Beiträge von PowerPlant im Thema „Rainbow Six Siege The Board Game (Mythic Games)“

    Ich möchte all jene, die nichts mit dem Videospiel am Hut haben und das Projekt nur wegen des Spiels unterstützt haben, darauf hinweisen, dass ihr mit den Skincodes euren Pledge gegenfinanzieren könnt. In der Bucht gehen die Codes für 6 Operatoren (Gameplay All-in) für 150€ über die virtuelle Theke, die sieben Codes des All-in Pledgelevels liegen eher im Bereich von 200-300€.

    Krank, dass Leute soviel dafür bezahlen.

    Verdammt, da hätte ich meine doch nicht einlösen sollen. ^^

    Mal ehrlich: Hier geben Leute für bedruckte Sleeves, 3s angesprühte Meeple, Erweiterungen, die sie nie spielen werden und Metallmünzen mehr Geld aus. ;)

    Six: Siege ist für mich ein Skirmisher, der auch aufgrund meiner Nähe zum FPS-eSport Bereich, eine deutlich höhere Anziehungskraft hat als ein Mythic Battles SetzeinenNamenein. Mehr Inhalt brauche ich nicht, maximal noch ein oder zwei Maps. An Operatoren hast du bereits jetzt mehr als genug Auswahl.

    Genau das denke ich auch. Vergleicht man mal mit Super Fantasy Brawl aus derselben Schmiede. Da kommt das reguläre Grundspiel mit 6 Champions. Davon sind in jeder Partie alle 6 im Spiel. Das ist schon sehr einseitig! Mit den Erweiterungen kommt man auf 15 Champions. Das ist ein guter, erlernbarer Rahmen. Mit der 2. Welle erhöht sich diese Zahl glaube ich auf 24 Champions. Da wird die Luft schon dünn und bedient eigentlich nur noch Vielspieler des Spiels.

    Bei 6:Siege bekommt man 20 Operators, von denen jeweils 10 im Spiel sind. D.h. theoretisch schon mal die doppelte relative Auswahl im Vergleich zu SFB. Mit allen Erweriterungen kommt man auf knapp 58 Operatos. Nicht nur die alle zu spielen ist Wahnsinn, diese zu testen und Kombinationen zu finden erstrecht. Da klingt es für mich interessanter mehr Abwechslung durch Maps zu schaffen. Mit maximal 1 Operator-Erweiterung (6/8 Operator) kommt man auf 26-28 Operators und damit auf das Niveau von SFB.

    Da kann man z.B. auch #EarthReborn spielen, da gibt es auch alles, inkl. Funk stören, Geiseln nehmen, etc.

    Funk stören fand ich bei dem Spiel nicht gut, weil es ein wenig Chaos reingebracht hatte....der Rest war aber top!!! Tolles Spiel...müsste ich einmal wieder hervor kramen...

    Leider nicht wirklich schön und die Icons waren sehr... 90er. Aber es konnte tatsächlich was. Mit einer Regelzusammenfassung ging es auch viel schneller.

    Hier sind die Daten aus dem Regelheft:

    WTF - 30 Minuten für die Spielvorbereitung? Selbst im 3. von 4 Schwierigkeitsgraden noch 20 Minuten?!

    Es sieht zumindest so aus, als würde man dauernd auf der App herumtippen, weil man alle Nase lang pausieren muss um eine Aktion auszuführen oder "Einspruch" zu erheben.

    Ich hab die App natürlich noch nicht vor mir gehabt, aber nach Lesen der Kampagne, den Regeln und 1-2 Videos glaube ich, es geht auch ohne. Im Grunde genommen ist die App "nur" ein Schachtimer, der aber auch irgendwie angibt welche Einheit dran ist. Zumindest ist es hier so, dass der Timer nicht "global" runtertickt. Eher ist es wie in #XCom, jedes Mal, wenn man am Zug ist, hat man für diesen nur eine begrenzte Zeit, abhängig vom Schwierigkeitsgrad. Und es kann zwischen Anfängern und Fortgeschrittenen unterschieden werden: Der Anfänger hat mehr Zeit als der Pro. Ich schätze mal, wie im PC-Spiel auch, ist das Spiel vorbei, wenn man in seiner Zeit das Ziel nicht erreicht hat.

    So kommt es eben, dass man auch mal Fehler macht und nicht alles durchplanen kann. Aber das wirkt auf mich bisher etwas gekünstelt, um den Druck des digitalen auf das analoge Spiel zu übertragen. Ich schau nochmal genauer in die Regeln.

    Da bin ich sowas von raus... Ich war gespannt, wie sie einige dynamischen Elemente umsetzen, die ein digitales Multiplayerspiel eben mit sich bringt. Zeigt sich:

    - Übertrieben viel Zeugs (Tokens, Marker, Standees) ist dabei, dass man da wahrscheinlich ewig herumkramen muss, bis man mal zum spielen kommt.

    - Eine spezielle App.

    Das sind beides Punkte für mich, bei denen ich sofort raus bin. Zwar habe ich nicht direkt etwas gegen Apps in Spielen, aber nur bei FFG/Asmodee bin ich da gerne bereit zuzuschlagen. Da habe ich das Vertrauen, dass die App auch langfristig verfügbar sein wird. Hier nicht.


    Ich hab damals mal länger überlegt, wie sich Mechanismen von League of Legends sinnvoll auf ein Brettspiel übersetzen ließen und ich bin damals auch zu dem Schluss gekommen, dass es einfach nicht möglich ist. Das, was in einem Shooter oder Moba-Spiel Spaß macht und Wettkampf liefert, lässt sich in einem Brettspiel nicht abbilden. Das liegt nicht zuletzt schon an den abwechselnden Zügen und der absoluten Sicht. Das zu umgehen ist entweder nicht möglich oder nur mit sehr viel Zusatzkram und Upkeep, was das Spiel dann wieder so ausbremst, dass das Feeling verloren geht - in diesem Sinne ist es dann doch wieder nicht möglich dasselbe "Besondere" auf analog zu übersetzen. Mein erster, zweiter und auch dritter Eindruck von 6:Siege ist, dass sie in dieselbe Falle tappen.

    Wie seht ihr das?

    Ich habe Imperial Assault leider nie gespielt, aber gibt es dort auch zerstörbare Wände, Fallen, Täuschungen(Tokenplatzierung der Defender) ?

    Das nicht gerade, aber ich bin darüber hinweg, dass eigenständige Features ein Spiel interessant machen würden, das mich sonst nicht anspricht.

    Da kann man z.B. auch #EarthReborn spielen, da gibt es auch alles, inkl. Funk stören, Geiseln nehmen, etc.