24.12.-30.12.2012

  • Uns hat das DOG Royal Fieber gepackt.


    Fluxx ist dagegen gestern in einer Partie durchgefallen. Es wurde einfach zu unübersichtlich, als dann 8 Gesetze auslagen und man jede Runde vier Karten ziehen musste. Als man dann auch noch alle Karten in einer Runde spielen musste, gab es Dauerzüge und gepflegte Langeweile bei den Mitspielern...


    Aber DOG Royal ist einfach mal das Mädn 2.0 mit reduziertem Glücksanteil...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • ...als meine Frau gestern sagte, lass uns doch mal eines von Deinen Brettspiel spielen, dachte ich, es muss Weihnachten sein...


    Sie suchte sich Twilight Struggle aus, arbeitete sich durch die Regeln und machte mit ihren Russen mir das Leben zur Hölle. Sie verlor zum Ende der 2. Phase nach meinem unverschämten Kartenglück. Zu erwähnen ist, dass sie nur wusste in welcher Phase die Wertungskarten vorkommen. Alle anderen Karten waren ihr völlig unbekannt.


    Der beste Spruch kam zum Schluss: Ich will bis Übermorgen eine Revache mit den USA!


    ...es muss tatsächlich Weihnachten sein...


    Allen ein fröhliches Fest!

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • ? Wenn die Frau nicht spielen will, dann spielt man mit den Kumpels, wo ist das Problem?


    Nächste Session bei uns im Norden der Schweiz (Bei Interesse einfach melden): steht nix fest


    Meine Spiele: Twilight Imperium 3rd Edition, Shogun, Twilight Struggle, Der Ringkrieg 2. Edition, Im Wandel der Zeiten, Agricola, Dominant Species, Kohle, Thunderstone, Descent, Starcraft, Caylus

  • [quote]Original von Mr.Bundy
    ? Wenn die Frau nicht spielen will, dann spielt man mit den Kumpels, wo ist das Problem?[/quoG


    Gibt keins, aber hin und wieder ist es doch schön wenn sich Menschen die einem nahe stehen auch für das interessieren was einem so wichtig ist.

  • Snowdonia zu viert. Die Regeln sind schnell erklärt. Das Spiel kam relativ gut an. Bei mir ist es mittlerweile schon die zweite Partie. Der Wiederspielreiz hält sich bei mir in Grenzen, ich wüßte nicht was ich anders probieren würde. OK, eine andere Lok vielleicht. Diesmal hatte ich: Stahl für nur 2 Eisen. Ich denke, dass diese Lok recht stark ist. Hab auf Gleisbau gesetzt. Da gibt es ein paar sehr starke Karten, die bei Spielende 40 Punkte für 4 Gleise bringen. Bei 100 Punkte bei Spielende ist sowas natürlich sehr gut. Was mir nicht gefallen hat: Das Spiel war fast fertig, aber eben nur fast. Aus dieser einen Extrarunde wurden 2, weil eine graue Scheibe als Wetter oben war und man somit die Runde drauf wieder das letzte Gleis nicht bauen konnte. Das hat das Spielgefühl etwas gedrückt, weil wir eigentlich nichts sinnvolles mehr machen konnten. Insgesamt ein gutes Spiel mit 7/10 Punkten.

  • Glen More zu viert (lag unterm Weihnachtsbaum) und ich muss sagen dass mir das Spiel extrem gut gefällt.
    Schöner Mechanismus um sein Clan-reich aufzubauen, zu viele Plättchen darf man aber auch nicht nehmen, alles schön verzahnt...macht Laune auf Wiederholung



    Als Absacker dann noch El Paso ... manchmal gut wenn man schnell weitertzieht und danach 4 Sheriffsterne gewürfelt werden :shoot:

  • Über Weihnachten haben wir gespielt:


    Kingdom Builder - einfache Regeln, geringer Anspruch, wechselndes Spielfeld und wechselnde Spielziele, dazu eine ordentliche Spieltiefe. Durchaus würdiges Spiel des Jahres.


    Ra - Eigentlich ein rundes Versteigerungsspiel - nur will bei mir der Funke nicht überspringen.


