Beiträge von openMfly im Thema „24.01.-30.01.2022“

    Arkham Horor LCG: Rückkehr zu: der Pfad nach Carcosa

    solo, zweihändig


    Nach langer Pause, musste das Spiel wieder auf den Tisch. Die Motivation war "ich hätte mal wieder Bock drauf, zumindest mehr als auf andere Spiele".

    Dazu kamen zwei der fertigen Ermittlerdecks: Nathaniel Cho und Harvey Walters.

    Cho wurde nur geringfügig umgebaut. Bei Walters musste ich doch etwas mehr umbauen, da er unnötig viele Kampfkarten enthielt im Hinblick auf seinen Teampartner und einige gute Sucher-Karten fehlten.

    An und für sich sind die beiden Decks aber sehr gut spielbar, zumindest auf "normal". Kann ich empfehlen.

    Der Boxer ist sogar ziemlich cool, weil er wirklich seinen Schaden übers Boxen raushaut. Dabei braucht er sich nicht vor den Revolverhelden oder Macheten-/ Äxteschwinger zu verstecken. Harvey ist ein Kartenzieh-Monster.


    Carcosa wurde durch die Rückkehrbox um einige interessante alternative Karten ergänzt und an manchen Stellen etwas schwieriger gemacht.

    Wobei meine alte Kampagne so lange zurück liegt, dass ich keine spürbaren Veränderungen festgestellt habe.

    Die Kampagne rund um den König in Gelb und den Wahnsinn ist sowieso gut gelungen.


    Was mich an Arkham etwas stört: ein Szenario ist soooo lang. Mit Auf- und Abbau, sowie Erfahrungspunkte ausgeben, hab ich locker 2-3 Stunden, wenn nicht sogar mehr, an einem Szenario gehangen. Dabei war es eigentlich ein soweit problemloser Durchmarsch. An 3-4 Stellen musste ich in Foren suchen oder die englischen Karten lesen, weil ich Unklarheiten sah. Wobei immer die ursprüngliche Interpretation die Richtige war.

    Aber die Spielzeit nimmt es mit einem Dungeon Crawler auf. Nicht nur die viele Geschichte und den Fluff, den ich noch als angenehm erlebe, auch viele leere Züge durch Schwächen und Verrat, in denen man seine Aktionen stumpf ausgibt, um die Karten wieder loszuwerden.

    Es ist gerade noch so, dass es spannend bleibt und Spaß macht. Aber doch etwas zu lang.


    Die Kampagne mit den 8 Szenarien hat die Freizeit von 3 freien Tagen gekostet.

    Ich möchte aber auch nicht irgendwo pausieren und dann später weiterspielen. Zum einen will ich dann doch wissen, wie es weiter geht, zum anderen, fühlt es sich blöd an, nach längerer Pause wieder einzusteigen und dann nicht direkt frisch zu starten.

    Das ist wohl der Grund, warum es nicht so oft auf den Tisch kommt und ich bei den Kampagnen schwer hinterherhänge.

    Für den Moment bin ich schwer gesättigt.


    Herr der Ringe LCG geht flotter. Wobei man da auch mehrere Anläufe pro Szenario brauchen kann,

    Aber man kann leicht die Decks wechseln und nimmt nichts mit in die anderen Szenarien (außer Kampagnen-Spiel).

    Marvel Champions ist noch flotter. Kampagnen habe ich hier aber noch nicht versucht.

    Einiges, was in letzter Zeit gespielt wurde.


    Aeon's End: Legacy of Gravehold

    solo, zweihändig #AeonsEnd


    Durchgespielt. Nach längerer Zeit mangelnder Motivation für AE hat mich die neue Welle wieder so richtig gepackt.

    Das Durchspielen einer vorgefertigten Kampagnen macht mir bei AE am meisten Spaß.

    Und diese hier, war wieder sehr gut. Es ist tatsächlich leicht. Nur drei Partien brachten mich in die Nähe einer Niederlage.

    Aber es hat richtig Laune gemacht. Das Ärgernis der Beschriftung und Beklebung des Spielmaterials habe ich wie bei Legacy mit Papierschnipsel vermieden.

    Es gibt genug neue Dinge in dieser Erweiterung, dass sie sich auch gut von den anderen abhebt.

    Auch der Reiz, es nochmal durchzuspielen ist vorhanden. Allein die vielen Mages, von denen ich nur 5 gespielt habe.

    Auch andere Spielinhalte wurden beim ersten Durchgang noch nicht entdeckt.

    Die Story wird nochmal zusammengefasst, viele alte Ereignisse werden wieder aufgegriffen. Charaktere bekommen noch etwas mehr Tiefe.

    Dabei bildet die Story ist kein perfektes rundes Universum ab, sondern es handelt sich eher um "Kampf-Intros", die die Teilnehmer und ihre Motivation vorstellen.


