Beiträge von Algathrac im Thema „[2020] Die verlorenen Ruinen von Arnak, Czech Games Edition/HeidelBÄR Games“

    Die Qualität ist insgesamt mittelmäßig bei dem Spiel. Wie bei allen CGE Spielen ist die Box leicht wabbelig, die Zip-Beutel sind extrem dünn, das Spielbrett ebenso. Die Karten sind leider auch wenig überzeugend. Überraschend gut gefallen mir die Papp-Marker. Die haben eine anständige Dicke und Qualität.

    Die Zip-Beutel hab ich nach dem dritten, der beim Öffnen eingerissen ist gleich entsorgt. Wieso legt man so einen Plastikmüll bei?

    Hatte da zum Glück genügend Auswahl von anderen Spielen übrig.

    Das dünne Brett mit den offenen Kanten ist mir auch negativ aufgefallen, fand ich auch bei Wasserkraft für den aufgerufenen Preis nicht gut.


    Die wabbeligen CGE Boxen reihen sich zu dem Ganzen aber auch gut ein. :rolleyes:

    Wenn ich mich nicht irre sind die Shield ziemlich dünne Sleeves, Fühlen sich an wie dünnes Cellophan und knistern. Die Titan Shields dagegen sind wieder recht dick, vergleichbar mit Dragon Shields, aber inzwischen nehme ich nur noch die matten/non glare Hüllen von Arcane Tinmen. Gefallen mir von der Optik und Haptik am besten.

    Kurze Randbemerkung - Wahnsinn, wie der Hypetrain bei dem Spiel fährt kombiniert mit Nichtverfügbarkeit. Bei ebay Kleinanzeigen sehe ich vier Anzeigen für die deutsche Ausgabe: die günstigste(!) für 84€, zwei liegen über 100€... =O

    Beim Inserieren wird auch schon ein Preis zwischen 72-83€ vorgeschlagen. Und ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, das jetzt für 65€ anzubieten, was der Preis ist, den ich gezahlt habe und es stecken noch Sleeves für 5€ drin. Hoffe der Käufer hat jetzt mehr Spaß damit.

    Ja so Karten, die einem das Umsetzen oder noch besser einfach einen weiteren Ort aktivieren lassen sind extrem stark.

    Ich hatte in einer Partie auch die Assistentin, die einen Karten ablegen lässt zusammen mit dem Packesel. Da hatte ich nur in zwei Runden das Problem, dass ich nicht mehr nachziehen konnte, weil mein Deck so klein wurde.


    Bananenfischer

    Ressourcen bekommt man nach wie vor mit den Arbeitern, die kann man ja dennoch jede Runde einsetzen und Karten gibt es auch einige, die einem Ressourcen geben oder zumindest umtauschen lassen.

    Der Gegenspieler im Solospiel deckt ja jede Runde ein neues Workerplacementfeld auf, was in der darauffolgenden Runde auch ganz normal von mir genutzt werden kann.

    Hab jetzt zwei Partien zu 2. und eine Solopartie hinter mir.

    Bei den Partien zu 2. lag der Fokus bei mir auf dem Erkunden der neuen Orte und ich hatte die Partien mit 49 und 60 verloren.

    Bei der Solopartie hab ich das Erkunden komplett ignoriert und nur geforscht und hatte 79 Punkte.

    Das hinterlässt leider einen faden Beigeschmack. Aber vielleicht schafft hier die Rückseite ja Abhilfe.

    Das Brett selber finde ich übrigens qualitativ weniger gut, das macht jetzt nach den 3 Partien schon den Eindruck, als reißt es bald ein. Die Kanten sind auch alle offen. Finde das das bei dem Preis und der sonstigen Ausstattung den Gesamteindruck runterzieht. Die labbrige Kartonverpackung ist ja leider Standard bei CGE.


    Der Solomodus funktioniert gut und geht leicht von der Hand, war aber beim ersten Versuch mit Schwierigkeit 2 von 5 keine Herausforderung. Das Spiel ging 79:57 für mich aus.

    Aber das war auch nur mal ein Test, wie der überhaupt läuft, da ich nicht großartig solo Spiele, zumindest nicht analog.