Meine aktuelle Spieleliste...

  • ist Spielen der beste Stress-Abbauer den ich mir vorstellen kann

    Du bist jemand, der bei einem Ora et Labora abschalten kann und Streß abbaut... Respekt!


    Bei einem thematischen Spiel wie Zombicide gelingt mir das auch. Aber wenn ich aktuell 2-3 Stunden Zeit habe gehe ich eher zum Sport als ein Ora et Labora rauszuholen.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Du bist jemand, der bei einem Ora et Labora abschalten kann und Streß abbaut... Respekt!


    Bei einem thematischen Spiel wie Zombicide gelingt mir das auch. Aber wenn ich aktuell 2-3 Stunden Zeit habe gehe ich eher zum Sport als ein Ora et Labora rauszuholen.


    Ora et Labora kenne ich nicht - aber bei den letzten 3 Spieleabenden mit 3 Stunden-Spielen wie wie Funkenschlag, Terra Mystica und Eclipse habe ich tatsächlich vom Alltag vollkommen abgeschaltet und damit auch entspannt, ja. Dinge die mir Spass machen entspannen mich, und dazu gehört eben auch mir den Kopf über den Kauf des besten Kraftwerks zu zermartern ;) . Aber da du deine Aussage ja recht allgemein getroffen hast, habe ich diese auch ebenso interpretiert und allgemein geantwortet. Ich entspanne bei komplexen anspruchsvollen Spielen (wie die gennanten) wie auch bei locker leichten Spielen (neuerlich bspw. Colt Express o.ä.).


    Und Spielen würde ich übrigens immer dem Sport vorziehen (vom Snowboarden an einem sonnigen Pulverschneetag mal abgesehen). But that's just me.


  • Thematisch ? Ist das das korrekte Wort für beliebig ?
    Vielleicht solltest Du das Thema mal wegdenken. Was bleibt ist der Mechanismus den Du magst :)


    Ohne das Thema wäre Zombicide nicht so gut. Und das "progarmmierte", hirnlose Vorgehen der gegnerischen Figuren passt wunderbar zu Zombies.



    doch hab ich. Und ich gehe davon aus, dass Du mal wieder geschummelt hast, wo ich Dir nicht auf die Finger geguckt habe.


    Ich habe extra heute Morgen noch mal nachgeguckt: Nein, alles richtig!


  • Thematisch ? Ist das das korrekte Wort für beliebig ?
    Vielleicht solltest Du das Thema mal wegdenken. Was bleibt ist der Mechanismus den Du magst :)

    ?(


    Nenn es wie du willst. Battlestar Galactica, Zombicide, ... haben doch so gut wie kein Spielemechanismus dahinter. Das ist doch trivial. Die Regeln von Zombicide kann man in 5 Minuten erklären. Und selbst wenn man Dinge falsch spielt macht das Spiel einfach wegen des Themas bzw. der Atmosphäre Spaß.


    Seit Weihnachten spielen wir regelmäßig Crokinole. Ich behaupte mal so gut wie keine Regeln und kein Mechanismus. Und es macht trotzdem Spaß und nennt sich Spiel.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Na, aber WARUM gelingt euch das nicht mit den von Dir als "Mechanismen-Spielen" bezeichneten Spielen? Also, wieso kommen die nicht wieder auf den Tisch?
    Macht das Spiel keinen Spaß? Wollt ihr es nicht noch mal spielen?

  • Und Spielen würde ich übrigens immer dem Sport vorziehen (vom Snowboarden an einem sonnigen Pulverschneetag mal abgesehen). But that's just me.

