Beiträge von Huutini im Thema „The Elder Scrolls - Betrayal of the Second Era von Chip Theory Games“

    Quests: Mit den Opportunities hat auch Victorum eine Art Quest-System. Wenn man es schafft, in bestimmten Kämpfen, bestimmten Nebenziele zu erreichen, schaltet man hier neue Einheiten, Fähigkeiten etc. frei. Das hat natürlich einen wesentlich mechanischeren Ansatz, als eine storytechnischen.

    Ich sehe das ja eher als "Achievement" denn als Quest, aber das ist am Ende vermutlich auch nur Wortklauberei ... :)

    Also das Keyword-System hört sich "auf dem Papier" echt Klasse an - hoffentlich überträgt sich das dann auch auf das Spielgefühl. Stand heute würde ich sagen, da müssten sich die vergangenen Schlachten (auch außerhalb der Charakterentwicklung) wirklich auf den Endkampf auswirken, sowohl positiv als auch negativ. - Wie lange das trägt, kann ich nicht beurteilen, spannend ist es aber allemal! :)

    Ich glaube, die "Schlachten" sind da gar nicht das Problem.
    Ausgehend von dem Update würde ich das eher so sehen: Wenn wir in einer (Neben)Quest irgendeinem Waldwesen geholfen haben, bekommen wir dafür das Keyword "Freund der Waldwesen" oder so. Und wenn wir dieses Keyword haben, dann fallen im 3. Akt alle "Waldwesen" als Gegner weg.
    (so ähnlich war das Beispiel im Update doch ...)
    Das heißt, unsere Quests geben uns die Keywords, und die Keywords bestimmen dann, wie der Endkampf modifiziert wird.

    Zumal das "Schlagwort-System" was ja immer noch nicht genau erklärt wurde (oder?!) da dann voll zur Gältung kommen dürfte.

    Im heutigen Upgrade wurde da nochmal konkreter drauf eingegangen.

    Und nu steh ich hier und frage mich eben ob beides, Victorum und TES gemeinsam im Regal stehen können. Über Platz im Regal sprechen wir lieber nicht, nur über Inhalte ^^

    Ja, total. :)

    Als Abriss:
    In Victorum startest du mit einem einzelnen Helden und vier bescheidenen Mitkämpfern und baust dich über 4 Akte à ~12 Encounter (ca. 7-9 davon dürften Kämpfe sein) langsam auf, was vor allem bedeutet: Mehr Lebenspunkte, ein paar Fähigkeiten und eine größere und bessere Truppe als deine vier Startheinis! Das ist ein taktisch spannendes Spiel, mehr als das kommt da aber auch nicht.

    In TES hast du einen Helden, den du komplett skillen kannst: Magier, Fernkämpfer, Nahkämpfer, dem du zahlreiche Skills geben kannst, eine Klasse (die du wechseln kannst), Ausrüstung und Items, und, und, und. Schon die Auswahl an Charaktermöglichkeiten bietet mehr Variation als Hoplomachus.
    Dann erlebst du in TES ja tatsächlich eine richtige Geschichte - aus den 4 Akten in Hoplo werden 3 Akte, jeder davon aber mit narrativen Elementen und sehr viel mehr Abwechslung in der Art an Gegnern oder den Encountern.
    Und du kannst es mit Freunden spielen, weil es kein reines Solospiel ist.

    Nicht falsch verstehen: Ich liebe Hoplomachus Victorum, aber das Spiel ist halt 98% reine Mechanik. Man erlebt keine Abenteuer, hat keine Quests oder so, sondern kämpft sich einfach immer weiter, bis man (hoffentlich) stark genug für den Oberboss ist. Hoplo lebt komplett von dem taktischen Puzzle.

    Übrigens ist auch das noch ein großer Unterschied: In Hoplo machen die Würfel einfach nur Schaden. Zwar in verschiedenen Wahrscheinlichkeiten, aber eben nur Schaden. Das "einzige", was du im Kampf tust ist, dich clever zu platzieren, um die eigenen Fähigkeiten gut zu nutzen und denen der Gegner auszuweichen, und dann zu würfeln, wie viele Treffer du landest.

    In TES hat jeder Skillstrang bis zu acht eigene Würfel, die teilweise komplett unterschiedliche Effekte oder Fähigkeiten geben und ganz anders gewertet werden.

