Beiträge von motion im Thema „Tour de France“

    Dazu gibt es übrigens eine gute App für die Tourverwaltung, den Flamme Rouge Companion.

    Cool Danke für den Tipp. Kannte ich noch nicht. Die Peleton Erweiterung kommt heute auch. Gestern Mittag in Berlin im Brettspielgeschäft bestellt und heute im Allgäu in Zustellung. Das war die Sprinter 9er Karte :D

    Vom Start im Tal bis zur Spitze ist immer der selbe Weg. Der Teer ist egal, der war auch vorher aus eigener Erfahrung gut zu fahren :). Ich glaube auch es ist egal ob man 1 Pass vorher und dann den Mount Ventoux fährt oder 2 mal den Berg. Klingt halt besser, ist aber von den Höhenmetern gleich. Marketing halt :lachwein:

    Der Ventoux ist seit den 50ern immer mal wieder ein Teil der Tour (im Gegensatz zu zum Beispiel Alpe D'hueze wird er seltener gefahren), daher ist da wenig neu, außer dass heutzutage die Straßen asphaltiert sind.


    Vom Profil her gar nicht mal soooo schwer (natürlich immer noch sauschwer, aber im Vergleich mit anderen Bergen), bezieht der Berg seinen Mythos aus einem tragischen Todesfall (Simpson) und skurrilen Geschichten (Kübler) - auch wenn bei beiden Doping wohl eine Rolle spielte. Wirklich schwierig macht den Berg aber der Wind, da er mehr oder weniger ein Gipfel für sich ist. Die Böen da oben werden über 100km/h schnell, und das bei 5 bis 10% Steigung - viel Spaß! 😄

    Das Video zeigt es ganz eindrucksvoll. Ich glaube der Mistral kann noch wesentlich stärker als 200 km/h werden. Ich hatte bis jetzt Glück und es war nahezu windstill und warm


    [Externes Medium: https://youtu.be/xgRUywGo9zw]


    Mont Ventoux

    Bei uns war es heute wie bei der echten Tour


    Alaphilippe verausgabt sich viel zu zeitig mit Zwischensprints :D


    Team Bora geht vorbei…



    Und Nils Politt holt überlegen den Sieg :sonne:


    Es war schön zu sehen, dass Pogacar am Mont Ventoux auch Probleme hatte.

    Darunter auch mal Vergleiche ziehen wie zum Beispiel das die gestrige Berganstiegzeit vom Tagessieger zum Mount Ventoux über 6 Minuten langsamer war als Pantinis Bestzeit zu seinen (wahrscheinlichen) Dopingzeiten.

    Inwieweit sind die Zeiten überhaupt vergleichbar? Die Strecke ist doch relativ neu, oder? Oder ist die vergleichbar? Und diesmal musste man ja zweimal drüber ... Trotzdem eine gute Entwicklung.

    Vom Start im Tal bis zur Spitze ist immer der selbe Weg. Der Teer ist egal, der war auch vorher aus eigener Erfahrung gut zu fahren :). Ich glaube auch es ist egal ob man 1 Pass vorher und dann den Mount Ventoux fährt oder 2 mal den Berg. Klingt halt besser, ist aber von den Höhenmetern gleich. Marketing halt :lachwein:

    Übrigens fällt mir diesmal echt auf, wie die ARD auch das Thema Doping mit in die Berichterstattung einbaut und das Team rund um UAE und Pogacar und alle anderen Fahrer einordnet. Darunter auch mal Vergleiche ziehen wie zum Beispiel das die gestrige Berganstiegzeit vom Tagessieger zum Mount Ventoux über 6 Minuten langsamer war als Pantinis Bestzeit zu seinen (wahrscheinlichen) Dopingzeiten. Darüber fällt mir dieses Jahr auch angenehm auf, das jeder Mal schlecht fährt und richtig schwere Tage hat. Es fährt kein Team alles in Grund und Boden usw. Da hat sicher auch das ziemlich kalte und Nasse Wetter der ersten Woche beigetragen.

    Einerseits ja und da gebe ich Dir Recht, andererseits habe ich mir in den letzten Jahren das gesamte Funsportsegment abgewöhnt. Irgendwie geht es mir da nur noch darum wer am besten seinen Kopf ausschalten kann und noch krankere Sachen ohne Rücksicht auf den eigenen Körper macht. Und da bleiben dann doch zu viele zurück. War selber Ende der 90er mehrmals in Kaprun zum DH Worldcup zum Zuschauen.