    Ohne jetzt komplett abzudriften. Ich meine den körperlichen Streßabbau und nicht den Kopf freibekommen. Ich habe immer sehr viel Sport in meinem Leben gemacht und empfinde das Fehlen von Sport einschneidender als jemand, der sein Leben nie Sport gemacht hat (nicht auf dich gemünzt, sondern allgemein gesprochen). Sport hilft mir sowohl den Kopf frei zu bekommen als auch den körperlichen Streß abzubauen. Aber wie gesagt führt das zuweit vom Thema weg. Und jeder ist anders. Läßt sich ja zum Glück nicht leugnen. :)

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Na, aber WARUM gelingt euch das nicht mit den von Dir als "Mechanismen-Spielen" bezeichneten Spielen? Also, wieso kommen die nicht wieder auf den Tisch?
    Macht das Spiel keinen Spaß? Wollt ihr es nicht noch mal spielen?

    Weil es für mich Streß its. Wie bereits oben geschrieben. Z.B. habe ich 3 COIN Spiel wieder ungespielt verkauft. Jedes mal reizt mich das Thema des Spiels >> Kauf. Dann nehme ich mir vor es unbedingt mal zu spielen >> Lust. Und dann beginne ich die Spielregel zu lesen und denke "oh no" >> Verkauf. Die Hirnkapazität habe ich dafür moemntan nicht frei. Und es in meinem Spieleschrank aufzubewahren bis diese Kapazität irgendwann frei ist (Rente?) halte ich für Schwachsinn, da bis dahin schon wieder neue Spiel da sind, die vielleicht noch interessanter sind.


    Das Problem hierbei war die Kaufentscheidung oder das Eingeständnis, dass die COIN Spiel interessant sind aber eben nicht für mich, da ich zu 99% nicht zum Spielen vordringen werde. Selbst wenn mir jemand die Spielregel erklärt. Wir hatten mal eine Partie Here I Stand. Da hat jemand die Spielregeln erklärt. Wat für eine Menge... Wir haben dann 1,5 Runden gespielt = 2,5 Stunden. Gleiche Sache: hochinteressantes Thema >> aber kein Spiel für mich.


    Nicht alles was ich gut finde ist auch für mich geeignet. Aber irgendwie hofft man dann doch ab und zu wieder (in einem schwachen Moment) und kauft z.B. das Spiel... Und dann kommt die Erkenntnis...


    "Mein Name ist Sankt Peter und ich habe ein Spieleproblem".


    'Hallo Sankt Peter"


    :D

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Von meiner Sammlung ist gut die Hälfte noch ungespielt. Das finde ich aber nicht so schlimm. Ich bin noch relativ am Anfang meines Spielerlebens (erst seit 2013 aktiv), da baut man sich halt noch seine Sammlung auf.
    Ich informiere mich intensiv über ein Spiel und wenn der Preis für mich stimmt, kaufe ich es.
    Ich beobachte allerdings schon, dass die Sammlerwut allmählich weniger wird...
    Auch wenn mein Ziel 12S12M nicht klappen wird. Dafür sind bei den Nürnberg- Neuheiten zuviele dabei, die mich interessieren.

  • Weil es für mich Streß its. Wie bereits oben geschrieben. Z.B. habe ich 3 COIN Spiel wieder ungespielt verkauft. Jedes mal reizt mich das Thema des Spiels >> Kauf. Dann nehme ich mir vor es unbedingt mal zu spielen >> Lust. Und dann beginne ich die Spielregel zu lesen und denke "oh no" >> Verkauf. Die Hirnkapazität habe ich dafür moemntan nicht frei. Und es in meinem Spieleschrank aufzubewahren bis diese Kapazität irgendwann frei ist (Rente?) halte ich für Schwachsinn, da bis dahin schon wieder neue Spiel da sind, die vielleicht noch interessanter sind.

    Ne, das meine ich nicht.
    Du hast geschrieben, dass ihr die mechanischen Spiele einmal spielt, und dann wieder verkauft, während die thematischen Spiele mehrmals/häufig auf den Tisch kommen.
    Daher meine Frage: Wieso kommen die mechanischen Spiele nur einmal auf den Tisch? Danach ist doch die Einarbeitung in die Regeln, das Regeln-Erklären und die (manchmal) lange und (manchmal) mühselige Erstpartie absolviert.
    Danach sind die Runden doch schneller, man hat ein Gefühl für das, was man tut, man spielt generell flüssiger herunter... so bei uns zum Beispiel mit Terra Mystica.