    Cafe International - konnte sich im direkten Duell mit Kingdom Builder gut behaupten. Vielleicht war ja früher doch nicht alles schlechter ...


    Dicke Luft in der Gruft - Das etwas bessere Memory. Gutes Familienspiel mit Kindern.


    Gulo Gulo - Das etwas bessere Mikado. Gutes Familienspiel mit kleineren Kindern.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    and young enough not to choose it

  • Bei uns wurde an Weihnachten sehr viel gespielt, allerdings vorwiegend ältere Spiele und kaum Neuheiten, aber da es sich in der Familie (außer mir) ausschließlich um Wenigspieler handelt, ist es wichtiger, die Lust am Spiel aufrecht zu halten als zu viel Neues und Komplexes vorzustellen.


    Heiligabend


    Babel - Gutes Spiel aus der Kosmos 2er-Reihe, welches aber gelegentlich arg unkontrollierbar wirkt.


    Haste Worte (4er) - Am stärksten nachgefragtes und liebstes Kreativspiel, absoluter Geniestreich von Kramer. beide Teile des Spiels machen großen Spaß, die Begriffe aufzuschreiben und das Pokern um das optimale Gebot. Und durch die unterschiedlichen Kategorien, hat jeder am Tisch mal eine Runde, wo er/sie richtig gut punktet oder eine, bei der überhaupt nichts einfällt.


    4 x Geschenkt (4er)- Nettes Zockerspiel für Zwischendurch, mir gefällt es wirklich gut, aber so richtig eingeschlagen ist es noch in keiner Runde, in der ich es vorgestellt habe, denke nicht, dass nochmal danach gefragt wird.


    Top Secret (4er) - Klassiker von Alex Randolph, grosser Spaß. Im Prinzip auch ein Zockerspiel mit Spielbrett. Aber kurz, knackig, lustig (wenn jemand mit einer offensichtlichen Bombe ins Quartier kommt), extrem spannend und auch mit einer Vielzahl an möglichen Täuschungen und Bluffs. Wer die Gelegenheit hat, bei Ebay oder irgendeinem Flohmarkt für 1,50 Euro zuzuschlagen: Klare Kaufempfehlung.


    Ten out of Ten (als 2er Duell) - Ich mag es lieber als Teamspiel, aber mein Vater spielt es nur zu zweit, er hasst den Kombinationsteil des Spiels und nur zu zweit redet ihm keiner rein. Er weiß mehr als ich, aber das Spiel kann man nur mit Kombinieren gewinnen und da mein Vater nicht kombiniert, sondern eine Frage nach der anderen löst, während ich drei bis vier gleichzeitig ändere, gewinne eigentlich immer ich. Definitiv das beste Wissensspiel, das es je gegeben hat, weil es Wissen eben mit anderen Skills verknüpft.


    1. Weihnachtstag


    Hanabi (4er) - Schönes Spiel, es kam sehr gut an, wurde heftig diskutiert, für Außenstehende eher gestritten. Kooperationsspiele sind dennoch nicht mein Ding, wird in dieser Runde zukünftig sicher öfter gespielt werden. Der Vorteil gegenüber anderen Koops: Es gibt keinen Leader und jeder muß mitdenken und im Spiel bleiben, sonst geht es in die Hose.



    Die Akte Whitechapel (4er) - Leider haben wir nur die erste Nacht geschafft und wurden dann vom Essen unterbrochen, danach gab es aufgrund anderer personeller Konstellationen keine Gelegenheit mehr, es zu beenden. Ich war Jack the Ripper und habe mich in der ersten Nacht so gerade eben ins Versteck geschleppt. Wäre ein weiteres Mal wohl unmöglich geworden. Aber ich hatte auch zweimal ziemlich Pech, dass die vom Yard eher zufällig auf meine Spuren getreten sind und so direkt die ganze Flucht rekonstruieren konnten. Schönes Spiel, das bessere Scotland Yard.


