Beiträge von carlosspicyweener im Thema „[2018] Dice Throne“

    Quarriors ist in meinen Augen auch nur Durchschnitt.

    Ich habe es einige Male gespielt. Mit und ohne Erweiterung.

    Das Spiel ist immer vorbei gewesen, bevor es richtig los ging.

    Da hat man gerade ne teure Karte erworben und schon hat jemand die notwendigen Siegpunkte erreicht.

    Man spielt die teuren Karten/Würfel kaum bis gar nicht aus.

    Da helfen die Regeln der Erweiterung etwas. Mehr kaufen, mehr loswerden.

    Polemik hin oder her, aber etz wird's a Quatsch.


    Wenn auf den Würfel nicht Zahlen wären, sondern Symbole, deren Kombination man erwürfeln muss (und nicht kleine Straße / große Straße etc), würde mE keiner auf die Idee kommen, DT mit Kniffel zu vergleichen.

    King of Tokyo oder Elder Sign werden auch mit Kniffel verglichen und haben Symbole.

    Quarriors wird mit Dominion verglichen, hat aber Würfel statt Karten.

    Hyperborea wird mit Orleans verglichen obwohl eins Würfel und das andere Tokens hat.


    2) bräuchte man keine deutsche Übersetzung (okay, viele brauchen die sowieso nicht)

    Kniffel wurde auch übersetzt und ist sogar so erfolgreich, dass es immer wieder neue Abwandlungen von Kniffel gibt, die aber nichts anderes sind z.B. Chili Dice oder wie das Ding von Amigo heißt.


    BTW: Wo gibt es Kniffel Adventures und wie kann ich mir das vorstellen? Und an alle Kniffelliebhaber, probiert doch mal Alien Uprising mit seinen Würfelproben. Das ist auch so ähnlich wie Kniffel.

    Wenn du danach gehst is Arkham Horror ein Kartenspiel und somit das gleiche wie "Schwarzer Peter".

    Beim Kniffel würfelst du auf ein finales Endresultet, das man dann im wahrsten Sinn des Wortes tatsächlich auch abhaken kann. Dadurch, dass es aber Eignschaften gibt, die dauerhaft sind und sich auf weitere Würfelwürfe auswirken...dadurch ist es einfach anders als Kniffel. Das ist so und das kann man doch nicht vernachlässigen?!

    Und bei Kniffel plane ich erst die wichtigen Sachen abzuhandeln und mir die Chance offen zu halten, als Notfallplan oder um am Ende hohe Punkte reinzuwürfeln.

    In meinen Augen ist beides einfach an der gleichen Stelle zu beliebig, genau wie King of Tokyo.


    Dein Bild zeigt auch genau was ich meine:

    Du würfelst XXX machst 123 Schaden

    Du würfelst XYZ machst 345 Schaden und kriegst einen Token

    Du würfelst ABC machst 6 Schaden, hast du aber 23 Tokens machst du 5678 Schaden


    Bei den Effekten wie Stun, Knockdown usw., da gebe ich dir recht, da hast du natürlich eine Komponente die dir "keine Siegpunkte" gibt sondern einen Bonus für die Zukunft.

    Aber dennoch bleibt's dabei, dass du nicht vor deinem Zug sagen kannst ich sammel mir jetzt Tokens. Denn schon mit dem ersten Wurf ist der ganze Plan vielleicht dahin und du musst was anderes versuchen oder ne Nullrunde riskieren.



    So, jetzt is aber wirklich Schluss.

    Also entweder verstehe ich das Spiel einfach nicht oder jeder brennt einfach für was anderes.

    Hey, ich verteidige schließlich auch "Das Letzte Kamel" (in einem gewissen Rahmen)... :/:S

    Ich freu mich jedenfalls über die angeregte Diskussion, die mir jetzt doch tiefer Einblick gibt, um was es sich eher eigentlich handelt :thumbsup:


    Edit: was sind denn die anderen, viel beschworenen besseren Würfelspiele?

    Alte dunkle Dinge wurde ausgeschlossen, KoT haben wir schon. Quarriors ist quasi nicht zu haben. Weitere Alternativen?