    Das Problem ist am Ende wieder die Integration in die restlichen Sachen. Die Legacy-Teile sind zwar integrierbar, aber doch zum großen Teil nicht so ausbalanciert wie die anderen Karten.


    Uprising. Curse of the last Emperor.

    solo, zweihändig #Uprising


    So eigen, einzigartig, solo problemlos spielbar.

    Das volle Spiel erscheint mir bisher zu leicht. Beim nächsten Versuch kommen die Totenkopf-Materialien dabei und die Erweiterungen.

    Viele kleine Regeln. Das meiste gut Erklärt und schnell zu finden. Einiges musste ich aber bei BGG raussuchen.

    Die beiden Gegner sind sehr anders. Die Fraktionen haben deutliche Unterschiede. Man kann verschiedene Wege gehen.

    Leider ist es am Ende doch ein "Mach das, was gerade am meisten Punkte für dich gibt und beim Gegner Punkte verhindert".

    Aber immerhin in einer spannenden, schönen, motivierenden Verpackung. Das ganze Design, vor allem die Standees, gefällt mir sehr gut.

    Ob es bleibt, steht nicht fest. Das müssen die weiteren Spiele mit Erweiterungen und anderen Fraktionen zeigen.

    Befürchtung: der Ablauf der Partie ist am Ende immer zu ähnlich.

    Das wäre nicht mein Spiel. Zudem mag ich momentan Spiele mit mehr Story und einer Kampagne oder ähnlichem.


    Final Girl

    solo :) #finalgirl


    Bisher zwei Killer, 3 Final Girls und 2 Locations gespielt.

    Der Style trifft genau meinen Geschmack. Die kurzen Geschichten zu allem, das Artwork, die Anlehnungen an Horror-Klassiker.

    Auch dieses miniaturistische Design von Board und Miniaturen.

    Durch die sehr schönen Playmats und die vielen Kartenstapel wird der Platzbedarf dann aber doch groß.

    Das was ich bisher gespielt habe, unterscheidet sich sehr spürbar voneinander. Die Final Girls haben andere Boni bei der Rettung von Victims, andere ultimativen Skills, andere spezielle Items.

    Die Locations haben andere Sonderregeln, die das Spielgefühl deutlich ändern.

    Die Killer sind wirklich anders.


    Die Balance erscheint mir nicht ausgewogen. Bisher habe ich nur einmal verloren. Natürlich bin ich Hostage Negotiator Veteran.

    Aber das macht mir auch heute noch mehr Schwierigkeiten. Wobei ich noch viel zu wenig gespielt und gesehen habe, um hier richtig zu urteilen.

    Das Spiel ist in meinen Augen auch viel zu teuer im Hinblick auf das Material. Aber wenn es weiterhin auf dem Level Varianz und "Coolness" bietet, ist es das wert. Gerade auch im Hinblick auf viele Miniaturen-Blender.


    Horizon Zero Dawn

    solo #HorizonZeroDawn


    Sieht sehr gut aus, hat mich aber sehr schnell nur noch gelangweilt.

    Solo-/Koop wohl deutlich zu leicht und irgendwie auch eintönig.

    Auch die Tatsache, dass man quasi Erweiterungen braucht, um überhaut etwas Varianz zu haben.

    Das wird im Mehrspieler noch getestet und dann sehr wahrscheinlich verkauft.

    Ich hoffe, Monster Hunter World geht da endlich in die Richtung Boss-Battler, die ich mir erhoffe.


    Marvel Legendary

    solo, zweihändig #MarvelLegendary


    Die neueste Erweiterung "Annahilation" kam auf den Tisch für 3 Partien.

    Endlich mehr von den Fantastic 4.

    Das Spiel behält seinen Reiz: es ist simpel, es wird viel gemischt, es ist bunt, es ist schlecht ausbalanciert. Die Spannung besteht meist in der Frage, wann wird der entscheidende Scheme-Twist aufgedeckt, der zur Niederlage führt? Hat man vorher die Kombos zusammen, um den Mastermind viermal zu besiegen?

    Das hört sich in seinen Details vielleicht schlecht an, in der Kombination aus allem, ist es aber grandios.


    Dune Imperium

    3 Spieler #DuneImperium


    Die erste Partie im Mehrspieler. Kam sehr gut an. Am Ende verlor ich meinen eindeutigen Vorsprung und wurde doch nur Zweiter.

    Nicht zu kompliziert, trotzdem taktisch sehr tief. Thema ist super umgesetzt und das Spiel schaut sehr schön aus.

    Da es solo auch toll ist, wird es länger bleiben.


    Waste Knights 2nd Edition

    solo #WasteKnight


    Sieht schön aus, hat viel Story, die auch in meinem einen Szenario durchaus lesbar war, ging aber bereits wieder.