    Wirklich die EINZIGE Überschneidung beider Spiele besteht darin, dass du in beiden über 3 oder 4 Akte auf einer Karte herumreist, und jeden "Tag" einen Encounter hast. Bei Hoplo ist das aber auf reine Mechanik und Kampfpuzzle begrenzt, in TES ist das in eine Narration gebettet, du hast viel, viel, VIEL mehr Möglichkeiten, deinen Charakter zu gestalten und am Ende ein sehr viel "poppigeres" Spielerlebnis und eben nicht nur Schadenswürfel, sondern auch Spezialwürfel für deine Skills.

    Die bedienen zwei sehr unterschiedliche Spieltypen und fühlen sich komplett anders an und können hervorragend nebeneinander im Regal stehen. Wenn du das möchtest, heißt das.

    Sag ich doch. :)

    Über die Unterschiede (oder eben nicht) zwischen TMB und TES wurden immer mal wieder hier angesprochen. Kann mir jemand, der Hoplomachus bereits gespielt hat, vielleicht erklären, wo da vielleicht die Unterschiede zu TES seiner Meinung nach liegen?

    Eigentlich bin ich super heiß auf Hoplomachus, was ja auch im Herbst bei Frosted vorbestellbar sein wird, aber nun macht TES einfach auch einen super Eindruck und ich frage mich, ob diese zwei sonst vielleicht zu ähnlich sind, um beide zu haben. Ich habe keinen Plan, da ich noch kein CTG Spiel gespielt habe bisher. Für mich sieht es irgendwie sehr ähnlich aus (abgesehen vom Thema natürlich).

    Welches Hoplomachus denn? Victorum oder Remastered? Das allein ist schon ein großer Unterschied.

    Generell sind die Unterschiede zu TES aber gewaltig. Es gibt ein paar Parallelen darin, dass beide taktische Skirmishes haben, aber davon abgesehen sind die nicht oder kaum miteinander zu vergleichen. Ich könnte dir eine Liste der Unterschiede aufstellen, aber dafür müsste ich quasi beide Spiele komplett ausführen.

    Wenn du das schon so darstellst, solltest du die Dollarpreise auch in Euro umrechnen. 😊

    Cadwallader

    Du definierst ggfs "signifikant" anders als ich.


    Unbreakable hätte ich in der Kampagne mit neuem Stuff+Adventure Mat+Shipping+Vat für 324 Dollar bekommen, nach damaligen Dollarkurs etwa 280€.

    Im Shop habe ich jetzt 297,60€ bezahlt. Und auch nur, weil CTG das Shipping übernimmt.


    Das sind schon 17,60€ mehr, für mich signifikant. 🤷🏻‍♂️


    Und keiner weiß, wie sich die Preise bis Ende 2024 entwickeln. CTG sagen ja selbst, dass sie nicht wissen, ob und wie sie die Preise und das free shipping halten können

    Mal eine spieltechnische Frage:

    Kann man die Würfel verschiedener Klassen (z.B. habe ich Rogue und Knight geskillt) wenn sie die gleiche "Stance" bzw. Haltung voraussetzen zusammen werfen oder darf man immer nur eine Art Klassenwürfel in einem Wurf kombinieren?


    Ich glaube es ist deutlich schwieriger zu balancen aber erst durch das Mischen verschiedener Klassenwürfel werden richtige Kombos möglich. Wenn man die Klassenwürfel immer seperat würfeln muss, wäre aus meiner Sicht viel taktische Tiefe verloren.

    Klassen haben keine Würfel, die Skills haben Würfel Und die wirst du mischen dürfen. 😊

    Aber was ist denn noch offen? 🤔

    Die größten Änderungen werden im Balancing stattfinden und darin, ein gutes, gestreamlintes Spielerlebnis zu schaffen.

    Es wurden ja sehr viele Betatester rekrutiert (ich finde es nicht mehr, meine aber, irgendwo was von 300 gelesen zu haben, mit einem Vielfachen davon, die sich angemeldet haben), die das Spiel in den kommenden Monaten über TTS testen sollen. Deren Feedback und Ergebnisse dienen dann als Basis für die Änderungen. Wie genau die aussehen, weiß natürlich niemand.


    In den letzten Monaten wurden ja schon nicht unerhebliche Änderungen vorgenommen, zum Beispiel etliche Fähigkeiten oder das Entfernen der Prerequisites bei den Skills.


