Beiträge von openMfly im Thema „Hour of Need von Blacklist Games“

    So habe heute schon meiner Frau die Regeln erklärt und eine erste Partie mit meiner Tochter (9 3/4) gespielt. Macht auch analog richtig Bock.

    Vorbildlich. Obwohl ich es vor dir hatte, war ich nicht so schnell.

    Eben die erste Partie beendet. Das empfohlene Einsteiger-Szenario.


    Die Regeln hatte ich gestern gelesen. Da war ich nicht ganz sicher, wie das Spiel am Ende funktioniert.

    Heute während dem Spielen war es ganz einfach.

    Vielleicht sollte man hier direkt parallel zu den Regeln losspielen.


    Ersteindrücke.....

    Warum ist es trotz Ähnlichkeit kein Street Masters:

    - Das Bewegen über die Map und das Stellungsspiel fühlen sich bei weitem nicht so taktisch an.

    - Das Spiel läuft schneller dem Ende zu. Obwohl ich in meinen Augen straight auf das Ziel hingespielt habe, wären nur noch zwei Runden übrig gewesen.

    - Die einzelnen Phasen waren schnell abgehandelt. Gefühlt sind die "Stage/Issue-Phase" und die Gegner-Aktivierung bei Street Masters komplexer und länger. Kann sich bei anderen Gegnern und Issues natürlich noch ändern.

    - Das Spielgefühl ist wirklich ein anders. Es liegt sicher nicht nur an dem Fluff-Text, dass man hier wirklich das Gefühl hat, man verhindert als Superheld den Plan eines Schurken, während man bei Street Masters das passende Beat 'em up Feeling vermittelt bekommt.


    Die Issues, die Helden, die Schurken, alles wirkt bei bekannten Comics zusammen geklaut. Aber das ist ja auch Ziel des Spiels. Eine Hommage an die Comic-Welt. Bisher hat mir das auch gut gefallen.

    Die Map ist auch gut ins Spiel eingebaut, obwohl die Tiefe eines Street Masters hier fehlt. Sie könnte aber nicht einfach weggelassen werden.

    Es ist simpler als Marvel Champions. Aber auch im positiven Sinne. Das Helden-Deck ist fertig und funktioniert so wie es ist prima.

    Ich gehe auch stark davon aus, dass sich die anderen Helden deutlich genug unterscheiden.

    Man muss auch nicht zu viel nachdenken und rechnen. Das System der Würfel ist ähnlich befriedigend wie in Street Masters.

    Freude über Bursts, die direkt zusätzliche Würfel würfeln lassen. Sogar die "negativen" Ergebnisse, sprich "Focus", sind nicht wirklich schlecht, da man entweder Focus erhält oder für Erfolge ausgeben kann. Und mit 5 Focus kann man sich für einen Zug auf die mächtige Heldenseite drehen.

    Das macht einfach Laune und lässt keinen Frust über Würfelpech aufkommen.

    Es ist bisher ein cooles, relativ schnelles, Action-Spiel.


    Street Masters wird wohl mein Favorit bleiben. Aber Hour of Need wird noch oft gespielt werden und könnte es schaffen, zu bleiben.

    Altar Quest hat diese schnelle Action irgendwie missen lassen.

    Hoffentlich kommen alle die anderen Blacklist Games auch noch bei mir an. Mich würde die verpasste Option, die Titel zu spielen, fast mehr ärgern, als der Geldverlust.

    Denn richtig gute Spiele machen, oder auch "nur" ihr MDS richtig gut umsetzen, können die Jungs.

    Da bin ich gespannt. Leider konnte ich noch keines der Spiele anspielen. Aber Street Masters kommt ja jetzt.

    Dann bleibt abzuwarten, ob es sich so stark von Street Masters unterscheidet, dass ich es haben möchte.

    Brook City spricht mich zum Glück überhaupt nicht an. Altar Quest scheint doch weit genug weg zu sein und wurde von mir unterstützt.

    Aber Superhelden liegen in meinen Augen von Straßenkämpfern mit übermenschlichen Fähigkeiten nicht weit weg.

    Wird spannend.