Pegasus/ Whats your Game

  • Was bei all den Beschwerden über das kundenunfreundliche Gebaren von Pegasus etwas untergegangen ist:


    Ist das in den letzten Jahren schon einmal vorgekommen, dass der Asmodee Moloch eines seiner Teile wieder aus seinen Fängen entlässt? Falls nicht, was war hier der Grund für die Umwälzung? Geht Asmodee das Geld aus (wohl eher nicht)? Racheakt, weil die Italiener sich möglicherweise nicht komplett an Asmodee verkaufen wollten? Hat das Aufwand/Ertrag Verhältnis für Asmodee nicht mehr gepasst? Wird die (Brettspiel-)Welt nach Mafia Methode aufgeteilt und der deutschsprachige Raum befindet sich zukünfitg außerhalb des Einzugsgebiet der Franzosen?

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Ist das in den letzten Jahren schon einmal vorgekommen, dass der Asmodee Moloch eines seiner Teile wieder aus seinen Fängen entlässt?

    AFAIK nein. Aber bitte nicht vergessen, dass es hier nur um den Vertrieb geht. Beide Partner bleiben dabei selbständig und solche Verträge macht man vermutlich immer mit zeitlicher Befristung bzw. mit Mindestvertragslaufzeit und dann Kündigungsfristen. Sprich: der Vertrag von WYG mit Asmodée dürfte schlicht und einfach ausgelaufen sein, dann hat WYG neu verhandelt und Pegasus hat offensichtlich das beste Angebot gemacht. Ob Asmodée nicht mehr wollte oder Pegasus sie überboten hat, das werden wir Endkunden vermutlich nie erfahren. Müssen wir aber auch nicht wissen, um glücklich zu sein...


    In einem gebe ich dir allerdings 100%-ig recht: Es ist definitiv bemerkenswert, dass das Asmodée-Imperium mal ein bisschen schrumpft, anstatt immer nur zu wachsen.

  • Wieso niveaulos? Das ist eine Meinung!

    Und genauso ist es @waljonas Meinung, diese Meinung niveaulos zu finden. ;)


    Ist das in den letzten Jahren schon einmal vorgekommen, dass der Asmodee Moloch eines seiner Teile wieder aus seinen Fängen entlässt?

    Darüber entscheidet ja nicht Asmodee, sondern in diesem Fall WYG. So wie vor ein paar Jahren auch Matagot zu Pegasus gewechselt ist. Oder in die andere Richtung Wizkids mit Mage Knight von Pegasus zu Asmodee. Oder Hall Games von Heidelberger zu Pegasus. Oder eggertspiele von Huch zu Amigo und später zu Pegasus. Oder Lookout Games von Asmodee zu ASS ...


    Will sagen, dass ein Verlag seinen Vertrieb wechselt, kommt immer wieder mal vor.

  • Mir ist schon klar, dass ein Verlag das letzte Wort darüber hat, von wem er seine Spiele vertreiben lässt. Nicht bewusst war mir, dass auch Lookout Games von Asmodee weg gewechselt hat, weshalb ich die Umwälzung bei WYG bemerkenswert fand. Asmodee wird ja nicht grundlos mit diversen Spitznamen bedacht...
    Aber danke für den Hinweis.

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Jetzt bin ich verwirrt.


    Ich kann also ein Pegasus Spiel, das in dieser Aktion ist nicht online beim Pegasus Fachhändler bestellen, wenn er neben dem Ladengeschäft auch einen Online-Shop hat. Aber ich kann ihn anrufen und es mir zuschicken lassen? Habe ich das richtig verstanden? Ist das nicht irgendwie "komisch"?


    Oder warum schreiben diese Händler auf ihre Seite, dass diese Spiele erst ab Anfang nächsten Jahres online bestellbar sind? Ich müsste also diesen Händler nur anrufen, meine Adressdaten durchgeben, schreibe mir auf wohin ich wieviel überweisen soll und dann schickt er es?


    Bitte um Aufklärung???