    Und natürlich werden noch die Texte und Grafiken erstellt.


    Übrigens ist das ja auch kein komplettes Neuland für CTG. Schon TMB hatte schöne Lorebücher, und die Geschichten der Solo-Kampagnenbücher von Cloudspire sind auch ziemlich gut.


    CTG kann Worldbuilding und Storytelling, nur haben sie das bisher nicht so sehr IN ihren Spuelen gemacht.


    Thomas, entspann dich einfach, skip die Kampagne und wenn das Spiel in 2 Jahren draußen ist, teste es und kauf es dir dann einfach bei Gefallen.

    Wenn du tatsächlich Geld sparen willst, nimm nur das Grundspiel. Das bietet mehr als genug Material für hundert(e) Spielstunden.


    Valenwood bietet etwas mehr Content und Variabilität und erweitert den Content des Grundspiels nochmal um 20-25%, aber das Spiel läuft gut ohne.

    Die Chips sind wirklich purer Luxus. Wie erwähnt, als würdest du Holzwürfel gegen Metallwürfel tauschen. Reine Haptik.

    Wird es pro Gilde und Region eigentlich nur eine Quest geben oder mehrere jeweils

    1 Quest pro Gilde und Region (am Ende also vermutlich 54 Quests à 2 bis 3 Stunden.)

    Generell werden ja durch die Gazetters und Questgegner noch Konstanten aufgebaut, das heißt jede Quest erzählt ja eine konkrete Handlung, die halt immer Teil einer größeren Story ist. Du erfährst halt immer nur einen Teil der großen Geschichte.

    Es ist nicht so, dass deine 2. Quest direkt die Nachfolge der 1. Quest ist, aber alle Quests einer Region ergeben zusammengenommen eine Grundgeschichte.

    Ist schon klar, wie das dann aussieht?

    Sowas in der Art, wie: "die Diebesgilde versucht, der Magiergilde eins auszuwischen" und alle Quests sind dann kleine Bausteine dieser Idee?

    Ein genanntes Beispiel war in etwa so:


    Die Böse will ein Ritual durchführen, dafür braucht es was. Bei der Quest für die Diebesgilde soll man nun etwas besorgen und zu einem Turm bringen. Mehr erfährt man nicht.

    Bei der Quest für die Zauberergilde soll man z.B. einen ominösen Turm von Monstern befreien und anschließend für ein Ritual vorbereiten, bis von jemandem ein für das Ritual benötigter Gegenstand gebracht wird.


    So in der Art. (Ich weiß die konkreten Beispiele nicht mehr, bei Josh klang das kohärenter.)

    Das heißt, bei jeder Quest arbeitet man an der Geschichte, hat aber keinen Kontext, bis man die Quests der anderen Gilden in der Region erfüllt hat. Mehr erfährt man nicht.

    Gibt es überhaupt einen Spielmodus, der nur auf eine einzige Session beschränkt ist und sich nicht anfühlt, als ob man nach dem ersten 1/3 des Spiels aufhört?

    Die Frage wurde in den Comments beantwortet: Grundsätzlich ist es kein Problem, einfach nur eine Quest zu spielen, auch das fühlt sich schon "abgeschlossen an."

    Generell läuft das aber nicht als durchgehende Kampagne: Du erfüllst ja zwei "Standalone"-Quests und anschließend eine "Abschlussquest". Die hängen ja inhaltlich nicht direkt aneinander, sondern bedingen sich nur ein wenig.

    Wenn du also an Spieleabend 1 mit Person A. B und C Quest 1 spielst, kannst du an Spieleabend 2 mit Person D, E und F einfach eine andere Quest 1 spielen, und wenn A, B und C dann wieder mal Zeit haben, spielt ihr einfach eine Quest 2.

    Das heißt, es gibt in dem Sinne keine "von vorne" anfangen. Aber ja, man fängt mit "neuen" Charakteren an. Nur die Geschichte hat keinen "Anfang".
    Was weniger sinnvoll ist, ist, mit 1 Charakter, der schon eine Quest gespielt hat und 23 Erfahrungspunkte hat, und drei Charakteren, die frisch erschaffen wurden, loszuspielen, weil ihr dann immer noch bei jedem Encounter 23x4=92 Gegnerpunkte hat, und das dürfte kaum schaffbar werden. (Außer CTG bringt da noch eine Regel ein, die das managet.)

