23.11.-29.11.2015

  • Entwickelt sich bei mir genau anders. Anfangs sehr interessante Spiele. Besonders Vasco da Gama. Die Nachfolger haben dann allesamt im Regal gestanden und ihr Potenzial (außer Madeira) nie richtig entfalten können. Mittlerweile lasse ich die Finger von WYG-Spielen, bevor ich sie mir nicht genau angesehen habe. ZhanGuo hat Potenzial, das will ich bald mal probieren

    Hmmm...... war wirklich bei mir anders herum: Ich mag wirklich Vasco da Gama. Was mich daran aber ein bisschen gestört hatte, war, dass Wirkung und Nutzen für mich sehr "auseinander" gezogen waren und man erst die Schiffsplanung macht bevor man dafür Siegpunkte kassiert....im Grunde nicht verkehrt, aber die Siegpunkte gab es erst stark verzögert......das hat mich am Spiel etwas gestört und dieses Element hatten Folgespiele des Verlags dann nicht mehr.


    Aber alles ist ja Geschmackssache ;)


    Gruß
    Braz

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Seit Jahren stand die Monsterschachtel im Regal, gestern wurde sie zum ersten mal angespielt: Tide of Iron, das taktische Wargame von Fantasy Flight Games. Gelockt hat es mich zu jener Zeit als ich in die Welt der Wargames einstieg. Coole Miniaturen und so dachte ich mir. Allerdings fand ich lange keinen Spielpartner und nach dem ersten Anspiel gestern ahne ich warum das so ist:

    • die Einheiten pro Nation sind sehr beschränkt (Infantrie, Elite, MG, Mörser, LKW, Panzer)
    • viele Zufälle
    • seltsames Kampfsystem (Rüstung und Deckung werden ausgewürfelt)
    • ziemlich fummelige Miniaturen

    Ich kann nicht ausschließen, dass wir ein paar Details falsch gespielt haben, aber tentenziell wird da eine Menge Platz frei im Regal.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Natürlich sollte man dafür alle Karten auswendig kennen.

    Oh, ja das ist natürlich richtig... Sorry. Hast absolut Recht! Ich hätte es auch sinnvoll gefunden, wenn da eine Übersicht beiläge. Aber da ich nie den Anspruch oder die Muße hatte die Karten alle auswendig zu kennen, hatte ich immer den oben geschilderten Eindruck.

  • @Braz Bei VdG hat mich eher gestört, dass das Spiel sehr eindimensional war. Es ging im Grunde alles darum dieses Schiffselement zu steuern. Nebenwege gab es nicht. In die Vollen bei den Schiffen und wer das am Besten schafft wird gewinnen. Aber das Spielsystem selber (auch dieses Schiffselement) fand ich super.


    Seit Vinhos und besonders Asgard bin ich bei dem Verlag echt vorsichtig. Ich muss aber zugeben, dass sich ZhanGuo sehr cool anhört. Eins der beiden neuen Spiele haben wir uns in Essen erklären lassen und schnell die Finger davon gelassen. Nippon war das glaub ich. Das fand ich schon nach der Erklärung uninteressant und da haben wir uns lieber anderen Spielen zugewand.


    Was mich bei den WYG-Spielen sehr stört ist die extreme Fixierung auf Siegpunkte. Jede Aktion in meinem Spiel muss ich danach bewerten, wie viele Punkte sie mir bringt. Das finde ich öde. SP will ich erst am Schluss. Zwischendurch will ich andere Sachen spielen. Das ist eine Sache, die mich auch an vielen HiG-Spielen stört - Marco Polo ist da auch so ein Spiel. Russian Railroads auch, wobei RRR auch viele andere Belohnungen hat, was die Sache dann trotz Punktefeuerwerk interessant macht.


