Beiträge von Huutini im Thema „The Elder Scrolls - Betrayal of the Second Era von Chip Theory Games“

    Ich habe mein erstes TMB vor ca 4-5 Jahren geholt. Wie jetzt genau der Preis war weiss ich nicht. Aber ich weiss das davor, also vor 5-6 Jahren der Versand bei 50€+ war und deswegen auf dem Gebrauchtmarkt heiss begehrt.

    Ich wünschte ich könnte sagen ich hab damals 450$ für meins bezahlt (dann würde TES jetzt weniger kosten) Aber leider waren es "nur" 98$. ( so 80€ ) zzgl. 40$ Versand.


    Aber trotzdem freue ich mich auf das neue Spiel ;)

    Wieso 450$?

    Der Latepledge wird auch noch recht lange laufen.

    Wird wahrscheinlich aber auch ein paar Dollar teurer als jetzt direkt in der Kampagne. Hatten sie auf dem Discord einige Male erwähnt, dass sie sich noch nicht ganz sicher über das genaue Vorgehen sind.

    Naja, das ist doch aber fair: Man zahlt (eventuell) etwas mehr, hat aber weniger Unsicherheit und mehr Zeit zum Überlegen.

    Wow, mit welcher Leidenschaft hier Details diskutiert werden, die vermutlich zum großen Teil noch WIP sind, und was das alles so auslösen kann ... =O

    Wann woll denn diskutiert werden? Wenn die Kampagne abgelaufen ist? Es ist ja schön das noch alles WIP ist, aber sie Kaufentscheidung muss man für die Kampagne trotzdem JETZT treffen. Bei dem Preis wäre alles andere als Leidenschaft in der Diskussion nur damit zu erklären, dass man zu viel Geld hat.

    Der Latepledge wird auch noch recht lange laufen.

    Aber wenn dieselbe Person immer wieder sagt: "Wird geil", dann hilft mir das wenig weiter.

    Ich find ja spannend, dass du 'CTG kriegt das schon hin" als nicht hilfreich für deinen Bekannten empfindest, aber explizit die "CTG kriegt das eh nicht hin"- Beiträge als nützlich für deinen Bekannten deklarierst. 😏


    Wie meintest du noch so schön?

    "Interessanter Thread an sich, allerdings mehr über die Persönlichkeiten der Forenbewohner + wie Threads eskalieren, als über das Spiel 😉.

    Ich glaube Zynismus, Sarkasmus und dergleichen sollte man sich verkneifen, wenn man eine inhaltliche Diskussion will."

    Mal davon abgesehen, dass es keine 5-Sterne-Restaurants gibt.

    (Außer vielleicht der Dorf-Dönermann nach Google-Bewertungen oder wenn Das Bo mit Tobi Tobsen anfängt zu kochen.)

    Darauf hatte mich @Freaker schon hingewiesen. Ich verspreche, Ratatouille in der nächsten Zeit noch einmal zu schauen, um mein Fachwissen wieder aufzufrischen.

    Kommt davon, wenn man keine Autovergleiche nimmt ... 🤷🏻‍♂️😊

    Das ist als würde man sagen, alle Spiele mit Pappspielbrett und Holzmeeple haben die gleiche DNA - überspitzt gesagt.

    Generell stimme ich deinem Beitrag zu. Aber hier möchte ich ein bisschen einhaken, denn ein bisschen mehr DNA teilen sich die Titel schon.


    Da wären zum Einen die unglaublich fantasievollen Encounter. Wie oben schon von anderen erwähnt, gelingt es CTG immer wieder, mit einfachsten Mitteln schöne, oft immersive Ideen aus dem recht engen Rahmen in TMB herauszuholen. Aber auch in Hoplomachus Victorum finden sie mit den Arenen und Events tolle Wege, jeden Kampf frisch und interessant zu halten.


    Dann ist da das beständige taktische Puzzle, das jeder Kampf darstellt. Auch wenn es ja die Theorie gibt, man müsse in TMB nur die Attribute skillen: Jeder Kampf erfordert andere Entscheidungen, Ideen und Pläne. Immer wieder steht man mit seinen Möglichkeiten vor anderen Herausforderungen.

    Am deutlichsten zeigt sich das natürlich in Cloudspire, interessanterweise dem deterministischstem ihrer bisherigen Spiele. Hier kann man manchmal eine halbe Stunde grübeln, wie kan vorgehen will, bevor man den ersten Zug macht, und am Ende klappt doch nix richtig, weil ein Würfel falsch fällt, ein Landmark überrascht oder man doch irgendeine Fähigkeit des Gegners übersehen hat.