    Tadsch Mahal (5er) - Super Spiel von Knizia, viel zu lange nicht gespielt. Im Prinzip ja ein typisches Auktionsspiel und das ist ja wirklich Knizias Stärke. Wirklich sehr schwierig, im Kartenbattle nicht zu übersehen, ob sich der ganze Aufwand überhaupt punktetechnisch lohnt. Hohe Interaktion, hohe Spannung, hervorragendes Spiel, aber einige am Tisch waren in ihrer ersten Partie ein wenig überfordert, zumindest bezüglich der Bemühungen, taktisch "gut" zu spielen.


    Die Speicherstadt (5er) - Auch wenn ich immer verliere, ein Spitzenspiel. Einfachste Regeln und trotzdem sehr anspruchsvoll, die Regeln sind so leicht verständlich, dass es wirklich allen Wenigspielern bei uns sehr, sehr gut gefällt.


    Europa: Venedig ist ja klar, aber wo ist Nessebar? (5er) - Geographisches Quiz, nett, aber der Besitzer des Spiels hatte es offensichtlich schon zu oft gespielt, kannte auch die außergewöhnlichsten Orte mit exakten Koordinaten, also wenn die Karten durchgespielt sind, ist es jedenfalls witzlos.




    Haste Worte (7er) - In großer Gruppe ein Muss.


    Dixit (7er) - Eigentlich nur für 6 ausgelegt, aber mit Material aus anderen Spielen leicht zu modifizieren, unerklärlich, warum der Verlag nicht Material für bis zu acht oder zehn Spieler dazugelegt hat. Aber ich mag es eh nicht besonders, obwohl ich andere Kreativspiele wirklich gerne spiele. Aber hier kann man einfach zu wenig beeinflussen und auch das Wertungssystem ist ziemlicher Mist. Wer an der Reihe ist, sagt eine Assoziation, das ist auch schon alles. Ob ich dann eine passende Karte habe, ist reines Glück und kaum eine sinnvolle Überlegung wert. Dann kann ich noch raten, wer da was hingelegt hat, naja. Der wahre Walter ist definitiv das bessere Spiel, lustiger und fordernder, alternativ noch Wie ich die Welt sehe. Aber die Frauen lieben Dixit, wegen der schönen Bilder und daher wird es bei uns auch regelmäßig gefordert.


    Abenteuer Tierwelt (3er) - Zum Abschluß des Abends noch ein Geniestreich von Kramer, das Spiel unserer Jugend. Weit über hundert Mal gespielt, in den Ferien täglich. Schon als Kinder liebten wir Fahrradtour- Kreuz und Quer und mit AT hat Kramer das Spielprinzip dann wirklich hochtaktisch gemacht. Es funktioniert noch immer, wir hatten wieder ein großartiges Spiel. Die anderen beiden haben sehr schnell begonnen, ihre Hand leer zu spielen, aber mir weitestgehend die öffentlichen Aufträge überlassen, mit dem Ergebnis, dass an meinen Tieren komplett vorbeigerannt wurde. Nachdem Afrika und Asien durch war, hatte ich ein Problem. Es gab dort immer noch Tiere von mir und die Routen mussten zurück. Das aber kostete Zeit, während die anderen vor Amerika und ihren letzten drei bis fünf Karten standen. Also habe ich kurzerhand alle Routen in eine Sackgasse geführt, was dadurch erleichtert wurde dass ein Spieler keine Karten in Nordamerika hatte und dort auch nicht wollte und beide kaum noch Reisegutscheine hatten. Der Führende war komplett handlungsunfähig, er hatte noch drei Karten in Nordamerika und keine Gutscheine und musste nun warten. Ich quälte also die letzte freie Route quer durch Asien, Arabien und Afrika nach Süden über die wenigen freien Strecken, die es noch gab und dann erreichten wir Amerika von Süden, was immerhin dem Dritten im Bunde ermöglichte, zuerst die Hand leer zu spielen und zu beenden, aber ich hatte nur eine nordamerikanische Karten und durch die öffentlichen Aufträge hat es zum Sieg gereicht. Abenteuer Tierwelt besteht den Modernitätstest mit Bravour und hat von seiner Klasse nichts eingebüßt. Ein paar Tage zuvor hatte ich zufällig Isla Dorada gespielt, welches laut Faidutti sein "perfektestes Design" darstellt. Das Prinzip ist das Gleiche: Gemeinsame Spielfigur, verdeckte Zielkarten und jeder versucht, die Figur nach seinen Wünschen zu steuern. Isla Dorada hat Spaß gemacht, keine Frage, aber AT ist klar besser: Schnörkelloser, taktischer (während ID doch einen deutlichen Glücksfaktor hat), weniger komplex und übersichtlicher. Werde mein Isla Dorada verkaufen, dafür rutscht AT wieder im Spielregal nach vorne.