    Mir reicht das in vielen Spielen einfach nicht mehr, wenn ich immer nur um Punkte spiele. Sicherlich auch ein Grund, warum mir Mombasa nicht so gut gefällt. Die beiden Leisten auf meinem Tableau sind langweilig, sobald ich mir die zusätzlichen Plätze für Karten erspielt habe. Bis dahin sind sie spannend, weil sie mir Spielvorteile bringen und kein totes Kapital.


    Klar geht es dann am Ende um Punkte und um die Wurst. Aber bis dahin will ich nicht nur Punkte optimieren, sondern etwas spielen.

  • Soo, und morgen versuche ich dann endlich mal #M.U.L.E. auf den Tisch zu bekommen..


    Gleich vorab: Es ist eins meiner Lieblingsspiele -neben Nippon- von der Spiel 2015.
    Ich rate aber dringend die "guten" und "schlechten" Ereigniskarten wegzulassen und nur mit dem jährlichen Event (=production cards) zu spielen.


    Gleichsam rate ich, wenn es Mitspieler gibt, die das Spiel am PC bzw. Atari oder C64 noch nie gespielt hatte, sie über die "Piraten" aufzuklären, denn sonst hängt der Frust evtl. tief. So bei mir geschehen. Ich hatte zwar die Mitspieler über die Auswirkungen eines Piratenüberfalls informiert, letztendlich wurde diese Info aber missachtet/verdrängt/falsch eingeschätzt (oder wie auch immer) und am Ende war dann doch die "Enttäuschung" für einige in der Runde groß, als die Piraten alles Cristyte mitgenommen hatten.
    Gerade dieses Zockerelement finde ich aber gelungen und hebt das Spiel für mich von einer trockenen Optimiererei ab: Man kann mit Cristyte zocken, kann sich aber auch verkalkulieren.....will man das Glückselement des Piratenüberfalls nicht, dann rate ich zum Abbau von Smithore etc.


    Generell ist es wirklich MULE als Brettspiel. Hut ab. Hätte ich nicht gedacht, dass das so in der Form möglich ist.


    Also: Am besten alle genauestens über die Piraten informieren, denn die hauen wirklich schon ordentlich rein, was mir aber gefällt, und zudem noch die "Lucky" und "unlucks event" cards komplett weglassen, denn die bringen IMHO viel zu viel Chaos ins Spiel und sind zudem unnötig


    ...nur so als Tipp.

    4 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • ich nehm den Tipp gerne mit, sofern das Spiel irgendwann mal zu mir findet :)


    Wir haben am Samstag Abend zu zweit meinen Amazon-Spontankauf #JenseitsVonTheben gespielt.
    Ich habe mir eigentlich vorgenommen keine Spiele mehr zu kaufen, von denen ich nicht vorab total überzeugt bin. Naja und nun ist es doch wieder passiert. Der Rabatt-Druck war einfach zu hoch :)


    Vorweg wir haben es nicht bereuht. Es ist ein solides Spiel, welches wirklich Spass gemacht hat.


    Der Anfang des Spiel besteht eigentlich darin, wissen zu kaufen... bzw Schaufeln oder Assis anzuheuern. Das ganze bezahlt man mit Zeit. Ich habe nach einem halben jahr langsam kalte Füße bekommen, und bin nach Ägypten zum Graben. Meine Frau hat sich ein ganzes Jahr zeit gelassen, und hat jeden Kongress mitgenommen, der in die Auslage kam.
    Das Spiel selbst hat einen super hohen Glücksfaktor, denn in jeder Ausgrabunsstätte sind 50 % aller Plättchen Schutt. Und was soll ich sagen, meine erste Grabung war.... 90 % Schutt. 10 Wochen verplempert... sehr zur Freude meiner Frau. Was auch schon ein Hauptmerkmal des Spiels ist, Hoffen und Schadenfreude :) Es macht einfach Spaß in den beuteln zu wühlen.