    Der bessere Weg aus Pegasus Sicht wäre es doch "Nicht-Pegasus-Fachhändler" vor Ablauf der Aktion gar nicht zu beliefern?


    @Thygra
    @Klaus Ottmaier

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Du kannst dich natürlich beleidigt fühlen, von was du willst. Ist ja im Zeitalter der Neuen Empfindlichkeit durchaus Mode.
    Das macht eine Aussage jedoch noch lange nicht zur Beleidigung!

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • ich glaube es muss zwischen fallabschließender Online-Bestellmöglichkeit und Versand auf Grund von persönlichem / telefonischem Kontakt mit dem Händler unterschieden werden, oder?

  • Also ich habe mich nicht beleidigt gefühlt. Wer austeilt muss auch einstecken können. Darüber hinaus würde ich mir schwer tun, eine Aussage wie "diese Pegasus Scheisse" in ein niveauvolles Licht zu stellen. Waljonas steht seine Meinung genauso zu, wie mir meine.


    Generell bin ich auch eher ein Befürworter des "man muss auch mal was aushalten können" Gedankens als der PC-Bewegung.


    Und jetzt zurück zum Thema :)

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Und jetzt zurück zum Thema

    lol - um das (eigentliche) Thema geht es doch schon ewig nicht mehr ;) (Die Fachhandelsaktion ist ja schon das 3. Thema dieses Threads nach Wechsel des Distributors und Rahmen für Pegasusspiele.)


    [Sorry, bei dem Themenkomplex Pegasus-Fachhandelsaktion steige ich echt aus. Es ergibt auch ungefähr 0 Sinn, hier noch Beiträge zu verschieben, wenn sie gleichzeitig in 3 Threads parallel aufpoppen ...]

    3 Mal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • crickets

  • Und @Sankt Peter ich denke der Hintergrund zu deiner Frage ist simpel. Einen "normalen" Onlineversand durch die "Premium Partner" darf es natürlich nicht geben, denn dann würde ja der angebliche Grund für die Aktion, nämlich die Stärkung des "Fachhandels", also auch und gerade des stationären Handels, ad absurdum geführt. Es träte dann der tatsächliche Hintergrund der ganzen Aktion zu tage. Dies höchstwahrscheinlich der Wunsch nach Premium Preisen für Pegasus Produkte, die man hofft mit ausgewählten, gut kontrollierbaren "Premium" Partnern erzielen und vor allem stabil halten zu können (also nichts anderes als die Aushebelung der freien Marktkräfte zu Ungunsten des Verbrauchers. Früher einmal verpönt, heute geradezu hip, wie man ja auch an der Verteilung der likes zu diesem Thema sieht).

  • Hallo Klaus,

    1. Ihr könnt theoretisch in jedem Ladengeschäft, das Spiele prinzipiell führt - also auch Buchhandlungen! -, einen gewünschten Titel der Fachhandelsaktion bestellen, der jeweilige Händler muss nur bereit sein, die Bestellung durchzuführen.

    Für mich ist gegenwärtig der Buchhandel das interessante Thema beim Spieleeinkauf.


    So ganz reibungslos scheint es nicht zu klappen. Letztens stand ich mit meinem Gutschein in der Buchhandlung und wollte ein BARONY vom Verlag Matagot kaufen, wo Pegasus Spiele den lokalen Vertrieb inne hat. Es war nicht verfügbar. ?? Lag das nun an der Verkäuferin oder stößt eurer Vertriebssystem in solchen Fällen an seine Grenzen?
    Es ist nicht so, dass ich in dieser Buchhandlung keine Spiele erhalte. Die Bestellung zuvor klappte sehr gut. Eine andere Buchhandlung im Ort würde auch ins Haus liefern (und ließe sogar eine Bestellung per Netzmedien zu.).


