Alles anzeigenDass sich 2022 eher noch alles zuspitzen wird, klar.
Ist es für die Unternehmen angenehm? Sicher nicht.
Juckt es mich, ob ich das Spiel 2-3 Monate zusätzlich warten muss. Nein.
Den moralischen Zeigefinger kann man getrost stecken lassen.
Nochmal darum geht es nicht.
Meine Frage war, warum es andere KS unter gleichen Bedingungen besser hinbekommen (darunter ein Neuling wie Nemesis.Games mit Uprising) und im Nachgang wie lange sie warten wollen. Wie du selbst festgestellt hast, wird sich 2022 die Lage eher zuspitzen.
Zudem haben die meisten KS einen Logistikpartner, aber bei keinem anderen Projekt ist es mir bisher so stark aufgefallen, dass der Projektbetreiber den Logistikpartner so vorschiebt nach dem Motto: „So, meine Arbeit ist jetzt erledigt. Jetzt ist der andere dran“. Es ist und bleibt, wie der Name schon sagt, ein Partner und letztenendes ist immer noch der Projektbetreiber übergreifend verantwortlich.
Ich war gerade ehrlich gesagt am überlegen, ob ich dir hier überhaupt antworte. Scheinbar willst du oder kannst du es nicht verstehen, aber okay. Nochmal zur Erläuterung. Vielleicht verstehst du es ja auch ohne "moralischen Zeigefinger"
Andere Projekte andere Bedingungen / Verhältnisse. Soweit klar? Nutzt Nemesis.Games die gleichen Ressourcen wie Blacklist Games und hatten sie exakt die gleichen Zeitpläne? Vermutlich nicht. Niemand weiß das im Detail - also spielt dieser Vergleich hier auch keine Rolle. Nur wenn die Bedingungen 1:1 gleich sind, kann sowas verglichen werden. Und ich spreche hier auch von Tag-genauen Daten - da eine Logistikdienstleistung volatil und nicht lagerbar ist.
Der Logistikpartner greift in Transporten ex China i.d.R. auf 1-2 Reedereien zurück. Nun gibt es aber nicht nur zwei Reedereien sondern eine Vielzahhl, welche verschiedene Optionen und Möglichkeiten bieten. Wenn der Reeder von Questmaster Logistics aktuell keine andere Option anbietet, ist das so. Questmaster wird nicht für einen beleidigten Backer sich einen neuen Partner suchen. Sowas passiert erst, wenn sich mehrere Kunden (in dem Fall die Spieleentwickler) sich beschweren.
Generell versuchen Reedereien auch immer ihre eigenen Schiffe mit den eigenen Kunden zu bestücken. Der Überschuss wird auf andere Schiffe "gerollt". Das ist ein übliches Verfahren und Problem, was gerade gegen Ende des Jahres auftritt. Sowas kann hier ebenfalls passieren und ist nichts unübliches.
Daher: Blacklist gibt im Rahmen dieser aktuellen Kampagne ein weit besseres Bild ab, als bei der Afterschock Kampagne. Die Probleme der Aftershock Kampagne nicht mit der aktuellen vergleichbar: Schließlich fehlten dort u.a. eine Menge an erforderlichen Spielen. Das ist hier bislang nicht der Fall gewesen und aktuell wird nur nach einer passenden Frachtanbindung gesucht, was sich leider etwas schwierig gestaltet. Man sollte hier also nicht einfach mit Kanonen auf Spatzen schießen, wenn die Bedingungen nicht gleich sind. Aus meiner Sicht ist sowas auch keine Grundlage für eine sachliche Diskussion.
Und auch die Aussage mit "meine Arbeit ist jetzt erledigt, nun bist du dran": Warum sollte Blacklist Games dieses Feld der Abwicklung nicht den eingesetzten Dienstleister überlassen und es nun auf eigene Faust probieren? Wäre absoluter Humbug - schließlich kaufen sie genau diese Dienstleistung bei Questmaster ja ein. Außerdem hat Questmaster hier auch die notwendige Fachkompetenz, die bei Blacklist als Kunde nicht zwingend vorliegen muss.
Die Abwicklung wird diesmal - allein schon durch den Anbieterwechsel auf Questmaster anders verlaufen. Ob das am Ende gut oder schlecht verlaufen wird - kann noch keiner final bewerten. Aktuell sehe ich darin aber keine Probleme, sondern nur eine hohe Transparenz seitens Blacklist Games.