Beiträge von Mutter im Thema „Herr der Ringe LCG welche Erweiterung kaufen?“

    Eigentlich hab ich es verkauft und auf AH LCG umgestellt wo ich sehr glücklich bin.

    Das willst du vermutlich nicht hören, aber ich habe beide, die können toll nebeneinander im Regal leben. :)

    AH ist story-zentrierter, mehr auf den einzelnen Charakter fokussiert und natürlich dessen Weiterentwicklung durch die Kampagne, und HdR hat beim Deckbau und den mechanischen Herausforderungen, vor die dich die Szenarien stellen, klar die Nase vorn.

    So, gerade eben vor einem Meeting noch mal schnell eine weitere Runde Harad am Scheideweg gejagt. Irgendwie wollte ich gerne ein 'perfektes' Ergebnis haben, also keine Einheiten, die durch das Schwarze Tor entkommen sind. Zur Erinnerung: Beim ersten Mal sind vier Einheiten nach Mordor einmarschiert, aber leider hatte ich mir nicht gemerkt, welche das waren.

    Beim nächsten erfolgreichen Versuch mit meiner Frau sind zwei Einheiten durch's Tor entwischt, immerhin keine Olyphanten.


    Tja, und jetzt habe ich tatsächlich geschafft: Sie sind alle auf der Straße nach Süden gestorben, und das Schwarze Tor blieb geschlossen!

    Geschafft habe ich es mit diesen beiden Decks:

    Ä-Team - Mostly Elderly People - Saga - 1Hand · RingsDB

    B-Team - Three Proud Hunters - Saga · RingsDB


    Beim Ältesten-Deck ist nur Beregond durch Glorfindel ausgetauscht worden (bzw. der wurde zu einem Verbündeten degradiert), sodass es noch ein wenig einfacher ist, zu blocken.

    Deck hat ganz gut funktioniert, auch wenn die Kampfleistung natürlich hauptsächlich von Grimbeorn, dem neuen Liebling Gondors (Truchsess UND Captain von Gondor), geleistet wurde.


    Als nächstes noch ein Replay von Kankra, weil ich da ja beim ersten Mal den Fehler gemacht habe, Frodo nicht mit der zusätzlichen Erschöpfungs-Bürde aus dem Spiel zu nehmen.

    Tja, also an dem Review kann man sich auf jeden Fall ordentlich reiben. :)


    Ausgestiegen bin ich mehr oder weniger bei 'wir spielen die Quests nur mit den Karten, die bis dahin schon in den Packs waren' und 'puh, das ist ganz schön schwierig und wir müssen zu oft früh abbrechen'.

    Das mit der Selbstlimitierung bei den Karten kann man so machen - sollte sich dann aber echt nicht wundern, dass das Spiel hart ist. Da macht man sich selbst unglücklich.

    Ich kenne das mit der limitierten Kartennutzung eher bei Leuten, die das Spiel von vorne bis hinten und hoch und runter gespielt haben, und es noch mal mit einer zusätzlichen Challenge wissen wollen.


    Und die Mechaniken des Spiels als starr und altbacken zu bezeichnen? O.o

    Wow, ich habe in den letzten Jahren echt kein Spiel erlebt, bei dem ich mehr von der Flexibilität der Mechaniken überrascht war. Vielleicht liegt das aber wirklich daran, dass sie quasi ausschließlich den ersten Zyklus gespielt haben. Die Szenarien sollen über die Jahre noch besser geworden sein.

    Aber wie unterschiedlich ich Spiele erlebe, bei denen ich Orks verfolge, von Orks belagert werde oder versuche, die Männer aus Harad zu stoppen, bevor sie im Schwarzen Tor verschwinden - das ist alles so unterschiedlich und jeweils neu, dass ich fast das Gefühl habe, ich müsste neue Regeln, oder zumindest Sub-Regeln lernen. Und das ist für mich das Gegenteil von starr, unflexibel und altbacken.


    And now to something completely different:

    Ich habe gestern mit meiner Frau noch mal das Szenario vom Scheideweg gespielt, wo man die Südländer stoppen muss, weil ich mir beim ersten Mal ja nicht gemerkt hatte, wer alles im Schwarzen Tor verschwunden war (denen begegnet man offensichtlich später noch mal O.o).

    Sie spielte das Sam&Rosie-Deck, ich hatte das B-Team am Start.

    Nach einem etwas ruppigen Start, wo uns wichtige Karten fehlten, konnten wir dann beide unsere Gather Information Sidequest spielen und in zwei Runden hintereinander erfüllen, und so weitere Karten ziehen.

    Im Mittelteil fehlte uns dringend ein Heiler - zwischenzeitlich hatten ALLE acht Helden maximale Wunden, und eine mehr, z.B. durch das ganze Bogenschießen, hätte uns mindestens einen Helden gekostet.

    Und am Ende kämpfte Grimbeorn gleichzeitig gegen alle drei Olyphanten, hatte aber sieben Verteidigung und konnte zwei Schattenkarten pro Zug negieren, sodass letztendlich nur ein Haradrim-Bogenschütze und ein Harad-Soldat durch's Tor entkommen konnten.


    Jetzt muss ich Kankras Lauer noch mal spielen, weil ich da irgendwie nicht bedacht habe, dass Frodo die ganze Zeit erschöpft ist. :)

    Ich habe gerade die Wanderung zum Scheideweg drei Mal gespielt. :D

    Zwei Mal war es aber schnell vorbei, jeweils in der ersten oder zweiten Runde.


    Das erste Mal habe ich es mit den Hobbits, einhändig, versucht, aber das ist bei dem Abenteuer ja fast hoffnungslos (fast, weil ich ja weiß, dass es Leute einhändig spielen, aber das sind dann schon spezielle Decks, und man muss wohl auch echt Glück haben).

    Das Spiel war in der ersten Runde quasi vorbei, als ich direkt eine Kombination aus Karten bekommen habe, die einen Haradrim mit mir in den Kampf verwickelt hat, und ihn gleich hat angreifen lassen. Alle vier Hobbits waren erschöpft (wobei, wäre auch fast egal gewesen falls nicht), und weil der 'als in den Kampf verwickelt' ins Spiel kommt, habe ich nicht mal Sam ent-erschöpft - weiß aber nicht genau, ob das technisch korrekt ist (wobei, wenn er mich verwickelt hätte, und Sam sich ent-erschöpft hätte, hätte der gleich noch einmal angegriffen, wäre also nicht besser gewesen ^^).

