• Wer hat denn Lust auf dieses Spiel:
    Francis Drake, von Eagle & Gryphon Games?
    Hier der KS-Link.


    Leider setzt der erste "multi copy pledge level" erst bei 6 Boxen an, und die Versandkosten für das ohnehin recht teure Spiel sind RIESIG (für 1 Exemplar geschmeidige 45 USD...).


    Ich bin am überlegen, ob ich auf eine dt. Version warte, oder darauf, daß es ganz normal in Deutschland verfügbar wird.
    Oder gibt es einen Versand, der sich da beteiligt? Es gibt auch einen Pledge-Level für Läden! :)

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ich belebe mal diesen Thread... Warum liest man so wenig von dem Spiel? Ist es ausgestochen durch Magister Navis/Endeavor? Die Reviews, die ich gefunden habe, schienen ja nicht verkehrt zu sein.

  • Finde ich nicht, wir haben es einige Male damals sowohl in 4er als auch in 3er Besetzung gespielt und es hat da auch gut funktioniert, wobei ich auch sagen muss das zu viert am besten war. "Gestört" hat mich persönlich nur das es sich schon etwas in die Länge zog und das man quasi über alle Runden das gleiche gemacht hat. Ein solider Euro, aber halt kein Überflieger und 2013 gab es halt auch sehr starke Konkurrenz wie z.B. Russian Railroad, Concordia, Rokoko oder Die Glasstraße.

  • Wir fanden #FrancisDrake immer sehr gut.

    Meistens zu viert oder fünft gespielt.

    Das Spiel will ja jetzt auch gar nicht super anspruchsvoll sein und es macht Spaß sich am Kai Material und Manschaft zu organisieren und dann anschließend die Mitsegler auf der riesigen Karte zu foppen und auf die falsche Fährte zu locken.

    Leicht gespielt mit netten Entscheidungsmöglickeiten, auch wenn es dann manchmal mal ganz anders kommt als man dachte.

    Bei mir bleibt es im Schrank....

  • Ist es ausgestochen durch Magister Navis/Endeavor?

    Den Vergleich kann ich grad aus dem Stegreif gar nicht nachvollziehen. Ich nehme an wegen des Themas? Ansonsten haben die wirklich sehr wenig bis gar nichts gemeinsam. Und Magister Navis war zum Erscheinen von Francis Drake ja auch schon vier Jahre auf dem Markt. :)

    An Francis Drake kann ich mich nur noch dunkel erinnern (6/10 auf BGG habe ich damals gegeben). Es war optisch und haptisch auf jeden Fall ein Vergnügen, habe es aber als sehr repetitiv in Erinnerung, da man drei Runden spielt, die quasi komplett gleich ablaufen (man möge mich verbessern, wenn ich mir das falsch gemerkt habe).

  • Ich belebe mal diesen Thread... Warum liest man so wenig von dem Spiel?

    Es ist schon älter und von Neuheiten in der Wahrnehmung verdrängt.

    Aber grundsätzlich finde ich auch, dass zu wenig über das Spiel geredet wurde. Es hat ausgeprägte Stärken und Schwächen, über die zu reden sich lohnen würde.

    Über das Spiel hatte ich auch schon mehrfach hier im Forum geschrieben, z.B. hier oder hier. Ich meine, mich auch an einen Spielbericht von mir erinnern zu können, aber den finde ich auf die Schnelle nicht.


    Ist es ausgestochen durch Magister Navis/Endeavor?

    Außerhalb des Themas null Gemeinsamkeiten. Und selbst beim Thema ließe sich streiten, ob die verdeckte englische Seekriegsführung gegen die spanische Armada (nämlich über die Unterstützung von Piraterie) wirklich vergleichbar ist mit dem Zeitalter der kolonialen Expansionspolitik europäischer Großmächte. Francis Drake ist da sehr viel fokussierter, da geht's ja ganz konkret um drei historisch belegte Kaperfahrten, die man nachspielt. Magister Navis ist da wesentlich breiter angelegt, inklusiver sehr offener Thematisierung des schwierigen Themas Sklaverei.

    Außer dass in beiden Fällen Schiffe verkommen, hat das auch thematisch nicht viel gemeinsam.


    Es taugte nur zu fünft was [...]

    Zu zweit zum Vergessen (selbst mit Erweiterung und den 2er-Plättchen). Zu dritt okay. Ab vier gut. Fünf braucht's meiner Meinung nach nicht zwingend. Mit Erweiterung geht's theoretisch auch zu sechst, aber ich habe es noch nie zu sechst gespielt und glaube auch nicht unbedingt, dass die (schönen!) Bluff-Elemente im 6er-Spiel noch genauso tragen. Das dürfte dann etwas im Mehrspieler-Chaos untergehen.