    Dann ist da diese immer belohnende Progression. Ob nun flott und kontinuierlich wie in TMB, sprunghaft wie zwischen den Waves in Cloudspire oder eher langsam wie in Hoplomachus Victorum, aber immer gibt es Belohnungen und das Gefühl, besser zu werden. (Hier könnte BOTSA übrigens ihr neuer Primus werden).


    Damit einher geht auch die wunderbare Progression der Gegner: immer werden die Kämpfe etwas größer, etwas epischer, weil auch die eigenen Fähigkeiten besser werden.

    Durch die Zufallskomponente kann es immer sein, dass ein Encounter mal sehr einfach oder unschaffbar wird, egal in welcher Phase, aber immer werden die Kämpfe größer und heroischer.


    Und dann noch ganz subjektiv: Ich persönlich habe immer das Gefühl, dass die Spiele von CTG vielleicht sich selbst nicht ganz ernst nehmen, aber immer die Spieler!


    Ja, TMB ist ein wildes Luckfest voll halbgarer Wortspiele und schräger Ideen, aber die Gearlocs sind bis ins letzte Detail ausgearbeitet, die Gegner bringen oft böse Fähigkeiten mit und die Tyrants fordern einem oft alles ab.


    Cloudspire bringt absurde Fraktionen und teilweise groteske Einheiten mit (Elfinkaze ... hallo?!?), bietet aber Zwei-Personen-Schlachten über 4 oder 5 Stunden und eine Solokampagne, die, wenn man alle Erfolge erlangen will, einem wochenlang die Hirnzellen glühen lässt.


    Hoplomachus Victorum ... Ich meine, ein SOLO-Spiel für 150 Euro, teurer und mit mehr Material(!) als die Mehrspielervariante, eine absurd lange Kampagne mit einem oft unfair schweren Endgegner.

    Wie viel ernster kann man die Spieler nehmen?


    Das sind alles richtig knifflige Spiele, bei denen weder Sieg noch Triumph programmiert sind, und in Hoplomachus Victorum kann man leicht mal nach 8 Stunden Spiel vom Endgegner ohne viel Trara als Wischmopp genutzt werden. In keinem der Spiele wird einem was geschenkt (selbst wenn einzelne Kämpfe mal easy sind), egal wie knuffig die Spiele und Gegner wirken oder wie albern die Texte sind oder wie zufällig die Gegnerauswahl.

    In wenigen Spielen habe ich so viele brillante Triumphe UND so viele demütigende Niederlagen erlebt wie in TMB und Hoplo. Es gibt einen Grund, dass man Zweifelsfälle FÜR sich selbst auslegen soll.

    Und wem es zu einfach wird: Jedes Spiel kann hervorragend im Schwierigkeitsgrad angepasst werden.


    Sind die Spiele perfekt? Nein. Und Burncycle gefällt mir auch nicht sonderlich.

    Aber die "DNA" geht für mich weit über "nur das Material" hinaus.


    Wollte ich nur nochmal ergänzen.

    Gute Zusammenfassung, für wen das Spiel NICHTS ist. Also sei froh, dass du deinen Pledge gecancelt hast. 😊👍🏻👍🏻

    Seit wann greife ich denn in meinen Videos persönlich an wie manch andere hier?

    "Persönlich" kommt von "Person", ein "persönlicher Angriff" bedeutet daher einen Angriff auf die Person (oder weiter gefasst: "Persönlichkeit") eines Gegenübers.

    Das findet hier aber nirgendwo statt.


    (Und warum vergleichst du überhaupt deine Videos mit dem Auftreten anderer hier statt deines Auftretens hier, was viel sinniger wäre ... 🤔)

    Das zeigt wieder wunderbar deinen "Analysestil", einen einzelnen Punkt maximal und komplett willkürlich (hier mit dir passenden Definitionszitaten) beschränken und DANN, nachdem du alles in Position gerückt hast, dass es passt, dein Argument aufbauen. Genau wie in deinen Spiel"analysen".


    Aber schön, dass du anderen vorwirfst, es wäre sinnlos, aufgrund ihrer "Rhetorik" mit ihnen zu diskutieren.

    "Trollen" wohl eher nicht, aber er scheint eine sehr, sehr enge Vorstellung davon zu haben, was ein "Abenteuer" sein darf und spricht dem Spiel das ab.


    Natürlich ist ES ein Spiel, das viele kurze Kämpfe und Charakterprogressionen aneinanderreiht, die einen großen Teil des Spiel(reize)s ausmachen, aber mehr noch als in TMB und Hoplo sind diese in ein Abenteuer eingebettet. Man erlebt also durchaus ein Abenteuer. Nur halt nicht in der Form, in der er es sich wünscht.

    Das ist Tenacity.

    Fatigue sind die erschöpften Würfel, die man dann erst nach X Runden wiederbekommt.