    Liebe Grüße
    Nils

  • Aushebelung der freien Marktkräfte zu Ungunsten des Verbrauchers

    Das "zu Gunsten des Verbrauchers" hat doch jemand anderes auf seine Schultern zu nehmen. In der seltensten Fällen sieht sich der Unternehmer für diese tragenden Rolle vor. Eine Marktvielfalt erlaubt dem Kunden selbst zu entscheiden, welches Angebot mit seinem Gewissen vereinbar ist.
    Dieses Motto "Es muss für den Kunden günstiger werden" hat auch so manchem Unternehmen selbst das Genick gebrochen.


    Liebe Grüße
    Nils

  • Letztens stand ich mit meinem Gutschein in der Buchhandlung und wollte ein BARONY vom Verlag Matagot kaufen, wo Pegasus Spiele den lokalen Vertrieb inne hat. Es war nicht verfügbar.

    Ein kurzer Blick in den Pegasus-Webshop zeigt, dass es auch bei Pegasus nicht lieferbar ist. (Weshalb das so ist, weiß ich nicht, vielleicht bei Matagot selbst vergriffen!? Oder das Warten auf eine Nachlieferung!?) Und dann ist es natürlich auch für deinen Buchhändler derzeitig nicht verfügbar. Das hat nichts mit dem Vertriebsnetz zu tun.

  • Und @Sankt Peter ich denke der Hintergrund zu deiner Frage ist simpel. Einen "normalen" Onlineversand durch die "Premium Partner" darf es natürlich nicht geben, denn dann würde ja der angebliche Grund für die Aktion, nämlich die Stärkung des "Fachhandels", also auch und gerade des stationären Handels, ad absurdum geführt. Es träte dann der tatsächliche Hintergrund der ganzen Aktion zu tage. Dies höchstwahrscheinlich der Wunsch nach Premium Preisen für Pegasus Produkte, die man hofft mit ausgewählten, gut kontrollierbaren "Premium" Partnern erzielen und vor allem stabil halten zu können (also nichts anderes als die Aushebelung der freien Marktkräfte zu Ungunsten des Verbrauchers. Früher einmal verpönt, heute geradezu hip, wie man ja auch an der Verteilung der likes zu diesem Thema sieht).

    Die Gestaltung des Vertriebsweges und die Auswahl der Vertriebspartner gehört schon seit
    vielen Jahrzehnten zum 1x1 erfolgreicher Unternehmen. Das war auch vor 20 Jahren nicht
    verpönt.

  • Bitte genau lesen! Es geht hier um die Verbraucher, und ob bei diesen Dinge wie Preiskontrolle usw. verpönt waren oder sind. In dieser Frage ist ein deutlicher Trend festzustellen, das Verbraucher sich heute stärker mit Firmen, Produzenten, Marken identifizieren, und deren Verhalten selbst dann noch lobpreisen (so wie du hier) oder aber zumindest klaglos hinnehmen, wenn es komplett den eigenen Interessen zuwiderläuft.


    In deinem (fehlinterpretierten) Kontext hast du natürlich recht. Um den Kunden ging es im Kapitalismus noch nie. Sondern immer nur um Profitmaximierung. Für Unternehmen ist das natürlich blöd. Darum geben sie auch soviel Geld dafür aus potenzielle Kunden vom Gegenteil zu überzeugen. Aber die Natur der Sache kann man nun mal nicht weg reden.

    2 Mal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: -fullquote

  • Ich hätte es ja genau gelesen, wenn du es auch genau geschrieben hättest. "Früher einmal verpönt" zeigt nicht eindeutig auf, dass du nur die Verbraucher meinst. Das hätte sich genauso gut auch auf Politiker und Unternehmen beziehen können.

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: -fullquote

  • Erst nicht genau gelesen, dann, absichtlich, unvollständig zitiert. Aus dem Satzzusammenhang sollte doch sehr klar sein um wen es geht. Insbesondere durch den letzten Satzteil zur Verteilung der Likes zu diesem Thema. Im übrigen, wenn du diesen letzten Satz schon kritisieren willst, solltest du wenigstens wissen um welche Art Kategorienfehler es sich handelte, hätte ich ihn zb auf Unternehmen bezogen. Aber, wie deine erste Erwiderung zeigt, weisst du das nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: -fullquote

  • Am Ende des Tages sind Spiele doch nur Konsumgüter, die dem Käufer eine gute Zeit bereiten sollen. So zumindest die Hoffnung der Käufer, die dafür bereit sind, den verlangten Kaufpreis auch zu zahlen. Auf Produzentenseite geht es um Gewinnmaximierung und Selbstverwirklichung - mal das eine mehr, mal das andere weniger. Eben je nachdem, wer beteiligt ist und ob man sich selbst eher als Macher oder als Künstler sieht.


