Beiträge von Bergziege im Thema „09.03.-15.03.2020“

    Hm, ich habes vielleicht 2-3 mal gespielt und bei uns ist der Funke so überhaupt nicht übergesprungen, es fühle sich irgnedwie beliebig an bzw. hat sich nicht entscheidend von Romme unterschieden, was habe ich übersehen?

    Du musst nicht zwingend was übersehen haben, natürlich ist es eine Rommé Variante ^^

    Ich mag schon die Kartenillustrationen sehr, und Mechaniken wie z.B. dass man mit einem Tatort sich das passende Opfer schnappen kann und umgekehrt. Oder man auf die Suche nach Opfern gehen kann, in dem man den Ripper zuschlagen lässt.


    Und ich finds super spannend, wenn vier Opfer ausliegen und man sich nicht traut, das fünfte rauszuhauen - der andere könnte ja den Ripper entkommen lassen. Oder umgekehrt - man hat selbst den Ripper auf der Hand und muss sich genau überlegen, wie lang man ihn behält.

    Einer hat den Ripper, 4 Opfer liegen aus - und dann bekommt der mit dem Ripper die Polizeipräsidenten-Karte und erzwingt damit die Herausgabe des gebunkerten Opfers des Gegenspielers - herrlich!

    Wir hatten schon sehr spannende und unterhaltsame Runden mit dem Ding.

    Bergziege Gasket gegen die Gift-Gegner war schon eine schlaue Entscheidung deines Mannes. Hut hab! Man sagt, das Spiel würde allein durch sein Material die Leute süchtig machen. Gut mölglich, dass es deinen Mann erwischt hat.

    Nicht, dass er das zu dem Zeitpunkt gewusst hätte, aber lassen wir das "schlau" trotzdem mal so stehen ^^


    Ich denke, ich hab ne Chance, das mal wieder auf den Tisch zu bringen, aber süchtiger macht leider noch die XBox ;)

    Uff. Wie ja sicher bei euch auch, wird aktuell jeder Tag anstrengender, durch die dringenden Fragen, die das Pandemie-Thema im Büro aufwirft, und auf die meine Firma null vorbereitet war, bin ich abends komplett geschlaucht. Aber heute raffe ich mal auf für den wöchentlichen Spielbericht!


    Anfang der Woche hat noch eine kleine Spielerunde zu dritt stattgefunden, wird wohl die letzte für eine Weile gewesen sein.


    Robinson Crusoe, zu dritt

    In der bisherigen 3er Runde ging es in das dritte Szenario - Rettet Jenny - mit Koch, Zimmermann und Forscher (den Soldaten ziehen wir echt nie). Anfangs lief es so mies, dass ich uns überhaupt keine Chancen ausgerechnet habe. In 8 Runden dieses Floß bauen, dann das Rettungsboot, und Jenny verliert Leben um Leben... Das sah unmöglich aus. Aber so ab Runde 5 wendete sich das Blatt - wir konnten einen Gorilla erlegen, die Falle bauen, und mit der Fähigkeit des Forschers konnten wir uns unsere Insel so zusammenbauen, widdewiddewie sie uns gefiel... In Runde 7 hätten wir eigentlich gewinnen müssen - wenn uns nicht ein unseliges Ereignis unser Messer zerstört hätte. So mussten wir das in Runde 7 erstmal wieder neu bauen, um es dann in der finalen Runde 8 fürs Boot einsetzen zu können. Und so konnten wir alle gemeinsam ganz knapp von dannen schippern.

    Hat wieder sehr viel Laune gemacht, und liegt jetzt natürlich leider erstmal brach. Aber so bald als möglich wird weitergespielt!



    Danach verabschiedeten wir uns von einem der Spieler, und es gab noch eine Runde

    Mystery Rummy - Jack the Ripper, zu zweit

    Mein meistgespieltes Spiel, in dem ich den Neuling dann auch souverän mit etwa 30 Punkten Vorsprung abgehängt habe. Immer wieder ein super Ding.



    Unter der Woche gab es noch einmal

    Viticulture, solo

    Das Wohlfühlspiel, dieses Mal gewonnen mit 22:20, juhu, hab mich sehr gefreut.




    Ein neues Spielchen hat es dann am Samstag auf meinen Tisch geschafft:
    Raxxon, solo
    Raxxon habe ich zusammen mit Triplock zu einem sehr guten Preis bei ebay geschnappt, und mich dann am Samstag daran gemacht, die Zombie-Invasion zu bekämpfen. Raxxon spielt wohl im Universum von „Winter der Toten“, das ich aber nicht kenne. Es geht darum, dass man unter den Dorfbewohnern die Nicht-Infizierten herausfischt und evakuiert, während man die bereits Infizierten und die Träger in Quarantäne schickt… Äh. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und Parallelen zu aktuellen Ereignissen sind rein zufällig.