    Wenn ich es richtig verstehe, kann man Fatigue auch nehmen, um Würfel nochmals zu werfen....


    Wird das daraus entstehende Fatigue in den Folgekampf übernommen? Sonst könnte man ja gegen Ende des Kampfes Fatigue horten, was keine Konsequenzen hätte? :/

    Ich glaube, du bekommst die Würfel erst am Ende des Tages wieder. Sicher bin ich mir sa aber nicht.

    Was ich auch noch nicht verstehe, sind die 2 Arten von Fatigue-Würfeln. Ich glaube ja, die einen nimmst du direkt raus, die anderen wirken aber doppelt so lange, und statt sie rauszunehmen tauschst du sie gegen normale und slottest sie wieder ein.


    Du kannst in mehreren Situationen im Spiel einen Fatigue-Würfel in die Leiste slotten, um dafür etwas zu bekommen. Damit blockierst du halt den Zugriff auf deine Aktionswürfel.

    Was ich noch nicht ganz durchschaut habe, ist das Fatiguesystem..... :/ ...das kommt noch ziemlich "roh" für mich herüber ...

    na, im Grunde ist das doch das Äquivalent zum Backup-Plan bei TMB. Mit Fehlwürfen steigerst du deine Fatigue (bei TMB hast du dadurch mehr Bones zur Verfügung) und diese kannst du für besondere Klassenfertigkeiten einsetzen (wie den Backup Plan bei den Gearlocs). Hier slottest du nur nicht die Würfel ein, sondern erhöhst den Wert mittels peg in der Matte.

    Das ist Tenacity.

    Fatigue sind die erschöpften Würfel, die man dann erst nach X Runden wiederbekommt.

    Ich bleibe übrigens dabei, dass die Kampagne am Ende ~20K Backer hat. 😊

    Deine Ausführungen klingen hier verlockend, allerdings bin ich skeptisch, dass sie tatsächlich zu einem so anderen Spielerlebnis führen. Das kommt natürlich sehr auf die Kreativität und andersartigkeit der unterschiedlichen Begegnungen an.

    Ich habe eine rein quantitative Aufzählung gemacht, keine "Spielerlebnis-Analyse".

    Letzteres kann ich auch nur im Konjunktiv leisten.

    Aber fürs Protokoll: Ich komme da dank der bisherigen Spiele und den Aussagen von CTG zu Elder Scrolls zu einer anderen Erwartung als du. 🤷🏻‍♂️

    Was ist denn euer Eindruck vom Kampfsystem? Auf mich wirken die Demokämpfe recht belanglos. Durch das Fatigue-System scheint es eher ein Kampf/Puzzle gegen die Zeit/Erschöpfung zu sein, statt gegen die jeweiligen Gegner (mein Vergleichswert ist TMB).


    D.h. Fatigue wirkt in der Demo recht stark. Das kann natürlich auch am niedrigen Level oder fehlendem Feinschliff liegen, aber in der Kombination mit den (bisher) recht simplen Skills bin ich nicht so angetan.

    Ich denke, da ist noch gar nichts ausbalanciert, die Skills erst zu 3/4 fix und generell noch wenig Detailarbeit eingeflossen.


    Aber das Grundkonzept mit dem Skills und dem Cooldown klingt vielversprechend und eröffnet ja auch viele neue Möglichkeiten.


    Aber dass man hier mit dem Cooldown puzzeln muss, sehe ich ähnlich. (Ist ja bei TMB auch nicht viel anders mit dem Exhaust.) Freue ich mich drauf.

    Da ja [...] CTG Fans hier sind erlaube ich mir mal eine Frage:

    Wenn ihr mehrere CTG Spiele besitzt, kommen dann auch alle auf den Tisch?

    Gleichzeitig? 😱


    Spaß beiseite:

    Cloudspire muss noch öfter als das bisherige eine Mal auf den Tisch, aber ich pinsel immer noch an einer Handvoll der Spire-Miniaturen und vorher will ich nicht so recht ... 🙈


    Hoplomachus Victorum und TMB landen dank ihrer idealen Solotauglichkeit zurzeit öfter auf dem Tisch als alle meine anderen Spiele. Begeistern tun mich alle drei.


    Die sind alle drei komplett unterschiedlich und fast endlos spielbar (bei Cloudspire müsste man sehen, wie das ist, wenn die Solokampagne mal durch ist ...), von daher sage ich mal: Müsste ich JETZT, HEUTE meine Sammlung auf ... 20 Spiele beschränken, würde ich alle drei behalten.

    Wenn man sich die Strech Goals anschaut gibt es auch Side Quests die explizite Gegner_Chips mitbringen.

    Die Side Quests sind sowieso toll.


