Beiträge von Player2 im Thema „[2020] Dune : IMPERIUM“

    Joa, ich bin auch jemand, der für sowas empfänglich ist (wenn sinnvoll). Aber die Deluxe Box hat mich dann doch irgendwie kalt gelassen. Ich meine, bei anderen Spielen holt man sich Holzmarker als Deluxe Upgrade, hier hat man sie im Grundspiel dabei. Außerdem empfinde ich die Box als Storage-Lösung nicht ideal, das hat den Habenwollen-Impluls dann endgültig erstickt.

    In meinem lokalen Brettspielladen gibt es sogar noch welche vor Ort zu kaufen. Preis war sogar mit 59€ ziemlich gut. Sprache sollte deutsch sein. Wenn du zufällig aus der Nähe von KA kommst, kannst du mal in der Spielepyramide anrufen und fragen.

    My Bad.

    Ach was, ist ja nichts passiert. Allein, dass ihr euch die Arbeit für sowas macht ist schon zehn mal Entschuldigung genug.

    Außderdem bin froh, dass ich mich nicht zum Vollhorst gemacht habe weil ich eine Dulliregel falsch interpretiert oder irgendwas nicht gelesen habe :lachwein:

    Wie kommst du auf 9 Truppen?

    Es kommen nur einige Truppen in die Garnison. Der Rest in den persönlichen Vorrat

    Wie auf dem Bild: 9 im Vorrat, 3 in die Garnison, bei Dir - 0/12 bei den Rivalen; wenn Du auf Söldner (Anfänger) spielst.

    Die (Maximal-)Größe des Vorrats ändert sich nicht.

    Genau aber im Punkt 13 steht:


    Das heißt zu dem Zeitpunkt liegen bei den Bots, meiner Ansicht nach, 9 im Vorrat, genau wie bei mir. Wenn ich in meine Garnison (wie in Punkt 17 beschrieben) mit drei weiteren Truppen besetze und keine in den Garnisonen der Bots, liegen nach der ersten Runde, nachdem ich das Schlachtfeld räume, bei mir 12 Truppen im Vorrat und beim Bot 9.

    Ich möchte eure gemütliche Atmosphäre jetzt ungern mit einer Regelfrage torpedieren... aber manchmal bin ich einfach ein Arsch...


    Frage zum Aufbau: Auf leichtem Schwierigkeitsgrad kommen zu Beginn ja 9 Truppen in den Vorrat und zwei (oder drei?) in die Garnison. Der Bot bekommt keine Truppen in die Garnison. Heißt dass, dass ich grundsätzlich mehr Truppen im Vorrat habe als die Bots oder muss ich die Truppen, die beim Aufbau in die Garnison kommen aus meinen 9 im Vorrat nehmen?

    Zumindest was das Aufwand/Ergebnis-Verhältnis anbelangt!

    Ja, auf jeden Fall. Gerade dass der Zug der zwei Gegenspieler so einfach und schnell geht und ich quasi null Verwaltungsaufwand habe ist ein riesen Vorteil. Für jemanden wie mich, der schon zum Mittag vergessen hat, was es zum Frühstück gab, ist es so viel einfacher sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren. Für mich ein Riesenvorteil und einer der größten Pluspunkte.

    Ich muss gestehen, dass ich, als überzeugter Solo-Spieler, mir schon das ein oder andere Mal während der Partie gedacht habe "Oh, wenn ich jetzt Mitspieler hätte wäre diese Situation deutlich spannender" oder "Da würde sich ein Mensch aber ärgern, wenn ich diese Intrigenkarte ausspiele". Über eventuelle Mitspieler habe ich mir sonst nie Gedanken gemacht und war auch immer froh darüber, es nicht zu müssen.

    Nichtsdestotrotz, ich hatte wirklich Spaß mit dem Bot. Denn gerade dass alles so zufällig passiert erfordert immer wieder, dass ich meine Strategie anpasse. Wahrscheinlich häufiger als es mit menschlichen Gegnern wäre (Achtung! Vermutung! Ich weiß es nicht, also kein Grund die Heugabeln auszupacken). Denn der Bot macht, gerade zu Beginn der Partie Züge, die ein Mensch, aufgrund Ressourcenmangels, gar nicht machen könnte.

    Da der eigene Spielzug zu keiner Zeit (in meinem Spiel) trivial war und es jede Runde zu überlegen galt wie ich am Geschicktesten vorgehe, empfand ich das Spiel als sehr befriedigend. Daher würde ich es durchaus als Solo-Spiel empfehlen.