    2. Weihnachtstag


    Maria (3er) - Wir haben nur eine Partie im Einführungsspiel geschafft, aber immerhin. Frankreich und Preußen waren jeweils kurz davor zu gewinnen, aber am Ende konnte sich Österreich extrem ausgemergelt (1 General war raus, zwei weitere hatten nur noch je 1 Armee) retten. Einige Elemente finde ich hochinteressant, die assymetrische Ausgangslage, die Tatsache dass Frankreich und Preußen sich in Österreich bedienen müssen, jedoch auch ein zu starkes Wachsen des jeweils anderen unterbinden müssen und die Kampfphase mit den taktischen Karten, welche jeweils nur in dem Sektor ihrer Farbe gespielt werden können. Dieser Punkt verändert die Qualität des geographischen Terrains je nach meiner Kartenhand und somit von Spiel zu Spiel und von Phase zu Phase. Sehr interessant, aber richtig bewerten werde ich erst, wenn ich die kompletten Regeln gespielt habe.


    Lost Cities - aus der Kosmos Serie für Zwei nach wie vor mein Lieblingsspiel und es gefällt auch jedem Nichtspieler, dem man es vorschlägt und das ist das Beste. Mein Vater war geradezu euphorisch und wollte es sich direkt für den nächsten Urlaub kaufen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Eduard Zuhorstrapadse ()

  • Ich habe gestern (Samstag) spontan Legenden von Andor gekauft und es dann gleich mit meiner Freundin gespielt, da wir noch 1 Stunde Zeit bis zum Konzert hatten.


    Fazit: Super! Eigentlich langweilen mich kooperative Spiele, aber in diesem Fall macht es richtig Spaß! Legende 1 wurde von uns (knapp) bestanden (aber so soll es wohl auch sein). Kommentar meiner Freundin: Schade dass wir nun zum Konzert müssen - ich hätte gerne weitergespielt!
    Klaro, wir sind beide auch Rollenspieler; momentan DSA. Da sorgt LvA für den "Rollenspiel-Kick" wenn man eben mal nicht am Spielen ist. ;)


    Ich persönlich war natürlich auch gespannt, wie das mit dem "Aus der Schachtel losspielen" klappt - habe extra vorher nix mit dem Spiel gemacht, damit ich mich voll drauf einlassen konnte und bin nach wie vor begeistert! Wie ein Tutorial beim Computerspiel - sehr gelungen! Wäre nicht überrascht, wenn das Spiel schon alleine wegen diesem einfachen Zugang Spiel des Jahres 2013 wird...

  • Nur zum Verständnis:Ihr habt also innerhalb einer Stunde das Spiel (bzw. das erste Szenario) gespielt ohne euch vorher mit der Regel beschäftigt zu haben?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Zitat

    Original von Herbert
    Nur zum Verständnis:Ihr habt also innerhalb einer Stunde das Spiel (bzw. das erste Szenario) gespielt ohne euch vorher mit der Regel beschäftigt zu haben?


    Ohne Probleme!
    Nur entpöppelt habe ich vorher.
    Das erste Szenario, bzw. "Die erste Legende" ist quasi ein Tutorial. Man lernt das Spiel beim Spielen. Das haben Kosmos und Menzel genial hinbekommen und erinnert mich doch SEHR stark an ein Tutorial bei einem Computerspiel. In einem Interview (Spielbox? Fairplay?) hatte Menzel den Vergleich auch schon gezogen.
    Es spielt sich einfach und flott herunter; eben haben wir bei der 2. Legende versagt - auch unter einer Stunde. Dabei sind wieder ein paar neue Aspekte des Spiels hinzugekommen.


    Der ganze Trick ist, dass in Legende 1 und 2 eben alle Komponenten des Spiels nach und nach eingeführt und erläutert werden. Sehr schick gelöst und spannend zugleich!