    Es spielt sich total flüssig, und die regeln waren in 5 Minuten erklärt. Es gab kaum Unklarheiten in der ersten Runde, was ein großes PLUS bekommt.
    Thematisch hate s mich auch überzeugt... rumreisen, Auto kaufen, Ausstellungen machen, alles mit der zeitwährung in Wochen gezahlt.
    Achso, sie hat mich dann 89 zu 72 geschlagen, obwohl ich wesentlich mehr ausgegraben hatte, aber eben halt nur Schund :)


    Eindeutig ein Keeper im Regal.

  • Wir hatten am Samstag einen schönen, langen Spieleabend zu 3.


    Angefangen haben wir mit #BroomService. Für einen Mitspieler war es die erste Partie und der "Spieler, die Broom Service nicht mochten"-Count steht immer noch bei Null. Mir gefällt gerade, dass eben nicht alle Pläne immer aufgehen. Mir gefällt, dass das aber jeden mal erwischt. Mir gefällt, dass die Reihenfolge der Ereignisse immer variiert. Wie ich allerdings mal wirklich straight in die Ecke mit dem 10er-Turm komme, ohne dass ich das Gefühl habe, unterwegs wichtige Punkte liegen zu lassen, weiß ich noch nicht ganz...


    Anschließend #Rialto von Stefan Feld, das ich schon mal in dem Thread der unterschätzten Spiele nannte. Was mir hier gefällt ist, dass die Wertigkeit der Stadtteile für die Mehrheitswertungen während des Spiels nach und nach erst festgelegt wird. Mir gefällt die für mich daraus resultierende hohe Interaktion. Mir gefällt, dass man über Gebäude den Glücksfaktor bei den Karten wettmachen kann.


    Dann kam #MachiKoro mit Großstadterweiterung (sowohl Hafen, als auch Spezial). Es ist eines meiner am häufigsten gespielten Spiele, ohne dass es mein Lieblingsspiel ist. Aber die Erweiterung mit verpflichtender Nutzung der Komme, was wolle-Regel verbessert das Spiel deutlich (sicher keine neue Erkenntnis).



    Dann #LasVegas, zu dem ich wohl nicht mehr viel sagen muss.



    Dann #Murano - erst hatte ich dieses Spiel auf dem Schirm, dann auf Grund mancher Rezensionen nicht mehr, dann auf Grund Messepreis und Platz 4 beim Spielepreis doch einfach mal mitgenommen. Und das war definitiv die richtige Entscheidung. Es war für alle drei die erste Partie und alle 3 fanden es richtig, richtig gut. Man weiß während des Spiels noch nicht viel darüber, wie seine Strategie im Wert zu den anderen ist und das macht einen großen Reiz für mich aus. Die Aktionen sind einfach und schnell, das ganze Spiel spielt sich schnell. Unsere Punktzahlen waren 60-49-48. Keine Ahnung, ob das gut ist, aber gefühlt kann man das sicher noch verbessern ;)



    Als Absacker: #CamelUp mit Supercup-Erweiterung. Ich durfte die letzte Etappe eröffnen und sagte, wenn ich jetzt die grüne Drei würfel, habe ich auf alle Fälle gewonnen und ihr kommt gar nicht mehr dran... und was würfelte ich: natürlich die grüne Drei. Wo ich doch sonst gerade bei der Erweiterung würfeln möglichst vermeide. Die Positionswetten bringen noch einmal ein taktisches Element rein; der Fotograf war bei uns recht arbeitslos, aber genutzt wurde er immer vom Startspieler der Etappe (bis auf bereits zitierte letzte Etappe...)

  • Danke! Hatte ich tatsächlich auch genau so vor.. :)

  • Bei uns gab es auf Grund von Neulingen eher leichte Kost.


    Für den Anfang ein Rampage, da unsere Tochter (7) noch mitgespielt hat. Zerstören, ärgern, kloppen. Lustig aber nichts für den Kopf.