    Das wäre also gleich der erste tote Hobbit gewesen. Na danke.


    Also abgebrochen, und die kleinen Haarigen haben sich Hilfe vom B-Team geholt. Grimbeorn, der quasi die Rolle von Faramirs Rangern spielt.

    Das Spiel wurde aber auch wieder recht schnell beendet, weil ich in der zweiten Runde so viele Begegnungskarten ziehen musste (vier oder fünf, glaube ich), dass ich am Ende so etwas wie drei Gegner mit mir im Kampf hatte - aber bloß maximal zwei hätte blocken können. Also wieder ein Held tot.

    *seufz*


    Na gut, noch einmal. Ganz schön hart, das Szenario. Und irgendwie skaliert das total bekloppt: Mit einem Deck bekomme ich jede Runde mindestens zwei Karten (eine vom Scheideweg und eine Begnungskarte, d.h. mindestens ein Gegner), d.h. 100% mehr Karten, zu zweit drei Karten, also 50% mehr, und zu viert bloß 25% mehr. UND dann dürfte man zu viert bis zu sieben (von neun) Einheiten aus dem Scheideweg durch das Schwarze Tor lassen, während bei einem Deck schon bei vier Schluss ist. Da stimmt doch irgendwas ganz krass nicht?


    Jedenfalls habe ich es wieder geschafft, die Wirtschaftsmaschine der Hobbits ins Rollen zu bringen, Rosie wurde zum Swordthain gemacht, Grimbeorn zum Truchsess und genügend Beschränkte Gegenstände für die Three Hunters gab es auch.

    Nur sind es in diesem Szenario so viele Feinde, dass man echt viele Blocker braucht (oder, in meinem Fall, Möglichkeiten Grimbeorn wieder spielbereit zu machen). Daran mangelte es zu Beginn etwas (meine Pferde kamen wieder endlos spät), und so musste ich ganz schön rudern und das ein oder andere Mal einen kleinen Gegner ungeblockt durchlassen. Das war mit den Wunden echt ein Tanz auf der Rasierklinge; der erste Heiler kam spät, und zeitweise hatten alle Helden so viele Wunden, dass sie noch eine vom Tod entfernt waren. O.o

    Selbst mit Heiler habe ich das nur bedingt unter Kontrolle bekommen, da merkt man halt, dass der alte Mann Elrind fehlt. Auf dreihändig hatte ich aber keinen Bock. :D


    Nachdem beide Eingines dann ganz gut liefen (Grimbeorn hatte am Ende 8/9 Angriff, 8 Verteidigung, konnte sich drei Mal zusätzlich spielbereit machen und mit der Fackel alle Schattenkarten ablegen- insgesamt lagen 15 Verstärkungen auf ihm. :D.

    Ressourcen hatte er auch jede Menge, um bei jedem Angriff zurückzuschlagen.

    So konnte ich dann alle Südländer, die entlang der Straße und in den Wäldern auftauchten, erledigen und musste nur noch einen durchs Tor lassen. Allerdings hatte es vorher bereit mal wieder einen krassen Peak gegeben, als irgendwie plötzlich fünf Feinde auftauchten, und deswegen lagen am Ende insgesamt vier Einheiten hinter dem Schwarzen Tor - bei fünf hätte ich verloren gehabt. War also knapp.


    Questen war dagegen schon fast wieder ein 'Nicht-Event' - das haben die Hobbits easy klargemacht.

    So, jetzt die entsprechenden Playthroughs anschauen.

    Das Szenario ist so simpel gestrickt, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass ich da viel falsch gemacht habe. Aber wer weiß ... ;)


    *edit: Puh, gerade noch mal zwei Versuche mit Kankras Lauer unternommen, beide erfolglos. Den ersten wieder mit den Hobbits einhändig, aber da ist mit Gollum ziemlich schnell in die Parade gefahren.

    Dann der zweite Versuch mit den Hobbits und dem B-Deck, aber sobald Kankra dann ins Spiel kommt, wird's schon wieder voll das Glücksspiel. Den Angriff von Kankra zu Beginn der Abenteuerphase noch geblockt, aber dann schon wieder einen Haufen Begegnungskarten gezogen, und zack, war wieder Land unter.

    Und das, obwohl im HIntergrund Bruce Springsteens 'Rosalita' (Come out, Rosie!- diesmal kam Rosie aber einfach nicht) lief ...

    Jetzt muss ich mal schauen, ob ich es einfach noch mal probiere, oder mal das Ä- und das B-Team zusammen ranlasse.


    **edit: Okay, das Ä- und B-Team sind durch das Szenario und durch Kankra wie durch Butter gegangen. :)

    Da ist dann halt doch schon noch mal ein deutlicher Unterschied in der Power-Curve zwischen dem Ä-Deck und den Hobbitsen ...

    Dann werde ich mir mal die nächste Box anschauen. ;)

    Wie bekommst du denn bei mehrfarbigen Decks die Kosten in den Griff?


    Wenn ich ich recht erinnere, bekommt jeder Held nur 1 Ressource pro Runde. Wenn du nun drei verschiedenfarbige Helden hast, dauert es ja 3 Runden, bis du eine Karte einer bestimmten Farbe ausspielen kannst.

    Also, wenn du dir das Hobbit-Deck anschaust, was ich eine Seite vorher gepostet habe, dann siehst du, dass da kaum Karten für drei Ressourcen drin sind. Fast alles zwei oder eins.

    Zusätzlich sind da noch einige Karten drin, die weitere Ressourcen generieren, also mit dem Deck habe ich z.B. gar kein Problem. Im Gegenteil, ab Mitte des Szenarios gehen mir eher die Karten aus. :)


    Aber grundsätzlich sind solche 'Beschleuniger' meistens schon notwendig (nicht umsonst findet sich der Truchsess von Gondor in so vielen Decks), oder du hast Effekte, die dich Karten billiger oder umsonst spielen lassen.


    Und wenn du eine sehr teure Sphäre hast, kannst du ja auch zwei Helden davon mitnehmen.

    Daher mal die Frage: Spielt ihr mit einfarbigen oder mehrfarbigen Decks?

    Sowohl als auch.

    Mehrfarbig ist aber meist einfacher. Kommt aber auch darauf an, ob du ein- oder zweihändig spielst, weil die verschiedenen Decks sich dann halt besser ergänzen können.

    Einhändig nur in einer Farbe ist schwierig, geht aber auch.