    Genau das wollten wir damit bezwecken. Nichts anders. Bevor jetzt hier jemand meint wir brauchen nur wieder ein Spiel zum bashen... :D



    Gibt es Dice Masters auf deutsch? Das ist der IP-Klon von Quarriors. Ansonsten würde ich immer Quarriors empfehlen. Schau dich mal ein bisschen danach um. Vielleicht auch mal in Spieleläden fragen, da gibt es vielleicht noch irgendwo nen Kellerfund dazu. Das Basisspiel und die erste Erweiterung (mehr gibt's nich auf deutsch) reichen dann aber auch dicke und sollten nicht teuer sein.


    Quarriors eBay Kleinanzeigen

    Auf bgg gibt's auch mehrere Angebote.

    Bis man da jeden einzelnen Charakter sinnvoll und zielgerichtet spielen kann, so dass man ihn effektiv spielt, dauert es halt mE schon einig Partien.

    Siehste und das krieg ich nicht in meinen Kopf. Wie willst du bei Kniffel sinnvoll und zielgerichtet spielen?

    Klar kannst du "ein vermeintliches Pärchen ausbaut oder den Würfelwurf komplett neu starter" aber das machste doch bei Kniffel auch, wenn du siehst es bringt dir nichts mehr und im Endeffekt bist du immer von deinem Wurf abhängig oder der in die Richtung geht die du haben willst oder nicht.


    NUR unterschiedliche Würfelwürfe führen zu unterschiedlichen dauerhaften oder sofortigen Effekte. Man würfelt natürlich kniffelähnlich auf Würfelresultate hin....dadurch, dass man aber auf Eigenschaften würfelt, die zudem unterschiedlich stark sind und die wiederum gewisse Effekte haben...dadurch bekommt das Spiel eine deutlich (= signifikant) andere taktische wie strategische Komponente. Das ist mE tatsächlich nur entfernt miteinander vergleichbar.

    In meinen Augen ist das nichts anderes. Ob ich jetzt 50 Punkte für nen Kniffel bekomme oder eine starke Fähigkeit triggere ist freilich stärker als 30 für ne Straße oder was "kleineres".



    Tommesbx führt ja zu recht hier das Tokenmanagement an...wobei die Tokens zudem noch charakterspezifisch (!) sind...also da steckt schon deutlich mehr in Dice Throne, als ein Re-Theme von Kniffel, wie es hier stellenweise angeführt wird.

    Das mit den Tokens, ja, den Punkt gebe ich euch. ;);)

    Aber deswegen würde ich nicht von

    deutlich (= signifikant) andere taktische wie strategische Komponente

    sprechen.

    Aber belassen wir's dabei. Alles gut. Andere Meinungen und so.:danke:


    Vielleicht können wir ja eher einen gemeinsamen Nenner finden, wenn ich es mit Würfelland vergleiche... :lachwein::lachwein::lachwein: Sorry. :whistling::saint:


    So, und jetzt bin ich schon ruhig, ich will den Thread nicht noch weiter von der Bahn abringen. Zu Not den Rest gerne per PM oder in einem eigenem Thema.

    Kniffel ist in meinen Augen ein reines Glücksspiel mit verschiedenen Wahrscheinlichkeitsüberlegungen...mehr nicht.....Dice Thrown ist deutlich (!) mehr.

    Bei Dice Throne hängt dein Ergebnis doch genauso davon ab was die Würfel ausspucken. Das was du als Taktik bezeichnest ist doch maximal die Entscheidung nach dem ersten Wurf in welche Richtung man versucht zu würfeln. De facto nichts anders als bei Kniffel.

    Ob ich jetzt Schadenspunkte mache oder Siegpunkte ist in dem Fall dann auch fast das gleiche.


    Das soll kein Angriff oder Anstacheln sein, ich möchte es nur wirklich verstehen.


    Ich selbst habe DT auch schon gespielt und ich sehe bei KoT mehr Überlegungen/Taktik als bei DT.

    In meinen Augen ist DT ein wunderschönes Battle Yahtzee: Deadpool.