    Das Thema mit COIN kenne ich allerdings. Ich finde die Spiele auch toll, aber mir fehlen die drei Mitspieler, die sich mit mir reinknien. Mehrere Spieleabende nacheinander spielen, um ein Gefühl für das Spiel zu bekommen - vielleicht sogar immer mit derselben Fraktion?

  • Von meiner Sammlung ist gut die Hälfte noch ungespielt. Das finde ich aber nicht so schlimm. Ich bin noch relativ am Anfang meines Spielerlebens ...


    Wehret den Anfängen! In spätestens 5 Jahren, wenn Deine Sammlung ihr ganz eigenes Eigenleben entwickelt hat, bin ich gespannt, wie du auf diese arg naive (was positiv ist) Sichtweise zurück blickst.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Daher meine Frage: Wieso kommen die mechanischen Spiele nur einmal auf den Tisch?

    Weil sie mir meistens keinen Spaß machen und auch die Folgepartien eher Arbeit als Vergnügen sind.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Weil sie mir meistens keinen Spaß machen und auch die Folgepartien eher Arbeit als Vergnügen sind.

    Also, über "keinen Spaß" braucht man nicht zu reden - das ist ja eh subjektiv.
    Aber wieso machen die Folgepartien auch Arbeit? Sind immer wieder neue Leute dabei? Eigentlich sollten dann doch die Abläufe "sitzen" und man kann schneller herunterspielen...?

  • Wo ziehst du da eigentlich die Grenze? Spiele mit Zombie-Minis = thematisch? Spiele mit Cubes/Meeples = mechanisch? ?(


    Berechtigte Frage, aber die wird jeder für sich anders beantworten. Thematische Spiele können auch rein mechanisch abgearbeitet werden, dann bieten sie auch nciht wirklich viel. Bspw. ist Battlestar Galactica rein mechanisch eher uninteressant, aber durch das Thema entsteht der Spaß, wenn jeder darüber fabuliert, wer denn Zylon sein könnte, aber vielleicht doch noch gar keiner dabei. So wurde auch schon der ein oder andere Spieler in die Luftschleuse gesteckt, obwohl er eigentlich nur müde war und deswegen sich nicht so recht beteiligte. Hach, solche Geschichten entstehen halt bei thematischen Spielen.


    Mist! Nu hab ich Bock wieder BSG zu spielen...

  • Wo ziehst du da eigentlich die Grenze? Spiele mit Zombie-Minis = thematisch? Spiele mit Cubes/Meeples = mechanisch? ?(


    Auch, wenn ich nicht gefragt bin, ist die Sache eigentlich ganz einfach. :) "Thematisch" ist ein Spiel dann, wenn zu einem vorgegebenen Thema die dazu passenden Mechanismen gesucht werden. Ein Spiel ist dagegen "mechanisch", wenn auf vorgegebene Mechanismen ein Thema aufgesetzt wird.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Aber wieso machen die Folgepartien auch Arbeit?

    Weil es halt im Regelfall trotzdem ein auf den Mechanismus abgestimmtes Optimieren ist...


    Mir würde auch Zombicide keinen Spaß machen, wenn jemand die ganze Zeit die Wahrscheinlichkeiten ausrechnet, um den besten Weg zu finden. Wenn ich Bock habe die Zombiehorde am Ende der Straße aufzumischen, dann fahre ich da mit meiner Rollschuhlady rein und metzel alles nieder. Scheiß auf die Wahrscheinlichkeiten...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Das sind die 2 Ansätze beim Spiel-Design, das ist mir auch klar Bierbart. Nur ist das immer so einfach zu erkennen? Ich werfe bspw. BuBu aber nicht aufgrund dem eingeschlagenen Design-Weg von Stefan Feld der Sammlung (weil es nicht vom Thema her entwickelt wurde). Würde ich konsequent auf thematische Spiele setzen, müsste ich (nach den Lehren des heiligen St. Pete ;) ) aber wohl genau das tun. Dafür gibt es für meinen Geschmack aber viel zu viele gute mechanisch-entwickelte Spiele.