    [...] und unglaublich traurig ...

    Nein, ganz und gar nicht!

    Guck mal wann ich die Beiträge zu meiner Erstpartie geschrieben habe.

    Begonnen habe ich das Spiel Samstag Abend um 21:30 Uhr, beenden konnte ich die Partie erst Dienstag (Beginn gegen 21:00 Uhr). Gespielt jeweils ca. zwei Stunden. Dazwischen ist nichts passiert.

    Ich würde behaupten diese Zeiten/Abstände sind sehr bedingt tauglich, um mit anderen zu spielen.

    Von daher bin ich einfach sehr glücklich, dass viele Spiele einen Solo-Modus bieten und auch gerade DI mit seinen sehr einfach zu spielendem Bot lassen mich überhaupt noch am Brettspielleben teilhaben. Anders müsste ich in das Hobby komplett aussetzen... und das wäre unglaublich traurig!

    So, erstes Spiel vorbei. Möglicherweise sind mir unterwegs ein paar kleiner Fehler passiert, das kann ich im ersten Spiel nicht ausschließen... aber was für ein Finale war das denn bitte? Ich hätte es mir nicht ausdenken können!

    Letzte Runde Thorvald und ich stehen mit 10 Siegpunkten gemeinsam an der Spitze. Wir beide haben noch einen Agenten, ich bin als erster dran. Erst jetzt sehe ich meinen Fehler gleich Vollgas auf Konflikt zu gehen in der Hoffnung die letzten Siegpunkte für den Sieg einzufahren... denn die Konfliktkarte große Vision bietet keine Siegpunkte, nur eine Intrigenkarte und zwei Einfluss bei einer Fraktion. Blöd ist, dass ich auch mit zwei Einfluss keine Siegpunkte mehr bekommen kann. Thorvald aber auch nicht, und mit nur einer Intrigenkarte nützt ihm die zweite auch nichts. Zur Zeit bin ich der einzige, der überhaupt Truppen entsendet hat. So stehe ich allein auf dem Schlachtfeld und die Trophäe des Sieges ist so viel Wert wie der Sand unter meinen Füßen.

    Einzige Chance: Ich muss den Kampf verlieren, denn dann gibt es drei Spice. Ich habe schon drei Thorvald hat fünf. Damit würde ich bei 10 Siegpunkten Gleichstand nach Spice gewinnen. Es gibt für mich auch keine andere Möglichkeit an Spice zu kommen. Hilft nichts, ich muss hoffen, dass Thorvald noch in den Kampf zieht und mich schlägt. Ich setzt meinen letzten Agenten also auf Carthag in der Hoffnung, dass die Intrigenkarte mir was fürs Finale bringt (den Trupp setze ich erst gar nicht ins Schlachtfeld) ... und ziehe Strategischer Vorstoß... toll. Bringt mir zwei Angriff mehr im Kampf. Genau das was ich nicht brauche.

    Thorvald ist dran und zieht Destillanzug. Das Feld ist belegt, also neue Karte -> Arakkeen.

    Top! Damit zieht Thorvald in den Kamp. Eine Truppe und seine zwei Schlachtschiffe aus der Garnison ziehen gleich hinterher. Nach Truppen steht es zehn zu acht. Da Arakkeen unter meiner Kontrolle ist bekomme ich noch einen Solari, aber geschenkt (dachte ich).

    Jetzt sehe ich erst, dass Thorvald auch noch ein Spice von seiner Fähigkeit des Siegelrings bekommt.

    Es geht in den Kampf zehn zu acht für mich. Thorvald deckt seine Hagal-Karte auf und es passiert tatsächlich: Zähe Krieger, plus fünf im Kampf. Thorvald 13, ich zehn. Thorvald steigt laut Regeln in den Fraktionen in den sein Wert am niedrigsten ist (aber auch anders hätte er keine Siegpunkte dort erringen können). Ich bekomme drei Spice und eine Intrigenkarte. Beide zehn Siegpunkte, beide sechs Spice... aber ich habe tatsächlich einen einzigen Solari. Und zwar den, den ich durch Thorvalds Zug auf Arakkeen bekommen habe ^^

    Damit geht die Runde an mich. Nach zwei Abenden und knapp 4,5 Stunden Spielzeit habe ich die erste Runde gewonnen. Jede Menge Glück und möglicherweise auch mit Fehlern. Aber egal, das Finale war es auf jeden Fall wert!

    Selbst wenn ich so verloren hätte, wäre es ein tolles und super spannendes Spiel gewesen! Ich freue mich auf die nächste Partie!