    Auch schön: Die, bei der man in den Städten einen "Speech"-Würfel in den Cooldown packen soll, bis man irgendwann genug Infos hat, um das Geheimversteck der Diebesgilde zu finden.


    Und die, wo ein Geschwisterkind des Questgebers zu den Banditen gegangen ist, das man zufällig finden kann, mit ihm sprechen und als Begleiter mitnehmen kann, bis man ihn in einer Stadt abgibt.


    So viele schöne Ideen! 😊👍🏻

    Ich bewundere das Problem.


    Gibt es eigentlich auch Skill-Proben in Rahmen von Encountern? Z.B. dein Held feld hin. Nutze einen Magiewürfel, um den Schaden abzufangen?

    Nein.


    Und wie es ist mit den Endbossen? Haben die alle unterschiedliche Profile und Fähigkeiten? Oder sind das nur "normale" Gegnerchips?

    Gute Frage. Fähigkeiten und Profile ja.

    Eigene Chips? Eigentlich ja, zumindest bei allen bisherigen Spielen.

    Das habe ich genauso falsch verstanden, aber so macht das natürlich mehr Sinn.

    Dennoch bleibe ich ja innerhalb einer Session bei einer Region, d.h. regional übergreifend kann ich micht nicht bewegen (kein Sandboxsystem).


    Nochmal zur Exploration:
    Die regionalen Maps sind ja an sich nicht wirklich interessant da sie aktuell zu statisch sind und da hilft es auch nicht das die Gegnerpositionen oder anderes Zeug per Aufgenzahl zufällig platziert werden. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Regionen als solches sich aus kleinen Puzzleteilen zusammensetzen (ähnlich dem Dungeon System, was ich nach wie vor zusammen mit der Kartenmechanik für genial erachte) sodass man erstmal erkunden muss und dieses bei jedem Spiel sich auch anders gestaltet (Varianz). Ein Abenteuer erleben heißt für mich neue Gebiete zu entdecken. Das ist für mich genauso wichtig wie spannende Encounterkarten zu haben.

    Okay, es geht dir also rein um das geografische Aufdecken eines Fog of War. Das ist okay.
    Eine Art von "Fog of War" zu implementieren ist generell nicht sehr einfach und wird fast unmöglich, wenn die Welt halt statisch ist. Und im hier vorliegenden Falle wird das tatsächlich aufgrund der IP unmöglich.

    Es wurde ja schon erwähnt, dass CTG im Grunde die Überlandkarten gerne anders gestaltet hätte, das aber an Bethesda gescheitert ist. Aktuell arbeiten Bethesda und CTG ja daran, wie sie die vorhandenen Karten im Detail nutzen. Das Problem daran ist halt, dass Bethesda konkrete Vorstellungen hat, wie Tamriel aussieht, aber viele der im CTG-Spiel bereisbaren gebiete in Elder Scrolls Online noch gar nicht frei zugänglich sind. Das heißt, Bethesda hat da eine ziemlich strenge Hand drauf, wie "frei" zugänglich die Gebiete tatsächlich sind.

    Aber gut, das ist hier das konkrete Problem mit diesem Titel. Und ja, geografische Exploration findet hier keine statt. Die Welt ist bereits erkundet.
    Wenn es dir halt darum geht, einen geografischen Fog of War zu lüften, um eine unbekannte Gegend zu erkunden, und du "Exploration" darauf begrenzt, dann würde ich dir jetzt aus dem Stand wohl Tainted Grail (hat aber wieder ein Buch), 7th Continent (reine Exploration mit Survival, keine Quests oder ähnliches) oder das bald erscheinende 7th Cathedral (Exploration mit etwas Quests aber auch wieder Heften) empfehlen.


    Oder, was mir noch einfällt: "Arydia, the Paths we dare treat" könnte dir noch das bieten, was du suchst, das ist auch stärker auf Exploration ausgelegt.
    https://gamefound.com/projects…a-the-paths-we-dare-tread

    (die genaue Aufteilung ist noch unklar, oder ob es wieder spezielle Solo-Encounter gibt)

    Da wurde im Livestream bereits von Ghilli gesagt, dass es keine Solo-Encounter mehr geben wird. Jede Spieleranzahl wird das gleiche Spielerlebnis haben.

    Ah, danke! :)

    Und ergänzen möchte ich noch, dass es zwar "nur" 5 unterschiedliche finale Sessions geben wird (mit Valenwood dann ja 6), allerdings sollen diese trotzdem nicht jedes Mal gleich sein, selbst wenn man das Finale z.B. zum zweiten Mal in Morrowind bestreitet. Es soll sich anhand der "Keywords", die man im Laufe der Kampagne gesammelt hat, immer wieder anders zusammen setzen. Was man genau darunter verstehen kann, wurde leider bislang noch nicht ausgeführt, aber dadurch soll sichergestellt sein, dass man in Region X nicht ständig haargenau den gleichen Kampf hat. Ich glaub, ich hatte irgendwo mal gelesen oder gehört, dass es ein wenig in die Splice 'n Dice- bzw. Build your own Tyrant-Richtung von TMB geht.