  • Würde ich konsequent auf thematische Spiele setzen, müsste ich (nach der Lehre von St. Pete) aber wohl genau das tun. Dafür gibt es für meinen Geschmack aber viel zu viele gute mechanisch-entwickelte Spiele, als dass ich mich nur auf die thematischen konzentrieren möchte.

    Oh, das siehst du jetzt etwas zu dogmatisch. Außerdem gibt es keine von mir propagierte "Lehre".


    Ich habe BuBu nicht aus meiner Sammlung geschmissen, obwohl es kein Thema hat. Aber es spielt sich locker runter bei annehmbaren Spielregelumfang und Spieldauer. Arler Erde habe ich dagegen schon verkauft, da es mir zu lange dauert für das gebotene und es am Ende wieder ein mechanisches Solitäroptimierspiel ist. Und nach unserem damaligen Eindruck auch relativ beliebig von dem was man macht (ist aber ein anderes Thema und höchst subjektiv). Ich habe nirgends geschrieben, dass ich "mechanische" Spiele prinzipiell verkaufe. Das wäre ja dann beim Spielekauf einfach zu vermeiden. Sondern ich habe geschrieben, dass ich meine Spielesammlung hin zu thematischen Spielen umgestellt habe, da ich diese Spielerlebnis wertvoller finde. Kurz gesagt: ich Spiele Geschichten und keine Mechanismen.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Weil es halt im Regelfall trotzdem ein auf den Mechanismus abgestimmtes Optimieren ist...


    Mir würde auch Zombicide keinen Spaß machen, wenn jemand die ganze Zeit die Wahrscheinlichkeiten ausrechnet, um den besten Weg zu finden. Wenn ich Bock habe die Zombiehorde am Ende der Straße aufzumischen, dann fahre ich da mit meiner Rollschuhlady rein und metzel alles nieder. Scheiß auf die Wahrscheinlichkeiten...

    Verstehe... denke ich...
    Ich habe aus beiden Kategorien Spiele. Ich mag zum Beispiel neben Age of Industry auch ein Claustrophobia... :)
    Ich finde es interessant, dass Du scheinbar die mechanischen Wirtschaftsspiele mögen MÖCHTEST - aber es einfach Aufgrund ihrer konsequenten Spielmechanik eben nicht KANNST. Vielleicht ist da eine andere Art von Wirtschaftsspiel nötig? Mehr verhandeln? Mehr Thematisch? Gibt es das??


  • Auch, wenn ich nicht gefragt bin, ist die Sache eigentlich ganz einfach. :) "Thematisch" ist ein Spiel dann, wenn zu einem vorgegebenen Thema die dazu passenden Mechanismen gesucht werden. Ein Spiel ist dagegen "mechanisch", wenn auf vorgegebene Mechanismen ein Thema aufgesetzt wird.


    Hi!


    Ich würde das für mich etwas anders formulieren:
    Thematisches Spiel: (Meist) Wenig Mechanik, vom Thema getragen. Niedriger Knobelfaktor, Ziel klar zu fokusieren.
    Mechanisches Spiel: Wenig bis viel Mechanik, von dieser getragen. Hoher Knobelfaktor, Ziel über viele Wege zu erreichen. Mehr oder weniger Thema möglich.


    Ich denke die Grenzen sind da fließend und auch individuell unterschiedlich.


    Gruß - Dancer

  • Ich finde es interessant, dass Du scheinbar die mechanischen Wirtschaftsspiele mögen MÖCHTEST - aber es einfach Aufgrund ihrer konsequenten Spielmechanik eben nicht KANNST.