    Sehr zu empfehlen die ganze Reportage auf ZDF

    [Externes Medium: https://youtu.be/S2x-NEapRo0]

    Das Problem ist, dass man für Radsport nichts können muss außer Fahrrad fahren. Da zählt doch eigentlich nur Vorbereitung und Ausdauer/Training. Das ist eine reine Fleißleistung, kein Talent. Darum ist Doping in diesem Sport auch so ausschlaggebend.

    Bei einer Sportart mit mehr technischem Anspruch kann man dopen wie man will - eine Tennisspielerin ohne Talent trifft auch mit Doping keinen Ball :)

    Auch vor diesem Hintergrund würde ich als Außenstehender gern mal verstehen, was euch an diesem Sport im TV (!) so interessiert. Selbst fahren hat sicherlich was anderes, Flow und so weiter, aber nur zuschauen? Was sind das die Spannungsmomente?

    Es ist definitiv mehr als nur"Fahrrad fahren", was man können muss. Man muss ständig das Peloton lesen, eine gute Position haben, Probleme der konkurrenz bemerken, Kräfte geschickt einteilen, eine passende körperliche Veranlagung haben und perfekt auf das trainiert sein, was man als Rennradprofi erreichen will.

    Also in der Formel 1 muss man auch nur Auto fahren und beim Langlaufen Ski vor sich her schieben :lachwein: nein im Ernst. Fahren im Regen und Abfahrten jenseits der 100 km/h beherrscht bei weitem auch nicht jeder im Fahrerfeld. Dazu noch das extreme Windschatten fahren bei dem es bei einem kleinsten Fehler zum Massensturz kommt. Das ist schon extrem anspruchsvoll. Fahr mal hoch konzentriert nen Berg runter wenn Du Deinen Akku im Aufstieg aufgebraucht hast. 10 m zu spät Bremsen und es geht den Abhang runter wenn man Pech hat.


    Damals Jan Ullrich

    [Externes Medium: https://youtu.be/Lb_KBQljoOA]

    Vielleicht öffnet DIr das mal die Augen. Leider hat der Bericht im Bundestag bisher nur 40000 Aufrufe.


    Ich frag mal ganz unbedarft: ist es überhaupt möglich, diese Tortur der „Tour de France“ durchzustehen ohne Dopingmittel?

    Und ich meine jetzt nicht, innerhalb eines 6-wöchigen Urlaubs….

    Ja warum nicht. 170 km am Tag fahre ich auch. Nur eben nicht so schnell. Ich dürfte nen 20er bis 25er Schnitt fahren und die fahren halt 30 bis 45er Schnitt. ABer bei 100m ist es ja genauso . Die rennen sie in 10 Sekunden und ich brauche mindestens 20 :D

    Der Unterschied, du trägst diverse Einzelfälle, die es auf jeden Fall gibt, aus allen Sportarten zusammen und vergleichst das mit dem systematischen Doping beim Radrennen. Wozu? Der einzige Grund der mir einfällt, dich nervt es, das bei "deinem" Sport drüber gesprochen wird. Das passiert aber eben, wenn diverse (!) Fahrer aus vielen Teams Doping in so großem Stil betreiben. Das Zeigen auf andere Sportarten macht es nicht besser, es wirkt wie der unbeholfene Versuch das bei der Tour eben zu akzeptieren.

    Ich glaube DU verstehst mich immer noch nicht. Das ist nicht ein zusammentragen von Einzelfällen. Das ist systematisches Doping im kompletten Sport. Nichts anderes. HIer mal nur die Fälle von Österreichern bei Großereignissen beim Langlauf der letzten 20 Jahre. Alles nur Einzelfälle. :lachwein:


    https://www.skysportaustria.at…ichs-langlauf-mittendrin/


    Und ich kann Dich beruhigen das es mich nicht bei "meinem" Sport aufregt. Was mich aufregt ist, das es eben in anderen Sportarten völlig verharmlost und eben als Einzelfälle abgetan wird. Ich fahre neben Mountainbike, Reiserad eben auch Rennrad, spiele Eishockey und ich schaue die Tour eben ganz gern wegen Landschaft und eben als genereller Radfan. Ich gehe davon aus das der Gewinner, wie auch viele andere Fahrer unter dem EInfluss medizinischer Substanzen stehen ;) Aber ebenso gehe ich davon aus das es das gleiche BIld ist im Biathlon, Langlauf, Leichtathletik, Fußball und sämtlichen anderen Sportarten. Alles andere wäre eine Illusion. Es ist leider so.

