cold25 Es ist tatsächlich die Natur von Arkham Horror, aber ich finde auch, dass sich allein das Ziehen einer Encounter-Card am Ende der Runde immer wie ein Schlag in die Magengrube anfühlt. Das sind schon so Momente, in denen man manchmal einfach überspringen würde
Aber sieh es mal so:
- Das Spiel ist so aufgebaut, damit du die Kampagne erlebst, denn der Hauptreiz kommt durch die Verknüpfungen der Szenarien, nicht durch die einzelnen Szenarien selbst.
- spielt sich jedes Szenario mit jedem Ermittler - oder vielleicht auch nur jeder Klasse - komplett anders. Als Überlebender bist Du nur auf der Flucht. Als Wächter sind dir manche Monster total egal.
- Sind die Szenarien so aufgebaut, dass man "irgendein" Ende findet und nicht locker dahin spielt und sich am Ende ohne Stress eines der 3-4 Enden aussuchen kann. Auch das steigert den Wiederspielwert und orientiert sich wieder an der gewählten Klasse.
Dennoch kann ich aber verstehen, dass man gern mehr vom Szenario entdecken würde, da sich eine Mission oft wie ein "hindurchretten" anfühlt. Aber das ist auch wieder thematisch, denn man verweilt nicht tagelang in einem Wald, der von großen Alten heimgesucht wird
Ich kann dir nur die Hoffnung geben, dass die Kampagnen nach Dunwich wesentlich besser und vor allem anders werden. Dunwich fühlt sich ja eher genau so an wie die Zeloten-Kampagne, nur wesentlich länger.
Unser Abend:
#Stuffed zu 4.
Als Einsteiger während wir auf den Pizzamann warteten. Interessanter Weise kam das Spiel besonders bei der (selbsternannten) Kniffelliebhaberin am schlechtesten weg. Komisch eigentlich, da hätten wir gedacht, es würde ein voller Erfolg. Ansonsten nichts neues, ein wenig würfeln und ein wenig knobeln. Allerdings würde ich in Zukunft auch mit den Birdens spielen, da das Spiel ansonsten schon recht kurz ausfällt.
#Ravine zu 4.
Schneller, einfacherer Ersatz für Berge des Wahnsinns. Hat Spaß gemacht und die Wahnsinnseffekte sind hier lustiger als bei BdW, weil sie das Spiel meist nicht direkt behindern. Wir sind in 3 Runden gescheitert und haben es jeweils auf Schwierigkeitsgrad "Mittel" nicht geschafft zu überleben. Bis die 4. Runde vom Pizzamann unterbrochen wurde
#DiceThrone Season 2 zu 4. (2:2)
2 neue Spieler und 2 neue Helden. Die beiden neuen bekamen unsere bekannten Helden (Gunslinger & Samurai) und meine Freundin und ich (in getrennten Teams) griffen zu der Huntress und dem Tactician. So waren die Helden für alle neu. Das Spiel war relativ einfach erklärt und auch die Sonderregeln für das Teamspiel sind nicht wirlich kompliziert. Es kommt aber zu viel mehr Einfluss der Fähigkeiten, weil die nun auch kombiniert werden können. Das war schon interessant! Mit etwas mehr Routine bei allen Spielen spielt es sich bestimmt auch ausreichend flott. Dennoch ist ein 1:1 natürlich etwas intensiver, weil man immer etwas zu tun hat. Die Regeln empfehlen auch mit mehr als 4 Spielern auf jeden Fall nur "King of the Hill" zu spielen, außer alle wissen genau Bescheid, was sie tun. Meine Freundin und ich fanden das Spiel wieder bombastisch. Unser männlicher Gast war auch recht angetan, nur die Kniffelexpertin sagte am Schluss etwas wie: "Dann nächste Mal doch lieber das normale Kniffel". Ich hatte auch das Gefühl, als wäre die Spielmechanik nicht ganz so durchgedrungen wie erhofft und sie spielte etwas überfordert. Irgendwas ist da nicht ganz zu ihr zugedrungen, glaube ich, denn sie schien die gesamte Zeit über verwirrt, wer welche Effekte hat und wer was tun sollte. Ich schätze, das war tagesformabhängig
#RollForAdventure zu 4.
Ja, bei uns war Würfeltag Das Spiel ist, was es ist, ein kleines Spielchen mit etwas hin und her würfeln, das man auch mit Kindern unter Anleitung spielen könnte. Nichts was man unbedingt gespielt haben müsste, aber eben ein kleines lockeres und eher abstraktes, kooperatives Spielchen.
#Dixit zu 4.
Zum ersten Mal für uns kam Dixit auf den Tisch. Ich fand die Ideen dahinter ganz nett und es macht Spaß zu raten. Aber warum zum Teufel sind wir Hasen?! Naja, in meinen Augen nimmt es die Grundidee von Mysterium und macht daraus das schlechtere Spiel. Unkreative Spieler haben hier kaum eine Chance, da die Punktevergabe irgendwie total Banane ist: Wenn alle richtig raten, bekommt man keine Punkte und wenn niemand richtig rät, auch nicht. Solche Systeme haben oft das Problem, dass sie sich auf Insidern zwischen zwei Personen reduzieren. Fast schon ein Taboo mit Karten Da gefällt mir Mysterium doch viel besser, vor allem weil das Spiel viel mehr zum Reden anregt.