    Das Spielprinzip ist simpel – man spielt einen der Charaktere, die unterschiedliche Fähigkeiten mitbringen, und baut auf dem Tisch die Menschenmenge aus verdeckt liegenden Personenkarten auf. Im Solo besteht die Menge aus 3*3 Karten. Nun geht es darum, durch Aufdecken, Vertauschen, und auch wieder Umdrehen die Menge so zu manipulieren, dass man die gesunden Menschen evakuieren kann. Jeder Charakter bringt hierzu verschiedene Möglichkeiten mit, allerdings haben die einen Haken: wenn man eine Fähigkeit wählt, muss man das markieren, und in der nächsten Phase muss man erstmal alle die Aktionen ausführen, bei denen ein solcher Marker liegt. Und in der nächsten Runde wieder. Und die sind nicht zwingend positiv! Dadurch kommen neue Menschen in die Menge, oder man muss Karten vom Raxxon-Deck nehmen und ausführen. Und Raxxon, das ist hier quasi Umbrella – sie behaupten, sie sind nicht schuld, wollen alles unter den Teppich kehren und am Ende das ganze Dorf übernehmen. Je mehr Karten man nehmen muss, desto größer kann deren Einfluss werden, wird er zu hoch, verliert man. Die Personenkarten selbst bringen auch noch diverse Dinge mit, die man auslöst, wenn man sie aufdeckt, oder tötet, oder ähnliches.


    Das Spiel läuft über mehrere Tage, am Ende eines Tages darf man alle Aktionsplättchen vom Charakterbogen nehmen, die Infektion verschärft sich (man bekommt mehr Infizierte ins Dorf), man mischt sich einen neuen Personenstapel zusammen und dann wird für den nächsten Tag wieder eine Menschenmenge ausgelegt wie vorher auch.


    Die Regeln im Solospiel sind ganz leicht verändert, u.a. darf man sich jeden Tag (jede Spielrunde) einen anderen Charakter wählen, wenn man möchte, das habe ich auch genutzt. Man gewinnt, wenn man es schafft, alle gesunden Bewohner (20 im leichten Spiel) in den Evakuierungsstapel zu legen.
    Das hat tatsächlich Spaß gemacht, ich hatte es ja nur durch Zufall gekauft quasi, aber ich fand das nicht so schlecht alles in allem und werde mal noch die ein oder andere Runde zocken!




    Sonntag war dann leider wegen Corona meine Descent-Runde abgesagt - und da kommt da mein Mann ums Eck, er tät gerne was mit mir spielen, und zwar am liebsten, Achtung, festhalten!!!
    Too Many Bones, zu zweit

    8|:freu:
    Unglaublich. Sowas hat es ja noch nie gegeben! Trotz meiner eindringlichen Hinweise, dass es sich um ein WÜRFELspiel handelt, und er mit sowas ja grundlegend eher so seine Schwierigkeiten hat, hat er sich nicht abbringen lassen. Na dann! Ich habe mich nicht lange bitten lassen, und hab mal fix aufgebaut. Eigentlich war mein Plan, ihm die „einfachen“ Gearlocs zur Auswahl zu geben, die ich selbst auch gut kenne (Patches, Nugget, Ghillie), aber eh ich es mich versah, hatte er sich schon Gasket geschnappt, weil er den so cool fand. Aller hopp, ich hab mich dann für meinen Allrounder-Liebling Nugget entschieden, weil ich wusste, dass ich mehr auf Gasket achten muss als auf meinen eigenen Gearloc, und Nugget ist mein No-Brainer.


    Jeder, der schon mal mit einem absoluten Neuling TMB angefangen hat, weiß, dass das Erklären und Verstehen des Gearlocs das ist, was am meisten Zeit frisst, so auch hier. Das Spiel an sich ist ja simpel genug. Ich hab also erklärt und erklärt und gezeigt, und dann haben wir uns gemeinsam ins Abenteuer gegen Drellen aufgemacht.


    Nach ein, zwei Begegnungen hatte er dann auch das Prinzip an sich verstanden, und hatte Mordsspaß dabei, seinen Gasket aus- und umzubauen. Er hat dabei voll auf diese „Directives“ gesetzt, die aus Gasket eine Wundertüte machen, und obwohl er im ersten richtigen Kampf gleich K.O. ging (war aber auch fies, an Tag 2 direkt mal bei den vier 1er Baddies diesen verflixten Clay Golem dabei) hat er sich nicht kleinkriegen lassen. So ließen sich Gasket und Nugget mit einem Katapult über den Sibron schießen, mussten in einem Lager gaaaanz vorsichtig das Laternenlicht löschen und sahen sich dann unverhofft einem Bog Wyrm (20er Baddie) samt Kumpels gegenüber stehen – einige der Kumpels riefen dann auch noch weitere herbei, so dass sich die Gearlocs einem nicht enden wollenden Strom Gegner gegenüber sahen. Unglaublicherweise konnten sie diese Schlacht gewinnen (ich bin immer noch ganz platt, dass wir nicht drauf gegangen sind, wir sind da richtig gut rausgegangen aus der Nummer… Hatten aber auch schon recht gutes Loot, also ich zum Nutzen, mein Mann zum Essen ;)) und schlugen sich auch den Rest des Weges zu Drellen durch. Der Kampf gegen den Tyrant war langwierig, weil die Bogs echt zäh waren, aber auch hier konnten Nugget und Gasket den Sieg davon tragen. Ein epischer Spielenachmittag!


    Mein Mann findet das Spiel super, die Spielidee dahinter sagt ihm sehr zu, und er fand auch das Würfeln gar nicht so dramatisch, weil er es mit Gasket immer geschafft hat, aus jedem Wurf was zu drehen. Es dauerte ihm deutlich zu lang (mit Erklärung halt 5 Stunden) - das nächste Mal wären wir ja aber sicher schneller, Spaß hatte er auf jeden Fall.
    Hab dann sofort ein hier im Marktplatz von einem nicht näher benannten User angebotenes TMB Paket erstanden…. *hüstel* :peinlich:






    So, das war sie, meine Spielewoche. Wir schauen, was die nächsten Wochen bringen, haltet alle die Ohren steif da draußen! :*