    Zu dem Doping. Ich kann an der Stelle diesem versuchten Blickwechsel zu anderen Sportarten nicht verstehen. Es ist doch erst einmal völlig egal was bei anderen Sportarten ist, vor allem wenn man sich die beliebteste aussucht. Ist das Ablenkung? Versuch der Legitimation? Fakt ist, das wohl keine andere Sportart solche Dopingskandale hervorgebracht hat. Nicht einmal im Ansatz! Und dann schaut man die Tour und sieht einen Fahrer, der fährt wie vom anderen Stern. Da nützt es leider gar nichts, "ja, aber der Fußball" zu schreiben. Ich gucke nicht nur Fußball, sondern Wintersport, Leichtathletik, Eishockey, Basketball und Wassersport. Die Sportarten haben nicht alle mehr Kohle, was hier ja als Argument angebracht wurde, und manche davon sehe ich ähnlich kritisch (Leichtathletik). Ich selber trage mein Rennrad im Herzen und mag den Sport sehr, trotzdem verstehe ich bei der Vergangenheit des Sports nicht den Fingerzeig auf andere.

    Nein es ist nicht völlig egal, das man es in anderen Sportarten völlig unter den Tisch kehrt und so tut als gibt es das nicht.


    Schau doch mal hier


    Blut und Spiele


    am Anfang einiges zu Radfahren ab MInute 20 gibt es Sachen die nicht so bekannt sind ;)

    Teil 2


    Selbst bei den Pistolenschützen wurde bei Olympia gedopt:

    Bericht


    Dopingim Biathlon

    Bericht


    Doping Afrika

    https://www.youtube.com/watch?v=PxeujY_iX8c


    Doping Tode italienischer Fußball

    Der Fluch der Fio­ren­tina - Da gibt es auch einen Film dazu, nur finde ich ihn nicht


    Also wacht einfach auf. Radsport ist nicht mehr oder weniger schlimm wie alle anderen Sportarten. Der Leistungssport wie er momentan betrieben wird ist ein Raubbau am Körper, bei dem Du am Ende Deiner Karriere körperlich am Ende bist. Für die meisten gehören Schmerzmittel täglich dazu, um die Belastungen des Trainings überhaupt zu verkraften. Viele haben angeblich Belastungsasthma um eine Ausnahmegenehmigung für die Sprays zu bekommen. Das ist ein Fass ohne Boden. Deswegen sag ich ja auch braucht man die Diskussion gar nicht führen, weil sie zu keinem Ende kommt.

    Warum aber wird ausgerechnet der Radsport, der eines der transparentesten und striktesten Antidopingsysteme unterhählt, immer wieder mit dem Thema konfrontiert?

    Ganz einfach: Weil das Thema Doping im Radsport alle paar Jahre immer wieder bei sehr prominenten Namen aufpoppt. Armstrong war ja nicht der einzige, es gab auch Floyd Landis, Bjarne Rijs, Erik Zabel, Jan Ullrich, Ivan Basso, Alberto Contador, Fränk Schleck, um nur mal ein paar prominente Namen der letzten 25 Jahre zu nennen. Selbst ein Eddy Merckx konnte seine erste Tour nur deshalb gewinnen, weil seine Doping-Sperre nach einem positiven Test beim Giro "aus Mangel an Beweisen" wieder aufgehoben wurde.

    Wenn das keine hinreichende Erklärung für dich ist, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.

    Bei Fußball steckt halt zu viel Geld im System und dadurch wird Aufklärung von vorn herein verhindert. Das ist das System Armstrong nur wesentlich perfider.


    Such mal nach den Blutdoping Ermittlungen zum spanischen Arzt Fuentes. Wenn ich mich recht erinnere waren es über 400 Sportler aus den Bereichen Fußball, Boxen, Tennis usw. Die dort Blutbeutel gelagert haben sollen. Hast du jemals von Namen gehört außer ein paar Radsportler? Das wurde alles bewusst unter den Tisch gekehrt. Komischerweise war der Fußball in Spanien zu derzeit der dominierenste weltweit. Die konnten alle laufen 90 Minuten wie kleine Götter und die anderen sahen aus wie Statisten.