    Oh, ich mag die Wirtschaftsspiele. Und ja, sie sind meistens naturbedingt eher mechanisch. Aber ein Wealth of Nations macht immer Spaß und ist spannend. Aber bei diesen Spielen rächt es sich auch nicht so sehr, wenn man nicht alles durchrechnet. Ich muß am Ende auch nicht gewinnen, um Spaß gehabt zu haben. Wenn das Spiel eine Geschichte erzählt (z.B. der RL Banker auch im Spiel auf die Banken setzt) ist das Spaß genug...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Spass entsteht ja nicht nur mit dem Spiel an sich, sondern auch über die Kommunikation mit den Mitspielern. Wenn ich da an unsere Vertreter der "Euro-/WP-Fraktion" denke, sitzen die meistens hochkonzentriert vor sich hingrübelnd am Tisch. Spass im Sinne des Wortes definiert sich auch durchaus durch verbal hervorgebrachte Äußerungen und Reaktionen darauf wie lachen.
    Bei uns am Tisch haben wir meistens immer ziemlich viel Spass. Bestes Beispiel gestern Abend - gespielt wurde Smash Up zu viert, einem hat es gar nicht gefallen. Welche Spiele bevorzugt er wohl üblicherweise?
    Insofern vermute ich mal, das @Sankt Peter das wohl zumindest ähnlich sieht...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Hi,


    Dieser Neuheitendruck führt ja zumindest bei mir zu einigen Fehlentwicklungen:


    - immer wird was Neues gespielt
    - immer müssen neue Regeln vorbereitet werden
    - nie ist der Spielfluß rund in so einer Erstpartie
    - die Erstpartie dauert doppelt so lange wie angegeben
    - man versucht mehr al sein Spiel am Abend zu spielen, um der Neuheitenflut zu trotzen


    das kenne ich: wir setzten jetzt auf Schwerpunktspiele: D.h. wenn die Regeln gelernt sind gibt es (mind.) 5 Partien bis das Spiel von der Schwerpunktliste entfernt wird. Neukäufe (auch Erweiterungen) sind sofort Schwerpunktspiele... Jeder sucht sich:
    1 Spiel: bis 1 h
    1 Spiel: bis 2 h
    1 Spiel: bis 3 h
    aus zusätzlich entscheiden wir uns für 1 Spiel mit einer Spieldauer > 3h. (wie das mit den langen Spielen, wie z.B. Civilzation klappt, werden wir sehen, weil oft die Zeit dafür limitiert ist)


    Zusätzlich mit den Neukäufen sollten wir dann zw. 10-12 Spielen (von aktuell 160) "im Zugriff" haben. Lt. Spielziele 2015 haben wir bis jetzt 14 Spiele neu gelernt, und das finde ich belastend. Der Hype des Neuen ist zumindest bei uns etwas abgeflaut und seit Essen 2014 sind wir auch vorsichtig, ein Spiel sofort haben zu müssen...wir haben "genug" zu spielen. Zomicide + Zombicide PO + Zombicide TM: wir sind gerade bei Mission 3 von Zombicide 1... da gibt es noch einiges zu spielen. Ich finde viele Spiele werden besser (z.B. Staufer), wenn man sie intensiv spielt. Ein Beispiel war für Space Alert: Die ersten Partien waren katastrophal, als wir uns eingespielt (im wahrsten Sinne des Wortes) hatten, ging es eigentlich nur noch um das Raumschiff ohne Schaden durch die Missionen zu bringen...


    Thomas

  • Das sind die 2 Ansätze beim Spiel-Design, das ist mir auch klar Bierbart. Nur ist das immer so einfach zu erkennen?