    Das ist, wie schon gesagt, das erste rein kooperative Spiel, dass mir so richtig gut gefällt! :)

  • Mit den Kindern unzählige Male in den letzten Tagen gespielt:


    - Können Schweine fliegen -- Super Spiel für Kinder bei dem man auch als Erwachsener durchaus noch einen AHA-Effekt haben kann ;)
    In der kinderfreundlichen Variante legt jeder reihum einen Chip auf ein Tiereigenschaftsplättchen (z. B. Wasser = kann schwimmen oder lebt am Wasser / Schnabel = hat einen Schnabel / Grabstein = ist ausgestorben oder vom aussterben bedroht / etc.). Dabei darf man auch passen. Zuvor wird ein Tierplättchen aufgedeckt, zu dem man passende Eigenschaften finden muß. Mag keiner mehr ein Plättchen legen schaut man in der Auflösung nach, was alles zu diesem Tier passt. Für korrekt ausgelegte Plättchen gibt es 1 Siegpunktplättchen, für falsche muß man dagegen 1 SP-Plättchen abgeben. Hierbei sei noch erwähnt, das auf jedem TE-Plättchen nur 1 Chip liegen darf. Spielt man es mit größeren Kindern, werden die Chips nicht reihum sondern gleichzeitig verteilt. Nach 5 Tieren wird ermittelt, wer die meisten SP-Plättchen gesammelt hat.


    - 2x Drecksau fand meine 6-jährige witzig. Die Karten sind liebevoll gestalltet. Relativ einfaches Spiel ab 7 Jahren, das man aber auch schon mit 6-jährigen spielen kann.


    - Halli Galli kannten meine 2 kleinen Mädels aus dem Kindergarten (allerdings die Juniorvariante). Zu Weihnachten gab's dann die normale Version, die glaube ich ab 6 Jahren geeignet ist. Ich kannte es noch gar nicht. Witzig fand ich eine Runde in der meine Frau glaubte sie könnte mich locker abziehen und dann irgendwann entnervt aufgegeben hat :)
    Den Kindern macht es natürlich auch viel Spaß auf die Glocke zu hauen ^^
    Wir spielen es so, das nur die Erwachsenen Strafkarten abgeben müssen, falls die Glocke falsch aktiviert wird.


    In unserer (erwachsenen) Spielerunde gab's immerhin:


    - Hanabi: Dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Hat allen gut gefallen und wird noch häufiger auf den Tisch kommen.


    - 4x Der Widerstand (Neuauflage) - Sehr schön! Wenig Material, einfache Regeln und großer Spielspaß. Meine Frau und ich kannten es noch nicht und haben es auf einem Geburtstagsspieleabend kennengelernt. Relativ simples Spiel das dennoch Spaß macht. In einer Widerstandsbewegung werden Teams für Missionen zusammengestellt. In unserem Fall waren wir 5 Leute und somit gab es 2 Verräter. Gespielt wird ein "Best of 5". Welche Seite zuerst 3 Missionen erfolgreich abschließen kann gewinnt. Interessant ist, das frei diskutiert, beschuldigt, etc. werden darf. In der richtigen Runde (und die hatten wir) war das sensationell.
    Die Missionen sind auch ziemlich simpel. Man legt verdeckt eine von 2 Karten ab, die besagt, ob man die Mission erfolgreich abschließt oder diese fehlschlägt. Als Widerstandskämpfer trägt man immer zum Erfolg bei, während der / die Verräter frei entscheiden können. 1 Misserfolgskarten genügt damit die Mission scheitert. Alle ausgespielten Karten werden gemischt und dann allen offenbart, was oft zu netten Info's und Diskussionen führt.


    - Jäger der Nacht (von KOSMOS) spielten wir ebenfalls in der Geburtstagsspieleabendrunde. An dem Abend waren nur solche Spiele erwünscht. Auch hier hatten wir alle sehr viel Spaß. JdN hat etwas von Werwölfe von Düsterwald, nur als Brettspiel und mit dem Unterschied das es hier quasi (ab 5 Spieler) 3 Fraktionen gibt: Werwölfe, Vampire und Menschen. Während die Menschen eigene Ziele verfolgen, wollen die Vampire die Werwölfe ausrotten und umgekehrt.


