Orcquest

  • Es wäre schön, wenn diejenigen, die hier einen Crowdfunding-Link posten, wenigstens ein paar Sätze zu dem Spiel schreiben würden. Findet ihr das jetzt gut? Oder besonders schlecht? Was ist das Besondere an dem verlinkten Spiel? Lohnt sich das Backen und wenn ja, warum? Sonst ist's halt doch nur ein Link unter tausend anderen...

  • Hab ich in Essen gespielt.
    Wenn die nicht noch ordentlich dran gedreht haben, ist das so nichts (für mich, zumindest).


    Jeder ist ein Ork und hat eine "Rolle" (Einmal-Fähigkeit). Wir spielen gegeneinander darum, wer am erfolgreichsten ein Dorf überfällt.
    Das sieht dann so aus: Eine Handkarte spielen, dagegen würfeln. Besiegte Karte in den Schatz. Wer irgendwann am meisten hat, hat gewonnen.
    Daneben gibt es Ärgerkarten, Verstärkekarten, Items und so weiter. Aber eigentlich geht es nur um die Schätze.


    Der "Clou" des Spiels ist:
    Es gibt drei verschiedene Würfelfarben. Einfache, mittlere und schwere, sind halt unterschiedlich viele Erfolge drauf.
    Und auf den Würfeln gibt es Symbole (die - und + Dinger mit Pfeil dran), die erlauben/zwingen, mit leichteren/schwereren Würfeln weiter zu machen.


    Das "Problem", das ich damit hatte: Das Kampfsystem ist so simpel gestrickt, dass das überhaupt nicht zum tragen kommt.
    (Du brauchst zB Erfolge auf allen Würfeln, und wenn nur einer keinen zeigt, dann ist es halt völlig wurscht, dass du theoretisch beim anderen wechseln dürftest, ist eh schon vorbei)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • @PeterRustemeyer wenn ich das auf der Kickstarter-Seite richtig gelesen habe, dann hat sich da nicht viel geändert.
    Ich hätte mir da aber auch mehr Varianz bei den Spielercharakteren, also den Orks, gewünscht, als nur eine Einmal-pro-Spiel-Fähigkeit...


    Ist wahrscheinlich ein "lustiger" Absacker oder Opener... aber mehr auch nicht...

  • "lustiger" Absacker oder Opener... aber mehr auch nicht...

    Ich nehme an, mehr will das Spiel auch gar nicht sein. Was ja auch ok wäre.


    Ich hatte beim Spielen aber nicht nur das Gefühl, es zündet nicht so recht, sondern es funktioniert auch einfach nicht.
    Bzw wurde das Spiel nicht konsequent um die eigentlich innovative Idee - dieses Würfelwechseln - herum aufgebaut.


    Dann gab es noch zwei Furchtbarkeiten, die so eigentlich niemals ihren Weg in dieses Spiel hätten finden dürfen (ich befürchte, die sind auch noch drin):
    1. Es gibt 2-3 Karten, die man bei Spielende ausspielen darf, und die dann einfach so ~10-15 Siegpunkte ausschütten (bei ca. 10-25, die du vermutlich auf herkömmlichem Wege erreichst). Einfach so, ohne was dafür getan zu haben. Autor: "Dafür hattest du sie die ganze Zeit auf der Hand" ... so what?
    2. Es gibt 2-3 Karten/Fähigkeiten, mit denen man Siegpunkte der Gegner mopsen darf.
    Ausrüstung klauen, Würfelwürfe verhageln/erschweren, sonstiges Take That... kein Ding. Aber Siegpunkte klauen, das ist einfach völliger Bullshit. Das führt nur zu sowas wie "Ich schaue bei Spielende, wer am meisten Punkte hat, und klaue ihm die dickste Karte. Damit bin ich entweder Königsmacher oder habe selbst gewonnen."

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  • @PeterRustemeyer ja, das habe ich mir auch gedacht, als ich die Karten gelesen habe...


    Das der Mechanismus hakt merkt man schon an der "Permanenten Herausforderung". Die einfach die Lücke abdeckt, dass man auch mal nach dem Ziehen von Karten keine Herausforderung auf der Hand hat... Insgesamt eine schöne Idee, aber nicht genug redaktionell bearbeitet... da bin ich mit #Schäferstündchen schon mal drauf "reingefallen". Wobei das im Teammodus noch Spaß macht...