    Seit dem AH LCG habe ich das HDR LCG nicht mehr gespielt. HdR war aber schön - auch, wenn es teilweise frostig war

    Ich finde ja AH LCG auch sehr geil, aber das befriedigt meinen Deckbau-Trieb nicht so stark. Das ist beim HdR LCG halt voll gegeben. So viel, wie ich in den letzten Wochen über Decks gegrübelt habe, habe ich mich schon lange nicht mehr mit Karten beschäftigt (ich bin ein alter Magic-Junkie, der dann verschiedene LCGs von FFG gespielt hat).

    Nachdem ich beide Playthroughs angeschaut habe, bin ich zuversichtlich, dass ich in der Tat keine größeren Fehler (jedenfalls keine zu meinem Vorteil) gemacht habe.

    Kleine Sachen sind natürlich immer noch, so habe ich z.B. auch Morast-Counter auf Orte gelegt, zu denen ich bereits gereist war. Habe mir damit halt selber das Leben schwer gemacht. Aber das ist doch ein gutes Gefühl: mal fast alles korrekt gespielt zu haben. :)


    Ich habe mir dann heute, nachdem der eine Saga-Playthrough komplett auf OCTGN gespielt wird, den Client mal angesehen. Mit dem geschriebenen Tutorial von Séastan konnte ich nicht so viel anfangen, weil da zu viel ausgelassen wurde, aber mit ein paar Google-Suchen und einem Tutorial auf YouTube habe ich es dann hinbekommen.

    Und was soll ich sagen, wenn man sich mal eingefuchst hat, ist das schon richtig geil. Kurz mal eben eine Deckliste von ringsdb.com importiert, und losgespielt. Das hat schon was.

    Ich habe, um das System mal auszuprobieren, einfach Die Durchquerung der Sümpfe noch mal gespielt. Und diesmal ist es, wie ich ja schon vermutet hatte, etwas anders gelaufen. :)

    Stich konnte ich auch gar nicht ziehen, war nämlich im Deck nicht drin (irgendwie fehlt die Karte auf ringsdb.com). Und obwohl ich meine wirtschaftliche Engine krass zum Laufen bekommen habe (gegen Ende waren das pro Runde 11 oder 12 Ressourcen ... O.o), fehlten mir sowohl Karten die Verteidigung pushen als auch Angriff. Rosie kann immer nur eines machen, also musste sie bis zum Ende immer Sams Verteidigung hochdrücken, damit der teilweise bis zu vier Gegner (darunter zwei Nazgul) blocken konnte (natürlich mit der Fackel, damit man auch über die Schattenkarten lachen kann). Schaden haben dann halt nur die ganzen anderen, jämmerlichen Angriff 1 Hobbits gemacht. :D

    Da haben sich dann Frodo, Merry, Pippin, der alte Gaffer und Sméagol auf die Untoten geworfen, um sie nach und nach einzeln wegzumachen. Hat echt ewig gedauert.


    Da ich aber wegen Rosie und Sam wieder jede Menge Quest-Power hatte, hat es das Spiel quasi bloß verzögert. In der letzten Runde habe ich dann wie beim letzten Spiel wieder über 40 Fortschritt beim Abenteuer gemacht, und die benötigten 24 plus aktiven Ort in einem Rutsch aufgelegt.


    Jetzt muss ich mal schauen, wie's weitergeht. Eigentlich finde ich das physische Spielen cool, und fand ja auch immer, dass der Aufbau (verglichen mit anderen Spielen) relativ schnell geht - aber OCTGN ist halt NOCH schneller, und man kann ganz einfach auch kurz die Decks anpassen, oder andere nehmen undundund.

    Mal schauen, ob beide Spielarten gleichberechtigt nebeneinander stehen werden, oder ob mich der Sog des Digitalen jetzt in seinen Krallen hat. Ist auf jeden Fall cool, weil damit kann man auch unkompliziert z.B. die POD spielen, die man derzeit nicht gut bekommt.

    So würde ich beim nächsten Saga-Playthrough Die Alte Waldstraße und das andere POD (irgendwas mit Barrow-Downs?), was dazugehört, einbauen. Das ist auf jeden Fall eine schöne Möglichkeit ...


    PS: Hier ist die aktuelle Version des Hobbit-Decks:

    https://ringsdb.com/decklist/view/17473/sneakynastyhobbitses-saga-2.0


    Die Sting-Karte steht dort stellvertretend für die aus Wenn die Straße dunkel wird.

    Jo, gerade vorgezogene Mittagspause gemacht und Die Durchquerung der Sümpfe gespielt. Einhändig, mit meinem Hobbitdeck (etwas umgebaut: aus Taktik-Merry wurde Geist-Merry, und der Hobbit-Superstar Rosie Cotton hat Einzug gehalten; für sie wurden auch noch ein paar Sachen eingebaut).


    Zunächst dachte ich: Oha, wie soll das denn gehen, mit Gollum, der mir gleich von der ersten Sekunde an an die Gurgel geht, aber ich hatte in der Starthand Stich drin (wie unglaublich passend zum Fluff ^^) und damit habe ich Gollum dann innrhalb von drei Runden zu Sméagol gewandelt. Weiß aber nicht genau, was ohne Stich passiert wäre.

    Ansonsten habe ich (glaube ich) alles beachtet; die Morast-Effekte waren gerade zu Anfang fies, und meine Bedrohung ging ordentlich hoch, und ich bekam realtiv viele Wunden, aber als dann irgendwann Rosie am Start war, wendete sich das Blatt, und aus der entbehrungsreichen Expedition wurde ein wunderbar gemütlicher Spaziergang mit zweitem Frühstück.

    Durch Sam und Rosie konnte ich jede Runde einen Untoten wegmachen (auch hier hat Stich natürlich wieder gut geholfen), und Questing-Power hatte ich dank Rosie und verschiedenen Dingen wie Gemeinschaft des Ringes oder das Rote Buch auch genug.

    Deswegen war der letzte Schritt 3B dann auch in einem Rutsch erledigt, weil ich für so etwas wie 42 oder 43 questen konnte. O.o


    Und jetzt gehe ich los, schaue mir die Playthroughs von Colin und Chad an, und begreife, was ich DOCH alles falsch gemacht habe. :D

    Kann er schon so gut lesen?