    Darüber hinaus: Quest 1 und 2 sind ja frei wählbar, nur Quest 3 wird durch die Keywords der ersten beiden Quests definiert, von daher wird es wohl witzlos (aber nicht unbedingt unmöglich) sein, direkt mit Quest 3 einzusteigen.

    Ich kann mich jetzt täuschen, denke aber 4,5 Millionen sollten schon drinnen sein.


    Sie produzieren "Nischenspiele"?? :/ - Frag mal beim "Obernischler" Becki nach - denke der legt da ein Veto ein! :evil: :saint:

    Okay, dir zuliebe lasse ich mich triggern:
    Also, wie der Obernischler selbst dazu sagen würde (nach seiner Methode: "Erst irgendeine Definition nach Belieben auswählen, dann das Argument daran ausrichten") : Eine Nische ist nach Norbert Peter etwas, das in eine Mauer eingelassen ist, und nichts an seinem Kanal ist in eine Mauer eingelassen, weshalb er alles macht, aber keine Nische. :)
    Außerdem ist "All-In in jede einzelne Miniaturenschlacht, die Kickstarter anbietet mit anschließendem Verriss und Weiterverkauf" auch nicht wirklich Nische. :saint:

    Aber zurück zum interessanten Thema:

    Ja, CTG macht Nischenspiele! 150 Euro als Einstieg, nur englische Versionen, sehr aufwändige Einarbeitungszeiten, kleinteilige Regeln, ungewöhnliches Material ... Ihre Spiele sind mittlerweile sehr bekannt (auch, weil die Fangemeinde so groß und involviert ist), und mittlerweile haben sie zumindest von TMB auch ordentlich Exemplare verkauft, aber das ist ja weiterhin alles sehr überschaubar.

    Ich denke auch, dass sich der Endbetrag irgendwo zwischen 4 und 4,5 Millionen einpendeln wird, aber wo genau, könnte ich nicht sagen, darum halte ich erstmal nur die 4 Millionen für sicher. :)

    4 Millionen sollten eigentlich drin sein.


    Ich denke schon, dass die Kampagne in der Größenordnung enden wird. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das Ergebnis für CTG eher ernüchternd/enttäuschend ist?


    Ich kann mir schon vorstellen, dass CTG auf ein Ergebnis wie bei Wichter - TOW gehofft hat, meint Ihr nicht?

    Nein, das würde mich sehr wundern.

    Ich nehme die Carlsons und Josh (Ghillie) als äußerst bodenständige und realitätsnahe Menschen wahr, die ganz genau wissen, was für Nischenspiele sie da produzieren, die kaum für eine große Masse gemacht sind.
    Es ist ja tatsächlich sehr verwunderlich, dass sie überhaupt eine IP übernehmen, und ich persönlich bin sehr froh, dass sie die IP in ein waschechtes CTG-Spiel einbauen, statt das Spiel um die IP herum zu entwickeln. Sie hätten zahlreiche Designänderungen machen können, um das Spiel massentauglicher zu machen - haben sie aber nicht. Und ich bin sehr überzeugt davon, dass sie wussten, dass das eben NICHT der alles überragende Abräumer wird. Natürlich hat man Vorstellungen und Wünsche und es wird mit Sicherheit mal den ein oder anderen Tag gegeben, an dem man vom erfolgreichsten Kickstarter/Gamefounder aller Zeiten geträumt hat, das ginge vermutlich allen so, aber im Endeffekt werden sie sehr genau gewusst haben, dass 3 Millionen eine sehr realistische Grenze ist.
    Ich meine, Unbreakable hat knapp 3,2 Millionen geschafft, und das mit der dritten großen Erweiterung ihres erfolgreichsten Titels, bei dem ja viele Backer noch die alten Sachen mitgepledgt haben.

    Elder Scrolls ist ein Grundspiel und ein ganz neues Produkt - selbst mit der IP würde ich nicht davon ausgehen, dass die zwangsläufig damit gerechnet haben, dass es erfolgreicher wird als Unbreakable. "Gehofft", vielleicht. Aber "erwartet" würde mich sehr wundern.
    Von daher denke ich schon, dass 4 Millionen ein echter und von Herzen so empfundener Erfolg für die Leute ist.