    Genau das meinte ich mit "werden durch den Verlauf der Kampagne stark variiert", aber so ganz genau konnte ich das nicht mehr zusammenfassen, danke dafür! :)
    Ich hatte auch nicht mehr im Kopf, dass durch Valenwood ja noch eine dazukommt. :)

    Das liegt für mich personlich daran, dass die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt wurde (die Gilde bestimmt die Region und somit die Quests) und wirklich viel Exploration ist einfach nicht vorhanden. Letzteres ist aber nicht unwichtig damit es sich anfühlt wie ein Abenteurer.

    Ah, jetzt verstehe ich das erst!
    Das hast du wirklich falsch verstanden!

    Also, du suchst dir am Anfang eine Gilde UND eine Region aus. Das heißt, mit der Erweiterung hast du 6 Regionen und (mit den aktuell bekannten Stretch Goals) 8 Gilden. Das heißt, am Spielanfang suchst du dir eine von aktuell 48(!!) Quests aus. Die werden alle extrem unterschiedlich sein, wie qwertzu richtig sagt.
    Von diesen 48 Quests spielst du pro Partie 2, dann zum Abschluss noch eine von jeweils 5 sehr variablen Abschlussquests.
    Das heißt, bis du alle 48 Quests gespielt hast, hast du mindestens 24 Partien à 7-9 Stunden gespielt!

    Jede dieser Quests dauert ca. 12 Tage, in denen du über die Überlandkarte ziehst, Städte besuchst oder andere feste Orte. Da kann man vermuten, das du ca. 6 Tage mit Stadtbesuchen oder festen Orten verbringst. Sagen wir also, pro Quest ziehst du 6 Encounterkarten, weil du deine Bewegung nicht auf einem konkreten Feld sondern in der "Wildnis" beendest. Nach den bisherigen Erfahrungen würde ich vermuten, dass es einen Stapel aus ca. 30 bis 35 allgemeinen Encountern gibt, und du pro Region nochmal 10 oder 15 (die genaue Aufteilung ist noch unklar, oder ob es wieder spezielle Solo-Encounter gibt) Regionsencounter dazunimmst. Das heißt, pro Region stehen dir vermutlich ca. 40 bis 50 Encounter zur Verfügung, aus denen du pro Quest vielleicht 6 ziehst.

    Und dann kannst du dir ja in den Städten noch Sidequests holen. Aktuell haben wir davon 27, ich vermute, bis zum Kampagnenende dürften das ca. 30 bis 35 werden.
    Ich weiß natürlich nicht genau, wie viele du dir davon in den Städten holen würdest, aber sagen wir mal 3 pro Quest.

    Im Augenblick hast du mit dem Grundspiel und der Erweiterung also:
    24 Kampagnen à 7-9 Stunden, ohne eine Quest zu wiederholen. (Ausnahme sind die Quests der 3. Session, davon gibt es aktuell 5 verschiedene, aber die werden durch den Verlauf der Kampagne ja stark variert)
    Knapp 10 bis 15 Kampagnen à 7-9 Stunden, ohne je eine Encounterkarte zu wiederholen (du kannst ja einmal gespielte aussortieren, wenn du keine Wiederholungen möchtest!)
    Knapp 8 Kampagnen à 7-9 Stunden, ohne je eine Sidequest zu wiederholen.

    Dazu bietet aktuell allein die bekannte Black-Marsh-Karte 20 Orte, die du aufsuchen kannst, von denen du pro Quest vielleicht 6 schaffst, also knapp 12 pro Kampagne, also auch hier mindestens 2 Kampagnen à 7-9 Stunden PRO REGION - also bei 6 Regionen wieder gut 12 Kampagnen à 7-9 Stunden -, bis du jeden Ort EIN EINZIGES MAL besucht hast.

    Und das alles nur, wenn du gezielt darauf spielst, bei jeder einzelnen Kampagne nur Dinge zu erleben, die du bisher noch nicht hattest. Wenn du das einfach alles mischst, dann werden die Kombinationsmöglichkeiten endlos!

    Es wird also schon sehr, sehr viel zu entdecken geben, OHNE sich zu wiederholen. Und wenn du mit Wiederholungen, aber neuen, bisher ungenutzten Kombinationen rechnest, dann kannst du Tausende Kampagnen spielen, ohne jemals denselben Verlauf zu erleben.