    Nee, er kann noch gar nicht lesen. Im Grunde genommen 'begleitet' er mich nur. Er bekommt eins der Decks, und ich erkläre ihm immer wieder was passiert. Er rechnet Sachen zusammen (z.B. alle Bedrohungen - Addition im Hunderter-Raum bekommt er schon super hin, oder ob Éowyn mit ihrem Super-Move gegen Sarumans 4 Verteidigung und 6 Lebenspunkte durchkommt :)), und er verwaltet seine Counter für's Erschöpfen, Wunden, Ressourcen, etc.

    Und er feiert und leidet halt besonders für 'sein' Deck mit ... :)

    Heute Nachmittag war Spiele-Nachmittag mit meinem Sohn (5 Jahre) angesagt; die Kleinste war mit der Oma auf Entenspaziergang.

    Ich hatte eigentlich erwartet, dass er einen seiner üblichen Favoriten spielen will: Blitz Bowl, Karak oder Zombie Kidz. Stattdessen wollte er unbedingt das Herr der Ringe Kartenspiel spielen.

    Stand noch auf dem Tisch, weil ich an den Decks rumgeschraubt hatte, und wartete darauf, dass ich mich erneut an den Ents und Saruman versuchte. Neulich abends kam er beim Ins-Bett-Gehen schon vorbei, und war ganz angetan von den Ents.

    Gespielt hatte ich schon mal mit ihm zusammen, da haben wir gemeinsam versucht, die Minen von Moria zu durchqueren, sind aber gescheitert.


    Also bekam er das B-Deck, weil er kämpfen wollte, und als er erfuhr, dass Grimbeorn blocken UND angreifen kann, und Éowyn dazu noch ihren Super-Move machen kann, war er gleich ganz verliebt. :D

    Das Szenario ging diesmal ganz gut von der Hand. Ich habe mir immer wieder Zeit genommen, alle Effekte durchzuschauen, und bin mir ziemlich sicher, dass wir nichts übersehen haben. Und das heißt bei den ganzen Gebäude-Effekten, die in der Aufmarschzone alle aktiv sind, schon was.


    Das B-Team hat irgendwie ganz merkwürdig gezogen - kaum eingeschränkte Ausrüstung, aber dafür jede Menge Ökonomie-Power: Truchsess und Necklace of Girion waren früh im Spiel, und dann gab es auch noch recht bald ein paar Ressourcen für Proud Hunters.

    Am Ende des Spiels lagen auf den drei Helden vermutlich weit über 20 Ressourcen - nur Karten habe ich keine bekommen. Feindhammer habe ich auch, seit ich es drei Mal ins Deck gepackt habe, noch nie gezogen. :)


    Die ersten Runden waren ganz cool, da haben wir zwei Mal EXAKT so viel gequestet wie Bedrohung auslag, was für dieses Szenario natürlich perfekt ist. Durch die vier Ents, die wir uns geholt hatten (die Decks sind perfekt für die Ents: Willenskraft von 2, 4, 0, 2, 3, 3, 3 sind häufig anderthalb bis zwei Ents pro Runde) war es dann kein großes Problem, die Orte einzureißen. Nur mit dem Timing der Zauberei-Effekte muss man da etwas vorsichtig sein.

    Dann auf einen Satz 12 Fortschritt auf 3B gelegt, nächste Runde dann fertig gemacht und und in der Kampfphase Saruman mit Éowyn umgelatzt. Sauber.

    Karten hatte ich auch noch genug auf der Hand, sodass ich die blöde Bürde nicht bekomme, aber was ich mit dem Palantir anfangen soll, weiß ich noch nicht.


    Naja, jetzt geht es mit Frodo in den Sümpfen weiter - dafür werde ich mein Hobbitdeck noch mal von Grund auf renovieren, und vielleicht noch mal wieder probieren, damit einhändig zu spielen.


    Die drei Szenarien aus der Box gehören jedenfalls bisher mit zu den coolsten, finde ich: die Verfolgung der Uruk-hai, der Sturm auf Helms Klamm und dann die Belagerung von Isengard sind alle so unterschiedlich, aber alle großartig!

    So, ich habe gerade mal den Sturm auf Isengard gespielt. Und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, ich muss wieder was falsch gemacht haben.

    War irgendwie zu einfach. :)


    Wobei die Decks auch super 'gespurt' haben. Grimbeorn hat sich wie immer um die Feinde gekümmert, diesmal kamen auch genug beschränkte Ausrüstungen, dass ich kurz vor Schluss die Three Hunters drehen konnte, und noch mal 6 Willenskraft dazu bekommen habe, und durch die Ents (ich habe wieder alle vier in drei Runden rekrutiert) war es zum einen ziemlich einfach, genügend Locations für die 2. Phase zu zerstören, und dann in der 3. einen krassen Push beim Questen zu machen (Faramir war da auch noch mit an Bord, und hat für +7 gesorgt).

    Aber wie gesagt, tatsächlich fühlte es sich zu einfach an, und ich denke, ich muss was übersehen haben.


    Naja, also wie immer: Playthroughs ansehen, Fehler verstehen und gegebenfalls noch einmal spielen. :)


    *edit: Haha, gerade gesehen, dass man Saruman auch platt machen muss. Den habe ich irgendwie wie im Film einfach nur in seinem Turm rumhängen lassen. :D

    Kein Wunder, dass das Ende so schnell ging ...

    du müsstest shares my decks "enablen"

    Okay, habe ich gemacht. Sind jetzt published ...


    Weiß nicht, ob ich noch da noch einer naiven Illusion hingeben...

    Doch, das geht schon. Vielleicht muss man dann bei einzelnen Szenarien mal ein paar Karten tweaken, aber grundsätzlich kann man das schon lassen. Machen ja auch viele.


    Reicht eine Grundbox oder ist man mit mehreren (eine oder gar zwei zusätzlichen Boxen) besser dran?

    Eine reicht, mit mehreren ist man besser dran. :)


    Nee, im Ernst, kommt halt echt darauf an, wie sehr du bereit bist, Kompromisse einzugehen. Deswegen stimmt der Satz schon. Zwingend notwendig sind sie auf jeden Fall nicht, sondern Luxus.

    Leider ist nur die mögliche Spielzeit gerade arg beschränkt.

    Wobei gerade das mich überhaupt hier erst zum (Solo-)Spielen gebracht hat: Überschaubare Szenariozeit (unter einer Stunde, wenn man scheitert auch gerne weniger :D) und minimale Aufbauzeit.


