16.12.-22.12.2013

  • Hi,


    Ich Euphoria Tipp? - Wann?
    Oder meinst du meine Begeisterung wegen dem Spielmaterial?


    Atti


    Ja. Alleine die Spielerwähnung durch dich liess mich sabbern und den Geldbeutel zücken...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Diese Woche 3 mal Russian Railroads - zu zweit. Ich probiere immer noch die Strategie, die längste Strecke komplett auszubauen und damit zu gewinnen, aber das klappt bisher nicht.
    Heute Abend Rokoko zu zweit: gefällt mir überaus gut. Gehört für mich auch zu den thematischen Spielen, obwohl das Thema vermutlich austauschbar ist. Aber ich finde es gut umgesetzt: Meister, Geselle und Lehrling schneidern Kleider, stellen neue Mitarbeiter ein - für mich echt gelungen! Und gewonnen :P 80 zu 64.
    Gruß vom Spielteufel,
    der sich jetzt auf das neu angekommene Nauticus freut, das mir in einer Probepartie auch überaus gut gefallen hat.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Ich wollte mir heute "Rokoko" kaufen………

    nachdem ich einige Zeit nach Essen bei Atlantis Spiele Hamburg keines vorfand, bin ich heute (¡3 Tage vor Weihnachten!) ins größte Einkauszentrum Hamburgs gefahren: weder bei Kaufhof, noch bei Thalia und auch in den zwei Spielzeugfachgeschäften gab es keinerlei Rokoko. (Wobei Thalia neben dem oligativen "Village" sogar "Die Zwerge" stehen hatte)
    Es wurde ja im Netz eine Menge über die Motive und Zielsetzung von Pegasus fabuliert. Für mich bleibt jedoch das Fazit: wenn ein kaufwilliger Kunde das gewünschte Produkt nicht kaufen kann - nicht weil es bereits ausverkauft ist oder er in den abwegigsten Nischen danach sucht, sondern weil es einfach nicht verkauft wird - dann ist das Konzept, unabhängig von Zielsetzung und Motivation, gefloppt.

  • Ich wollte mir heute "Rokoko" kaufen………


    nachdem ich einige Zeit nach Essen bei Atlantis Spiele Hamburg keines vorfand, bin ich heute (¡3 Tage vor Weihnachten!) ins größte Einkauszentrum Hamburgs gefahren: weder bei Kaufhof, noch bei Thalia und auch in den zwei Spielzeugfachgeschäften gab es keinerlei Rokoko.


    Die Tatsache, dass Rokoko derzeit nicht in allen (auch nicht in vielen großen) Läden vertreten ist, hat nur begrenzt etwas mit der Pegasus-Aktion zu tun. Vielmehr ist nach meinem Kenntnisstand die erste deutsche Auflage quasi ausverkauft, und der zweite Drucklauf ist noch nicht fertig (wohl erst im Januar). Pegasus und eggertspiele wurden beide überrascht von den hohen Verkaufszahlen in den ersten Wochen. Es dürften also derzeit nur noch vereinzelte Exemplare von Rokoko im Handel verfügbar sein...


    Ciao
    Stefan

  • Ja, die erste Auflage von Rokoko ist ausverkauft.
    Aber es auch für Onlinehändler gar nicht mehr im Shop gelistet wie die anderen Spiele
    der Aktion. Ein Misch-Masch aus beidem also ;)

  • Die Woche kam dann mal
    Acht-Minuten Imperium auf den Tisch.


    Nettes kurzweiliges Spiel von 15-20 min. Spieldauer. Man kauft eine Karte aus der offenen Auslage mit 6 Karten, erhält dadurch die abgebildete Ware
    und eine Aktion. Die Aktion bezieht sich auf den Spielplan und die Armeen, die man da einsetzt.
    Das geht solange bis jeder Spieler x Karten (hängt von der Spieleranzahl ab) hat.


    Dann gibt es noch Punkte auf die Kartensets und Mehrheiten auf der Karte für Regionen und Gebiete.


    Feddich!!!
    Macht Laune, geht schnell, hält das, was es verspricht.


    Dann gab es noch Wildcatters.
    Da bin ich erst zu 80-90% überzeugt von. Bevor ich das was schreibe, lese ich mir vorher die Regel durch, um
    sicher zu gehen, dass das auch richtig lief. ;)
    Aber sicher ein anspruchsvolles Spiel für Vielspieler.


    Nur angeschaut:
    Euphoria -> klasse Material, sieht so was von top aus. Mal gucken, wie es sich spielt.
    @Attila: Anfang Januar mal eine Runde zocken?


