Das wäre für mich auch eine entscheidende Frage beim Durchscrollen der Kampagne. Es scheint ja im All-In eine Menge Knights zu geben. Wie hoch ist da wohl die Motivation den Xten noch zu spielen für die persönliche Story, wenn man alle Kingdoms schon mit jeweils 5 anderen Solo erlebt hat?
Das ist, meiner Meinung nach, gerade eine Stärke des Spiels: Du spielst solo mit einem Knight + 3 Squires. Dann erlebst du die Geschichte deines Knights plus die Geschichte des Kingdoms (eines oder mehrere). Dann bist du weit genug im Spiel drin, dass du dir zwei Knights zutraust. Also nimmst du einfach den zweiten mit dabei oder Levels ohne halt erst noch etwas solo. Wenn du dann mit den beiden Knights spielst erlebst du die Geschichte des ersten Knights plus die Geschichte des zweiten Knight, die sich dann sogar miteinander verknüpfen. Dazu kommt dann noch die Geschichte des oder der Kingdoms, die ja auch nicht resettet wird.
Das heißt, man muss einen weiteren Durchgang eigentlich nie bei Null anfangen sondern baut auf den bisherigen Spielen auf. Gerade das find ich genial. Ich spiele eine Kampagne solo und - wenn mein Kumpel Zeit hat - steigt er einfach ein. Dann nehme ich ihn mit auf einen Delve. Er entwickelt seinen Knight und seine Geschichte und nebenbei entwickeln wir gemeinsam die Geschichte des Kingdoms weiter. Und wenn er meint nichts von dieser verpassen zu wollen, kann man ja beispielsweise ein Kingdom für das Spiel zu zweit „reservieren“.
Das jemand alle Kingdoms mit allen Knights solo spielt wird in den ältesten Fällen geschehen und wenn, dann wird er sich schon nicht langweilen. Sonst hätte er nicht die vorherige Zeit in das Spiel gesteckt. Denn ein Knight allein wird schon genug Spielzeit bringen, damit es sich für die meisten lohnt.
PS: Wer möchte kann ja sogar mit vier Knights solo spielen, dann ist man „schneller durch“. Wobei ich das, Stand jetzt, für Denksport-Overkill halte.