    Deswegen bekomme ich das gerade auch so oft auf den Tisch, weil komfortabler geht es fast nicht, was das Zeitmanagement angeht.

    hast du zufällig auch deine Decke online?

    Die sind nicht 'published', aber ich glaube, man kann sie trotzdem sehen, oder?
    https://ringsdb.com/fellowship/view/9567


    Das ist die letzte Iteration nach gestern Nacht. :)


    (Wo ich übrigens noch etwas falsch gespielt habe gegen Orthanc, da ich für die drei Runden Ent-Sammeln die Bedrohung nicht raufgesetzt habe. Insofern ist es wohl besser, dass ich abgebrochen habe. :))

    Gestern Abend habe ich dann wie angekündigt die Schlacht um Helms Klamm noch einmal geschlagen.

    Diesmal mit dem umgebauten B-Team, d.h. mit dem Three Hunters Kontrakt und ohne Verbündete.

    Das schlug sich natürlich ziemlich direkt nieder - mehr Ausrüstung, Grimbeorn schneller hochgepowert, und mit den Gegnern hatte ich kaum noch Probleme.


    Allerdings kam das Ä-Team nicht so richtig in Gang. Obwohl der Ring früh gefunden wurde, stockte sonst irgendwie alles. Das Kartenziehen hat nicht richtig funktioniert, und Verbündete kamen auch kaum welche, sodass ich insgesamt am Anfang ziemlich gut questete (die beiden Decks kommen in Runde 1 auf 17 Willenskraft, was ich ziemlich beeindruckend finde, und dann kam noch fix Strider für Éowyn dazu), dann aber nicht nachlegte. Die Quest-Leistung blieb eigentlich auf einem ähnlichen Niveau, zumindest bis kurz vor Ende, und so verlor ich irgendwann mehrere Runden dann doch gegen die Feinde.

    Wer hätte gedacht, dass die Bedrohungsmarker auf der Sturm auf Isengard-Karte einen Unterschied machen würden! :D


    Letztendlich wurde es dann aber doch nicht wirklich knapp. Dadurch, dass die Feinde gut unter Kontrolle waren, und das Ä-Team doch irgendwann die Quest-Leistung etwas erhöhen konnte, beendeten wir die Belagerung auf 3B, und das schließliche Aufräumen danach war auch nur noch Formsache. Glaube, da war nur noch ein Krieger aus Dunland oder so ...


    Direkt im Anschluss habe ich mich dann an dem Angriff auf Isengard versucht. Lief auch ganz gut, ich habe alle vier Ents in drei Runden rekrutiert und ging dann frohen Mutes ans Werk - bis mir in der dritten Runde oder so auffiel, dass Orthanc dafür gesorgt hätte, dass ich jede Runde eine weitere Begegnungskarte hätte aufdecken müssen.

    Wieder nicht genau genug gelesen. :/

    Da war es dann auch schon spät, also habe ich abgebrochen, und versuche mein Glück vielleicht heute noch mal. :)

    Oder du sparst dir die ganze Arbeitet, weil du am Ende doch alles kaufen wirst.

    Bis man am Ende alles hat, kann man vorher auch gut einzelne Karten ausdrucken und proxen. Gerade Zeug, das momentan nicht erhältlich ist.


    Zu meinen Spielen: Verdammt, ich habe NATÜRLICH wieder was falsch gemacht mit Helms Klamm.

    Zum einen habe ich nur mit den Helms Klamm-Karten gespielt, und vergessen, die Uruks der Weißen Hand ins Begegnungsdeck zu mischen. Das hat es mir eher schwerer gemacht, denke ich, weil die fiesen Orte und vor allem Verratskarten nicht mit Uruks 'verdünnt' wurden, mit denen Grimbeorn vermutlich ganz gut klargekommen wäre.


    ABER ich habe auch komplett vergessen, dass jede Runde auch eine Bedrohung mehr dazukommt, gegen Ende also +7/+8 - DAS hätte definitiv einen Unterschied gemacht.


    Also noch mal das Ganze ... :D

    Da die Adler aus dem A-Team bei der Verteidigung von Helms Klamm übrigens rein GAR NICHTS gemacht haben, habe ich mich, etwas schweren Herzens, entschlossen, sie aus dem Deck rauszuschmeißen.

    Die Idee, Grimbeorn mit Unterstützung der Adler zu pimpen, fand ich extrem attraktiv und thematisch passend, aber de facto passiert das fast nie. Im Deck ist nichts, was die Unterstützung raussuchen könnte, und so hängen die blöden Adler halt immer auf meiner Hand, manchmal im Spiel rum, und machen halt nichts.

    Jetzt habe ich also die Adler rausgeschmissen, und aus dem A ist ein B-Team (wegen der Beorninger) geworden. Allerdings sind das jetzt auch nicht mehr viele Karten (drei Gestaltwandler, drei Bären und Beorn), und so bin ich am überlegen, ob ich mal einen der Contracts ausprobiere: Forth, The Three Hunters.


    Damit müsste ich bloß auf die sieben Beorning-Karten verzichten, bekäme dafür einen extra Slot für beschränkte Ausrüstungen, würde jede Runde Ressourcen sparen, wenn ich beschränkte Ausrüstung spiele, und würde potentiell auf der B-Seite ziemlich viel Willenskraft bekommen, um Éowyn und Elfhelm beim Questen zu unterstützen.

    Mal sehen, vielleicht probiere ich das im nächsten Spiel einfach mal aus - mehrere Tonnen Ausrüstung hat das Deck ja ohnehin dabei. :)

    Nur - wie nenne ich das Deck dann, wenn auch keine Bären mehr drin sind? :D

    Was ich meinte war, dass ich mit Arod, Asfaloth und Steed of Imladris die Orte in der Aufmarschzone erkundet habe, um ihre Bedrohung loszuwerden.

    Bisher hatten die meisten Orte eine fiese Sache, wenn man zu ihnen gereist ist - hier ist nicht das Reisen, sondern das Erkunden das Problem. Und das triggert halt auch, wenn man sie in der Aufmarschzone entsorgt.

    Heute Morgen um acht aufgestanden und gleich mal die Schlacht um Helms Klamm geschlagen.

    Ich hatte schon etwas Hosenflattern, nachdem ich überall gelesen habe, dass die Quest echt ziemlich heftig ist, und der Anfang war auch dementsprechend.

    Die Auslage ist zu Beginn halt schon echt pickepackevoll.