    Eldritch Horror Boardgame -> sieht auch gut aus, die erste Solo-Runde wird die Tage mal gespielt.

  • Insgesamt eine recht "spielreiche" Woche. Neben dem Ringkrieg, Love Letter kam Patchistory auf den Tisch. Dazu schreibe ich mal etwas mehr, weil es die meisten wahrscheinlich noch nicht spielen konnten. Ich hatte das Glück, eines der 50 Exemplare der englischen Ausgabe beim Cosimshop zu kaufen (in vermutlich einem Fenster von wenigen Stunden/Minuten?). :)


    Das Spiel läuft über 3 Zeitalter zu jeweils 5 Runden. Diese sind unterteilt in eine Auktionsphase für neue Landkarten und das direkte Einsetzen der Karten in das eigene Gebiet (dazu gleich mehr). Dann gibt es eine Aktionsphase, in der man z.B: Waren tauschen, Gebäude bauen, Handeslrouten errichten, Mitspieler erpressen, Arbeiter aufstellen usw. kann. Als nächstes kann man Arbeiter bewegen, dann werden Diplomatie und Kriege abgehandelt und zuletzt gibt es eine Produktions- und Unterhaltsphase. Am Ende jeder Ära gibt es zudem eine (unnötig komplizierte) Wertungsphase. Über das Einsetzen neuer Landkarten und den Bau von Gebäuden erhöht man die eigene Produktion, die Militärstärke, die Anzahl der Aktionsmöglichkeiten, bringt Wunder und Helden ins Spiel und erhöht den Siegpunkteausstoß. Veränderungen in den einzelnen Bereichen werden durch Markierungscounter auf einem eigenen kleinen Spielplan nachgehalten. Von dort werden auch Arbeiter rekrutiert - jedes freie Feld erhöht dabei den Unterhalt (kommt einem doch bekannt vor ^^). Das Einsetzen der Landkarten ist der eigentliche (und namensgebende) Clou des Spiels. Die Karten sind in Räume unterschiedlicher Größe aufgeteilt (von 1x1 bis zu 2x2). Diese werden über- oder untereinander "gepatcht". Einzelne Landkarten müssen sich also immer zu einem gewissen Grad überlagern. In Ära 1 darf dadurch ein Reich von maximal 5x5 Feldern entstehen (in Ära 2 und 3 6x6 bzw. 7x7). Kriege werden über den Fortschritt von Handelsrouten ausgelöst - aber auch Aliianzen sind überdiesen Weg möglich..
    Das klingt alles erstmal gut. Vor allem das Patchen macht auch wirklich Spaß, man muss sich genau überlegen, wie man sein Reich aufbaut. Sonst kommt man schnell in die Situation, gute Räume überbauen zu müssen. Leider kranken die übrigen Elemente aber an einer starken Inbalance. Bei den Auktionen für die Landkarten kann man schnell hart ins Hintertreffen gelangen und hinkt dann ständig hinterher - vor allem wenn man einfach nicht an bestimmte Arten von Räumen kommt. Wer einmal hohes Militär hat, kann im Prinzip ständig Stunk machen, wenn man genugHandelsrouten baut. Da kann man schnell ganz schon unter die Räder kommen. Die Aktionen sind in den ersten Runden kaum bezahlbar, später hat man soviele Ressourcen, dass ein extremes Überflussgefühl aufkommt. Die Wertungskarten sind reine Glückssache, und das System ist viel zu kompliziert. MAn fragt sich da vor allem, warum man das nicht einfacher gestaltet hat.
    Insgesamt ist das Spiel sicherlich nicht schlecht (über das Regelwerk hüllen wir mal den Mantel des Schweigens), aber wer schon Civ oder Nations (meinetwegen auf IWdZ) sein eigen nennt, braucht dieses Spiel einfach nicht. Dafür ist es einfach zu miserabel gebalanced. Vielleicht wird das Spiel mit einiger Überarbeitung nochmal interessant. Aber mein limitiertes Exemplar werde ich erstmal zu Geld machen und auf eine eventuelle deutsche Lokalisierung schielen.

  • @Tigranes Ich kauf dir das Patchiszory ab. Hast du eine Preisvorstellung?


    Atti


    Ich hätte sogar noch ein zweites genommen ;)


    Ein absolutes Highlight des Jahres, mit der neuen Regel sehr gut spielbar.
    Das es total unbalanciert ist, kann ich nach drei Partien nicht sagen. Sicherlich gibt es starke Kombos, aber die haben viele Spiele.
    Wenn jemand nur auf MIlitär geht, wird es ihm aber an einigen anderen Dingen mangeln, da kann er gerne auch mal einen Kampf anfangen.
    Die Wertungskarten und das System finde ich originell und es funktioniert zu viert auch gut, zu dritt ist es weniger mächtig.