    Tochter im Bett, dann konnten wir mit Infarkt weiter machen. Wir waren fünf lebensfrohe und gesunde Personen, die durch das Arbeiten immer depressiver wurden. Die Partys und Kneipenbesuche halfen auch nicht viel weiter. So starben drei am Bluthochdruck und einer erhängte sich. Der letzte war auch nicht mehr bei bester Gesundheit, genoß seinen Lebensabend dann ja allein. Immer wieder ein schönes Spiel, welches in der passenden Runde für Gelächter und schwarzen Humor sorgt.



    Den Abschluss bildeten dann zwei Runden Colt Express. Zu fünft chaos pur, aber dafür ist es ja auch da. Gewonnen hat allerdings zweimal die Lady, die beim Schlagen gleich das Geld einsackt. Zufall oder können?


    Da die beiden Neulinge jetzt angefixt sind, hoffe ich das nächste Mal auf mehr Kopfarbeit.


    #Rampage #Infarkt #ColtExpress

  • Letzte Woche gab es bei mir „alte Schinken“.
    Am Freitag kam 1830 zu sechst auf den Tisch. War erst meine 4. Partie. Wir hatten ein 4 Stunden Zeitlimit ausgemacht. Haben es in diesem Zeitrahmen bis zur ersten Diesellok geschafft. Ich finde das Spiel super auch wenn die Wartezeit, gerade wenn man bei 6 Spielern keine Gesellschaft besitzt, doch ein wenig lang ist. Das mit ohne Gesellschaft war von mir auch so gewollt, nachdem ich letztens mit Gesellschaften so richtig abgeka… bin. Erst als die 5er Loks ins Spiel kamen, habe ich eine neue Gesellschaft eröffnet. Hat schlussendlich zum 2. Platz gereicht. Auf jeden Fall gilt es hier noch viele Strategien zu erkunden.
    Am Sonntag kam dann Sid Meyers Civilisation ohne Erweiterungen zu zweit auf den Tisch. Habe mich hier voll auf den Kultursieg konzentriert, mein Gegenspieler auf die Forschung. Forschung hat knapp mit einer Runde Vorsprung gewonnen. War erst meine 3. Partie, somit auch hier noch einiges zu optimieren. Das Spielgefühl war auf jeden Fall auch zu zweit toll.


  • Tochter im Bett, dann konnten wir mit Infarkt weiter machen. Wir waren fünf lebensfrohe und gesunde Personen, die durch das Arbeiten immer depressiver wurden. Die Partys und Kneipenbesuche halfen auch nicht viel weiter. So starben drei am Bluthochdruck und einer erhängte sich. Der letzte war auch nicht mehr bei bester Gesundheit, genoß seinen Lebensabend dann ja allein. Immer wieder ein schönes Spiel, welches in der passenden Runde für Gelächter und schwarzen Humor sorgt.




    #Rampage #Infarkt #ColtExpress

    Hallo Cerebos,
    was ist Infarkt für ein Spiel? Klingt sehr spannend, habe ich nie gehört.


    Gruß vom
    Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • das letzte Wochenende war wieder mal Spielwochenende angesagt. Auf den Tisch kam ordentlich Material:


    Orléans
    in 4er Bestzung. Trotz guter Gebäude konnte ich dem Sieger nicht das Wasser reichen. Er stellte für uns einen neuen Rekord auf von 146 Punkten. Lag dann am Schluss mit 119 Punkten doch ordentlich im Hintertreff. Die beiden anderen Mitspieler lagen unter der 100er Marke.


    X-COM
    für uns die erste Partie dieses Spiels. Dadurch wurde am Anfang noch einiges falsch gespielt. Nach der 5. Partie haben wir es dann endlich auf leicht geschafft. Sehr spannend mit der Echtzeitphase. Die Würfelphase wird dann zur Erholung genutzt :) Alles in allem ein sehr spezielles Spiel das bestimmt nun etwas mehr auf den Tisch kommt, damit man die ganzen Aktionen etwas besser kennenlernen kann und dann auch mal auf der Schwierigkeitsskala nach oben gehen kann.