    Zu wenig Sandbox, zu wenig Mechanik. Da hatte mir Hunters A.D. viel besser gefallen.

    Und Story-Spiele habe ich aktuell vielversprechendere hier.

    Es ist wirklich kein schlechtes Spiel, aber momentan nicht mein Spiel.


    Dark Ages

    solo #DarkAges


    Das durfte auch gehen. Ich hatte einfach wieder falsche Erwartungen, da ich vorher zu wenig Infos gesammelt habe.

    Es ist kein Age of Empires mit Schwerpunkt auf Eroberung und Schlachten. Es ist ein rechenstarkes, punktesammelndes Area-Control Euro.

    Das macht es sicher auch sehr gut und vor allem sieht es dabei super aus. Aber für meine Bedürfnisse ist es nichts.


    Fantastic Factories

    solo #FantasticFactories


    Super Material, schönes Artwork, aber zu geringe Tiefe. Kommt nicht gegen meine wenigen anderen Euros an und muss daher gehen.

    Da würde ich dann sogar ein Imperial Settlers/ 51st State eher nochmal kaufen. Die haben ein ähnliches, aber tieferes Spielgefühl für mich.


    Euthia

    solo #Euthia


    Geht jetzt auch. Bei mir kommt einfach keine Spannung auf und kein Loot und Level Feeling.

    Das Kampfsystem macht mir auch keine Freude.

    Auch hier würde ich eher Mage Knight zum dritten mal kaufen. Schade. Aber es gibt ja genug Spieler, die es toll finden.


    Scythe

    solo #Scythe


    Eine App ist kein Brettspiel. Das habe ich hier deutlich vor Augen geführt bekommen.

    Scythe stand lange auf meiner Wunschliste. Dann habe ich die App am PC gespielt und war abgeschreckt.

    Das fühlte sich blöd, lahm, unspannend an. Also wurde Scythe beerdigt.

    Zuletzt kam dann doch der Gedanke auf, dass ich es mal auf dem Brett ausprobieren sollte. Und das war auch gut so.

    In zwei Partien mit dem Grundspiel hatte ich bisher eine gute Unterhaltung. Über das Brett zu ziehen, die Klötze auf dem Spielerboard zu versetzen, die wunderschönen Bilder genau zu betrachten, dass macht so viel vom Spiel aus. Wenn man weiß, wie es geht, kann man auch zügig spielen.

    Frage ist, motiviert es auf Dauer? Können die Nationen in ihren Unterschieden mich überzeugen.

    Aber die Kampagnen-Erweiterung ist bestellt. Das sollte ja genau mein Ding sein.

    Scythe ist bisher toll, weil die Mechanik passt, der Automa gut funktioniert und die Welt samt Artwork spitze sind.


    Welcome to the Moon

    2 Spieler und solo #WelcometotheMoon


    Hui, das ist ja cool. 8 Spiele in einem, eine Kampagne und ein toller Bot.

    Thema ist zwar nicht neu, aber in der Umsetzung neu genug.

    Bisher die erste Mission gespielt und die zweite angeschaut.

    Wir werden noch viel Spaß miteinander haben.


    Paper Dungeons

    solo #PaperDungeons


    Das dagegen sieht toll aus, war mir aber viel zu langweilig. Ist auch bereits verkauft.

    Aus der Erinnerung: zu simpel, jede Partie zu gleich.


    Cross Clues

    2 Spieler #CrossClues


    Nein, nicht das bessere Codenames. zumindest nicht für uns.

    Aber es macht Spaß und kann bleiben.

    In größeren Runden wird mich wohl dann das Durcheinanderrufen stören. Hört sich auch anstrengend an.


    Maus und Mystik

    2 Spieler #MausMystik


    Mit der Tochter das erste Szenario gespielt. Die vorgelesene Geschichte findet sie super.

    Das sie viel Hilfe beim Spielen braucht ist nicht schlimm. Aber ein Szenario zieht sich so. Das hält sie dann nicht durch.

    Mal sehen, wie es weiter geht.


    Karak

    2-4 Spieler #Karak


    Tochter liebt es, ich kann es langsam nicht mehr sehen. :lachwein:

    Sehr simpel, aber für einige Partien mit Kindern sehr gut.


    Andor Junior

    2-3 Spieler #AndorJunior


    Auch das findet die Kleine super. Obwohl wir meist verlieren.

    Sie braucht viel Hilfe, das stört sie aber nicht.

    Mich stört der Aufbau mit den ganzen kleinen Teilen.


    Top Ten

    6 und 8 (?) Spieler #Top10


    Sehr schönes Teil. Eigentlich simpel und für mein Empfinden teuer.

    Aber es sorgte für grandiose Stimmung bei den Wenigspielern.

    Reiht sich in die Riege von Codenames und Just One bei uns ein.