    Also die 45 Euro von der Messe ist das Spiel aber so was von wert!

  • Gestern die zweite Partie Merchant of Venus (AH Version)
    gespielt, zu viert, vier Stunden und wieder voll überzeugt. Knappes
    Ding; Derjenige, der die ersten sechs, sieben Runden garnix auf die
    Reihe bekommen hatte und blank war, hat dann mit großem Abstand gewonnen
    (ca. 3200 zu 1888 zu 1530 zu "weniger").

  • Auch wenn vorletzten Samstag gespielt und deshalb eigentlich nicht mehr in der noch aktuellen Woche: Russian Railroads zu viert in einer Runde, die das Spiel schön öfters gespielt hatten, nur eben nicht mit mir. War interessant zu erleben, wie andere Spielrunden ihre scheinbar (anderen) eingefahrenen Wege haben. Da alle Drei auf Schienenausbau gingen und ich sowieso mal austesten wollte, wie sich die volle Konzentration auf Fabriken so spielt, gedacht und getan. Da ich wirklich keine Konkurrenz um die Fabrikfelder hatte und sogar noch den Ingenieur mit Fabrikfeld abbekam, konnte ich auch dank Bonusfeld und umgedrehte 2er-Loks als Fabriken schnell die Maximalpunktzahl bei Fabriken erreichen. Danach noch die 9er-Lok über das zweite Bonusfeld geschnappt und die unterste Strecke bis zum Ende ausgebaut inklusive + 20 Bonusplättchen. Am Ende lag ich bei rund 450 Punkten und hatte meine Mitspieler (teils mehrfach) überrundet.


    War eine recht untypische Partie, weil meine Mitspieler kaum Loks kaufen wollten und ich bis zur Endphase auch keine brauchte. Blöd, wenn man dann eine 5er-Lok nur kaufen muss, um an die 6er-Lok dranzukommen, um das +20 Bonus-Einlegefeld auf der letzten Strecke zu erreichen. Ich hätte wohl besser einen zweiten Industriemarker stattdessen auf Reisen schicken sollen. Aber das hebe ich mir für kommende Partien mal auf, wenn es sich anbietet.


    Weiterhin schönes Spiel, nur darf man anscheinend niemand Strecken und/oder Schienenbau völlig überlassen. Erinnert da im Umkehrschluss ein wenig an Agricola, wenn da mehr als ein Spieler auf Ackerbau statt Viehzucht geht, man sich da gegenseitig behindert und der Viehzüchter davonziehen kann. Ohne Konkurrenz hat man leichte, eventuell sogar zu leichte, Karten.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Hi,


    Weiterhin schönes Spiel, nur darf man anscheinend niemand Strecken und/oder Schienenbau völlig überlassen. Erinnert da im Umkehrschluss ein wenig an Agricola, wenn da mehr als ein Spieler auf Ackerbau statt Viehzucht geht, man sich da gegenseitig behindert und der Viehzüchter davonziehen kann. Ohne Konkurrenz hat man leichte, eventuell sogar zu leichte, Karten.


    Das sehe ich auch so. Egal in welche Richtung man geht, wenn man es alleine macht, hat man einen grossen Vorteil gegenüber jemanden der seine Aktionen mit jemand anderen "teilen muss". Das ist vokalem in der 2er Partie eine interessante Sache, weil man dann entscheiden muss "seinen" Weg weiter zu gehen oder den anderen zu stören. Je nachdem was besser ist - nur ist das nicht ganz so einfach rauszufinden.


    Atti

  • So,


    das Spielejahr ausklingen lassen haben die Spiele:


