Spielt es sich ähnlich wie Evolution?
Ich führe das gerne nochmal genauer aus
Was ich vom alten Evolution kenne (von der App-Version) ist:
- Man baut sich Spezies mit bis zu 3 Trait-Karten, die sich gegenseitig oder aus einem gemeinsamen Pool fressen
- Hat eine Spezies keine Population mehr, stirbt sie aus
- Kann eine Spezies nicht fressen, verliert sie Population
- Fleischfresser können nur kleinere Tiere fressen
- Siegpunkte sind am Ende die Menge der Food-Tokens, die die Spezies eines Spielers gefressen haben
Das ist doch, wenn ich mich recht erinnere, der Kern des Spiels. Nun zu den Unterschieden in Ozeans:
- Neben dem "Teich", dem Riff, gibt es noch 3 andere Zonen: Den tiefer werdenden Ozean. Eine Spezies kann lernen, sich aus dem Ozean zu ernähren, aber auch Zuwachs aus dem Ozean zu bekommen ohne sich gegenseitig zu fressen.
- Eine wichtige neue Mechanik ist aber auch, Nahrungsfische aus den verschiedenen Zonen zu "migrieren". D.h. es findet viel mehr Bewegung der Nahrung statt.
- Eine Spezies stirbt nun nicht mehr aus, sobald sie 0 Population hat. Sie stirbt erst aus, wenn sie nicht genügend Population in der Altern-Phase abgeben kann (siehe unten).
- Es gibt Event-Karten in zwei Farben: Blau und Lila. Blaue Karten sind immer dann aktiv, wenn die zugehörige Zone leer ist. Lila-Karten werden immer dann 1x getriggert, wenn die zugehörige Zone geleert wird (durch Fressen oder Migration)
- Tiefenkarten sind, anders als die Riff-Karten (Standard wie bei Evolution) einmalig (!) und müssen erkauft werden. Dabei ist der Stapel so dick wie der der Riff-Karten!
- Es frisst nun nur noch eine Spezies pro Spieler pro Runde. Dadurch sterben weniger Spezies aus.
- Jede Runde altern die Spezies und verlieren jeweils 1 Population. Die so verlorenen Fisch-Tokens sind am Ende Siegpunkte.
Alles in allem also vor allem regeltechnisch kleine Änderungen, die aber eine riesige Auswirkung auf die Komplexität haben.