Beiträge von PowerPlant im Thema „Fantasy Flight Games Inflight Report 2018“

    Wenn ich mir dafür etwas ausdenken müsste, würde ich einen Algorithmus schreiben (lassen), der einen Druckbogen "ausschießen" würfelt. Position 1 hat 5 Variablen, Position 2 hat 5 Variablen, etc. pp.


    So muss man für Charakterkarte auf Position 1 5 Möglichkeiten haben, für Nahrungsmittelkarte auf Position 2 5 Möglichkeiten, die aber alle gleichwertig sind. Das macht man 120 Mal und wenn man diese Positionen einzeln würfelt, hat man schon sehr sehr sehr viele verschiedene Kombinationsmöglichkeiten. Dann kann man innerhalb dieser Variablen noch Gruppen einsezten (Wenn Position 1 = Variable 3, dann NICHT Position 14 = Variable 3-4), oder die Karten zu Gruppen zusammen fügen, die sich gänzlich ausschließen, sodass Fraktion A auf Position 1 die Fraktion A auf Position 2 und 3 direkt ausschließt - bei Keyforge z.B.


    Da werden schon keine kleinen Chinesinnen sitzen und aus einem riesigen Pool an Karten einzelne ziehen und verpacken ;)

    Es wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird. Man wird nicht 2 verschiedene Spiele in 2 verschiedenen Schachteln bekommen - eher werden sie sich durch einzelne Elemente unterscheiden. Mal findet man 2 Karotten statt 2 Kürbisse, mal hat man den männlichen Koch dabei statt dem weiblichen, etc. Anders wäre es doch kaum möglich, schätze ich.

    Jetzt nochmal im richtigen Thread:


    Wie seht ihr das? Dieser neue Unique Game Trend bei FFG stimmt ist nicht gerade meine Wellenlänge. Ich seh mich schon im Laden stehen mit 3 identischen Schachteln in der Hand. „Nehme ich dieses oder jenes? Oder ist doch das 3. Exemplar besser?“

    Im Grunde genommen weiß PowerPlant das ja auch - immerhin haben wir hier alle mitbekommen, wie er bei Android Netrunner quasi von Null auf hundert gegangen ist. :D

    Die 70% der Spieleoffensive und ein gebrauchtes Set mit 3 Grundspielen waren schuld :saint:


    Ne aber mal im Ernst: Niemand braucht bei Netrunner alle Datenpakete. Selbst dann nicht, wenn du auf Turnierniveau spielen möchtest. Natürlich gehe ich auch davon aus, dass sie die guten Karten gleichmäßig auf unterschiedliche Datenpacks aufteilen wollen, aber gerade Netrunner hat so viele Möglichkeiten im Deckbau, da kann man sich auch beschränken. Und diesen Vorteil kann man einem LCG nicht absprechen - abgesehen davon dass sie keine eigenen Inhaltslisten veröffentlichen ;)


    Bei Magic kann man auch 1.000 € versemmeln ohne auch nur eine einzige Toptier-Karte zu bekommen. Das ist für den Vertrieb ja quasi interessanter.


    Mutter Es ist ja auch ein Unterschied, ob man spezifische Decks kauft (nicht wie ich) oder bis zu einem gewissen Punkt sammelt, weil der Ausverkauf droht (wie ich). Ich bin bei Netrunner mit gut 60% des Contents immernoch unter 150€ Gesamtkosten. Ohne diese Angebote wäre das für mich auch nicht interessant gewesen. Ganz anders ist da natürlich Arkham, da muss man quasi mitmachen um eine zusammenhängende Kampagne zu ermöglichen.

    das war damals deren Marketingargument als Differenzierung zu TCGs.


    Und Grafiker kosten ja nix. FFG greift da in den Baukasten und hat 90% der Grafiken schon auf Halde oder nutzt sie später für weitere Titel im gleichen Universum.

    Ich glaube tatsächlich es ist der nächste logische Schritt.