    Grimbeorn hat dafür gesorgt, dass die Gegner einigermaßen überschaubar geblieben sind, obwohl im zu Anfang etwas Attacke gefehlt hat, um Gegner direkt auszuschalten. Aber nachdem ich mit einem Beorninger Gestaltwandler einen Bären ins Spiel gebracht hatte, und auf der anderen Seite relativ früh Legolas ins Spiel kam, ging das einigermaßen gut.

    Ein Reittier hat Grimbeorn allerdings erst recht spät bekommen. :D

    (Was ihm ja direkt die +1 Attacke von Elfhelm gegeben hätte.)

    Größtes Problem bei dem Szenario sind dann aber halt die Locations, die alle echt hässliche Konsequenzen nach sich ziehen, wenn man sie erkundet. Und da hilft es auch nicht allzu viel, wenn man sie schon in der Aufmarschzone erkundet.


    Das Älteren-Deck kam nur langsam in Fahrt. Ich hatte zwar von Anfang an Befehlendes Wort auf der Hand, aber dafür nicht Elronds Ring. Hab dann gezögert, ob ich das Wort benutzen soll, weil ich dann Gandalf erschöpfen hätte müssen. Da dachte ich, das kann ich mir nicht leisten, weil ich volle Kanne questen muss.

    Aber da das Ä-Deck nicht richtig aus dem Knick kam (zu viele Geist-Garten), habe ich das dann in der zweiten Runde trotzdem gemacht. Dann ging es einigermaßen los.


    Insgesamt hat sich das Ä-Deck zu einem echten Quest-Monster entwickelt, nachdem Faramir am Start war, und Grimbeorn hat mit dem Truchsess auch keine Probleme gehabt, sich um die Feinde zu kümmern.

    2B wurde nach ein paar Runden verloren, dann sah es aber so aus, als könnte ich ewig auf 3B rumhängen - bis der Startspieler wechselte, und ich diese Kanalisationskarten bemerkte: +1 Bedrohung für jeden Verbündeten. Das Ä-Deck hatte sieben oder so draußen. O.o

    Die Runde habe ich dann also kolossal verloren, und war plötzlich auf einen Satz auf 4B.

    Das hatte ich zwar immer noch gut unter Kontrolle (hab die Quest auch nie mehr verloren), aber wenn dann z.B. zwei Mal hintereinander Sarumans Teufelei oder so kommt, wird es schon eng.


    Kam zum Glück nur einmal, und so war es dann in der neunten Runde beendet - ich hatte die Belagerung überstanden, machte meinen Ausfall und alle Orkze wurden plattgebügelt.

    Erster Versuch, ich bin beeindruckt mit meinen Decks. :)

    Weiß jemand ob/wann diese neugedruckt werden?

    Das weiß leider momentan niemand. :(

    Es besteht die Hoffnung, dass FFG/Asmodee trotz angekündigtem Hiatus weiter Sachen drucken lässt, aber die Versorgungslage bei FFG war ja schon immer katastrophal.

    Ich erinnere mich, dass als wir mit X-Wing eingestiegen sind, elementare Sachen (Millenium Falke, etc.) fast ein Jahr lang nicht zu bekommen waren. Warum die das über die Jahre nicht in den Griff bekommen, versteht wohl niemand.


    Falls du aber nicht gerade die Saga-Boxen spielen willst, empfiehlt es sich nicht unbedingt, die Zyklen chronologisch zu spielen, sondern so, wie du sie bekommst. Das empfehlen auf BGG und Reddit immer fast alle. Die scheinen auch mehr oder weniger unabhängig voneinander zu sein.

    Ich bin übrigens am überlegen, ob ich Glorfindel durch Cirdan den Schiffsbauer ersetzen sollte. Die zwei Karten in jeder Runde sind schon cool, und mit der silbernen Harfe könnte man beide behalten.

    ABER dann würde ich bei 37 Bedrohung starten. :D

    Weiß nicht, ob ich den Mumm dazu habe.


    Hat jemand Erfahrungen mit so hohen Startwerten gemacht?

    Neuer Versuch von Die Uruk-hai unternommen. Diesmal traten an: das A-Team (was inzwischen eher ein AB-Team, weil Hirgon gegen Elfheim ausgetauscht wurde und jede Menge Bären zu den Adlern dazugekommen sind) und das Ä-Deck, welches mehr oder weniger unverändert geblieben ist (ein paar sehr kleine Änderungen, darunter zwei Steed von Imladris dazu, um Elfheim besser nutzen zu können).


    Leider hatte ich das A-Deck schon für Helms Klamm gebaut. D.h. ich stand jetzt vor der Wahl, entweder Elfhelm als Gefangenen zu deklarieren (und damit alle Lore-Karten zu verlieren), oder Éowyn. Eigentlich bin ich ja jemand, der das kalte Kotzen bekommt, wenn in einem Krimi oder so sich die Kommissarin irgendwo ganz dumm überwältigen lässt, und dann gerettet werden muss. Deshalb wollte ich das Éowyn eigentlich nicht. Aber das Deck noch mal umbauen hatte ich dann auch keinen Bock. :D

    Sorry, Lady.

    Dafür würde sie, wenn wir sie gerettet haben, einen Titel bekommen: Anführerin der Menschen! Das ist doch auch was ...


    Leider ist das Deck ziemlich Taktik-lastig (kein Wunder, bei normalerweise zwei Taktik-Helden), was sich in diesem Spiel extrem unangenehm bemerkbar machte. Fast nur Rot auf der Hand, und eigentlich braucht Grimbeorn seine Ressourcen ja zum Gegner vermoppen.

    Aber das Block hat super funktioniert. Mit der Waldläufer-Eigenschaft aus einem früheren Abenteuer und einem gondorianischen Schild (später sogar +2 Verteidigung, nachdem er zum Truchsess von Gondor ernannt wurde), konnte er alles wegbocken.

    Angriff war zu Beginn etwas schwächlich (wobei Grimbeorn durch die -2 Verteidigung beim Gegner ja auch schon besser aussieht als sonst jemand), und irgendwann kam dann die Luftwaffe: Unterstützung der Adler!

    Damit hat es dann ordentlich gerummst.


    Das Ä-Deck kam eigentlich ganz gut in Fahrt, fand den Ring schnell, nutzte Gandalfs Stab zu Beginn auschließlich für Ressoursen, hatte aber ein paar Schwierigkeiten, Schlüsselkarten zu finden. Expert Treasurehunter kam sehr spät, das Steed von Imladris musste ich per Karte suchen und den Counterspell gegen 'Wenn aufgedeckt'-Sachen habe ich auch erst in der letzten Runde bekommen (da hat es mir dann aber auch vermutlich den Hintern gerettet).

