Ships - Wo? Oder war es das schon wieder?


  • War eh ein wenig hektisch da, weil es scheinbar nur noch wenige Exemplare gab (und das am Mittwoch). Allerdings hatten die nur Stellfläche im Regal für so 5 Exemplare und kamen mit dem Nachfüllen kaum nach.

    Ich habe meine Deluxe Ausgabe entspannt am Samstag gekauft, und es standen dort noch einige.

  • Moin zusammen,


    habe gestern mein Exemplar der Limited-Edition per Paket bekommen.............bestellt war es seit grob eineinhalb Jahren.......... :(
    bin froh, dass es endlich mal kam.
    Es war auch bei mir kein Aufkleber dabei, irgendwie komisch, aber das kann ich verschmerzen.


    Bin mal gespannt auf die erste Partie ( spätestens in Willingen )


    Viele Grüße


    VolkerN.

  • Gestern auf der Spielwiesn war doch ein Händler dabei (rechts, Stand mit schwarzem Hintergrund), der 2x Ships Limited Edn. in seinen Regalen stehen hatte - nachdem ich da war nur noch 1x. Preis war gut, d.h. <40 EUR.


    Materialcheck heute ergab Vollständigkeit, lediglich bei einem Schiff der 3. Generation war ein kleiner Bruchschaden, der sich aber mit Sekundenkleber wird beheben lassen.


    Ein Aufkleber mit Seriennummer lag aber nicht bei.

  • Hast Du einen Extrasatz Holzmünzen in Gold bekommen und konntest im Gegenzug die zu kleinen gelben Münzscheiben entsorgen?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • @LemuelG
    Eigentlich simpel: In der Box der Essen-Käufer waren kleine gelb-orange Scheiben, man hat aber am Stand einen Zip-Beutel mit richtig "goldenen" größeren Scheiben bekommen.


    Und ja, spielbar ist es auch so, aber Martin fand die Scheiben in der Limited Version nicht angemessen für eine limitierte Version! ;)

  • @ravn: Nein, kein Extrabeutel. Gibt es ein Foto, wie diese ausschauen? Habe bei BGG auf den ersten Blick nichts gesehen.

    Ich hatte ein Foto unserer 2er Partie hochgeladen: Ships | Image | BoardGameGeek
    Dort sieht man die Goldmünzen. Ursprünglich lagen Geldmünzen bei, welche dieselbe Größe wie die Spielerships haben (in dunklem Gelb),
    wohingegen die Goldmünzen um einiges größer (und eben Gold) sind.

  • Es hat mich gestern sehr enttäuscht. Ich empfand es als Arbeit, unatmosphärisch, und am Ende auch relativ repetitiv. Nicht mein Spiel und wohl auch nix zu zweit - und nun freut sich ein anderer ... (jedenfalls bald...).


    Gruß vom
    Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Nicht mein Spiel und wohl auch nix zu zweit

    Besser: Nichts für Dich zu zweit. ;)


    Ich finde, es funktioniert zu zweit sehr gut, aber wie viele andere Spiele auch ist es zu zweit deutlich anders als zu viert. Zum Einen skaliert es nicht, dass heißt zu zweit sind Navigations-Marker viel wichtiger als im Spiel zu viert - man kann viel schneller zu viert durch die Zeitalter schreiten.
    Zum Anderen gilt hier eben wieder, wie auch bei vielen anderen Spielen, dass jeder Minuspunkt bei meinem Gegenüber ein Pluspunkt für mich selbst ist - das ist ja in einem Spiel zu viert, wenn ich nur EINEM Spieler Punkte verweigere, eher der Effekt, dass der Dritte (und Vierte) sich freuen.


    Ich finde es gut zu zweit, ziehe es Aufgrund der höheren Geschwindigkeit aber zu viert vor...

