Beiträge von PowerPlant im Thema „07.01.-13.01.2019“

    Nein, läuft nicht falsch. Aber mit 0,3 Goldmünzen pro Szenario (was ein geschätzter, übertriebener Wert ist und meine mangelhafte Neigung mich zu Bücken darstellen sollte) kommt man auch so nicht weit, wenn man sich noch das ein oder andere Item gönnen möchte ;)

    fjaellraeven schau nochmal, ich hatte es schon rausgesucht ;) Ich glaube dass ihr recht habt, aber lese Möglichkeit B ebenfalls aus den Regeln. Es wird Möglichkeit A sein, weil die auch mehr Sinn macht, aber es steht für mich nicht eindeutig drin, dass es nicht Möglichkeit B ist. Das Verb "notieren" ist mir da zu ungenau. Ein einfaches "Im Bereich XY" hätte gereicht.


    PS: Ein weiteres schönes Beispiel: Was habe ich mich über die Errungenschaft "Macht der Verbesserung" (oder so ähnlich) gefreut, um endlich die Karten verbessern zu können. Leider habe ich dann gesehen, dass sinnvolle Verbesserungen unfassbar teuer sind. Bei meinen durchschnittlich 0,3 Gold pro Szenario wirds mit dem Felsenherz wohl nichts ;)

    Ouch, das haben wir tatsächlich falsch verstanden und nach Möglichkeit B gespielt...


    Zitat von Seite 33

    Schließen die Spieler das Szenario erfolgreich ab, erhalten sie die angegebene Anzahl Häkchen für die abgeschlossenen Kampfziele ihrer Charaktere. Die Häkchen werden auf dem Charakterbogen des Spielers notiert und wenn ein Dreier-Set abgeschlossen ist, erhält der Charakter sofort eine zusätzliche Verbesserung (siehe „Zusätzliche Verbesserungen“ auf S. 44).

    Zitat von Seite 44

    Immer wenn ein Charakter am Ende eines Szenarios erfolgreich eine Kampfzielkarte abschließt, erhält er eine Anzahl von Häkchen, die im dafür vorgesehenen Bereich seines Charakterbogens notiert werden. Für jeweils drei verdiente Häkchen erhält der Charakter sofort eine zusätzliche Verbesserung auf dem Charakterbogen und ihre Auswirkung wird auf das Angriffsmodifikator-Deck angewendet.

    Das ist aber auch missverständlich geschrieben, oder?! Ich finde, dass man schon verstehen kann, dass man pro Häkchen einen Perk freischaltet. Es deutet nichts darauf hin, dass die Häkchen nur in die 3er Gruppen kommen, sondern dass die 3er Gruppen zusätzlich sind.

    Es macht beides Sinn und ich kann mir auch vorstellen, dass ihr recht damit habt. Erklärt auch, wieso ich gestern bei 50% der möglichen Levelstufe schon alle Perks habe. Aber merkwürdig erklärt ist es dann dennoch.

    Mooooooment! Dann haben wir tatsächlich was falsch gespielt.


    Möglichkeit A: Die Häkchen der Szenarioziele sind nur für die 3er-Gruppen da und für je 3 Häkchen durch Szenarioziele gibt es 1 Perk-Häkchen?


    Möglichkeit B: Jedes Häkchen auf einem Szenarioziel ist ein Häkchen in den Perks und zusätzlich in den 3er-Gruppen, sodass man bei einer vollen Gruppe ein Häkchen zusätzlich bekommt? Demnach wären 2 Szenarienziele mit 2 bzw. 1 Häkchen automatisch 4 Perk-Häkchen?

    Man bekommt doch pro Levelaufstieg ein Häkchen und 1-2 Häkchen für erfüllte Szenarioziele. Und darüber hinaus nochmal 1 Häkchen für jedes 3. durch Szenarioziele bekommene Häkchen dazu.