    Ansonsten war es ziemlich knapp: Ging bis auf 29 mit dem Verfolgungswert hoch (das A-Deck questet ohne Éowyn halt nicht so gut), dann hatten wir den Durchbruch, und ab da ging es die letzten anderthalb Runden ziemlich easy. Jede Runde 4-5 Sachen, die Helden wieder un-erschöpfen können, genug Ressourcen auf Grimbeorn, und da wurden dann halt auch mal vier Uruks in einer Runde weggemacht. Ugluk war auch fiy vernascht ...


    Beim A-Deck kam irgendwie keiner der Beorninger außer den Gestaltwandlern. :D

    An dem Deck muss ich noch mal ein wenig rumschrauben, und in das andere Deck muss der Song rein, der Helden zu Geist-Helden macht, damit Gandalf auch mal so ein Steed reiten kann. Insgesamt bin ich etwas schwachbrüstig, wenn es um's Questen geht, das muss besser werden. Oder schneller, um da einen Peak zu erreichen.


    So, jetzt bin ich gespannt auf Helms Klamm. Und welche Fehler ich da bei den ersten Durchgängen machen werde ... :D

    Aber gerade das Ä-Team kann den Effekt mit der Pfeife des Zauberers einfach umgehen.

    Das stimmt. Und Expert Treasurehunter würde die Karte auch nicht triggern. Zusammen mit 'Gandalfs Vorschau' kann man das vielleicht wirklich ganz gut umgehen, aber ich bin nicht sicher, wie das mit dem zweiten Deck wäre. Gerade im Moment ist das A-Deck halt das Blocker-Deck, das könnte schon echt fies sein, wenn ich da zu viele wichtige Karten verliere.


    Wird man die Ratschläge potentiell noch mal irgendwann wieder los, oder hat man die dann bis zum Ende dabei? :)

    Gerne. Ich bin gerade echt total angefixt. Vergeht eigentlich kein Tag, wo ich mir nicht überlege, wann und ob ich spielen kann. :)


    Zu den Uruk-hai: Verdammt, ich habe es fast geahnt. Ich habe (mal wieder!) einen Fehler gemacht. Ich habe übersehen, dass man den Verfolgungswert für jeden Gegner um eins, und um eins pro Runde hochsetzen muss. Meine Uruks waren also viel zu langsam. :/
    Also noch mal das Ganze!

    Dafür werde ich das A-Deck aber noch mal umbauen. Mehr Beorninger müssen da rein. :)

    So, jetzt also noch mal die Uruk-hai, diesmal mit meinem AÄ-Team!
    (Das ist das 'Adler und Ältesten'-Team: Eowyn, Grimbeorn & Hirgon sowie Glorfindel, Elrond & Gandalf).


    Die beiden Decks haben gut zusammengepasst, und obwohl ich am Anfang mit dem Kämpfen etwas rudern musste (habe beim Ä-Deck mehr Zeug für die Maschine bekommen als Kampfsachen) und ich irgendwie nie genug Ressourcen auf Grimbeorn hatte, um seine coole Rückschlagsfähigkeit dauerhaft zu nützen, ging es sich einigermaßen aus.


    Verfolgungswert war gerade mal auf 20 oder so, als wir die Uruks eingeholt hatten und über zwei, drei Runden Ugluk und Grishnak fertiggemacht haben (boah, die beiden stecken aber auch echt ordentlich was ein).

    Ein wenig betrogen habe ich, unabsichtlich, aber auch wieder. Ich habe nämlich, statt mir zwei Uruks aus dem Begegnungsdeck zu fischen, mir zwei Snagas geholt. Das geht natürlich nicht, aber irgendwie habe ich gedacht, das wären alles Uruks.

    Hätte am Gesamtergebnis aber wohl nicht so viel geändert, weil ich den Boardstate da schon gut unter Kontrolle hatte: Schattenfell, zwei Mal unerwarter Mut und zwei Mal dieser Gegenstand, mit dem man für 1 Ressource ent-erschöpfen kann - damit konnte ich quasi alles wegblocken, was kam, und Grimbeorn hatte gegen Ende auch endlich Unterstützung der Adler auf sich drauf. Da musste ich Eowyns Super-Saiyan-Move gar nicht mehr einsetzen ... :)


    Jetzt stehen wir also in Helm's Klamm - und ich muss mich entscheiden, ob ich diese giftige Ratschläge bereit bin, in meine Decks aufzunehmen. Gerade für das Ä-Team ist das eine ECHT hässliche Karte.

    Ich glaube, ich verzichte darauf. :)

    Gestern Abend, war spät, dachte ich, ach, starte ich doch mal das erste Szenario aus der Saruman-Box, die Uruk-hai.

    Was soll schon schiefgehen?


    Schön im Hintergrund das hier aufgelegt:

    ,

    das läuft zehn Stunden, sollte reichen, dachte ich.


    Eben weil es spät war, hatte ich aber keine Lust, die Decks noch umzubauen.

    Bei einer Quest, wo man zu Anfang einen Helden pro Deck weglegen muss. Muss ich noch mehr sagen? :D


    Bei den Hobbits wurde Pippin gefangen, d.h. alle grünen Karten (und das sind viele, und wichtige) waren komplett nutzlos. Bei dem anderen Deck habe ich mich für Glorfindel entschieden, sodass mir da (jedenfalls zu Beginn) komplett die Geist-Sphäre fehlt.

    Allerdings hatte ich da Glück, und konnte relativ zu Beginn Elronds Ring finden, sodass ich tatsächlich beiden Sphären abdecken konnte. Sam steuerte bald etwas für Elronds Ressourcen-Engine bei, sodass der irgendwann vier pro Runde kreieren konnte.

    Damit lief das Älteren-Deck auch recht gut, und hat einiges rausgehauen. Leider zu spät.

    Vor allem, weil das Hobbit-Deck (überaschenderweise! :D) gar nicht funktioniert hat. Die grünen Karten nutzlos, Merry nur noch 2 Angriff statt vier, haben die Hobbits halt eigentlich bloß ein wenig blöd rumgequestet, und gegen Ende zwei Snagas umpuhlen können.