    - Trajan landete unterm Weihnachtsbaum und wurde nach Weihnachten in 4er Besetzung gespielt. Alle kannten das Spiel noch nicht bzw. hatte ich erst 1 Partie auf dem Buckel. Am Anfang wurde es mir zum Verhängnis, dass ich mich zu sehr auf die Schiffsaktionen konzentriert hatte und danach einfach nicht mehr an ein Bedürfnisplättchen gelangen konnte, was mir zum Ende des 1. Quartals satte 15 Minuspunkte einbrachte. Dennoch hätte ich es am Ende gewinnen können, hatte aber erneut Pech 2 Brote abgeben zu müssen. Dadurch fehlte mir 1 Brot für meine Bonuskarte, die mir die entscheidenen 9 Siegpunkte gebracht hätte (bzw. hätten 7 für den Sieg gereicht).
    Am Ende lagen wir alle 4 relativ dicht beieinander, obwohl wir unterschiedliche Strategien verfolgt haben. Uns hat es richtig gut gefallen. Ich mag Spiele, die einen eigenständigen Mechanismus haben oder mal etwas neues bieten, daher kam der "Mankalamechanismus" sehr gut an.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Und gestern dann noch 4 weitere Partien Legende von Andor hinterher geschoben!


  • [Tom]: Hört sich richtig gut an. Andor habsch mir selbst zu Weihnachten geschenkt (KOSMOS Supporterpunkte eingelöst *g*) und nun wartet es noch auf die ersten Partien. Vielleicht kann ich meine Liebste auch mal zu der einen oder anderen 2er Runde überreden, wobei ihr Trajan auch sehr gut gefallen hat und sie nicht so gern einen Haufen neuer Spiele auf einmal lernen mag ^^ Gestern Abend langte es nur für einen Spieleabend in der BSW (weil's da schön schnell geht). War auch mal wieder nett auch wenn ich einen echten Spieleabend vorziehe. Hoffentlich klappt es bei mir bald mit Andor. Für die nächsten 2 Spieleabend in 4er Besetzung stehen Yedo und Hansa Teutonica auf dem Programm...

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Die Weihnachtstage waren wie üblich sehr spielearm. Immerhin konnten wir unsere Sippen jeweils zu Phase 10 überreden - leider nur in der Grundversion ohne Aussuchen der Phasenreihenfolge. Am 1. Feiertag bei meinen Eltern zu fünft, erst nach 18 Runden in knapp 3 Stunden beendet - au weia! Am 2. Feiertag bei meiner Schwägerin zu viert, dort immerhin nach 13 Runden und unter 2 Stunden fertig.


    An den nachfolgenden Tagen ergaben sich dann gottseidank mehr Gelegenheiten, anspruchsvollere Spiele zu spielen:


    Am Donnerstag erst einmal Eminent Domain zu viert, meine erste Partie. Für mich eine recht unspektakuläre Mischung aus Race for the Galaxy und Dominion, recht wuselig und wenig spannend. Mit 20 SP Zweiter geworden, ohne wirklich zu wissen, warum.


    Danach habe ich in einer Fünferrunde Snowdonia erklärt und einige Runden mitgespielt (für mich erst die zweite Partie). Angesichts der späten Stunde musste ich dann aber mittendrin aussteigen - was bei der Partie zu fünft erfreulicherweise kein Problem darstellte. Mein Alter-Ego-Roboter hat dann nur noch den Landvermesser bewegt und alle Rohstoffe in Stationen verbaut, und ist damit noch nicht einmal Letzter geworden...


    Am Freitag dann meine erste Partie Myrmes zu dritt. Die Erklärung zog sich extrem in die Länge, weil der Erklärer das Spiel selbst auch noch nicht wirklich gespielt, sondern nur zugesehen hatte. Auch während des Spiels kamen dann noch viele Fragen (u.a. wegen der verdruckten Rückseiten der Spezialplättchen), so dass wir insgesamt (mit Erklärung) fast 4 Stunden beschäftigt waren. Das muss beim nächsten Mal deutlich schneller gehen! Gefällt mir aber insgesamt recht gut, auch wenn es m.E. ein großes AP-Potential besitzt.