    Sorry, die Aussage war tatsächlich ein bisschen banal. :) Nee, ist nicht immer so einfach zu erkennen, zumal auch einiges nicht so ganz ins Schema passt. Dungeon Lords beispielsweise fühlt sich (für mich) extrem mechanisch an, aber ist trotzdem thematisch stimmig. Überhaupt, Vlaada Chvatil hat da anscheinend irgendwo eine Nische für sich entdeckt. Manche Leute halten Agricola für ein richtig thematisches Spiel, weil sich dieses Aufbaugefühl einstellt, das man so ähnlich vielleicht vom Gärtnern kennt, usw. Ich bin sicher kein Experte für Rosenberg-Spiele, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass er ein Spiel wie "Arler Erde" durchaus vom Thema her angepackt haben könnte.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Ich bin überrascht, dass ihr "thematisch" als Gegensatz zu "mechanisch" seht.
    Für mich ist das Gegenteil von "thematisch" eher "abstrakt".


    Beispiel:
    Agricola ist sehr mechanisch und hat dabei gleichzeitig ein ausgeprägtes Thema.
    Qwirkle ist dagegen ein völlig abstraktes Spiel ohne Thema und wegen des hohen Glücksanteils auch eher nicht mechanisch.

  • Hm, meine Partien erweckten den Eindruck, dass WoN einen elementaren mechanischen Fehler hat und nahe dran ist "broken" zu sein

    Das haben wir zum Glück noch nicht entdeckt...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Auch, wenn ich nicht gefragt bin, ist die Sache eigentlich ganz einfach. :) "Thematisch" ist ein Spiel dann, wenn zu einem vorgegebenen Thema die dazu passenden Mechanismen gesucht werden. Ein Spiel ist dagegen "mechanisch", wenn auf vorgegebene Mechanismen ein Thema aufgesetzt wird.

    Hätte ich zumindest als Faustregel genauso abgegrenzt. :thumbsup:

  • @Matze
    Agricola ist mechanisch, dass stimmt, aber thematisch ich weiß nicht. Das ganze könnte genauso gut in einer Fabrik abspielen. Da geht es eher um Kettenreaktionen und Synergien als um den Bauern glücklich zu machen. Es ist kein schlechtes Spiel und ich versteh schon warum es seine Anhänger hat.
    Qwirkle ist eher ein schlechtes Beispiel, da Würfelspiel ohne Brett. Ein Brettspiel mit abstraktem Thema, da fällt mir keins ein.
    Daher wird auch eher der Vergleich Thematisch vs Mechanik (was streng genommen falsch ist) verwendet, natürlich mit fließenden Übergängen bis hin zu Hybriden.

  • Agricola ist mechanisch, dass stimmt, aber thematisch ich weiß nicht. Das ganze könnte genauso gut in einer Fabrik abspielen.


    Wenn Agricola ein anderes Thema hätte, was mich nicht interessiert (z.B. Weltraum), dann würde ich das Spiel nicht mögen. Mir ist das Thema bei einem Spiel immer sehr wichtig. Daher interessiert mich z.B. auch AquaSphere eher nicht, obwohl es mechanisch durchaus Reiz hat. Manchmal kommt es vor, dass ich ein Thema als beliebig ansehe, dann mag ich das Spiel in der Regel nicht. Das ging mir mit Kingdom Builder so.
    Aber ich finde, Agricola und z.B. auch das oben genannte Burgen von Burgund schon sehr thematisch.


    Zitat

    Qwirkle ist eher ein schlechtes Beispiel, da Würfelspiel ohne Brett.


    Ich denke, Du verwechselst das mit Qwixx.


  • kommt sehr bekannt vor.
    Ich habe zumindest für mich nun eine Liste der Spieler meiner Spiele erstellt, die ich dieses Jahr wenigstens 2 oder 3x spielen möchte.
    Das Vorhaben dies in einer Gruppe umzusetzen finde ich keine schlechte Idee, geht aber vermutlich nur so lange gut wie sich alle daran halten und Spiele die Erwartungen erfüllen.