    Und das ist allein die Erkundung der Welt und die darin möglichen Abenteuer!!
    Da sind ja die Möglichkeiten der Charaktererschaffung, der unzähligen Varianten an Kampfverläufen und Dungeons noch nicht mal mit einberechnet.

    Also mir ist tatsächlich schleierhaft, wie man hier eine zu stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit sieht ... Aber das muss halt wirklich jeder selbst wissen.

    Achja und zum Thema Loot und Ausrüstung.

    Das war bei deren spielen noch nie das große Ding gewesen. Alles hatte genug Stellschrauben dass man es nicht mit drölfzig verschiedenen Schwertern/Rüstungen/Stäben/Schriftrollen/Ringe/Amuletten/Hühnerknochen usw kompensieren musste.

    Tatsächlich fand und finde ich den Loot meistens öde (go Gasket, der verbrennt den direkt! :) ), wenn auch manchmal situativ nützlich. Außer das Gearloc Child. Bester Loot ever! :)
    Aber man vergisst halt schnell, wie viel "Ausrüstung" ja in den Würfeln stecken! Das sind ja alles Droiden, Tiere, Schwerter, Schleudern, Bomben, Granaten, Pfeile, Armbrüste, Rüstungen, Dampframmen und Kreissägen und keine Ahnung was noch alles. Die "Ausrüstung" der Helden steckt bei Too Many Bones in den Würfeln.
    Bei Elder Scrolls dann vermutlich eher in den Skills. Wer den "Bow"-Skill nimmt, hat halt einen Bogen. Da braucht es keine Karte, die einem einen Bogen gibt, weil der Skill das tut. Ich hoffe, das kommunizieren die noch besser. :)

    Also ich möchte niemanden etwas madig machen und ich glaube es wird für TMB-Kenner, die etwas seichteres suchen und mehr RPG-Elemente haben wollen, wird es vermutlich ein tolles Spiel für die passende Zielgruppe werden.


    Mein Problem ist ja primär das CTG damit wirbt das Elder Scrolls ein Adventure ist und das wird viele Leute eher enttäusschen.

    Das liegt für mich personlich daran, dass die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt wurde (die Gilde bestimmt die Region und somit die Quests) und wirklich viel Exploration ist einfach nicht vorhanden. Letzteres ist aber nicht unwichtig damit es sich anfühlt wie ein Abenteurer.

    Ich wiederhole das nochmal: Ich glaube nicht, dass CTG ein "Elder Scrolls Brettspiel" machen wollen, sondern eben ein "CTG-Spiel das in Tamriel spielt". Das is am Ende ein großer Unterschied.
    CTG macht halt eine besondere Art von Spielen, bisher immer mit eigenen, sehr reichhaltigen IPs und jetzt in einer schon vorhandenen IP. Natürlich bringt das bestimmte Erwartungen mit, grade bei Anhängern der IP, und da wird es mit Sicherheit einige Reibung und auch viele Enttäuschungen geben.

    Aber CTG macht tatsächlich Spiele, die sich immer auch nach Abenteuer anfühlen, und dieses hier noch mehr als sonst. Das ist anhand von Komponentenlisten immer schwer zu vermitteln. Wie gesagt, hat mich nichts an Too Many Bones gereizt, bis ich es selber gespielt habe und am eigenen Leib erfahren konnte, was da für eine nette Geschichte, und vor allem: wie viel Liebe und Sorgfalt da in den Karten und Chips steckt.

    Insofern stimmt die Aussage: Für ein CTG Spiel ist Elder Scrolls, nach allem, was man sieht, ihr bisher offenstes und abenteuerlichstes Spiel. Das heißt aber nicht, dass es die Art von offener Welt und Abenteuer bietet, die jemand anderes sich vorstellt. Und wenn man da Zweifel hat, sollte man wirklich besser vorsichtig sein. (Oder TMB testen. :) ) Von daher kann ich dir nur recht geben, dass es besser ist, vorsichtig zu sein, wenn man das nicht einschätzen kann.

    Die sehe ich aktuell hier nicht. Und mit zusätzlichen Erweiterungen zu spielen...da bin ich sprachlos, denn damit wird ja quasi bescheinigt das ein 250 € Spiel noch irgendwelche Erweiterungen bedarf was ich irgendwie seltsam finde :D

    Die CTG-Spiele sind in der Regel immer extrem modular aufgebaut. Und ein Spiel wie Elder Scrolls bietet sich natürlich für Erweiterungen an. Warum soll es da schlimm sein, noch Erweiterungen rauszubringen? Es gibt viele Leute, die ein Spiel sehr, sehr oft spielen und dann gerne noch mehr Content hätten, und wenn das so problemlos geht wie hier, warum dann nicht?
    Warum sollte ein Spielverlag sagen: "Oh, nein, das Spiel hat 200 Euro gekostet, dafür dürfen wir keine Erweiterungen mehr rausbringen"? Die Logik verstehe ich nicht. :/

    denn damit wird ja quasi bescheinigt das ein 250 € Spiel noch irgendwelche Erweiterungen bedarf was ich irgendwie seltsam finde :D

    Kingdom Death ist ein 450€ Spiel und du kannst Erweiterungen für gut 2000€ und mehr kaufen. Verstehe ich nicht, diese Logik. Der Preis sagt ja nichts darüber aus, ob man nicht noch mehr machen kann. Mehr geht immer. Das ist der ganze Punkt von Erweiterungen. Oder mal ein anderes Beispiel: Selbst in einen Lamborghini kannst du noch was reinoptionieren.

