Gestern Abend habe ich mit dem Schenker des Spiels zwei Partien gespielt. Er selbst war neugierig und wollte das Spiel mal spielen, von dem ich so viel geschwärmt hatte. Also schnell die Regeln erklärt (noch ein, zwei Feinheiten erkannt, die ich übersehen hatte) und losgespielt.
Mein Gegenüber mit den Bloodreavern, ich mit den Stormcast. Nachdem er festegstellt hat, dass seine Leute meine Stormcast so leicht nicht ausschalten können, ist er eher in die Defensive gegangen, während ich meine Stormcast direkt an vorderster Front aufgestellt habe.
Fazit: Am Ende von Runde 1 waren 3 Reaver raus, meine Stormcast noch nicht mal verwundet. Ausserdem habe ich für zwei ausgeschaltete Gegner in einer Runde ein Objective erfüllt, also 4 Glory zu 1 Glory. Er mochte dann nicht weiterspielen. Wir haben kurz über die Vor- und Nachteile der beiden Warbands diskutiert und es dann nochmal probiert.
Er war der Meinung, dass die Reaver wenn, dann eh nur defensiv agieren können. Somit hat er also die Karten nur an drei Feldern aneinander gelegt. Ich ziehe auf meine Objective-Hand "Denial" und "Eternals". Da ich ahnte, dass er defensiv spielen will, habe ich mich darauf verlagert, meine Leute am Leben zu halten und am Ende der Partie das Haus sauber zu haben. Fazit: Er wollte nicht mal mit seinen Leuten rüber zu mir, erst in der letzten Aktivierung hat er einen Charge gemacht, um einen meiner Leute vom Objective zu stoßen, damit er "Kein Objective besetzt" scoren kann.
Hat nicht geklappt, also endete es dann dennoch 4:2 für die Stormcasts mit einer eher schnellen und sehr drögen Partie.
Seine Meinung, dass die Bloodreaver sehr wohl stark sein können, da sie den absoluten Bewegungsvorteil haben, konnte ich nicht ändern und mit getauschten Seiten wollte er auch nicht spielen. Es ist wohl einfach nicht sein Spiel. Ich dagegen finde es immer noch gut, und noch besser, wenn ich über die verschiedenen - sehr unterschiedlichen! - Decks nachdenke, die da so möglich sind...