    Wenn Agricola ein anderes Thema hätte, was mich nicht interessiert (z.B. Weltraum), dann würde ich das Spiel nicht mögen. Mir ist das Thema bei einem Spiel immer sehr wichtig. Daher interessiert mich z.B. auch AquaSphere eher nicht, obwohl es mechanisch durchaus Reiz hat. Manchmal kommt es vor, dass ich ein Thema als beliebig ansehe, dann mag ich das Spiel in der Regel nicht. Das ging mir mit Kingdom Builder so.
    Aber ich finde, Agricola und z.B. auch das oben genannte Burgen von Burgund schon sehr thematisch.



    Ich denke, Du verwechselst das mit Qwixx.


    Agricola nicht thematisch ? hmpf ?
    Man hat 2 Mitglieder einer Familie und diese beiden Bauern-Wesen bewirtschaften den Hof. Die Kleinigkeiten passen thematisch sehr gut, Babies brauchen nur 1 Nahrung, Tiere vermehren sich, man setzt Zäune damit diese nicht in der Welt herumirren, baut seine Hütte aus um mehr Platz für seine Familie zu haben, ein Tier wohnt in der Hütte, man pflanzt Saat, die man sich zuvor beschafft hat und freut sich über die Ernte.... geht betteln wenn man nichts mehr zu essen hat. Also thematisch alles Dinge die so gaaaaar nicht zu einem Bauernhof im Mittelalter passen ? Sehe ich -wie Matze- maximal anders.


    Ich könnte mir diese Feinheiten bei einem Weltraumspiel jedoch ebenso gut vorstellen, allerdings nicht die von Agricola.
    Burgen von Burgund finde ich etwas abstrakter, da ich den Burgund auf meinen Tableaus noch nicht gefunden habe ;)


    Aqua Sphere ging ebenfalls komplett an mir vorbei, vielleicht lags an der versaubeutelten Erklärrunde in Essen, aber selbst beim intensiveren 2. Blick sehe ich ein knallbuntes Bonbon vor mir. Das Spiel könnte genauso gut, Space Station mit bösen Tintenfisch Aliens oder Kinderzimmer -Spielkisten - Sortierung mit den böse Tintenfisch-Stofftieren heißen. Wenn zu viele Legofigürchen zwischen den Spielkisten - Verbindungs - Elemente geraten, bekommt jeder diese zurück auf seinen Spielteppich und muss sie neu einsetzen...


    Wiso ist Qwirkle ein schlechtes Beispiel für abstrakt ? Qwixx ist kein schlechteres.
    Beides handelt von Farben, Formen oder Werten in Reinkultur ohne Thema daneben... ?
    Oder meinst du mit abstrakt etwas anderes, Macchiavelli ?

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Wiso ist Qwirkle ein schlechtes Beispiel für abstrakt ? Qwixx ist kein schlechteres.


    Vermutlich bezog sich Matze darauf, dass du Qwirkle als Würfelspiel bezeichnet hast, obwohl es keine Würfel enthält, was den Schluss zulässt, du hast ein anderes Spiel gemeint, und da klingt Qwixx halt ähnlich ... ;)

  • Viel Erfolg :) Falls abzusehen ist, dass es nicht klappt: Ich kaufe auch gerne neue Spiele aus zweiter Hand und bin da sicher nicht der einzige ;)


    Ich habe kein Problem damit, meine Ziele nicht zu erreichen, das bin ich gewohnt... :whistling:


    Außerdem kaufe ich auch gebrauchte Spiele - somit kann ein (von mir) gespieltes Spiel besser aussehen als ein (von mir) ungespieltes.


    Nachdem ich doch zuletzt einige weniger geliebte Spiele zu guten Preisen verkaufen konnte, habe ich aktuell kaum noch ein Spiel in meiner Sammlung, das ich gerne abgeben würde. Vielleicht sehen wir uns ja im Oktober beim nächsten Essen-No-Shipping-Math-Trade oder im Rahmen einer portofreien Auction auf BGG - da warst Du ja letztes Mal auch recht aktiv. Bis dahin sollte ich auch wieder mehr im Angebot haben...


    Sonst... Guck Dir auf BGG meine Sammlung an und sag mir, was ich nicht mehr brauche... :P