    Inhaltlich top UND Respekt vor #GoodyearsLaw!
    So mag ich das! :)

    Geht es Dir um Deinen Wunsch mit den individuellen Bildern von den Shops in den Städten? Ja, wäre sicherlich nett, aber ehrlicherweise braucht man das auch nicht wirklich. Jede Stadt hat bereits in den Gazetteers ein individuelles Artwork. Das reicht mir persönlich vollkommen aus. Kleine individuelle Shopbildchen würden da meiner Meinung nach kaum Mehrwert bringen, wären aber ein erheblicher Mehraufwand.

    Er wollte ja die Gazeteers abschaffen und komplett gegen Karten austauschen, weil er beim Spiel nicht gerne in Heften blättert. Das war ja der Kern seines Vorschlags. Und dann sollte jeder Shop seine eigene Karte bekommen.
    Das wäre schon ein ordentlicher Eingriff ins Gesamtkonzept.

    Ich glaube nicht, dass dieses Spiel darauf reduziert werden kann: "18,4 Overland Encounter Karten pro Region. Nach 2-3 Mal durchspielen hat man in einer Region doch alles gesehen." . Ich glaube nicht, dass das Spiel "zu Ende" ist, wenn man jede Karte gesehen hat. Da ist glaube ich die falsche Erwartungshaltung, bzw. einfach das falsche Spiel für dieses Publikum.

    Das möchte ich unbedingt nochmal betonen!

    Ich habe jetzt seit letztem Herbst rund 30 Solopartien mit Undertow hinter mir, mit den immer selben 12(!) Solo-Encountern. Die habe ich alle gesehen. Mehrfach! Und auch wenn ich mich wie Bolle darauf freue, bald endlich 12 neue Solo-Encounter mit der "40 Waves"-Erweiterung zu bekommen, weil mehr einfach schöner ist, war keine der 30 Partien wie die andere, weil die Encounter eben nur EIN Aspekt des Spiels sind und die Variabilität noch aus ganz anderen Punkten gespeist wird.

    Und auch bei Elder Scrolls kommen ja noch Erweiterungen. Das Grundspiel wird aber ausreichend versorgt sein, zumal es ja einen allgemeinen Encounter-Satz gibt, in den ZUSÄTZLICH die Region-Encounter eingemischt werden. Das heißt, die Region Encounter bringen Abwechslung in den Standardsatz an Encountern. (Vermutlich ähnlich den Tyrant-Encountern.)

    Für mich persönlich wäre es gut, wenn man wenige Spielzüge exemplarisch erklärt: das ist Situation, das will ich erreichen. Dafür sind meine Optionen xyz, die haben folgende Konsequenzen (Skills on Cooldown, etc.). Dann kann ich vielleicht erkennen, ob das Puzzle mich interessieren konnte.

    Und genau dafür lohnt sich eine Testpartie TMB - oder auch Hoplomachus. Auch wenn Elder Scrolls eigene Wege geht und anders funktioniert, kann man sich damit einen guten Einblick in die Art und Weise verschaffen, wie CTG Kämpfe und Encounter aufbaut und abhandelt, und aus dieser Erfahrung kann man dann gut auf Elder Scrolls schließen, denn auch wenn die Details dort ein bisschen anders sind (vor allem der Cooldown ist natürlich ein neues Element, das TMB mit dem Erschöpfen von Würfeln noch sehr viel rudimentärer abhandelt), verläuft der Kampf im Kern ja doch sehr ähnlich.
    Ich wiederhole es daher gerne:

    Spielt eine Probepartie TMB, notfalls auf dem TTS: Wenn euch das Grundkonzept eher zusagt, dann ist die Chance hoch, dass euch auch Elder Scrolls gefällt. Findet ihr das Grundkonzept hingegen totalen Mist, dann wird das bei Elder Scrolls mit einiger Wahrscheinlichkeit auch so sein.