    Die 6-8 Szenarien waren auch nur geschätzt. Ich erinnere mich, gestern eine 3er-Gruppe ausgefüllt zu haben. Ich schätze es war die 3. oder 4. Demnach haben wir 9 bzw. 12 Szenarien erfolgreich abgeschlossen. Das sind schon mal 3 bzw. 4 Häkchen. Dazu kommen die vom Levelaufstieg, bei Level 4 sind das auch 3. Insgesamt also 6 bzw. 7 Häkchen. Und dann kommen dazu noch die Ziele und eventuelle Verbesserungen durch Events.


    Meine Ziele waren auch immer recht einfach: Mal kein Geld aufsammeln, mal mit 5 oder mehr Karten in der Hand enden, mal einen Elite töten, mal auf die anderen aufpassen, nie unter 50% Leben sinken (was mit dem Felsenherz und der Spruchweberin dahinter wirklich sehr einfach ist), etc.

    PowerPlant


    Dafür, dass ihr im Spiel doch schon etwas fortgeschrittener seid, wundert mich das relativ niedrige Charakterlevel aber. Habt ihr bisher Nebenszenarien abgeschlossen oder "nur" die Hauptquest durchgezogen? Eventuell die Bonus-Exp vergessen, die es nach jedem erfolgreich abgeschlossenen Szenario gibt? Meine Gruppe ist storymäßig inzwischen ein ganzes Stück hinter euch und wir sind im Durchschnitt Level 6, kurz vor 7, deshalb frage ich.

    Die Boni haben wir nie vergessen. Eigentlich hab ich dazu keine Ahnung. Ich weiß nicht, was Hauptstory ist und was nicht, weil ich irgendwann vergessen habe woher die freigeschalteten Szenarien kamen. Ich würde aber schätzen, dass wir bei 6-8 Szenarien liegen.


    Wir haben auch einen gesamten Tag, bestimmt 8-10 Stunden, kein Szenario gewonnen. Wahrscheinlich wird der Schwierigkeitsgrad zu 2. doch anders berechnet? Die Durchschnittliche Charakterstufe, geteilt durch 2, aufgerundet passt zumindest nicht immer zu dem, was der Gloomhaven-Helper uns für unsere Gruppe und unsere Level vorschlägt. Beispiel: Level 2 und Level 3 ist im Durchschnitt Level 2,5. Aufgerundet wäre das Szenariolevel 3. Der Helper gab uns aber weiterhin 2 aus. Nach dem Tag haben wir uns an den Helper gehalten und seitdem läufts besser.

    Finde ich schon, dass es zumindest in unserem Teil gut passt, weil wir quasi mit der Entwicklung fertig sind und nahe am Lebensziel. Natürlich gibt es noch weitere Charakterlevel zu erreichen, aber die sind in Gloomhaven ja eher sekundär: Man schaltet nur je 1 Karte frei, bekommt mehr Leben und die Szenarien werden schwieriger, wodurch man mehr Gold und Erfahrung bekommt. Allerdings finde ich, dass die Perks einen wesentlich größeren Einfluss auf das Spiel haben, die spürbarste Veränderung/Verbesserung und für mich der Motor der Motivation. Jetzt, wo die ausbleiben wird, sind unsere Charaktere fast "fertig".


    Passt zumindest in unseren beiden Fällen sehr gut.

    Die 21. & 22. Stunde Gloomhaven, Szenario 35 (glaube ich), zum ersten Mal unter Wasser. Wir sind nun Stufe 4 und 5, ich habe beim Felsenherz alle Perks freigeschaltet und meine Freundin hat noch 2 Kästchen offen.


    In unseren Lebenszielen fehlen uns nur noch wenige Details: Sie muss noch 3 Schleime töten und ich noch je ein Szenario im Sumpf und im Gebierge. Schönes Balancing! :)

    Braz  JanW Ich habe ein paar Fragen zu #TooManyBones, kenne das Spiel noch so gut wie garnicht.

    1. Ich weiß, dass es extrem viele Würfel hat. Aber werden die auf im eigentlichen Sinne eines Würfels mal geworfen oder nur eingesetzt und gedreht? Quasi wie die Würfelvariante von #TwilightStruggle?
    2. Ich kenne das „Bossfight-Board“. Spielt man dort nur Bossfights oder spielt sich dort das gesamte Spiel ab? Wenn letzteres: wie gestaltet sich der Rest vom Spiel?
    3. Wie wird der Boss gesteuert? Wie abwechslungsreich ist das bei wiederholten Versuchen?