    Völlig ok, nur sollte man die Dinge beim Namen nennen und nicht Beweggründe vorschieben, die eigentlich Nebeneffekte sind, wenn es doch vor allem um Marktanteile und Gewinnmaximierung im Rahmen der eigenen Möglichkeiten geht. Weil die "Stärkung des stationären Fachhandels" sehe ich nicht als samaritische Tat, sondern um eine bewusste Kalkulation. Wenn man das nicht sagen will, dann lieber gar nichts sagen, bevor man sich in Widersprüche verstrickt. Zumal uns gegenüber Pegasus keinerlei Rechenschaft abgeben muss, warum die strategisch dies und jenes machen oder eben auch nicht.


    Warum also etwas erklären wollen, dass meiner Meinung nach dem Konsumenten gar nicht in allen Details erklärt werden kann?


    Ich wäre froh, wenn wir uns wieder auf einer klaren Konsumenten-Produzenten-Ebene begegnen könnten und nur Themen besprechen, die wir auch gemeinsam besprechen können. Bei der Fachhandelsaktion kann uns Pegasus ihre Zielsetzung erzählen, die für uns Konsumenten gilt, aber eben sicher nicht das ganze strategische Bild von Pegasus erklären - warum auch? Oder kennt Ihr irgendeine Branche, in der es langfristig funktioniert, wenn sich Konsumenten und Produzenten auf scheinbarer Augenhöhe bewegen, obwohl es diese Augenhöhe gar nicht geben kann, sondern nur gegenseitige Abhängigkeiten als Konsument und Produzent?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Wie das hier im Forum so klingt gibt es zwei Gruppen von Käufern. Eine Gruppe informiert sich mittels Internet über Spiele, Preise und Anbieter und die andere Gruppe kuaft entweder gleich bei amazon ein oder geht in die Läden vor Ort.
    Ok, sind drei Gruppen sleeping.png


    Da solche Aktionen die Händler vor Ort stärken soll, ist es für eine Gruppe ein Bonbon. Wenn ich die Werbung dazu ansehe, kann ich mir nicht vorstellen, das jetzt die amazon-Gruppe in die Läden rennt.

  • Erst nicht genau gelesen, dann, absichtlich, unvollständig zitiert. Aus dem Satzzusammenhang sollte doch sehr klar sein um wen es geht. Insbesondere durch den letzten Satzteil zur Verteilung der Likes zu diesem Thema. Im übrigen, wenn du diesen letzten Satz schon kritisieren willst, solltest du wenigstens wissen um welche Art Kategorienfehler es sich handelte, hätte ich ihn zb auf Unternehmen bezogen. Aber, wie deine erste Erwiderung zeigt, weisst du das nicht.

    Ich habe dich in meinem Post komplett zitiert, wie du vielleicht gesehen hast. Habe dann aber darauf verzichtet, die unklare Stelle noch Mal komplett im Zusammenhang zu wiederholen. Da du ja mit deinen Posts immer wieder zeigst, wie intelligent du bist, ging ich davon aus, mehr wäre in diesem Fall nicht nötig. Sorry, das war mein Fehler. Und wenn du es 100 mal wiederholst, diese Stelle ist nicht eindeutig. Ist aber auch egal. Da ich dir intellektuell nicht das Wasser reichen kann, lass ich dich mal alleine. Das kennst du sicherlich schon.


    Edit: Leider war yzemaze etwas vorschnell und hat in meinem Post die Zitate gelöscht, so dass jetzt keiner mehr meinen Post 101 wirklich nachvollziehen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von civman () aus folgendem Grund: Klarstellung.