    Die LCGs sind einfach wahre Goldgruben, vor allem mit dem Arkham LCG, für das man keine Turnierszene benötigt und (im Gegensatz zu allen anderen) zwingend ALLES kaufen muss, um alles mitzubekommen. Das widerspricht ja eigentlich dem Grundgedanken eines LCGs (zu wissen, was wo drin ist und gezielt zu kaufen). Stelle man mal ein Miniaturen-Spiel wie Imperial Assault gegen das Arkham LCG: IA liefert quasi 3 Spiele in einem, Miniaturen, Tiles, Würfel, etc. für knapp 80€ (ohnehin das beste Preis/Leistungsverhältnis im Brettspielbereich). Das AH LCG hat mich mit 2 Grundspielen (insgesamt knapp 70€) und bisher jedem erschienenen Story-Pack (einmalig gekauft) einiges mehr gekostet. Jede der 2,5 bisher erschienenen Storykampagnen kostet knappe 96€ (6x12 für die Mythospacks und 1x24 für den Kampagnenstarter ("Deluxe")). Da ich schon den Rest der aktuellen Kampagne vorbestellt habe, sind das insgesamt 2x35 für die Grundboxen, 3x96 für die Kampagnen, 1x20 für das Kampagnenupgrade zu Kampagne 1 und die drei (teils gelieferten) Solo-Szenarien für jeweils nochmal 16€. Macht insgesamt 426 € + Sleeves + Aufbewahrung (Ordner + Box). Für ein Kartenspiel, das im Produktionsaufwandsvergleich zu Imperial Assault ein Kinderspiel sein sollte. Und es hat sogar den Vorteil, dass man mit jedem Mythospack das Balancing wieder anpassen kann.


    Deren neues Dings-Forge-System gefällt mir aber tatsächlich nicht. Das Kartendesign ist irgendwie zu 90er-Magic-mäßig und wenn ich es recht verstanden habe, ist es sogar ein TCG? Da bin ich aus Prinzip raus.


    Eldritch an und für sich ist ja nun auch schon Jahre alt und man kann da - so schätze ich - mit Erweiterungen nicht mehr viel am Markt bewegen. Ich glaube nicht - und würde mich auch dazu zählen - dass viele Leute ein Grundspiel kaufen, um eine Erweiterung zu haben. Ich meine damit folgendes: Wenn einen Eldritch bisher nicht interessiert hat, dann wird höchstwahrscheinlich kaum jemand auf die Idee kommen es doch zu kaufen, nur weil die "Städte in Trümmern"-Erweiterung erschienen ist.


    Deren System klingt doch eigentlich gar nicht schlecht: Alle 5 Jahre ein großes neues Grundspiel präsentieren, das wirklich was neues ist. Dann damit die Käuferschaft am Spiel halten durch Erweiterungen, die sehr viele Besitzer kaufen wollen/werden. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Zahl der Neueinsteiger ein paar Jahre nach dem Erscheinen des Grundspiels stark abnimmt.


    Das hat ja auch einen großen Vorteil für alle Seiten: Kleinere Änderungen kommen per Erweiterung und die "Major Releases" sind wirklich ausgearbeitet anders. Die Alternative dazu wäre es zu machen wie EA bei Fifa: Jedes Jahr ein Arkham rausbringen, am besten nach Jahr benannt ("Arkham Horror 2018"), das sich nur in Details vom Vorgänger unterscheidet.


    Hat jemand einen Link auf diesen Armada-Supersternenzerstörer?

    Für mich immer noch das Referenz-Spiel in seiner Klasse.

    Wie definiert sich denn diese Klasse? Casual-Tabletop? Oder welche Titel siehst Du als Konkurrenten/Vergleich?


    Etwas mau... Die Nachrichten über der Eiserne Thron und Clone Wars bei SW Legion finde ich durchaus interessant. Überlege immer wieder, ob SW Legion oder Runewars den Einstieg wert sind.

    Tatsächlich überlege ich auch mir mal ein Legion-Grundspiel zuzulegen... Neben X-Wing könnte das eine schöne Variante sein, die etwas mehr hermacht als Imperial Assault im Skirmish. Runewars dagegen würde ich nicht wagen, wenn du auch nur überlegst mal auf ein Turnier zu gehen. Sowohl von Gesprächen auf X-Wing-Turnieren, in einem bekannten Tabletop-Verein als auch mit dem Händler im Fachgeschäft ist das Spiel eher eine Totgeburt.


    Für den eigenen Tisch ist es bestimmt gut spielbar und wohl besser als sein Ruf. Vielleicht kannst du es auch in Zukunft günstig irgendwo abgreifen. Aber rein optisch (einzelfiguren gegen diese Formationsplättchen) wäre ich bei Legion - auch fernab des Themas.

    Clone Wars wundert mich auch eigentlich, weil es genau die andere zeitliche Richtung ist, an die ich gedacht hätte:


    Die "alten Parteien" aus der ersten Edition von X-Wing (Rebellen und Imperium) sind ja mehr als ausreichend vertreten. Durch die Abspaltung der neeun Filme (Widerstand und Erste Ordnung werden eigene Fraktionen) benötigt man eigentlich viele Schiffe aus der neuen Trilogie. Warum sie jetzt mit Clone Wars anfangen (die ja eigentlich VOR der alten Generation, also vor X-Wing stattfanden) ist mir etwas schleierhaft. Gut finde ich die Aufteilung, aber da ich eh nur Rebellen fliege, wird das alles für mich nicht interessanter sein als ein 2nd Edition Grundspiel und jeweils ein Conversion Kit für Rebellen und Imperium.