    Da sind wir wieder bei Lacerda: Wenn mich jemand fragt, ob ihm das neue Lacerda-Spiel gefällt, kann ich nur sagen: Spiel einen der bisherigen Lacerdas! Auch wenn der neue anders sein wird, haben alle Lacerdas eine gemeinsame DNA, und wenn dir diese zusagt, könnte das neue Spiel was für dich sein. Aber wenn dir die Grund-DNA nicht gefällt, wird das beim neuen Spiel vermutlich auch so sein.
    Und Elder Scrolls liegt voll in der CTG-DNA, von daher: Testet ein CTG-Spiel, dann wisst ihr, ob euch die DNA in Elder Scrolls gefällt oder nicht (Und am besten Hoplomachus oder TMB, denn die sind noch am dichtesten dran an Elder Scrolls ...)

    Könnten die CTG-Crowdfunding-Veteranen vielleicht was zur neuen Erweiterung "Thieves Troves" sagen? Die sieht im ersten Schritt mit 20 Karten ja noch recht mager aus, kann das durch die Strecht Goals auf die Größe einer richtigen Erweiterung wachsen oder wird es wohl bei ein paar neuen Karten bleiben? :)

    Ja, die wird wachsen.
    Sie haben ja im Update bewusst auf die Unbreakable-Kampagne angespielt. Dort startete die Erweiterung "40 Caves of Daelore" mit 5 Karten. Später kamen dann durch Stretchgoals noch weitere Karten und Chips hinzu, bis man am Ende mit 40 Karten und 15 Chips eine komplette Erweiterung hatte, die die Backer gratis bekamen (ich durfte da 30 Euro für zahlen ... :( ).

    Solche Erweiterungen sind eine gute Möglichkeit für CTG, später noch Stretchgoals anzubieten, ohne sich jedesmal etwas komplett Neues aus den Fingern zu saugen. Wie VIEL da genau reinkommt, wissen wir aktuell nicht, aber es wird definitiv noch einiges dazu kommen.


    Edit: Kurbalin hat wieder schneller getippt als ich ... :)

    Mal zu was anderem:

    Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht, mir die Overlandencounter und Sidequests aus den Stretch Goals durchzulesen


    Bei den Overlandencountern sehe ich das gewohnte neuere TMB-Niveau, was mir gefällt, aber den großen Sprung nach vorne sehe ich nicht. (Ich bin so gespannt auf Unbreakable und die neuen "Waves"-Encounter ...)


    Dafür finde ich die Sidequests klasse, da können die bei CTG sich wieder austoben!


    Zwei Beispiele: Für "Rat-io" muss man beim nächsten Delve jedes freie Feld mit einem Health-Chip belegen, der Ratten darstellt. Helden dürfen diese Felder nicht betreten. Schurken dürfen das, zerquetschen dabei aber die Ratten und der Chip kommt weg.

    Machen Helden auf die Ratten Schaden, kommen sie auf die Sidequest. Diese darf man dann in der Stadt abgeben und bekommt je nach Menge gefangener "Ratten" eine Belohnung.


    Bei der anderen Sidequest darf man eine Flugmaschine testen. Dafür "schnippt" man seinen Gruppenmarker über die Regionskarte, was nicht ungefährlich ist, aber potentiell ein schnelles Vorankommen ermöglicht. (Die Maschine darf beliebig oft genutzt werden, bis man sie für die Belohnung des Tests wieder abgibt.)


    Da zeigen sich wieder viele schöne kreative Ideen. Die Sidequests find ich also bisher eine wirklich hervorragende Ergänzung. 😊


    ES bietet quasi das, was mir manchmal bei TMB fehlt, nämlich eine offen zu erkundene Welt. 😊👍🏻

    Und die Encounter sind in jedem Fall kein Rückschritt, hier wird das TMB-Niveau m.E. gehalten.

    thomasd87

    Wenn ich Feedback geben darf: Kritik halte ich für willkommen aber ich lese einen leicht aggressiven vielleicht enttäuschten Tonfall. Wieso?

    Er erwähnt es ja selber: Seine Kommentare mit Vorschlägen (die das Spiel massiv ändern würden) werden ignoriert.


    Fazit für mich: Diese Kampagne ist nichts für dich und du solltest warten, bis das Endergebnis physisch vorliegt und dann deine Kaufentscheidung abwägen. Alles andere wird dir keinen Seelenfrieden schenken.

    Amen!

    thomasd87 Ich kehre zu meiner Anfangsaussage zurück: Das Spiel wird dir nicht das bieten, was du dir erhoffst/erwartest. Das wird nicht zuletzt durch deine Ideen und Vorschläge deutlich. Ich an deiner Stelle würde tatsächlich canceln und warten. Du kannst das Spiel dann kaufen, wenn es Mitte 2025 auf den Markt kommt, wenn du es dann immer noch haben möchtest. Bis dahin ändert sich ohnehin noch so einiges ...