  • Es träte dann der tatsächliche Hintergrund der ganzen Aktion zu tage. Dies höchstwahrscheinlich der Wunsch nach Premium Preisen für Pegasus Produkte, die man hofft mit ausgewählten, gut kontrollierbaren "Premium" Partnern erzielen und vor allem stabil halten zu können (also nichts anderes als die Aushebelung der freien Marktkräfte zu Ungunsten des Verbrauchers.

    Ich glaube nicht dass es für Pegasus sonderlich wichtig ist an wen sie ihre Spiele als Zwischenhändler verkaufen, da der Preis dafür ziemlich stabil sein wird. Der günstigere Preis von Onlinehändlern hat nichts oder nur wenig mit günstigerem Einkauf zu tun als viel mehr durch Wettbewerbsvorteile wie z.B.
    - Lager in günstiger Lage statt Laden in zentraler teurer Lage
    - Billigmitarbeiter (siehe Amazon) vs. Fachverkäufer* in Läden *Ich weiß dass man über das "Fach" streiten kann aber zumindest sind diese teurer als die mögliche Alternative für Onlinehändler


    Würde ich rein nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten agieren müsste ich immer bei den günstigsten Shops kaufen. Das tue ich aber nicht, vielmehr streue ich meine Einkäufe von Amazon über den Fachladen und alles dazwischen. Mein Hintergedanke dabei ist dass ich die Vielfalt mag. Ich möchte in einer Fußgängerzone Brettspiele antreffen und mich vom Charme des Laden (es gibt da echt tolle) mitreißen lassen, ich möchte mich aber auch mal faul auf dem Sofa lümmeln und dabei ein Spiel bestellen (auch wenn das heißt dass der Postbote für sehr kleines Geld noch mehr Stress am Tag hat). Was ich nicht möchte ist eine Zukunft in der es nur noch wenige große Onlinehändler gibt, die dann nämlich auch wieder ordentlich an der Preisschraube drehen können. Und genau das sehe ich gerade. Der Kapitalismus tendiert zur Zentrierung des Kapitals in wenigen Händen (nicht meine Worte, bei Interesse einfach mal nach Marx googlen) was uns Verbrauchern am Ende nicht zu Gute kommt. Aber bis dahin bleiben die Preise niedrig, der Verbraucher freut sich und hat hinterher erst das böse Erwachen :thumbsdown:


    Natürlich verfolgt Pegasus mit ihrer Aktion eigene Ziele, sie wären die größten Vollpfosten würden sie das nicht tun. Und mit Sicherheit werden sie uns Verbrauchern nicht reinen Wein einschenken, da muss schon jeder selbst darüber nachdenken und für sich eine Entscheidung treffen. Aber wenn die Aktion von Pegasus und meine Ziele in diesem Moment teilweise oder ganz übereinstimmen kann ich doch für die Aktion sein ohne ein blinder Pegasus-Anhänger zu sein, der ja eh nur seine Marke anhimmelt... :rolleyes:


    By the way: mein letztes Pegasus-Spiel habe ich vor ca. 2 Jahren gekauft. Auch momentan ist kein Spiel im Programm welches ich kaufen werde. Ich habe also 0 Grund Pegasus irgendwie zu verteidigen. Als Spieler habe ich aber allen Grund mir Gedanken zu machen wie mein Hobby und der Markt dahinter in 5 oder 10 oder 20 Jahren aussieht. Ansonsten kann man auch jetzt gerne nach der Geiz-ist-geil-Mentalität handeln, man darf sich dann nur nicht wundern wenn man hinterher dafür die Quittung bekommt.

  • Ansonsten kann man auch jetzt gerne nach der Geiz-ist-geil-Mentalität handeln, man darf sich dann nur nicht wundern wenn man hinterher dafür die Quittung bekommt.