    Belfort
    zu fünft gespielt. Mit dem Sieg leider gar nichts am Hut gehabt. Irgendwie nicht an Baupläne gekommen und dadurch früh ins Hintertreff geraten. Der Sieg wurde denkbar knapp. Ein Punkt Differenz.... so lob ich mir Siege :)


    Shadows of Brimstone (Swamps)
    Eine neue Heldengruppe trat an den Start. Samstag eine Mine und Sonntag einen Sumpf gespielt. Mit einer kurzen Pause in der Stadt... was soll ich sagen... einfach Hammer das Ding. Wenn man sich darauf einlassen kann und will. Viel spannender kann Zeitvertreib kaum mehr sein. Dass unser Mönch nun etwas entstellt ist, ist nur ein kleines Detail am Rande... ein einäugiges Schwa**-Gesicht... einfach zu köstlich.


    Codenames
    nur mit 9 Jungs kommt da keine wirkliche Spannung auf... Das ist ein Männlein Weiblein Spielchen. In einer solchen Runde mit etwas Alkohol kann ich es mir durchaus als sehr gelungen vorstellen. So leider etwas lahm... aber eben... wenn man die obigen Knaller sieht, verständlich, dass da ein Coop-Spielchen mit Kärtchen etwas Stirnrunzeln verursacht :)

  • Hallo Cerebos,was ist Infarkt für ein Spiel? Klingt sehr spannend, habe ich nie gehört.


    Gruß vom
    Spielteufel

    Hi Spielteufel,


    Infarkt ist ein Spiel von Czech Board Games (CBG), welches ich 2013 auf der Messe in Essen direkt bei denen am stand gekauft habe. Ich weiß leider nicht wo es zu kaufen ist. Die haben aber jedes Jaht Exemplare dabei. Das Speile ist sehr interaktiv, da man den anderen Mitspielern Karten unterjubelt, um deren Gesundheitszutand zu manipulieren. Ziel ist es als lezter am Leben zu bleiben. Das kann für die zuerst Verstorbenen etwas langweilig sein, da diese nur noch zuschauen, aber durch entsprechende Kommentare in der richtigen Runde ist es äußerst unterhaltsam. Außerdem ist ein Spiel dann auch meist schnell vorbei, wenn "angefangen" wird zu sterben.


    Viele Grüße aus dem Norden

  • Hi Spielteufel,
    Infarkt ist ein Spiel von Czech Board Games (CBG), welches ich 2013 auf der Messe in Essen direkt bei denen am stand gekauft habe. Ich weiß leider nicht wo es zu kaufen ist. Die haben aber jedes Jaht Exemplare dabei. Das Speile ist sehr interaktiv, da man den anderen Mitspielern Karten unterjubelt, um deren Gesundheitszutand zu manipulieren. Ziel ist es als lezter am Leben zu bleiben. Das kann für die zuerst Verstorbenen etwas langweilig sein, da diese nur noch zuschauen, aber durch entsprechende Kommentare in der richtigen Runde ist es äußerst unterhaltsam. Außerdem ist ein Spiel dann auch meist schnell vorbei, wenn "angefangen" wird zu sterben.


    Viele Grüße aus dem Norden

    Hallo Cerebos,


    danke, das klingt nach ähnlicher Atmosphäre wie die blutige Herberge - da muss ich mal nachhaken.