    Ich habe vor zwei Tagen meine erste Solo-Partie angefangen. Automa spielt sich schon zügig, kann aber auch ziemlich unbarmherzig sein (zumindest nah am Thema).

    Leider konnte ich mich noch nicht aufraffen, das Spiel zu beenden. Ich muss ehrlich sagen, ich fühle mich von der Menge an Optionen überrumpelt und habe absolut keine Strategie weil die Erfahrung fehlt, den Spielverlauf zu lesen.

    Ich habe im Moment das Gefühl, dass ich immer nur irgendwas mache, um was zu machen und das was ich gerne machen würde nicht machen kann weil mir die Karten fehlen ^^

    Sohnemann hat zu allem Überfluss heute noch im Spice gebadet... hieß, er kam und drückte mir ein paar Steine in die Hand an die er gerade so rankam weil sie an der Tischkante lagen. Ich verbuche das jetzt als Pech für alle Beteiligten, der kleine Kwisatz Haderach wusste schon was er tut... es war so bestimmt :lachwein:


    Ich werde auf alle Fälle die Tage fertig spielen, denn grundsätzlich gefällt mir das Spiel richtig gut. Und mit steigender Erfahrung wird's auch deutlich weniger holperig.

    Im Spiel ist es für mich dann wohl kein Problem, da ich mir da nur Gedanken zu meinem nächsten Zug mache und nicht richtig auf Titel und Bild der Karten achte. Aber für den Film, den ich mir bald ansehen wollte, finde ich es schade.

    Mir es das ziemlich egal...

    Ich habe da nur so einen tief verwurzelten Mechanismus aus alten Computerspiel-Zeiten der bei mir sofort die Alarmglocken schrillen lässt, sobald ich Spielumsetzung und Film höre. Die waren nämlich meistens ziemlich kacke... (*hust* Matrix *hust*) ^^

    Aber ist immer nur ein erster Reflex... da komme ich drüber weg und Dune: Imperium wandert trotzdem in meine Sammlung :)


    Das SPIEL basiert auf den Büchern, das ARTWORK hat die Filmlizenz.

    Ich habe da der Einfachheit halber einen transitiven Schluss gezogen ;)

    Mal ne ganz doofe Frage, sorry.

    Aber kann es sein, dass das Spiel nicht auf den Büchern basiert oder es es nur eine lose Interpretation der Saga? Ich frage deshalb weil ich gerade auf einer Karte Liet Kynes gesehen habe und immer dachte er (sie) wäre ein Mann... auf der Karte ist aber eine Frau abgebildet. Ist schon ne ganze Weile her, dass ich die Bücher gelesen habe... kann mich also auch irren ^^


    Edit: Google hat geholfen... das Spiel scheint also auf dem Film zu basieren, das war mir gar nicht bewusst... Und irgendwie macht es das jetzt auch wesentlich weniger interessant :lachwein:

    Tatsächlich die andere Herangehensweise, man möchte u.U. nicht immer mit allen Mechaniken spielen.

    Ja, unter Umständen kann ich auch ne Ladung Monopoly Hotels reinwerfen und im Dunkeln spielen... ^^

    Es geht darum was praktisch tatsächlich gemacht wird, nicht welche Gründe es theoretisch geben könnte.

    Von 10 Spielen wie oft lässt du die Erweiterung raus?

    Danke für die Infos, als Solo-Spieler interessiert es mich eher wenig, ob der Einstieg mit Erweiterung leichter oder schwerer ist. Ich muss es ja zum Glück niemandem erklären.

    Umgekehrt könnte ich euch auch fragen, welche Gründe gibt es für euch, die Erweiterung beim Spielen wegzulassen?

    Den Ausnahmefall "ich spiele das Spiel das erste mal mit meiner Gruppe" beachten wir hier einfach mal nicht.

    Kurze Frage zu Rise of IX. Ich habe jetzt schon mehrere Stimmen gehört, die andeuten dass die Erweiterung das Grundspiel soweit verbessert, dass es gar nicht mehr ohne gespielt wird. Nach dem Motto: So hätte das Grundspiel von Anfang an sein müssen.

    Sollte man, wenn man neu einsteigt, also gleich mit der Erweiterung anfangen oder besser doch erst nur das Grundspiel?

    Besten Dank.

    Aber dann spiel doch einfach mal auf TTS ne Runde mit Haus Hagal..

    Ungern...


