Beiträge von Mutter im Thema „Kinderspiele 01.02. - 28.02.2022“

    Also, mein Sohn (6) ist ja großer Fan von Godtear. Also ich auch, aber ich zögere bei dem Spiel immer ein wenig, weil ich nicht überfordern will. Aber wenn wir überlegen, was wir spielen, schlägt er das immer mal wieder vor.

    Und eigentlich geht das auch super - ich gebe ihm am Anfang immer noch mal einen kurzen Überblick, was seine Champions so können, und erinnere ihn im Spiel an ein, zwei Sachen, aber eigentlich spielt er ziemlich autark.

    Und auch nicht schlecht, aber natürlich auch nicht wirklich gut, bzw. er hat nicht alle Möglichkeiten, zu punkten immer auf dem Schirm, und oft ist ihm der Angriff wichtiger als andere Optionen.


    Und obwohl ich versuche, mich zurückzuhalten und nicht optimal zu spielen, oder nicht so starke Champions zu nehmen, gibt es natürlich immer wieder Situationen, wo es dann ganz gut aussieht für mich. Und das ist das Problem: es gibt kein Spiel, das wir besitzen, bei dem es ihm so viel ausmacht, zu verlieren (oder zu denken, er verliert; oft ist es ja noch gar nicht so weit, aber wenn ich tatsächlich die ersten beiden Runden gewinne, ist meistens schon der Ofen aus). Irgendwas fällt ihm da echt schwer, obwohl er bei anderen kompetitiven Spielen viel, viel besser darin geworden ist, zu verlieren.


    Jedenfalls ist unser Spiel neulich mal wieder unter Tränen abgebrochen worden, und ich war schon ziemlich gefrustet und dachte, ich muss das Spiel einfach mal ein paar Jahre in den Keller stellen, damit er gar nicht erst in Versuchung geführt wird.

    Und dann bin ich aber auf die Idee gekommen, mit ihm zusammen zu spielen. Er hat zwei Champions übernommen, ich einen aus unserem Team, und wir haben gegen ein anderes Dreier-Team gespielt. Da er ziemlich viel alleine spielt, war ihm die Idee, die Gegenseite zu spielen, auch nicht fremd.

    Ich habe dann das Gros der Verwaltung übernommen, aber in einigen Fällen haben wir beraten, was der Gegner denn jetzt wohl tun könnte.

    Jedenfalls lief das perfekt! Wir hatten Spaß, wenn es mal besser lief für die Gegner war das kein Problem für ihn, und am Ende haben wir sogar noch ziemlich überlegen gewonnen.


    Ich weiß nicht, wieso ich nicht früher auf die Idee gekommen bin, aber das ist für die Zukunft für uns auf jeden Fall eine Möglichkeit, zusammen Spiele zu spielen, die nicht kooperativ sind, und wo er aber einfach noch nicht auf dem gleichen Level spielen kann (wobei ich mir sicher bin, dass er in ein paar Jahren den Boden mit mir aufwischt ...).

    Mit meinem Sohn (6) immer wieder verschiedene Matches Pokémon TCG gespielt. Er wollte unbedingt ein Gras-Deck haben, wir hatten aber bloß Grüzue, also habe ich ein paar Einzelkarten im Netz geordert, um ihm ein Rillaboom-Deck zu bauen. Das läuft auch ganz gut.

    Dann gab es zu Weihnachten für uns beide die Urshifu-Liga-Kampfdecks, und Gott sei Dank ist seins das bessere (das Fließender Angriff-Deck). :D


    Mit den Decks spielt er seit ein paar Tagen auch immer wieder alleine, wie es so seine Art ist. Der geborene Solospieler ...