    Nations, eine Partie zu dritt
    Gefiel ungemein gut, auch wenn das Zivilisationsaufbau-Flair mäßig bis gar nicht rüber kommt. Ist aber auch nicht verkehrt, wenn man sich das vor Augen führt. Dafür mMn der deutlich bessere Kandidat: Sid Meier's Civ von FFG. Als Ressourcen-Management-Spiel aber ist Nations eine Klasse für sich. Ich kann nicht den Finger drauf legen, aber im Verlauf der Partie kam es mehrfach zu Situationen, in denen ich geradezu "verzückt" von den Ideen bzw. von der Verzahnung der Mechanismen war. Die Umsetzung des für diese Art Spiel obligatorischen Themas Krieg finde ich herausragend (Militärische Stärke vs. Stabilität vs. alternative Route), den optionalen Handicap-Mechanismus für erfahrenere Spieler geradezu pioniersgleich. Diese Art vorausschauendes Denken sollte, was zukünftiges Spieledesign angeht, Beispiel machen. Und selbst das Artwork, welches ich anhand der BGG-Bilder eher als bescheiden wahrnahm, gefällt mir im Kontext des Spieles sehr gut. Besonders der Himmels-Hintergrund auf einzelnen Karten! Und ansonsten erfüllt es voll und ganz seinen Zweck. Nicht ganz sicher bin ich mir, was die B-Seiten der Nationen angeht. Die geben von Beginn an ja eine strategische Marschrichtung vor, und das widerspricht sich etwas mit dem ansonsten eher taktischen Charakter, wie Fortschrittskarten ins Spiel kommen. Mal sehen, ob zukünftige Partien diese Befürchtung unterstützen oder kippen.


    und Russian Railroads, 2 Spieler


    Hier kam mir die Erfahrung der vorigen zwei Partien gegen meinen in den Russian Railroads noch unbeleckten Gegner zugute. Bin dieses Mal eine komplett andere Schiene gefahren (haha), habe die Transsibirische nahezu komplett ignoriert (habe mir nur die grauen Gleise geholt) und mich auf die letzte Strecke und die Industrie gestürzt, sowie dafür gesorgt, die zwei Fragezeichen-Felder der St.Petersburg-Strecke möglichst frühzeitig zu erreichen. Nach vier der sechs Runden hat mein Kontrahent dann die weiße Flagge gehisst, da er seine Arbeitskraft zu breit gestreut hat, zu divers aufgestellt war.


    Angekommen ist diese Woche Euphoria, bestellt wurden The Capital, Lewis & Clark sowie Civilzation - Wisom and Warfare

  • Gibt es irgendwo eine Gebrauchsanleitung für das Inlay von Trains? Entweder ich mache da etwas verkehrt oder das Ding ist komplett unbrauchbar.


    Ich kann mich noch dunkel an eine Diskussion über die Inlays von Spielen erinnern. Dabei habe ich jetzt noch im Kopf, dass die Tiefziehteile ein großer Kostenfaktor sind. Umso mehr bin ich verwundert, dass in dem sonst tollen Spiel Trains ein so unbrauchbares Teil drin ist. Die Fächer sind viel zu groß und die Karten sind nur schlecht rauszunehmen. Die Riffelung am Boden erfüllt leider nicht seinen Zweck und ich habe immer Angst, dass ich die Karten beschädige, wenn ich die Karten zwischen den Spielen wechseln möchte.


    Packt man sehr viele Karten in ein Fach damit es voll ist, kann man die einzelnen Stapel schlecht entnehmen und zudem rutschen dann die Karten über die Riffelung. Packt man weniger in ein Fach, dann kippen die Karten zu weit und rutschen dann ebenso über die Riffelung. Leider sehe ich daher den Sinn dieses Inlays nicht.


    Vermutlich muss ich mir hier eine andere Lösung überlegen und mal wieder basteln. Mir schweben da im Moment einzelne Schachteln für jede Kartensorte vor oder ein selbstgebasteltes Inlay aus Pappe/Schaumstoff. Oder ich schlachte ein Dominion aus...


    Habt ihr euch auch so über das Tiefziehteil geärgert? Habt ihr evtl. noch eine gute Idee, um Ordnung in der Schachtel zu schaffen?



    Enteiser

  • @Cyberian Wie war Euphoria? Habe gesehen, dass du es gespielt hast...


    Also dieser Review hört sich ja nicht so gut an:
    http://boardgamegeek.com/threa…ameritrashers-perspective

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Noch je eine Partie zu zweit Kingdom Builder und Mystery Rummy sind dazugekommen. Beide schnell zu lernen und ehetauglich. Da folgen noch weitere Partien. Eine Überraschung war auch noch im Briefkasten, danke Pegasus!

    DragonHunter - Hunt the dragon before the dragon hunts you

  • @Sankt Peter


    Das war nur eine Solo-Testrunde, um die Regeln zu verinnerlichen und die Abläufe kennenzulernen. Ich bin von dem Spiel recht angetan und freue mich schon auf eine erste echte Partie. Was ich jetzt schon sagen kann: es gibt nur indirekte Interaktion, aber wenn die Mitspieler nicht aufpassen und einer seinen Plan durchziehen kann, ist das Spiel ziemlich schnell vorbei!