Beiträge von richy81 im Thema „18.04.-24.04.2022“

    Meine Woche brachte vor allem auch meine neuen Erweiterungen zum Einsatz...


    Dune Imperium

    Partie Nr. 10

    Erstmals mit der Rise of IX Erweiterung, zu dritt. Gleich zu Beginn unserer Partie zeigte sich, dass mit der Erweiterung das Spiel offener wird und insbesondere der Start nicht mehr so vorgezeichnet ist. Haben sich sonst immer alle möglichst schnell auf den dritten Agenten und/oder den Sitz im Hohen Rat gestürzt, scheinen nun auch andere Wege attraktiv.

    Sabbla setzte in unserer Runde stark auf das Ausdünnen seines Decks, hatte am Ende fast alle seine Startkarten entsorgt. Dank seines schmalen Decks kamen starke Karten so immer wieder ins Spiel und er war vor allem auf den Allianzleisten stark vertreten. Auch die früh gesicherte Technologie, jede Runde mit 6 Karten zu starten war stark. Mitspieler Nr. 2 setzte stark auf Technologien, hing punktemäßig lange ganz hinten, konnte durch drei Punkte im letzten Kampf plus einem im Finale aber sogar noch an mir vorbei auf Platz 2 ziehen.

    Ich gewann zwar in Runde 8 einen spannenden Kampf (23-22 Kampfstärke) und zögerte so das Spielende noch eine Runde hinaus, hatte ansonsten aber mit meinem schwach zusammengestellten Deck zu kämpfen. Vor allem hatte ich zu wenige Karten, die mich die Aktionen der Allianzen nutzen ließen… Letzter Platz beim 12-10-9 nach gut 2 Stunden.

    Insgesamt hat uns die Erweiterung sehr gut gefallen, auffällig war schon bei unserer Erstpartie neben dem eingangs erwähnten Aspekt, dass es mehr Möglichkeiten gibt, Karten zu entsorgen und die grünen Einsetzfelder auch hintenraus attraktiv bleiben. Ich schließe mich als den bisherigen Stimmen an… Rise of IX macht ein schon sehr gutes Spiel noch besser und runder.


    Terra Mystica (solo)

    Partien Nr. 44-45

    Die ersten beiden Partien mit dem neuen Automa. Die Händler-Erweiterung habe ich erstmal weggelassen und auf der Standard-Karte gegen die in der Anleitung empfohlenen ‚Unscheinbaren‘ (eines von 10 Automa-Völkern) gespielt. Aus den 5 verfügbaren Schwierigkeitsstufen wählte ich den mittleren, der mit einer zusätzlichen Karte startet.

    Meine Erstpartie bestritt ich mit den Konstrukteuren, mit denen ich noch nicht allzu häufig gespielt hatte, bei Partie Nr. 2 die Auren. Erwartungsgemäß erinnert der Automa stark an Gaia Project, Puma hat im Solo-Thread einiges dazu geschrieben, wie er funktioniert, deshalb lasse ich das hier mal. Beim Aufwerten und setzen der Gebäude braucht man eine gewisse Eingewöhnung, aber schon bei der zweiten Partie ging das alles super flüssig von der Hand und dauerte dann nur noch eine gute Stunde.

    In meiner ersten Partie schnitt der Automa mich übel ab, so dass ich für meine zweite Stadt ordentlich kämpfen musste. Sehr schön, so muss das sein und fühlt sich dann auch nach einem echten Mitspieler an. Am Ende eine sehr enge Partie, in der die beiden Schlusswertungen und die Kulte komplett ausgeglichen waren und ich mit drei Punkten verlor. Vermutlich auch, weil ich komplett vergessen hatte, jede Runde Geld auf die nicht gewählten Rundenbonus-Tiles zu legen. Mit dem Geld hätte ich vermutlich eine Hütte mehr bauen können und die Partie doch gewonnen.