  • Nach zwei Partien zu viert und einer zu dritt, gefällt mir das Spiel zu dritt besser. Warum? Man hat mehr Kontrolle über das Timing des Spiels. Zu viert kommen einfach für mich gefühlt zu viele Mitspieler zum Zuge, bevor ich wieder meinen Zug machen kann. Bis dahin hat sich das Spielgeschehen erheblich weiterentwickelt und das in Richtungen, auf die ich keinerlei Kontrolle habe. Zudem ist die Downtime geringer im Vergleich zur Vollbesetzung.


    Allerdings braucht man zu dritt definitiv einen Vorrat an Navigationsmarker, um vorzeitig den Forttschritt voranzutreiben, eben bevor es die lieben Mitspieler machen. Zu viert habe ich die Erfahrung gemacht, dass es eher dazu kommt, dass sich die Schiffsboxen oder Gebiete füllen und somit irgendwann jemand nur noch zwei oder weniger Navimarker braucht. Die kann man sich in nur einer Aktion besorgen. Zu dritt brauchten wir da wesentlich mehr Navimarker, denn wer will schon die Bonuspunkte seinen Mitspielern überlassen?


    So oder so immer wieder spannend. Liegt aber auch an der Spielrunde, ob man Ships langweilig runterspielt und einfach Box für Box füllt, bis jemand dann ohne Navimarker den Fortschritt macht. Oder ob man gezielt den Fortschritt forciert. Man sollte schon aktiv gegen die Mitspieler spielen und denen keine Punkte überlassen. Wichtig zu wissen ist aber auch, dass man die dicken Punkte zum Spielende hin macht. Somit ist 3/4 der Partie die Vorbereitung auf das Endspiel und den Mitspielern ein gutes Endspiel zu vermiesen, weil man selbst das Timing bestimmt zu seinem eigenen Gunsten. Trickreich und nicht einfach zu meistern.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich finde, es funktioniert zu zweit sehr gut...

    Meinung geändert? :)
    Bei meinem Bericht hieß es doch noch:

    Ich glaube auch nicht, dass es ein guter Zweier ist...

    Ich finde es auch interessant, dass man überall liest, in dem Spiel gänge es ja im Wesentlichen nur um die Wertung des letzten Feldes, @ravn spricht sogar von 3/4 sinngemäß. Das dürfte aber eigentlich schon sehr vom Spielverlauf abhängen.
    In unserer 2er Partie habe ich im 7. Feld gerade mal 31 Punkte von insgesamt 284 gemacht, das war für mich eigentlich ziemlich unbedeutend. Und zu zweit kann der Mitspieler auch gar nicht derart das Spiel forcieren, dass er die große Wertung am Ende erzwingt.

  • Japp, habe ich in der Tat.
    Nach ein wenig "durch den Kopf" gehen lassen, musste ich einfach nur feststellen: Es ist eben deutlich ANDERS zu zweit. Das Spiel, das ich erwartet habe, hat man zu dritt. Hatte ich zu dritt.
    Zu zweit funktioniert es auch, aber eben anders. Die Prioritäten liegen anders, der Wettlauf ist ein anderer...


    Bei uns (zu zweit) ging es tatsächlich dann richtig los in Feld 7 - aber in unserem Dreier kamen wir überhaupt nicht in Region 7 - in Region 6 hat ein Mitspieler massiv produziert, und damit seine Schiffe so weit nach vorne gezogen, dass Schluss war (er war der letzte in der Zugreihenfolge). Damit hat er noch mal ordentlich Punkte abgegriffen - nicht genug, aber fast genug!

  • Wir sind in keiner meiner Partien bis zur allerletzten Region gekommen. Meist so knapp zwei Boxen fernab der Landkarte und dann war auch Schluss. Wer aber in dieser zuletzt gewerteten Region nicht dabei war, wurde in meinen Partien von den Mitspielern überholt. Das war dann eine Timing-Geschichte, weil ich als Startspieler der letzten 3er-Partie nicht mehr zum Zuge kam, als diese allerletzte Region erschlossen wurde.