    Viele Grüße aus dem Ruhrpott
    Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Habe mir #Orleans #dieinvasion schenken lassen und konnte die Solo-Variante "Der Würdenträger" spielen. Dabei gibt es keine Rohstoffe, man muss am Ende 7 (leichte) oder 8 Bürger gesammelt haben. Bei den festen (neuen) Ereignissen wird größtenteils etwas gefordert, teilweise gibt es aber auch Belohnungen. Ich habe Orleans drei Monate nicht gespielt und hatte Respekt, wie schwer es wird. Diplomatisch ausgedrückt: Dem Autor ist es gelungen, die Motivation am Spiel hoch zu halten. Oder anders ausgedrückt: Es ist viel zu leicht. Ich hatte am Ende 11 Bürger gesammelt - denke aber nicht, dass ich hier der Überspieler bin. Eine ziemliche Enttäuschung!

  • Habe mir #Orleans #dieinvasion schenken lassen und konnte die Solo-Variante "Der Würdenträger" spielen. Dabei gibt es keine Rohstoffe, man muss am Ende 7 (leichte) oder 8 Bürger gesammelt haben. Bei den festen (neuen) Ereignissen wird größtenteils etwas gefordert, teilweise gibt es aber auch Belohnungen. Ich habe Orleans drei Monate nicht gespielt und hatte Respekt, wie schwer es wird. Diplomatisch ausgedrückt: Dem Autor ist es gelungen, die Motivation am Spiel hoch zu halten. Oder anders ausgedrückt: Es ist viel zu leicht. Ich hatte am Ende 11 Bürger gesammelt - denke aber nicht, dass ich hier der Überspieler bin. Eine ziemliche Enttäuschung!

    Bei dem Szenario hatte ich auch auf Anhieb 9 Bürger :) und de 10. und 11. waren auch nicht weit weg. Spaß hat es mir trotzdem gemacht.


    Axayacatl: Versuch mal das nächste Szenario "Die Hauptstadt Vierzon".


    Bin gespannt, wie du es danach siehst. ......

    Hier war mein erster Versuch deutlich weniger ertragreich :), zu mehr Versuchen bin ich noch nicht gekommen.


    Die Mehrspieler-Szenarien sind aber ausnahmslos sehr gelungen.
    Invasion: genial
    Blütezeit: super
    Duell: sehr gut

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Hallo,
    ein schönes Spielewochenende liegt hinter mir:


    Eine Partie #Viticulture zum Auftakt eines Spielewochenendes zu fünft. Mit Mamas und Papas. Hat mir wie immer gut gefallen.


    Anschließend ein #Celestia als Absacker, ebenfalls zu fünft. Ich mag dieses „Can’t stop“-Variante.


    Am nächsten Morgen #GermanRailroads. Die Erweiterung macht aus einem sehr guten Spiel ein hervorragendes Spiel. Für mich eine der wenigen Erweiterungen, die ein Spiel besser machen. Wobei ich noch nicht die „Kohle-Erweiterung“ gespielt habe, sondern bisher nur mit den neuen Spielplänen und Ingenieuren.


    Von #Steamtime hatte ich viel Gutes gehört und wollte es deswegen unbedingt spielen. Bereits nach dem Lesen der Spielregel und der Erklärung wusste ich, dass ich dieses Spiel sehr mögen würde. Mir gefällt das Thema, mir gefällt die Grafik. 6 verschiedene Aktionen stehen zur Verfügung: Aufträge nehmen, die am Ende bei Erfüllung Siegpunkte bringen – Begegnungen haben, die neue Ressourcen bringen – Kristalle kaufen – ein Upgrade für zusätzliche Einkünfte – Gold nehmen oder Expeditionen erfüllen. Es gibt hier verschiedene Wege zum Sieg und meines Erachtens auch hinreichend Potential für zusätzliche Partien. Das muss wohl noch ins Regal.


    #Bellz: ein hübsches Quickie für zwischendurch.


    #8*28 (Zoch), dieses Spiel, bei dem man wie bei 17+4 Karten sammelt und Punkte bekommen kann, wenn man an der Zahl 8 oder 28 möglichst nah dran ist oder sie genau trifft. Die erste Karte hat man verdeckt, die anderen offen – unberechenbar wird das Spiel durch die Karten, die sowohl 1 als auch 11 Punkte zählen können. Insgesamt stieß das Spiel auf große Begeisterung insbesondere als Absacker, mir hat es nicht so gefallen. Irgendwie sprach es mich nicht an.