    Naja, die zweite Partie mit den Auren lief deutlich besser, die liegen mir aber auch einfach eher glaube ich. Am Ende ein souveräner 174-147 Sieg.

    Heute werde ich vermutlich die nächsten ein, zwei Partien spielen. Ersteindruck ist wie erwartet sehr gut. Freue mich, dass Terra Mystica so wieder häufiger auf den Tisch kommen wird.




    Fugitive

    Partien Nr. 10-12

    Hat uns mal wieder die Wartezeit auf den dritten Mitspieler vertrieben. Erstmals haben wir dabei die Ereignisse ausprobiert, die zufällig in die Kartenstapel gemischt werden und dann je nach Spielstand entweder neutral sind oder eben einer Seite einen leichten Vorteil geben sollen (z.B. eine zufällige Handkarte anschauen). Nach unserer Einschätzung hatten die Ereignisse allerdings wenig Einfluss in unseren Partien. Vielleicht ändert sich das, wenn man einen anderen Modus verwendet, in der Anleitung werden diverse Varianten erwähnt.

    Die ersten beiden Partien endeten wie üblich mit deutlichen Siegen für den Marshall. Zum Abschluss gelang mir dann aber endlich mal eine erfolgreiche Flucht.


    Agropolis

    Partien Nr. 3-4

    Reiht sich ein in die vielen kleinen, gemütlichen Spiele, die sich wunderbar solo zocken lassen, wenn dafür mal ein wenig Zeit ist. Der Schwierigkeitsgrad scheint mir ein wenig besser austariert zu sein als beim Vorgänger. In den beiden Partien dieser Woche gab es zwar zwei Siege, aber gefühlt muss ich dafür mehr ‚kämpfen‘ als bei Sprawlopolis. In der ersten Partie habe ich die Punktevorgabe wieder nur um einen Punkt überboten, in der zweiten dann recht deutlich (40 vs. 33).




    Arche Nova

    Partie Nr. 30

    Im Oktober/November hatte ich Arche Nova zweimal mit meiner Freundin gespielt und nachdem sie neulich erwähnt hatte, dass ihr das eigentlich gut gefallen hat, haben wir das nun nochmal probiert. Die Regeln musste ich nochmal komplett erklären, die interaktiven Fähigkeiten haben wir weggelassen und stattdessen die Soloeffekte genutzt.

    Ich hatte ihr den Silbersee gegeben und selbst mit dem Handelshafen gespielt, den ich für einen der schwächeren Pläne halte. Trotzdem hat sich mein Erfahrungsvorsprung natürlich deutlich bemerkbar gemacht (31 zu -27 am Ende). War ihr ein bisschen viel zu lesen mit den vielen Karten und ist schon außerhalb ihrer Komfortzone. Mal sehen, ob wir das weiter vertiefen oder doch eher auf Kennerniveau bleiben.




    Cascadia (Partien Nr. 21-22), erstmals zu dritt (auch sehr gut) und solo ein erster Versuch bei Szenario 13, das ordentlich knackig ist. Schwer genug die Voraussetzungen alle zu erfüllen, aber dann dabei noch 100 Punkte zu machen. Ich vermute, das könnte jetzt einige Partien brauchen.


    So Kleever! (Partien Nr. 21-22) war mal wieder Absacker in unserer 3er Runde. Bleibt einfach ein großartiges Wortspiel, das unbedingt Berücksichtigung beim Spiel des Jahres finden sollte.


    In der Familie kam an Ostern erstmals Smart 10 auf den Tisch (Partien Nr. 15-16). In unterschiedlichen Team-Konstellationen haben wir einige Runden gespielt und die Frauen haben noch ein bisschen weiter gerätselt als das Derby lief. Ist überwiegend richtig gut angekommen, vor allem das Spielprinzip.


    #DuneImperiumRiseOfIX #TerraMystica #Fugitive #Agropolis #ArcheNova #Cascadia #SoKleever #Smart10