    "Gestört" hat mich persönlich nur das es sich schon etwas in die Länge zog und das man quasi über alle Runden das gleiche gemacht hat.

    Ja, die fehlende Progression ist das größte Problem das Spiels. Aber "alle Runden" klingt hier etwas schlimmer als es ist, denn "alle" heißt hier "drei". Mit Erweiterung und etwas Hausregeln lässt sich das übrigens abmildern, z.B. indem man vorher vereinbart, in Runde 3 die stärkeren Spanier aus der Erweiterung zu nehmen. Aber ja, ich denke auch, dass da Potenzial bei der Entwicklung verschenkt wurde. Irgendein kleines Engine Building Element oder zumindest mal etwas in der Art von "die Hälfte der übrig gebliebenen Kanonen kann man in die nächste Kaperfahrt (Runde) mitnehmen" hätte das Spiel in Sachen Wiederspielwert spürbar aufgewertet.

  • Bei uns wird es ganz gerne gespielt, ist aber aufgrund des Alters und anderer Neuheiten aus dem Fokus geraten - ist halt kein Überflieger.


    Ob es gefällt, hängt wohl auch von der Spielweise bzw. Den Spielern ab. Läuft man die Gasse entspannt Feld für Feld entlang, ist es recht öde und beliebig. Bauen aber ein oder zwei Spieler Druck auf, indem sie vorpreschen und die für ihren Plan benötigten Felder abgrasen, ändert sich das Spielgefühl völlig.

  • man spielt einfach 3x das gleiche Spiel.

    Nicht ganz. Spielerreihenfolge und Warenplättchen nimmt man mit in die nächste Runde/Kaperfahrt. Könnte es mehr sein? Klares ja! Aber "3x das gleiche Spiel" ist eben auch nicht ganz richtig. Warenplättchen sind offene Information, d.h. das bestimmt insbesondere die dritte Runde schon spürbar.


    In meiner Erinnerung ist das Spiel damals vor allem an einem zu hohen Preis gescheitert.

    Das ist meiner Meinung nach ein Faktor, der genauso wichtig ist wie die fehlende Spannungskurve / Progression über die drei Kaperfahrten.

  • Absolut, das war auch bei mir das Hindernis - in einer Zeit, wo Neuheiten maximal 40 Euro kosteten, wurde bei FD damals auf der Messe 100 Euro, im Einzelhandel immerhin noch mehr als das doppelte aufgerufen. Das Material ist jetzt aber nicht soooo viel besser gewesen als etwa beim zeitnah erschienenen Korsaren der Karibik.

  • Absolut, das war auch bei mir das Hindernis - in einer Zeit, wo Neuheiten maximal 40 Euro kosteten, wurde bei FD damals auf der Messe 100 Euro, im Einzelhandel immerhin noch mehr als das doppelte aufgerufen. Das Material ist jetzt aber nicht soooo viel besser gewesen als etwa beim zeitnah erschienenen Korsaren der Karibik.

    Soweit ich mich erinnnern kann habe ich damals bei Peter Hawes am Messestand 79,- Euro inkl. der beiden Mini-Erweiterungen bezahlt.

    (ich hatte vorbestellt)

    Das war natürlich ein hoher Preis aber im Spiel waren mit den Schatztruhen, den Glassteinen und den Schiffen und dem großen Spielplan schon Materialien dabei, die man heute bei Kickstarter fast immer erst einmal freigeschaltet bekommen muss.

    Außerdem war Peter einer der sympathischten Personen, die ich bisher auf der Messe kennenlernen durfte.

  • Yep. Das Material von Francis Drake steht in einer Linie mit den Lacerdas, die bei EGG anschließend kamen. Nicht exakt gleich, aber eben absolut vergleichbar, wenn man das in einer zeitlichen Linie betrachtet.

  • Nein, es gibt leider auch schnöde Holzwürfel für Mannschaften und Kanonen. Gerade letztere hätte ich als Miniaturen erwartet (wie die beiliegenden Rumfässer). Für 80 € wäre es damals für mich zu teuer gewesen.

    Ich glaube, wir haben das Spiel vor 3 Jahren bei einer inzwischen pleite gegangenen Buchkette für 15 € gekauft...

  • Nein, es gibt leider auch schnöde Holzwürfel für Mannschaften und Kanonen. Gerade letztere hätte ich als Miniaturen erwartet (wie die beiliegenden Rumfässer).

    Na das habe ich ganz schnell und günstig behoben.


    Und Miniaturen auch noch dazu🤔….das wäre damals für den Preis wahrscheinlich überhaupt nicht möglich gewesen!

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