    Vom Kampfsystem bin ich persönlich noch nicht so überzeugt. Bisher habe ich zu wenig kreative Möglichkeiten mit der Überland-Landschaft gesehen, die arg wenig als solche benutzt wurde. Irgendwelche Geländeeffekte oder so. Da scheint es Untertage abwechslungsreicher abzugehen.

    Wobei sie auch erwähnt haben, meinem Verständnis nach*, dass sie die Clashmat auch mit zusätzlichen überlagerten Dungeon Tiles verwenden werden (für Geländeeffekte etc.) und auch in Clashes Questmarker kreativ zum Einsatz kommen sollen um das "Auftrag: Kill everything on the same map" zu verhindern.

    (*hab das während dem Autofahren gehört, also "grain of salt included")

    Gestern im Stream hatten sie ja schon einen Kampf, wo sie verhindern mussten, dass die Gegner einen Chip vom Feld schleppen. 😊


    Aber wie gesagt, CTG wissen, wie sie Kämpfe interessant halten, und das System in ES gibt ihnen da wirklich viele Freiheiten.

    Ich habe mein erstes TMB vor ca 4-5 Jahren geholt. Wie jetzt genau der Preis war weiss ich nicht. Aber ich weiss das davor, also vor 5-6 Jahren der Versand bei 50€+ war und deswegen auf dem Gebrauchtmarkt heiss begehrt.

    Ich wünschte ich könnte sagen ich hab damals 450$ für meins bezahlt (dann würde TES jetzt weniger kosten) Aber leider waren es "nur" 98$. ( so 80€ ) zzgl. 40$ Versand.


    Aber trotzdem freue ich mich auf das neue Spiel ;)

    Wieso 450$?

    Der Latepledge wird auch noch recht lange laufen.

    Wird wahrscheinlich aber auch ein paar Dollar teurer als jetzt direkt in der Kampagne. Hatten sie auf dem Discord einige Male erwähnt, dass sie sich noch nicht ganz sicher über das genaue Vorgehen sind.

    Naja, das ist doch aber fair: Man zahlt (eventuell) etwas mehr, hat aber weniger Unsicherheit und mehr Zeit zum Überlegen.

    Wow, mit welcher Leidenschaft hier Details diskutiert werden, die vermutlich zum großen Teil noch WIP sind, und was das alles so auslösen kann ... =O

    Wann woll denn diskutiert werden? Wenn die Kampagne abgelaufen ist? Es ist ja schön das noch alles WIP ist, aber sie Kaufentscheidung muss man für die Kampagne trotzdem JETZT treffen. Bei dem Preis wäre alles andere als Leidenschaft in der Diskussion nur damit zu erklären, dass man zu viel Geld hat.

    Der Latepledge wird auch noch recht lange laufen.

    Aber wenn dieselbe Person immer wieder sagt: "Wird geil", dann hilft mir das wenig weiter.

    Ich find ja spannend, dass du 'CTG kriegt das schon hin" als nicht hilfreich für deinen Bekannten empfindest, aber explizit die "CTG kriegt das eh nicht hin"- Beiträge als nützlich für deinen Bekannten deklarierst. 😏


    Wie meintest du noch so schön?

    "Interessanter Thread an sich, allerdings mehr über die Persönlichkeiten der Forenbewohner + wie Threads eskalieren, als über das Spiel 😉.

    Ich glaube Zynismus, Sarkasmus und dergleichen sollte man sich verkneifen, wenn man eine inhaltliche Diskussion will."

    Mal davon abgesehen, dass es keine 5-Sterne-Restaurants gibt.

    (Außer vielleicht der Dorf-Dönermann nach Google-Bewertungen oder wenn Das Bo mit Tobi Tobsen anfängt zu kochen.)

    Darauf hatte mich @Freaker schon hingewiesen. Ich verspreche, Ratatouille in der nächsten Zeit noch einmal zu schauen, um mein Fachwissen wieder aufzufrischen.

    Kommt davon, wenn man keine Autovergleiche nimmt ... 🤷🏻‍♂️😊

    Das ist als würde man sagen, alle Spiele mit Pappspielbrett und Holzmeeple haben die gleiche DNA - überspitzt gesagt.

