Ich hätte als Backer z.B. überhaupt kein Problem damit (gehabt), wenn die - warum auch immer - fälschlicherweise produzierten Abenteuerbücher von Portal oder Pegasus bei Messen verkauft worden wären, für einen Preis, der irgendwo zwischen Retail- und Gamefound-Version liegt, und nachdem die Backer ihre Kopien erhalten haben. Soweit ich mich erinnere, war diese Version ja nicht 1:1 wie die Gamefound-Version was z.B. Vorder-/Rückseiten- und Papierqualität betrifft, aber ich kann mich irren, wobei man die Exemplare ansonsten ja "einfach" an die Backer hätte ausliefern können. Eine weitere Alternative wäre gewesen, sie den Backern für einen kleinen Nachlass anzubieten, denen die fehlenden Exclusives nicht so wichtig wären, um nur zwei Ideen anzuführen. Aber vielleicht gab es ja gute Gründe, das nicht so umzusetzen.
Der Aufschrei war in diesem Fall halt etwas größer, da zum einen die Pegasus-Version wesentlich früher fertig war - wir erinnern uns, die sollte bereits während Essen 23 verkauft werden und war ja auch schon Wochen vorher im Pegasus-Lager, während die Backer jetzt über 7 Monate später immer noch warten und mindestens weitere 2 Monate dazu kommen werden. Dann hatte Portal ja auch wiederholt bestätigt, dass die Pegasus-/Retailversion(en) eben die abgespeckten Versionen sind ohne die Exclusives. Dass die Backer dann nicht erfreut waren, als sich abzeichnete, dass doch einige Exclusives auch in der Retailversion sind, dürfte nicht verwunderlich sein. Ob man daraus den Schluss ziehen sollte, alles zu vernichten, bzw. ob das vielleicht wirklich die einzige umsetzbare Alternative war, dafür fehlen uns viele wichtige Informationen was die Verträge und Absprachen zwischen Portal und Pegasus anbelangen.
Ich denke, das fasst es gut zusammen und damit kann man die Diskussion hier auch beenden.