    Somit sollte man sich in Position für die allerletzte Regionenbox der Partie (nicht des Spielbretts!) bringen und das ist eine Herausforderung für sich. Zu dritt kann man das noch einfacher kontrollieren als in Vollbesetzung. Und inzwischen bin ich immer mehr der Meinung, dass Startspieler zu sein, in Ships mal so richtig mies ist. Eben weil die Gefahr besteht, dass man nicht mehr reagieren kann, wenn die allerletzte Region erschlossen wird. Sollte man wissen und seine Strategie dahingehend planen. Was bei mir noch nicht klappte - keine einzige Partie gewonnen, meist sogar im hinteren Feld.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Und inzwischen bin ich immer mehr der Meinung, dass Startspieler zu sein, in Ships mal so richtig mies ist.

    Ja, als Startspieler hat man meiner Meinung nach jetzt nicht DEN Vorteil - denn eigentlich hat man nur den "Vorteil", am Anfang des Spiels Erster zu sein.
    Auf der anderen Seite kann der letzte Spieler zwar mitunter entscheiden, ob das Spiel vorbei ist oder noch eine Runde läuft - aber das kann der Startspieler - und gegebenenfalls jeder Spieler! - auch.


    Man muss als Startspieler halt immer vorlegen, die anderen Spieler müssen nachziehen. Aber ich finde nicht, dass der Startspieler nun auch noch einen eklatanten Nachteil hat. Ich sehe auch nicht, wieso die letzte ausgespielte Box jetzt so entscheidend ist - mal abgesehen von Region 7, in der sich alle Scheiben mit allen Würfeln multiplizieren. Das ist schon ein erheblicher Siegpunktefaktor - aber ob ich 3 Würfel in Region 5 oder 3 Würfel in Region 6 setze, das macht gerade mal 3 Siegpunkte aus. DAS finde ich nicht so entscheidend!

  • Als Startspieler hat man stets die ältesten Schiffe, weil man die erste Schiffszeitalterbox bedienen muss. Der dritte oder vierte Spieler kann hingegen direkt den verbilligten Fortschrittssprung zur zweiten Schiffszeitalterbox machen. Schon sind meine Schiffe veraltet und drohen, eher Minuspunkte einzufahren. Ebenso verhält es sich mit der Landausbreitung. Die zweite Landbox bringt schon 3 statt 2 Siegpunkte und teils bessere Boni.


    Deshalb finde ich Startspieler sein bei Ships blöd. Ok, ich habe erste Auswahl bei der Kartenauslage und ebenso ok, ich habe auch freie Auswahl bei der Landausbreitung. Aber sonst? :)

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Also die erste Wahl bei den Karten und bei den Stadtboni zu haben, ist schon ziemlich gut. Ich glaube sogar, dass man die Minuspunkte durch die veralteten Schiffe (fast) ignorieren kann!

  • Und nochmal: Man hat als Startspieler nur die erste Auswahl zu Beginn des Spiels! Man hat auch nicht "stets die ältesten Schiffe" - sondern man platziert nur in Runde 1 als erster. Da aber danach keine echte Bedeutung mehr dem Startspieler zufällt, ist immer die Frage, wer voran schreitet. Als Startspieler sich erst Mal die Karte mit 3 Navigationsmarkern zu nehmen und seinen anderen Würfel für 2 weitere Navigationsmarker, ist genauso möglich!
    Dann hat man nicht die ältesten Schiffe, und Spieler Nummer 2 darf sich mit dem Problem rumschlagen, während der Startspieler gute Chancen darauf hat, mit den Navigationsmarkern schon in Zeitalter 2 zu platzieren.


    Aber das halte ich für wenig sinnvoll, da sich danach sowieso die Runde endlos weiter dreht. Man muss halt schauen, wann man besser selbst voran schreitet, und wann man es einen anderen Spieler tun lässt.