    Generell stimme ich deinem Beitrag zu. Aber hier möchte ich ein bisschen einhaken, denn ein bisschen mehr DNA teilen sich die Titel schon.


    Da wären zum Einen die unglaublich fantasievollen Encounter. Wie oben schon von anderen erwähnt, gelingt es CTG immer wieder, mit einfachsten Mitteln schöne, oft immersive Ideen aus dem recht engen Rahmen in TMB herauszuholen. Aber auch in Hoplomachus Victorum finden sie mit den Arenen und Events tolle Wege, jeden Kampf frisch und interessant zu halten.


    Dann ist da das beständige taktische Puzzle, das jeder Kampf darstellt. Auch wenn es ja die Theorie gibt, man müsse in TMB nur die Attribute skillen: Jeder Kampf erfordert andere Entscheidungen, Ideen und Pläne. Immer wieder steht man mit seinen Möglichkeiten vor anderen Herausforderungen.

    Am deutlichsten zeigt sich das natürlich in Cloudspire, interessanterweise dem deterministischstem ihrer bisherigen Spiele. Hier kann man manchmal eine halbe Stunde grübeln, wie kan vorgehen will, bevor man den ersten Zug macht, und am Ende klappt doch nix richtig, weil ein Würfel falsch fällt, ein Landmark überrascht oder man doch irgendeine Fähigkeit des Gegners übersehen hat.


    Dann ist da diese immer belohnende Progression. Ob nun flott und kontinuierlich wie in TMB, sprunghaft wie zwischen den Waves in Cloudspire oder eher langsam wie in Hoplomachus Victorum, aber immer gibt es Belohnungen und das Gefühl, besser zu werden. (Hier könnte BOTSA übrigens ihr neuer Primus werden).


    Damit einher geht auch die wunderbare Progression der Gegner: immer werden die Kämpfe etwas größer, etwas epischer, weil auch die eigenen Fähigkeiten besser werden.

    Durch die Zufallskomponente kann es immer sein, dass ein Encounter mal sehr einfach oder unschaffbar wird, egal in welcher Phase, aber immer werden die Kämpfe größer und heroischer.


    Und dann noch ganz subjektiv: Ich persönlich habe immer das Gefühl, dass die Spiele von CTG vielleicht sich selbst nicht ganz ernst nehmen, aber immer die Spieler!


    Ja, TMB ist ein wildes Luckfest voll halbgarer Wortspiele und schräger Ideen, aber die Gearlocs sind bis ins letzte Detail ausgearbeitet, die Gegner bringen oft böse Fähigkeiten mit und die Tyrants fordern einem oft alles ab.


    Cloudspire bringt absurde Fraktionen und teilweise groteske Einheiten mit (Elfinkaze ... hallo?!?), bietet aber Zwei-Personen-Schlachten über 4 oder 5 Stunden und eine Solokampagne, die, wenn man alle Erfolge erlangen will, einem wochenlang die Hirnzellen glühen lässt.


    Hoplomachus Victorum ... Ich meine, ein SOLO-Spiel für 150 Euro, teurer und mit mehr Material(!) als die Mehrspielervariante, eine absurd lange Kampagne mit einem oft unfair schweren Endgegner.

    Wie viel ernster kann man die Spieler nehmen?


    Das sind alles richtig knifflige Spiele, bei denen weder Sieg noch Triumph programmiert sind, und in Hoplomachus Victorum kann man leicht mal nach 8 Stunden Spiel vom Endgegner ohne viel Trara als Wischmopp genutzt werden. In keinem der Spiele wird einem was geschenkt (selbst wenn einzelne Kämpfe mal easy sind), egal wie knuffig die Spiele und Gegner wirken oder wie albern die Texte sind oder wie zufällig die Gegnerauswahl.

    In wenigen Spielen habe ich so viele brillante Triumphe UND so viele demütigende Niederlagen erlebt wie in TMB und Hoplo. Es gibt einen Grund, dass man Zweifelsfälle FÜR sich selbst auslegen soll.

    Und wem es zu einfach wird: Jedes Spiel kann hervorragend im Schwierigkeitsgrad angepasst werden.


    Sind die Spiele perfekt? Nein. Und Burncycle gefällt mir auch nicht sonderlich.

    Aber die "DNA" geht für mich weit über "nur das Material" hinaus.


    Wollte ich nur nochmal ergänzen.