Beiträge von Warbear im Thema „Gaming Wolves Das Gaming Online-Magazin“

    Pau

    Mir ging's nur darum anzumerken, daß Brass keine Simulation ist, und aufzuzeigen, daß die Mechanik nicht zum Thema passt (oder umgekehrt).


    Es interessiert mich nicht sonderlich herauszufinden, was aus welchem Grund wie gesigned wurde, denn Brass ist für mich eigentlich nur ein weiteres seelenloses Eurogame, wenn auch ein recht gut funktionierendes. Ich habe jetzt knapp 10 Partien Lancashire hinter mir, und Birmingham wird sicherlich auch noch drankommen. Viel mehr wird das aber wohl nicht werden können bei mir.


    Mein Hauptinteresse liegt weiterhin ganz woanders ... :)

    Gerade bei Brass hatte ich nie das Gefühl dass das Thema aufgesetzt ist. Ich bin der Meinung hier war zuerst das Thema und dann kam die Mechanik. Das Indiz hierfür ist die Kanalphase, die eigentlich nur durch das Thema Sinn ergibt. Entsprechend wurde sie im Ableger Age of Industrie weggelassen.

    Dann passt halt die Mechanik nicht zum Thema - das ist in etwa dasselbe.


    Ich finde das Spiel gut, aber ich finde es höchst merkwürdig,

    • daß alle Kanäle auf einen Schlag einfach verschwinden
    • daß herrenloses Eisen einfach so durch die Luft fliegt, wenn man es braucht, man es aber trotzdem bezahlen muß, an wen auch immer
    • daß man ein gegnerisches Eisenwerk einfach vernichten kann, wenn zuvor zuviel Eisen durch die Luft geflogen ist oder vernichtet wurde
    • daß man die Kohle, die man braucht, um zu bauen, einfach dem Gegner wegnimmt (bzw. wegnehmen muß), egal ob der das auch will
    • daß man (außer Geld) nur Kohle braucht, um ein Schiff zu bauen
    • daß man (außer Geld) gar nichts braucht, um einen Hafen oder ein Kohlebergwerk zu bauen
    • daß es Monopole für Kanäle und Eisenbahnstrecken zwischen zwei Städten gibt
    • und und und ...

    Die Spielmechaniken ermöglichen interessante Partien, haben aber wirklich nicht sehr viel mit dem Spiel-Thema zu tun.