    Man kann den Euro halt nur einmal ausgeben.
    Und wenn ich mir die Kickstarterprojekte so ansehe, wird da doch schon viel Geld gelassen, getreu dem Motto 'ach was soll, ich leb nur einmal...'.

  • Natürlich verfolgt Pegasus mit ihrer Aktion eigene Ziele, sie wären die größten Vollpfosten würden sie das nicht tun. Und mit Sicherheit werden sie uns Verbrauchern nicht reinen Wein einschenken, da muss schon jeder selbst darüber nachdenken und für sich eine Entscheidung treffen.

    So heimlich ist das alles eigentlich gar nicht. Dass die Stärkung des Fachhandels ein Samaritertum ist, hat noch nie jemand von Pegasus behauptet. Natürlich geht die Stärkung des stationären Fachhandels mit der Hoffnung einher, insgesamt eine höhere Anzahl an Spielen verkaufen zu können. Pegasus hat ein sehr breites Sortiment an Produkten für sehr unterschiedliche Zielgruppen. Und unterschiedliche Zielgruppen kaufen ihre Produkte auch über unterschiedliche Kanäle. Würde der stationäre Fachhandel eines Tages nicht mehr existieren, könnten bestimmte Produkte auch nicht mehr gut verkauft werden.


    Ein einfaches Beispiel, das vermutlich jeder nachvollziehen kann, ist Magic: The Gathering, auch wenn das nicht von Pegasus stammt. Magic wäre vermutlich längst tot, wenn es nicht eine große Turnierszene gäbe. Turniere, die nicht selten in Fachgeschäften veranstaltet werden. Ohne Fachgeschäfte gäbe es nur noch wenige Turniere. Wie lange würde Magic dann wohl noch leben?


    Ähnliches gilt auch für einige Produkte von Pegasus. Um Spiele wie z. B. Mage Wars oder Yomi erfolgreich zu machen, ist die Hilfe des Handels durch Turniere oder andere Aktionen nicht unwichtig. Gäbe es keinen Fachhandel mehr, weiß ich nicht, ob ein Spiel wie Yomi noch eine Chance hätte.


    Eine andere Sache sind zum Beispiel die "Pegasus Spiele-Tage", die in Kürze im November das nächste Mal in einigen Fachgeschäften stattfinden. Da können die Fachgeschäfte einen oder mehrere bestimmte Tage zu "Pegasus Spiele-Tagen" ausrufen und erhalten seitens Pegasus Unterstützung in Form von kostenlosen Demo-Spielen sowie Besuchen von Leuten aus dem Pegasus-Spiele-Team, die an den entsprechenden Tagen in den Geschäften die Spiele erklären. Das dient natürlich dazu, die Spiele bekannter zu machen und insgesamt mehr Spiele zu verkaufen. Ohne den Fachhandel könnte man solche Aktionen nicht durchführen. (In einem Amazon-Lager würde das wohl wenig Sinn ergeben. ;) ) Das ist ein weiterer Grund, weshalb der Fachhandel wichtig ist.


    Das sind mal zwei einfache Beispiele, die ihr vermutlich gut nachvollziehen könnt. Natürlich stecken da noch deutlich mehr Überlegungen dahinter. Alles weiß ich dazu sicher auch nicht. ;)

  • Ein einfaches Beispiel, das vermutlich jeder nachvollziehen kann, ist Magic: The Gathering, auch wenn das nicht von Pegasus stammt.

    Oh. Ich dachte immer Pegasus vertreibt Magic. Dachte sowas mal in der Spielbox im Firmenvorstellungsartikel gelesen zu haben.

    "Pegasus Spiele-Tage", die in Kürze im November das nächste Mal in einigen Fachgeschäften stattfinden

    Nanana! Untertreib mal nicht. Sind doch schon weit über 100 Geschäfte die da mitmachen, wenn ich mich nicht verzählt habe. :)


    Als positives Momentum möchte ich noch die Krosmasterturniere erwähnen. Das zieht auch Besucher an (Bei uns zwar nicht in einen Spieleladen, dafür aber in einen Comicshop mit Spieleabteilung).