    Erste Runde sah noch gut aus, dann ging es stetig bergab. Besonders diese elenden Uruks mit Zähigkeit 2 haben mir das Genick gebrochen, an denen habe ich ewig herumgekaut, und als das Älteren-Deck dann endlich in die Gänge gekommen ist, mit Glamdring, Anduril, Beorn und Legolas, da waren wir schon auf Verfolgung 25, d.h. kurz vor Isengart.

    Und kurz drauf war es dann auch bereits vorbei. :(


    Tja, hilft wohl nichts, muss ich die Decks umbauen. Das steht heute irgendwann an, mal sehen, ob ich heute Abend den nächsten Versuch wage. Eventuell verabschiede ich mich hier sogar von den Hobbits, weil nur mit zwei von den denen ist es irgendwie nicht dasselbe. Hätte Bock auf ein Adlerdeck ...

    Schau'n wir mal. :)

    So, ich habe mich vorhin noch mal daran gemacht, Der Zerfall des Bundes ein weiteres Mal zu probieren.

    Diesmal wieder zweihändig, mit den Hobbits und dem Elrond-Deck, aus dem ich allerdings Beravor gegen Gandalf ausgetauscht habe. Die Versuchung, jede Runde eine Karte umsonst zu spielen war fast so stark wie das Verlangen nach dem Ring. :)


    Das erste Mal bin ich ziemlich schnell gescheitert. Kein Heiler beim Elrond-Deck, stattdessen zwei Mal das bewaldete Ufer mit Bogenschießen 2, und dazu dann in der ersten Questphase zwei Gegner ebenfalls mit Bogenschießen. Die eine Runde habe ich noch standgehalten, aber dann waren irgendwie alle am Limit, und es war klar, dass wir die nächste Runde nicht überstehen.


    Also harter Reset und noch mal alles von vorne. Das Elrond-Deck ist schon geil mit dem, was es alles machen kann, aber es braucht halt so viele kleine Einzelteile um RICHTIG zu rocken, dass man da ganz schön kämpft.

    Diesmal bekam ich recht fix Elronds Ring, dafür hatten die Hobbits kaum Ökonomie am Start (gegen Mitte des Spiels kam endlich der Truchsess, den bekam Elrind spendiert), weswegen ich echt ziemlich lange mit Armut zu kämpfen hatte.

    Elronds Fähigkeit, eine Karte umsonst zu spielen, ist zwar cool, kostet aber halt auch eine Erschöpfung. Da muss man ganz schön rudern, um für alles andere auch noch 'bereit' zu sein.

    Zusätzlich kam das ganze Spiel kein Licht von Valinor, sodass Glorfindel meine Bedrohung ordentlich hoch gehauen hat. Tatsächlich kam erst im letzten Zug die erste von sechs Bedrohungs-Reduzierungskarten, sodass ich mit 49 Bedrohung im vorletzten Zug auch fast raus war. O.o


    Ansonsten lief es aber ganz gut - Legolas kam früh ins Spiel und hat mit Merry zusammen ordentlich aufgeräumt, Gandalf konnte gut blocken, und als ich mir dann irgendwann sein Pferd und und Unerwarteter Mut leisten konnte, ging es auch mit den Erschöpfungen einigermaßen aus.

    Am Ende haben dann Elrond und Kumpane Frode gefunden, und die Hobbits, die auf Orkjagd waren, konnten zwar ihr Quest-Potential nicht ausschöpfen, aber dafür immer mal wieder einen Gegner ablegen.

    Schlussendlich hatte ich dann etwas Glück mit dem Begegnungsdeck, und konnte die letzte Phase zügig durchquesten - und dabei sogar noch den Sitz des Sehers mitnehmen, um eine Bürde loszuwerden.


    Jetzt kann es mit Sarumans Uruk-hai weitergehen!

    So, gestern Abend mit meinem erwachsenen Beutesohn und meiner Frau noch mal Der Zerfall des Bundes gespielt. Hatte ich ja schon mal geschafft, habe da aber einiges falsch gespielt (natürlich! :D).


    Mein Sohn hat schnell noch ein drittes (Zwergen)Deck gebaut, und gegen halb zehn ging es 'schon' los. Meine Frau hatte noch nie gespielt - also beste Voraussetzungen insgesamt. :)

    Sie übernahm die Hobbits, ich die Elben, und mein Sohn die Zwerge.

    Zunächst ging alles ziemlich easy - die Hobbits waren die Ressourcen-Maschine (insgesamt +5 Ressourcen pro Runde in den ersten paar Runden angelegt, Truchsess kam dabei auf Glorfindel), die Zwerge und ich zogen ordentlich Karten und alles ging seinen Gang.

    Dann verschwand Frodo, wir questeten jeder fröhlich vor uns hin, und irgendwann durften die Hobbits 13 Karten ablegen. Das war fast der gesamte Stapel!

    Wir wähnten uns siegessicher, weil das Hobbit-Deck perfekt war, um mit 4A weiterzumachen.


    Man ahnt es schon - es blieben zwei Karten im Stapel übrig, kein Frodo zu sehen. :/

    Hier hätten wir vermutlich die Zwerge ihr Abenteuer scheitern lassen sollten. Darüber haben wir aber nicht nachgedacht, und so fanden die Zwerge, die sich eigentlich bloß auf Orkjagd befanden, Frodo.

    Das war blöd, weil damit ihre 3B-Quest wegfiel, und die Zwerge mit dem Questen gegen vier Begegnungskarten hoffnungslos überfordert waren. Zusätzlich konnten die Hobbits und die Elben weniger gut bei ihnen eingreifen.


    Da es schon nach elf war, haben wir die Quest dann als verloren aufgegeben, wobei ich im Nachhinein noch überlegt habe, ob da nicht noch was gegangen wäre. Die Hobbits waren wie gesagt extrem quest-stark (hatten unter anderem Faramir am Start), und durch meine Karten lag ihre Bedrohung auch sehr niedrig - die hätten also vermutlich einen Großteil der Orks abziehen können, ohne wirklich durch sie gefährdet zu werden.

    Wäre, wäre, Fahrradkette, die Loddar sagen würde ...


    War aber wieder hochspannend, und ich brenne darauf, das Abenteuer mit richtigen Regeln mit dem Hobbit- und dem Elbendeck noch ein weiteres Mal zu versuchen (und ich habe natürlich schon angefangen, am Zwergendeck meines Sohnes rumzupobeln ... :D).

    Das Elbendeck muss auch noch ein wenig verändert werden - vielleicht probiere ich in dem tatsächlich mal Gandalf aus.