    Ich bin endlich mal dazu gekommen, Brass: Birmingham zu spielen und war doch überrascht über die gute Zugänglichkeit. Die Regeln sind nicht wirklich kompliziert, das Spiel selbst hat es aber ganz schön in sich, weil die Aktionen einfach sehr verzahnt sind.

    Das dachte ich nach den ersten 1-2 Spielen auch. Dann aber fingen hier die Gespräche an und mir fielen die ganzen kleinen "wenn-dann, aber nur wenn, auch nur bis, und nur für, außer mit"-Regeln auf ;) #BrassLancashire

    Noch einmal allein das 2. Szenario (bzw. das erste nach dem Tutorial) von #MaximumApocalypse, gespielt mit Daryl, äh, der Jägerin. Als Monsterdeck wurden die Zombies gewählt.


    Ziel war, die Polizeistation zu finden um den Wissenschaftler zu retten und zum Van zu bringen. Gesagt, getan. Relativ schnell wurde der Wissenschaftler gefunden. "Das war ja einfach". Da kommt es natürlich nur auf Glück bei Weg und Verteilung der Tiles an.


    Erstes Stirnrunzeln: Ich zog gleichzeitig den Zombie-Boss, dessen Text ungefähr besagt: "Immer wenn ein Zombie stirbt, erhält dieser Spieler 5 Schaden." Was heißt denn da "dieser Spieler"? Da Monster immer an Personenkarten kleben, denke ich, dass der "tragende" Spieler gemeint ist. OK.


    Ich bin dann zusammen mit dem Zombieboss und dem Wissenschaftler einfach zum Auto gelaufen. Das war's?! Bleibt die Frage, ob man mit einem Gegner auf dem Van eigentlich fliehen kann? Oder muss der Van erst "gecleart" sein? Dazu hab ich nichts in dem Regelheftchen gefunden.


    Klingt total einfach und banal, war es auch. Bis ich mal gemerkt habe, dass ich noch 4 PSprittkanister hätte finden müssen, um überhaupt mit dem Van fliehen zu können. Gut, dann hätte ich auch Probleme mit der Nahrung bekommen und hätte den Sprit erstmal finden müssen.


    Ich denke doch, dass das Spiel bleiben wird. Es ist dann doch ein herrlich einfacher Opener bzw. Absacker mit mehreren Leuten.

    Gestern haben wie wieder zu 2. "gloomiert" (#Gloomhaven gespielt). Nun sind wir nach knapp 20 Stunden (19:irgendwas) beide Level 4. Gespielt haben wir Szenario 43.



    Danach habe ich allein das Tutorial von #MaximumApocalypse gespielt. Etwas umständliche Anleitung, aber eigentlich auch ein ziemlich einfaches Spiel. Erkunden und überleben, dabei ein Missionsziel erfüllen.


    Was ich etwas schade finde ist, dass man kein Einfluss auf das Deck hat. Die 30 Karten bestehen aus charakterspezifischen Fähigkeiten im Doppelpack und ein paar Items, manche ebenfalls im Doppelpack). Das endet in 15-20 unterschiedlichen Karten, die man recht schnell durch hat. Wäre schön, wenn man die noch etwas verändern könnte, aber da bleibt die Erfahrung in einer Partie mit einem höheren Schwierigkeitsgrad als "Extremly Easy" noch aus ;) Vielleicht ist das Management der Karten auch wichtig (ich kann z.B. 2 ablegen um 1 neu zu ziehen), denn wenn das Deck einmal erschöpft ist, ist es auch der Charakter und die Mission damit (im Solospiel) vorbei.


    Könnte tatsächlich ein guter und thematischer Dooropener/Absacker sein. Gegen letzteres spricht aber eher die hohe Aufbauzeit, weil jede Mission 3 eigene Scavage-Decks und eine eigene Tiles-Quelle benötigt. Eine alphabetische Sortierung könnte aber helfen.


