts. Natürlich war das mit dem Affen absolut übertrieben, die Reaktion darauf aber auch typisch. Sorry, ich mags einfach nicht. Ist das gleiche wie mit GW Fans über Tabletops zu sprechen. An Magic Kritik üben ist auf ne heiße Herdplatte fassen.
Formel 1 ist übrigens nen guter Vergleich. Setze Hamilton mal in ne Gurke. Der wird kein Weltmeister.
Meine Kernaussage war auch nicht der Affe, auch wenn ihr das darauf reduziert. Meine Kernaussage war, das Magic etwas für Bastler ist und immer wieder neue Decks bauen, den Leuten sehr viel Spaß macht. Es gibt Kartenspiele, da ist der Fokus mehr auf dem Tisch.
Die Wahrheit liegt für mich irgendwo dazwischen...
Mann muss schon grundsätzlich auch eine Kenntnis darüber haben, was für Karten momentan im Spiel sind, bzw. wie das Meta funktioniert. Allein das kostet sehr viel Zeit und Muse die man investieren muss. Da muss man einfach dran bleiben... auch bei den anderen Farben die man nicht spielt...
Bei X-Wing musste ich damals auch alles studieren. Auch wenn ich keine Rebellen spielte, musste ich wissen, wie das alles funktioniert und was ich dagegen machen muss. Wenn man da mal ein halbes Jahr draußen war, war das gefühlt ein ganz neues Spiel...
Bei Kartenspielen ist das teilweise noch extremer. Also ja... Erfahrung und Zeitinvestment zahlt sich sicherlich aus...
Andererseits: Ich spiele Magic zur Zeit nur noch über den PC oder App... Da spielt man das locker runter und kommt so auf viele Spiele.
Kann mir keiner sagen, dass man jedes Deck gut spielen kann... Kommt der absolute Konter gegen dein Deck, machst du keinen Stich. Oder man zieht schlicht und ergreifend einfach nur Mist... Das hat dann mit Können oder Wollen nicht viel gemein. Da gewinnt dann einfach ein Deck automatisch...
Das ist im Übrigen bei den LCGs genauso meiner Meinung. Nur da kann es keiner auf das "teuere Imba-Deck" schieben. Denn da haben alle den selben Pool...
Von daher stimmt das schon irgendwie ... aber irgendwie dann doch nicht Aber ich glaube ich weiß was du meinst.
Und gerade deswegen bleibe ich beim Vorschlag Res Arcana (mit Drafting)... Da muss jeder schnell analysieren was für Kombos da sind. Jeder muss das Spiel kennen und lesen können. Und die Abfolge der richtigen Reihenfolgen für Aktionen ist entscheidend. Da setzt sich meiner Meinung nach immer der bessere Spieler durch... Mit evtl. leichten Glücksanteilen, die aber beeinflussbar sind.
Fakt ist aber : Außerhalb von Magic Online muss man einfach Geld investieren um die Kombos zusammen zubekommen...