    Am Wochenende dann insgesamt 5 Partien Zug um Zug Skandinavien zu zweit.


    Heute wird das neue Jahr gleich mit dem Dienstagsspieletreff eingeläutet, da geht bestimmt was...


    Ciao
    Stefan

  • Von Weihnachten gibt es noch was zu erzählen. Eigentlich Stand ganz Weihnachten unter einem Uwe Rosenberg-Stern


    Ora & Labora: ok ich hab das Spiel zum ersten mal gespielt. Erstmal nicht weiter kompliziert das ganze. Da es aber mal wieder tonnen von Spielpunkten gibt hat man keine Ahnung wo man die lezten so wichtigen Punkte rauskrazen soll. Naja weiter Test werden folgen. Vom Thema gefällt es mir schonmal, das Rad ist genial.
    Nur ellegant ist was anders.


    Le Havre Das ist genau das ellegante was ich in Ora & Labora vermisst habe. Das läuft so Butter weich. Man könnte es einfach so schön runter spielen. Statt dessen wird knallhart um alles was es gibt gekämpft. Das hat so richtig Laune gemacht. Eigentlich gibt es nur etwas das mich stört. Und zwar bei allen Uwe Rosenberg spielen. Es gibt Punkte, Punkte, Punkte. Alles was du machst sind Punkte. Und am Ende fehlen dann 6 Punkte und du frägst dich.... hä! Warum?


    Le Havre Binnenhafen Schnell erklärt, schnell gespielt, aber naja! Das Teil läuft so vor sich hin, ist ganz witzig aber gut ähm ja! Und ich glaub deshalb wird es noch ein versuch bekommen und dann weg damit. Das Rad wurder dafür von Uwe Rosenberg mal wieder genial eingesetzt. Da passt schon alles schön zusammen. Aber so richtig vom Hocker hauen tut es eben nicht


    Agricola Die Bauern und das liebe Vieh Im Gegensatz zu Le Havre Binnenhafen finde ich dieses Spiel echt super! Spannende Elemente, mega kurze Spieldauer (15-20min.)! Nur der Startspieler bekommt einen Vorteil. Das kann nerven aber gut. Man kann einige Strategische und Taktische witzige tun. Gerade mit Gebäuden, die auf einmal Weiden eingrenzen sind echt witzig sache möglich!



    Uwe Rosenbergskala


    1. Agricola
    2. Le Have
    3. Ora et Labora
    4. Bohnanza
    5. Agricola die Bauern und das liebe Vieh
    6. Le Havre Binnenhafen

  • Zitat

    Original von Uzi
    Le Havre Binnenhafen Schnell erklärt, schnell gespielt, aber naja! Das Teil läuft so vor sich hin, ist ganz witzig aber gut ähm ja! Und ich glaub deshalb wird es noch ein versuch bekommen und dann weg damit. Das Rad wurder dafür von Uwe Rosenberg mal wieder genial eingesetzt. Da passt schon alles schön zusammen. Aber so richtig vom Hocker hauen tut es eben nicht


    Agricola Die Bauern und das liebe Vieh Im Gegensatz zu Le Havre Binnenhafen finde ich dieses Spiel echt super! Spannende Elemente, mega kurze Spieldauer (15-20min.)! Nur der Startspieler bekommt einen Vorteil. Das kann nerven aber gut. Man kann einige Strategische und Taktische witzige tun. Gerade mit Gebäuden, die auf einmal Weiden eingrenzen sind echt witzig sache möglich!


    Geht mir ähnlich mit dem Binnenhafen: Es ist irgendwie "seelenlos". Man schiebt vier kleine Holzklötzchen hin und her, und nimmt sich Pappplättchen - aber auf denen sind nicht mal kleine Häuser zu sehen (nur auf der Rückseite). Das finde ich schon sehr schade.


    Den 2-Spieler-Agricola-Ableger habe ich noch nicht gespielt, finde ihn aber schon prinzipiell schöner, weil er kleine Tiere dabei hat und man richtige Zäune baut. Das Spielmaterial ist einfach viel interessanter...