    Ich seh die Gefahr bei den Gitter auch auf der anderen Seite für die Fahrer. Beim zweiten Sturz an dem Tag wären einige Fahrer wohl eher hart in die Gitter getauscht. Da war zum Glück Auslaufzone da.

    Es kommt vor Allem auch darauf an welche Gitter verwendet werden. DIe normalen sind teilweise lebensgefährlich. Die Neueren mit Verkleidung die nun bei großen Rennen verwendet werden sind da wesentlich sicherer. Aber es stimmt schon das die Gitter bei einem Sturz den Fahrer wie eine Art Bowlingkugel zurück ins Feld katapultieren und dieser dann viele weitere Fahrer mit abräumt und selbst mehrfach überfahren wird.

    Der Veranstalter kann nicht 200km Absperrgitter aufbauen.

    Genau das meine ich: was wenn ihm ein Gericht das zur Auflage machen würde?

    Dann wird es kein Radsportevent mehr geben. Ganz einfach. Für die Tour würde das bedeuten 7000 km Absperrgitter. Das kann kein Veranstalter Schultern. Wo ist denn die sonst so viel Beschworene Selbstverantwortung der Bürger? Ich denke eben nicht das es mit Absicht war, aber sie hat es eben billigend in Kauf genommen. Wenn die mit 45 km/h ankommen, dann ist das verdammt schnell.

    Herbert Nur ist das normal bei der Tour. Nur gehen die Fans dann kurz vorher zurück. Bist du mal in so einem Pulk gefahren? Wo soll der hin bei der Geschwindigkeit? Entsprechend gehen die Fahrer davon aus, dass die Fans mit Schildern, Fahnen und Co dann selbst zurücktreten.

    Das ist uns allen bekannt.

    Aber zählt das in einem Zivilprozess? Wo beginnt die Verantwortung des Veranstalters?

    Sorry aber das ist wohl Verdrehung der Tatsachen. Da stellt sich jemand bewusst hin, um die Bühne Tour de France für sich und seine 5 Sekunden Ruhm zu nutzen und nimmt billigend in Kauf das Radfahrer stürzen und sich schwer verletzen. Der Veranstalter kann nicht 200km Absperrgitter aufbauen.

    Schade, dass dieses Jahr Egan Bernal nicht dabei ist, aber INEOS ist auch so super stark. Ich bin gespannt, wer von ihnen auf GC fahren wird. Dieses Jahr wird es echt spannend.


    Was ich nicht verstehe, ist Etappe 11: Sie fahren zweimal über den Mont Ventoux, was super spektakulär ist, lassen die Etappe nicht dort enden, sondern haben noch ein Abfahrt.

    Etappe 11 - Sorgues > Malaucène - Tour de France 2021

    Man spöttet ja schon etwas das Ineos mit 4 Kapitänen nicht genug Wasserträger mit hat. Weiß nicht ob Bernal eine Chance gehabt hätte. Beim Giro hat er am Anfang gut Zeit raus geholt und am ENde an den langen Anstiegen wurde er doch regelmäßig etwas abgehängt und dann wurde es nochmal knapp für ihn.


    Bei Etappe 11 habe ich auch etwas Bauchschmerzen. Aber eher das da nichts passiert in der Abfahrt. Da wird wahrscheinlich wieder Kopf und Kragen riskiert und die Abfahrt ist nicht ohne, wobei sie hier im besseren Zustand ist als runter Richtung Sainte Colombe. War vor 2 Jahren das erste Mal dort und war 2 Mal oben. IN der Abfahrt stand dann auch nen Krankenwagen weil nach nem langen Schuss ein Rennradler scheinbar einfach in ner Rechtskurve geradeaus weiter ist. :crying:

    Ich fahre selber Rennrad und schaue das ab und an ganz gerne. Habe wegen des Dopings da immer gemischte Gefühle.

    Lassen wir bitte die Doping Diskussion. Die ist in jedem Sport und je mehr Geld im Spiel ist desto schlimmer ist es.


    Ich bin auch schon gespannt. Denke mal das dieses Jahr doch wesentlich mehr Möglichkeiten an Siegern gibt, als frühere Jahre. Ich gehe aber morgen selbst erstmal auf meinen ersten Bikepacking Overnighter in die Berge. Muss mal alles testen ob es so funktioniert wie vorgestellt. Dadurch verpasse ich doch glatt die ersten beiden Etappen.