    Vikingblood80

    Ich kann emotional leider nicht in Spiele eintauchen. Sowas wie wie Spannung oder Immersion spüre ich so gut wie nie und solo (was ich zu 99% spiele) schon gar nicht. Bei mir geht es rein um die Mechanik, ich freue mich wenn verschiedene Elemente gut ineinander greifen oder ich in einem Dungeon Orks und Kobolde mit fetten Waffen verkloppen kann ^^

    Ich bin zwar mit der Geschichte von Dune vertraut, aber das interessiert mich bei dem Spiel so gut wie gar nicht. Das könnte genauso gut Intrigensimulator 5000 heißen, würde es für mich nicht mehr oder weniger interessant machen. Habe ja auch gerade ein Shadows of Malice im Angebot und bin mit dem super generischen Spar-Settung total zufrieden ^^

    Ich finde es toll, wenn sich Leute da total hineinsteigern und reinversetzen können, sowas lese ich gerne. Ich kann es leider nicht.

    In dem Falle könnte ich dir aber das (tatsächlich auch solo hervorragende!) Imperium ans Herz legen

    Als ob ich das nicht schon hätte ;)


    Ich hätte Dune schon auch längst abgehakt, wenn ich nicht gerade den Heat Effekt erlebt hätte: Man sieht sich Videos zu einem Spiel an von dem alle schwärmen, erkennt selber aber gar nicht was daran jetzt so magisch sein soll. Erst wenn man es selber gespielt hat erlebt man was für ein Kracher es ist und wundert sich, dass es einem nicht schon vorher aufgefallen ist :)

    Tabletalk

    Brauche ich nicht

    Mitspieler

    Will ich nicht

    8o


    Wenn du Workerplacement magst, nix gegen ein bisschen Deckbau hast

    Ich mag das Spiel solo auch sehr gerne, vor allem mit den neuen Erweiterungen, da diese das Deckbuilding (insbesondere Immortaliy) nochmal aufgewertet haben


    Das sind die Punkte die mich reizen. Worker placement und Deckbuilding finde ich in Kombination spannend. Beim Deckbuilding finde ich das Handmanagement sehr wichtig. Das habe ich jetzt wieder bei Legendary Encounters: Alien gemerkt. So gerne ich das Spiel auch mag, irgendwie nervt es mich dann doch immer, dass du dir zum Ende hin das Deck bis unters Dach zumüllst und du letztendlich keine halbwegs konsistent Engine zusammen kriegst.

    Worker placement und Deckbuilding müssen für sich gut funktionieren ohne redundant oder aufgesetzt zu wirken und vor allem darf ein Mechanismus dem anderen nicht das Wasser abgraben. Das würde ich bei der Kombination (ohne das Spiel genauer zu kennen) als die Herausforderung sehen, um mich packen zu können.

    und genau in diesem Sinne verstehe ich deine Frage. Also nicht: "missioniert mich", sondern eher "erklärt's mir"

    ... und genau so war es auch gemeint :thumbsup:


    Persönlich würde ich auch sagen, dass für das Mehrspieler-Spiel auch die klaren konfrontativen (jedoch nicht destruktiven!) Elemente ein Pluspunkt sind in einer Zeit, wo Multiplayer-Solitär-Ansätze überhand nehmen.

    So langsam verstehe ich auch wo die "34% not recommended" im Solospiel herkommen und warum das Spiel durchs Anschauen von Videos (solo mode) nicht zündet. Es ist ohnehin schon fast unmöglich das kompetitive Gefühl in einem Video rüber zu bringen, nimmt man dieses Element heraus bleibt zwar immernoch ein solides Spiel, im Video bleibt dann aber, für einen laienhaften Beobachter wie mich, nicht wirklich davon übrig, was es von anderen Spielen abhebt. Gerade wenn man auch nur oberflächlich im Thema ist.

    Um zurück aufs Spiel zu kommen, eine

    Frage an die erfahrenen Dune Solo-Spieler:

    Ich schleiche schon ewig um das Spiel rum, so richtig zünden will es aber nicht. Für mich sieht es in Videos immer nach einem X-beliebigen worker placement Spiel aus (was es ja offensichtlich nicht ist). Liegt es am Solo-Modus? Auf BGG wird es ja mit 34% nicht als Solo-Spiel empfohlen, was ich schon relativ hoch finde.

    Mich würde interessieren, was fesselt euch besonders an dem Spiel, das ich nicht sehe? Welche(s) Mechanik/Synergien/Spielgefühl bringt euch immer wieder zurück ans Brett?


    Besten Dank