Beiträge von ravn im Thema „11.11.-17.11.2019“

    Black Angel : Eine Viererrunde mitgespielt. Perfekte Erklärung und dadurch geschmeidiger Einstieg ins Spiel. Die Farbtreue bei den Aktionen war mir anfangs etwas verwirrt, wann das galt und wann eben nicht. Aber hatte ich für mich eh als reine Kennenlernpartie gesehen und einfach mal ausprobiert. Schön vielschichtig, ohne aber kompliziert zu sein, dafür aber ausreichend komplex. Besonders gefällt mir, dass man das Spielende aktiv beinflussen kann je nach Spielweise und man selbst das Tempo bestimmt, was dann für schöne asynchronen Spielphasen der Mitspieler sorgt, was nochmals eine weitere Spielebene aufmacht, die man für sich nutzen kann. Hatte wenig von dem Spiel erwartet, hat mich persönlich aber so getriggert, dass ich es eigentlich direkt kaufen müsste. Mal aufm Marktplatz umschauen.


    Ars Arcana : Tom Lehmann hat man wieder eine neue Symbolsprache entwickelt. Da muss man erstmal ins Spiel kommen und diese Icon-Hürde überwinden. Danach fluppt es und es entfaltet sich ein spannender Wettlauf der Magier um Siegpunktkarten und Angriff wie auch Verteidigung rund um die eigenen Handkarten. Kann der aktuellen Fairplay hier nur beipflichten, ein Ausnahmespiel, bei dem es viel zu entdecken gilt.


    Detective Club : Dixit trifft auf einen unwissenden Verräter und im Ergebnis kommt ein tolles Spiel heraus, dass für mich spielerisch luftiger funktiert im Vergleich zu Dixit. Eben weil die Anforderungen nicht so hoch sind, genau die Grenzlinie zwischen Banalität und Um-Die-Ecke-Denken zu treffen. Könnte gut in meine Sammlung der kreativen Partyspiele passen.


    Ecos : Augustus Extreme. Hat bei mir leider so gar nicht gezündet, auch weil ich andere Erwartungen an das Spiel hatte. Auf der einen Seite arg seicht, dann muss man aber wieder all seine Kartenauslage im optimierten Blick haben, um effektiv Holzklötzchen setzen zu können. Ne danke. Aber gut, es mal kennengelernt zu haben, denn jetzt kann ich es aus meinem Spielegedächtnis streichen.


    Sidereal Confluence : Eine Sechserpartie mit fünf Erstspielern. Etwas angestrengt zur späten Stunde. Besonders wenn x-fach die selben Fragen immer und immer wieder gestellt werden, obwohl mehrfach persönlich beantwortet. Ist die Frage, wo man da für Einzelne die Reissleine zieht und das direkt ansprechen sollte, wenn man sieht, dass sich Mitspieler in Überforderung oder Übermüdung oder weil es schlicht das falsche Genre ist, selbst aufgegeben und denen alles nur noch zu viel scheint. Was einem solchen extrem interaktivem Spiel schlicht nicht gut tut. Habe trotzdem versucht, meinen Spielspass aus dieser Partie zu ziehen und mich auf die positiven Aspekte zu fokussieren, die es durchaus gab. In Zukunft definitiv aber nur noch mit erfahrenen Vielspielern, die sich selber in ihre Fraktion einlesen können und auch das Genre der Handelsspiele mögen.