    Da nerven mich wieder so blöde Kickstarter-Extras wie 4 zusätzliche und schwierigere Scavage-Cards, die genau so aussehen wie die des Standardspiels, nur eine Auswirkung mehr haben. Das artet dann immer in unnötiges Kontrollieren und Sortieren aus. Aber wer weiß, vielleicht ist man irgendwann froh, dass man sie hat...

    Noch ein Nachtrag zu Hyperborea: Ich (mit 29 Punkten) habe einfach mal losgespielt, weil es ja das erste Kennenlernspiel mit Mitspielern war und hatte genug damit zu tun die Züge der anderen zu "begleiten" und auf Regelfragen zu antworten. Mein Kollege (46 Punkte) gewinnt sowieso immer in allem, was Siegpunkte hat, spielte das Spiel direkt "professionell". Der wusste zu jeder Zeit, wie viele Würfel er im Beutel hatte, wie viele Aktionen er nächste Runde machen kann und konnte wunderbar vorplanen. Das schlug sich augenscheinlich in den Siegpunkten nieder, aber auch darin, dass er nie unter die 3 Würfel pro Runde fiel (was oft das Problem schlechter Planung ist und zu ineffizienten Zügen führt). Aber auch dass er mit Abstand die "aktionsreichsten" Züge spielte. Eingeplante Würfel-Rückgewinnung, etc. So konnte er teilweise 6-8 Würfel pro Runde legen wo wir anderen nur 2-3 Würfel zur Verfügung hatten.


    Da jeder von uns aber überlegte, was zu tun sei, bevor sie oder er dran war, hatten wir auch keine Probleme mit Downtime. Ja, das Spiel kann wie jedes Euro anfällig dafür sein, aber ich hab ja schonmal gesagt dass meine Akzeptanzschwelle dafür recht niedrig hängt, weil es auch in diesem Beispiel einfach unnötig wäre erst im eigenen Zug zu überlegen. Denn die Würfel für die nächste Runde zieht man schon am Ende des eigenen Zuges und hat somit genügend Zeit zu planen. :)


    Bisher würde ich das Spiel recht hoch einordnen, vielleicht eine 8/10.

    #Hyperborea zu 4. ohne Fraktionsfähigkeiten


    Mittlerweile frage ich mich, warum so oft von unvollständigen Regeln gesprochen wurde. Wir hatten heute viel Spaß in einer kurzen Partie und obwohl wir alle unterschiedliche Wege einschlugen, war das Wettrennen zum Auslösen des Spielendes sehr knapp. Mir fehlte ein einziger Stein in der richtigen Farbe, um die 10. Figur aufs Brett zu setzen, dem 2. Spieler fehlte ein einziger Siegpunkt, doch meine Freundin beendete das Spiel mit der 5. erweiterten Technologie.


    Das Spiel ist echt schnell erklärt und relativ schnell aufgebaut. Das Prinzip ist ja auch ganz einfach. Uns allen fiel es aber nach 30 Minuten wie Schuppen von den Augen, weil uns so vieles bekannt vorkam: das Spiel wirkt wie der (groß)Vater von #Scythe! Nicht nur wegen der Hexfelder, sondern wegen vieler Dinge. Kampf spielt zwar eine wichtigere Rolle, aber beiweitem nicht so dominant, wie das Cover vermuten lässt.


    Toll ist auch die Variabilität: Spieldauer ist einstellbar, die Map wird sich wohl auch in 100 Partien nicht wiederholen. Dann kann man die Startfähigkeiten variieren. Und darüber hinaus kann man tatsächlich unterschiedliche Wege gehen. Komplett auf Militär? Oder auf Forschung? Oder doch auf Handel und Verteidigung? Nicht nur vom Artwork her wirkt das Spiel hier fast wie der große Bruder von #7WondersDuel.


    Hat allen gut bis sehr gut gefallen und ist zwar schön einfach zu lernen und zu spielen, bietet aber extrem viel Potential um sich reinzufuchsen und zu planen.


    So endete das Spiel nach knapp unter 2 Stunden mit 46-37-35-29.


    Es wirkt optisch etwas angestaubt, aber Material und Tempo stimmen. Es macht schon Spaß, ein Strategiespiel über Euromechanismen zu steuern :)