    Auch #Rumms war nett, aber nicht mehr.


    Die #SchlösserdesKönigsLudwig wollte ich unbedingt kennen lernen, allerdings ließ mich die Regel sehr ratlos zurück. Glücklicherweise war jemand da, der es gut erklärt hat. Mir hat das Spiel viel Freude gemacht. Der Mechanismus, dass man die Preise für die Bauteile festsetzt, gefällt mir gut. Allerdings kann man mit Grüblern, die genau erforschen, wer mit welchem Teil was anfangen kann, den Spaß verlieren. Andererseits kann es extrem schlecht laufen, wenn ich kein Geld bekomme, weil die Anderen gerade Gänge kaufen oder nur die preiswerten Teile nehmen. Trotzdem würde ich es jederzeit wieder mitspielen.


    #Buttons ist eine billige Variante von Qwixx, die uns keinen Spaß gemacht hat.


    Auf meine erste Partie #Ships hatte ich mich sehr gefreut, aber mir hat es nicht gefallen. Sicherlich habe ich zu spät realisiert, meine Merchant Cubes zu vermehren. Die Möglichkeiten dafür sind jedoch begrenzt und so musste ich den Rest des Spiels damit zubringen, meine Merchant Cubes zur Verfügung zu bekommen für weitere Aktionen. Das hat mir nicht wirklich Freude gemacht. Gewiss würde ich das Spiel beim nächsten Mal anders spielen und bestimmt ist Ships ein schönes Spiel, aber meines ist es nicht. Ich empfinde dieses Spiel als rein mechanisch und seelenlos.


    #DieBlutigeHerberge zu viert war dann wieder richtig gut. Ich mag das morbide Thema und finde die Umsetzung wirklich gut. Häufig kranken solche Spiele ja daran, dass sie in der Umsetzung nicht wirklich funktionieren, aber das kann man hier nicht sagen.


    #OhmyGoods war dann der Filler bis zum Abendessen. Hat mir durchaus gefallen, muss ich aber nicht haben.


    Highlight des Tages war dann #TheGallerist zu dritt. Es war meine dritte Partie und das Spiel hat eine hohe Lernkurve. Im Gegensatz zu dem m. E. seelenlosen Ships kam hier Freude beim Spielen auf, ich finde das Thema gut umgesetzt. Die Aktionen greifen gut ineinander und man kommt schnell ins Spiel. Grundsätzlich mag ich ja auch Kanban vom gleichen Autor, da ist es aber ungleich schwerer die Zusammenhänge zu erfassen.


    Anschließend spielten wir noch das ausgesprochen pfiffige #PimalPflaumen und #3sindeinerzuviel, was mir nicht so gut gefiel.


    Am nächsten Morgen #Konzilder4, welches ich von den Mechanismen gut gelungen finde. Nach jetzt 3 Partien habe ich jedoch den Eindruck eines Monopoly-Effektes: wer viel hat, bekommt viel dazu. Wer auf der Königsleiste vorne ist und im gesamten Spiel mit Boni gefüttert wurde, bekommt am Ende noch 5 Siegpunkte dafür. Das stört mich ein bisschen an dem Spiel. Trotzdem hat es Spaß gemacht.


    #Karuba hat den gleichen Mechanismus wie Don Quixote, jedoch mit einem m. E. pfiffigen Mechanismus, indem man Figuren über den Spielplan ziehen muss und die Plättchen statt sie auf den Plan zu legen zum Ziehen der Figuren benutzt. Hat mir gut gefallen. Potential für Spiel des Jahres?


    Leider noch ungespielt ist mein Empires: Age of Discoveries, aber die Gelegenheit wird kommen.


    Gruß vom
    Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig