Hilfe - Ipad für Kinder - Elternaufsicht

  • Hallo in die Runde,


    unsere Tochter hat ab nächstem Jahr eine IPad-Pflicht in der Schule. Bisher sind wir eine reine Android/Windows-Familie.

    Hatten auch noch nie ein Apple.


    Das Gerät ist jetzt da und ich bin gelinde gesagt etwas überfordert, wie das mit den Eltern-Einstellungen/-Überwachungen funktionieren soll.


    Bisher nutzen wir Family-Link für die Geräte.


    Musste erst eine Apple-ID für mich erstellen und bin damit auf dem Gerät angemeldet..hab dann herausgefunden, wie man das Kind als Familienmitglied anlegt.

    Hat dann auch eine eigene Apple-ID.


    Aber wie kann ich auf dem Gerät zwischen den Accounts wechseln? Kann es sein, dass das gar nicht geht?


    Ich kann mich nur abmelden (wobei der dann wohl alle Daten lokal löscht) und mich unser Kind sich anmelden.


    Wenn sie dann eine App runterladen will wird "eine Genehmigung" an mich geschickt....ja aber wie soll ich das genehmigen...ich krieg ja keine Nachricht.


    Ich kann dann ja auch nicht "spontan" Zeitbeschränkungen" etc. ändern, wenn ich nicht eingelogged bin.


    Kann dann nur aus ihrem Account raus...und mit meinem wieder rein..aber da ist das ja so wie ein "Neustart"...und dauert auch ewig.


    Kann ja jetzt nicht noch ein Apple-Gerät nur für mich kaufen, damit ich da die "Elternaufsicht" nutzen kann?


    Sorry, ggf. absolute Idiotenfrage...aber nie Apple-Erfahrung gehabt.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

    Einmal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Alfgard

    Hat den Titel des Themas von „Hilfe - Ipad für Kinder“ zu „Hilfe - Ipad für Kinder - Elternaufsicht“ geändert.
  • Du richtest das iPad des Kindes mit der Apple ID des Kindes ein. mit deiner Apple ID kannst du Einstellungen über die Apple Webseite ändern.


    Unter Einstellungen -> Bildschirmzeit auf dem iPad kannst du Einstellungen für die Bildschirmzeit des Kindes vornehmen. Geschützt ist das immer durch den von dir festgelegten Bildschirmzeit Code. Dadurch kannst du die Einstellungen dann direkt auf dem iPad des Kindes vornehmen, ohne dass das Kind sie selber ändern kann. Alternativ nimmst du Änderungen über die Webseite vor.


    Wenn du selber ein Apple Gerät hättest, dann wäre es bequemer. Das Apple Gerät des Kindes könnte dann im Punkt Bildschirmzeit deines eigenen Gerätes auch verwaltet werden. Auch könnte das Kind Bildschirmzeit für bestimmte Apps anfragen und du bekommst dann eine Benachrichtigung. Beispielsweise kann meine Tochter Zeit für Hörspiel anfragen und ich bekomme dann eine Nachricht auf meine Apple Watch und kann mich entscheiden, ob ich ihr 15 Minuten, 1 Stunde oder den ganzen Tag gebe. Das ist ganz bequem. Ploppt natürlich genauso auf iPhone oder iPad auf.


    Hoffe das hilft soweit.

  • Danke soweit..aber das hilft wohl nur bedingt.


    An einem Windows Rechner komme ich zwar per Browser in meine Apple-ID


    Da heißt es unter Familieneinstellungen aber nur

    Mit iPhone, iPad oder iPod touch

    Gehe zu „Einstellungen“ > XY > „Familienfreigabe“.
    Auf einem Mac

    Gehe zu „Einstellungen“ oder „Systemeinstellungen“ > „Familienfreigabe“.


    ...also geht es nur an einem Mac oder an einem Apple-Gerät mit meiner Apple-ID


    ...Ich bin jetzt in der Apple-ID vom Kind...da kann ich auf "Bildschirmzeit" und alles ändern so wie ich es will...ist ja grandios...kann das Kind selbst alles einstellen....


    Da gibts wohl die Option

    "Einstellungen für Bildschirmzeit sperren"


    "...da kann ich einen Code hinterlegen..das ist es dann wohl.


    Aber wenn sie dann irgendwo unterwegs ist oder ich auf Arbeit etc. und bswp. mehr Zeit oder eine App braucht ist das dann ja quasi gar nicht möglich?

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    2 Mal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Apple macht das geschickt. Es funktioniert unter Apple-Geräten alles grandios, mit dem Rest will der Konzern aber Nix zu tun haben.


    Aber mal eine Gegenfrage: Werden die Geräte nicht bei der IT-Abteilung des Schulträgers oder der Schule über ein MDM verwaltet? Da würden für die Schulzeit Einstellungen vorgenommen, so dass sich auf Unterricht und Aufgaben konzentriert werden kann. Wenn es dann eine verwaltete Apple-ID gibt, um z. B. die große Cloud zur Sicherung von Schulmaterial usw. kostenlos nutzen zu können, braucht man für die Nutzung sowieso keine eigene Apple-ID. Die benötigt man nur, wenn man eigene Apps installieren möchte und die kann dann im App Store eingerichtet werden. Ansonsten kann man mit der verwalteten Apple-ID keine eigenen Apps installieren, sondern bekommt ausschließlich die Apps, die für die Schule gebraucht werden.

    Einmal editiert, zuletzt von BigDaddy ()

  • Apple macht das geschickt. Es funktioniert unter Apple-Geräten alles grandios, mit dem Rest will der Konzern aber Nix zu tun haben.


    Aber mal eine Gegenfrage: Werden die Geräte nicht bei der IT-Abteilung des Schulträgers oder der Schule über ein MDM verwaltet? Da würden für die Schulzeit Einstellungen vorgenommen, so dass sich auf Unterricht und Aufgaben konzentriert werden kann. Wenn es dann eine verwaltete Apple-ID gibt, um z. B. die große Cloud zur Sicherung von Schulmaterial usw. kostenlos nutzen zu können, braucht man für die Nutzung sowieso keine eigene Apple-ID. Die benötigt man nur, wenn man eigene Apps installieren möchte und die kann dann im App Store eingerichtet werden. Ansonsten kann man mit der verwalteten Apple-ID keine eigenen Apps installieren, sondern bekommt ausschließlich die Apps, die für die Schule gebraucht werden.

    Das mit dem MDM ist richtig..aber wenn ich schon einen höheren dreistelligen Betrag ausgebe, soll unser Kind das Tablet ja auch privat nutzen können.


    Sonst ist das Teil ja nur für/während der Schulzeit nutzbar.

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  • IPad-Pflicht in der Schule.

    wenn ich schon einen höheren dreistelligen Betrag ausgebe

    Es gibt eine Pflicht, so ein teures Gerät anzuschaffen und dann hat man noch nicht mal die Wahl, ein Android oder ein Windows Gerät zu kaufen?

    Ja...wir haben 3 Kinder an drei verschiedenen Schulen...kamen an einem Tag 3 Mails mit überspitzt:

    - Bitte bis nächste Woche mitteilen, welches Gerät angeschafft wird (es gibt wohl auch Leihgeräte) und bis in 2 Wochen bitte zur Einrichtung in der Schule vorlegen.


    Es wird mit 350 Euro gefördert. Förderantrag wohln ab Sept. 24 möglich..Auszahlung bis Feb. 25.


    Bei Minimalausstattung (Ipad, Stift, Hülle, Versicherung) ist man bei 600 Euro..bei uns mal eben knapp 2.000 Euro.


    ...und von den Schulen wird mal da bzgl. Einrichtung/Handhabung (bisher) ziemlich im Stich gelassen.


    P.S. Finde das grds. ja nicht verkehrt - ggf. ab 15/16..aber warum 12 Jährige das schon machen müssen - soviel zum Thema "weniger Bildschirmzeit" und Kinder hängen zuviel vor dem Bildschirm. Aber da kriegt Apple natürlich eine schöne frühe Prägung rein. Da liegen dann mal locker mind. 15 .000 Euro in einer Klasse.


    Aber ich schweife ab - nicht, dass es ins RPG rutscht.


    Es gibt wohl für die Geräte auch eine extra Programm "Jamf School" mit welchem man wohl diese ganzen Kinder-Sicherungseinstellungen hat.

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  • IPad-Pflicht in der Schule.

    wenn ich schon einen höheren dreistelligen Betrag ausgebe

    Es gibt eine Pflicht, so ein teures Gerät anzuschaffen und dann hat man noch nicht mal die Wahl, ein Android oder ein Windows Gerät zu kaufen?

    Wahrscheinlich schon, weil die Person in der Schule, die sich um die Geräte zu kümmern hat, nicht einmal weiß, was mit dem Einen noch mit dem Anderen gemeint ist.


    By the way, ist Absicht, dass du IOS vergessen hast?

    2 Mal editiert, zuletzt von d0gb0t ()

  • Die Lehrer, die sich darum kümmern, wissen sehr wohl Bescheid. Aber es ist personell grauenvoll, drei verschiedene BS als Basis des gemeinsamen Lernens verwalten zu müssen.

    Vor allem, wenn es dann noch private Geräte sind. iOS ist da wesentlich schulfreundlicher aufgestellt.

    Entschieden wird so etwas übrigens in der Schulkonferenz, in der sowohl Eltern als auch SchülerInnen stimmberechtigt sind. Man kann über Gremienarbeit durchaus an der Gestaltung des Schulalltags mitwirken.

  • Aber es ist personell grauenvoll, drei verschiedene BS als Basis des gemeinsamen Lernens verwalten zu müssen.

    Vor allem, wenn es dann noch private Geräte sind. iOS ist da wesentlich schulfreundlicher aufgestellt.

    Da hätte ich gerne mehr Details darüber, was da genau verwaltet werden muss.

    In meiner Vorstellung benötigt man nur ein Office-Paket und Online Zugang zum Lernportal (Anton, Antolin, iServ o.ä.).

    Das wäre nichts, was seitens der Schule verwaltet werden müsste.

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Aber das hat ja nicht unbedingt etwas mit Wissen, sondern mit Zeit zu tun. Das muss alles zusätzlich (!!!) zum normalen Arbeitsvolumen erledigt werden. Dass man nach Hilfe fragt, lässt mich eher auf eine gesunde Schulkultur hoffen.

  • In unserem Fall wurde schon explizit danach gefragt, fehlenden technischen Background aufzufangen.


    Aber ich wollte/will damit das konkrete Problem auch nicht auf alle Schulen übertragen, sorry dafür!

  • Die Lehrer, die sich darum kümmern, wissen sehr wohl Bescheid. Aber es ist personell grauenvoll, drei verschiedene BS als Basis des gemeinsamen Lernens verwalten zu müssen.

    Vor allem, wenn es dann noch private Geräte sind. iOS ist da wesentlich schulfreundlicher aufgestellt.

    Entschieden wird so etwas übrigens in der Schulkonferenz, in der sowohl Eltern als auch SchülerInnen stimmberechtigt sind. Man kann über Gremienarbeit durchaus an der Gestaltung des Schulalltags mitwirken.

    Kann ich absolut nachvollziehen..denke, dass ist, wenn man sowas in Schulen umsetzen will/muss auch die sinnvollste Lösung.


    M.E. wird man da wohl nur als Eltern sehr alleine gelassen. Unser kleiner wurde z.B. auch mit 10 bereits mit Teams, Onenote, etc. zur Nutzung verpflichtet...aber ohne das er davon irgendeine Ahnung hatte oder es in der Schule auch nur 5 Minuten Einführung gab. Da hieß es nur: Allen Hausaufgaben, Schularbeiten etc. werden da jetzt bereitgestellt...das war es.


    M.E. muss man bei sowas schon Eltern/Schüler mitnehmen. Bin m.E. jetzt nicht ganz blöd, was Software anbelangt...nur halt 30 Jahre Microsoft und danach Android geprägt....Da wäre ggf. eine kleine mehrseite Info-Einführung der Schule ganz nett..so muss man sich alle selbst zusammensuchen..was einfach wahnsinnig dauert.


    Hab jetzt gesehen, dass das Ding wohl auch komplett ohne eigene Apple-ID geht.

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  • Stellt euch das bitte nicht wie in einem (gut geführtem) Unternehmen vor. Da wird beschlossen, dass man seine IT in den Griff bekommen muss und es wird eine eigene Abteilung aufgebaut oder zumindest extern dazu gekauft.

    Beschlossen wird an einer Schule ein Konzept, welches nach besten Wissen und Gewissen von Lehrkräften in ihrer Freizeit erstellt wird. Das sind je nach Größe der Schule dann 5 von 100 Lehrern.

    Darüber wird abgestimmt und dann…

    … kommt nichts mehr. Bestenfalls Geld zur Unterstützung (Fördertöpfe) für Familien. Aber so gut wie keine Schulungen, Ausstattungen. Die Erarbeitung von tragfähigen Inhalten für die gesamte Schule erfolgt dann auf sogenannten SchiLFs (Schulinterne Lehrer Fortbildung) 2-4 mal im Jahr. Das du als Elter im ersten Durchgang alleine da stehst, liegt daran, das zu Beginn noch nichts da ist.

    Warum ist noch nichts da? Abgesehen von leider oftmals schlechter Planung: Inhlte, die erarbeitet worden sind, bevor ein Konzept in der Schulkonferenz verabschiedet wurde, erarbeitet man oftmals aus Erfahrung nicht. Du glaubst gar nicht, wie viel manpower im Bildungsarbeit aus unnützer Arbeit besteht und in Schubladen versauert.

    Deine Schule ist aber innerhalb des Systems einfach die falsche Adresse bei Beschwerden.

    Ja, es gibt Vorzeige Schulen und großartige Lehrkräfte. Die bekommen dass trotzdem alles hin. Das sind aber nun mal nicht alle Lehrer.

    Aber niemand beschwert sich doch ernsthaft darüber, dass nicht alle Fußballer so gut sind wie Bellingham und Yamal.

  • Aber niemand beschwert sich doch ernsthaft darüber, dass nicht alle Fußballer so gut sind wie Bellingham und Yamal.

    Ich persönlich beschwere mich nur darüber, dass die Politik keine Sorge dafür trägt, dass das Thema adäquat unterstützt wird. IMO gehört der technische Support nicht in die Hände der Lehrer und Eltern, sondern in die von Fachleuten, die dauerhaft die Lehrer und die Kinder (und Eltern) bei der Einführung und Nutzung unterstützen.

    Einmal editiert, zuletzt von d0gb0t ()

  • Aber niemand beschwert sich doch ernsthaft darüber, dass nicht alle Fußballer so gut sind wie Bellingham und Yamal.

    Ich persönlich beschwere mich nur darüber, dass die Politik keine Sorge dafür trägt, dass das Thema adäquat unterstützt wird. IMO gehört der technische Support nicht in die Hände der Lehrer und Eltern, sondern in die von Fachleuten, die dauerhaft die Lehrer und die Kinder (und Eltern) bei der Einführung und Nutzung unterstützen.

    War doch auch ein großes Problem um Corona rum, als ganz viele Tablets in Schulen erstmal "vergammelten" weil niemand IT konnte bzw. die Aufgabe übernehmen wollte.

  • Bin wieder ein Stück weiter...also ohne Aple ID geht es auch..aber eben nur der Schulkram..sobald man irgendeine App, bspw. Facetime nutzen oder eine App installieren will, braucht der eine Apple ID...da kann ich die dann vom Kind nehmen - die geht aber ja nicht..da damit ja eine Anfrage an mich verbunden ist...also kann ich meine nehmen..da läuft das Gerät dann aber automatisch auf mich und ich bin angemeldet...tolle Sache.


    Beim Sohnemann unterstützt die Schule die App JamF Parents..die geht auch auf Android..ist dann die Lösung...leider nur hat das die Schule von der Tochter nicht (obwohl die JamParent App auch auf dem Tablet ist..aber die Elterfreigabeoption nicht existiert)...supi.

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    Einmal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Matze Dann hier mal ein kleiner Einblick in die Dinge, die da verwaltet werden wollen:


    - Das MDM-System muss aufgesetzt und gepflegt werden.

    - Zugänge der Schüler und Lehrer für alle in der Schule genutzten Anwendungen müssen angelegt und gepflegt werden. An der Stelle kann es schon sein, dass die Lehrer mehr Arbeit machen als die Kinder, denn Passwörter braucht man sich doch nicht merken…

    - Die Hardware will gepflegt werden, wobei es hier große Unterschiede je nach Schulart gibt. In meinen Grundschulen gingen die Geräte nicht mit den Kindern nach Hause. Heißt im Umkehrschluss, dass 50-xxx iPads geladen werden wollen, die Pencil ebenfalls. Das machst du dann entweder alleine oder suchst dir verlässliche Kinder, die mit anpacken. Kollegen sind an dieser Stelle meiner Erfahrung nach oft nicht zur regelmäßigen Hilfe bereit. Dann sollte so ein iPad hin und wieder auch mal gereinigt werden, da Kinderfinger eben sind wie sie sind besser einmal zu viel als einmal zu wenig.

    Man kann sich das alles natürlich auch schenken und hat dann im Ergebnis ganz viel teuren Elektroschrott.

    So gesehen an meiner jetzigen Schule. Als ich vor 2 Jahren ankam gab es einen Koffer voller iPads: die Geräte selber sind noch voll funktionsfähig, die Hälfte der Pencil schrottreif, da in mehreren Jahren einfach nie geladen und die Tastaturen, die irgendein Hohlkopf der Stadt angeschafft hat, um ein wenig Geld zu sparen, sind vollkommen unbrauchbar. Letzteres ist auch nicht verwunderlich, denn die Dinger müssten per USB-C geladen werden und dazu müsste man alle Lightningkabel an den Netzgeräten gegen USBkabel tauschen, laden und dann bitte wieder tauschen.

    - Software-Updates spielt auch nicht jedes MDM-System automatisch aus.


    Ich könnte noch eine Weile weitermachen, aber ich denke es reicht für einen Einblick, oder?

    Für all das gibt’s dann übrigens 1-3 Stunden Deputatserleichterung. Die ITler, die ich kenne und kennengelernt habe nehmen 100-200€ die Stunde, warum sollte ich mich als Lehrer also noch im größeren Stil in meiner Freizeit um derlei Dinge kümmern?


    Zum Thema Gerätewahl: Apple bietet hier einfach den großen Vorteil, dass Geräte lange unterstützt werden und wirklich jede App auf jedem Gerät genau gleich aussieht. Für die Arbeit mit Grundschülern ist letzteres einfach enorm wichtig.


    Was mich aber nur kopfschüttelnd zurücklässt, ist der Umstand wie viele Eltern hier Geräte ganz oder teilweise bezahlen sollen…

  • Matze Dann hier mal ein kleiner Einblick in die Dinge, die da verwaltet werden wollen:

    Danke für die Ausführungen!

    - Das MDM-System muss aufgesetzt und gepflegt werden.

    Wozu braucht man das, wenn es doch um private Geräte geht?

    - Zugänge der Schüler und Lehrer für alle in der Schule genutzten Anwendungen müssen angelegt und gepflegt werden

    Die Zugänge sind doch eine serverseitige Angelegenheit. Da sollte es doch keinerlei Rolle spielen, mit Welchem Endgerät ich meinen Zugang benutze.

    Meine Frage ging ja Richtung "Geräteverwaltung". Dass die Schule eine IT-Infrastruktur benötigt, damit ich mit meinem Gerät auch etwas sinnvolles machen kann, ist klar. Die Anwendungen sollten dann serverseitig laufen mit Zugriff über eine Weboberfläche. Vielleicht mit Ausnahme der Office-Anwendungen (aber auch das ginge natürlich serverbasiert)

    Die Hardware will gepflegt werden

    Warum? Es sind doch private Geräte.

    Software-Updates spielt auch nicht jedes MDM-System automatisch aus.

    Ich denke, dass iOS, Android, Windows und Linux genug Bordmittel haben, um sich selbst mit Updates zu versorgen. In einer Firmen-Umgebung ist das natürlich etwas anderes, da sollten Updates regelmäßig erst installiert werden, wenn die IT die Updates geprüft hat, so dass alle Anwendungen auch noch laufen. Aber das sollte doch bei Tablets für die Schule keine Rolle spielen. Welche Apps (außer Office) laufen denn da drauf?


    Mit meiner (vielleicht naiven) Sichtweise braucht die Schule selbstverständlich Personen, die die IT verwalten. Aber eben nicht die privat beschafften Endgeräte. Daher sollte doch das Betriebssystem auf diesen Geräten keine Rolle spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • So, habs soweit verstanden, dass eine Verwaltung über Drittgeräte, wenn man kein weiteres Apple Produkt hat, nicht geht.


    Bildschirmzeit kann ich einstellen und Passwortstützen. Ok, geht zur Not auch so.


    Nur wie Krieg ich Apps drauf?


    Wenn Tochter eine App installieren will, schickt der eine Genehmigungsanfrage an mich....die aber nie ankommt...ich kann meine Tochter abmelden und mich anmelden...da zeigt der mir aber keine. Anfrage an.


    Bei Android ist das möglich, dass ich mittels Passwort direkt am Gerät vom Kind genehnige.


    Geht dass beim iPad nicht?

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Wenn es wirklich reine Privatgeräte sind brauch es per se auch keine MDM-Verwaltung. Ich frage mich allerdings warum sollten es Privatgeräte sein? Mindestens in den Klassenstufen 1-10 halte ich das nicht für sinnvoll.

    Spontane Gedanken dazu:

    - Zahlen die Eltern/Kinder dann auch ihre Applizenzen selbst?

    - Wer sorgt hier für die Netzwerksicherheit? Beispielsweise läuft an einigen Schulen nicht mal ein DNS-Server zum Jugendschutz im Hintergrund, sondern man verlässt sich auf einfache Whitelisten der MDM-Verwaltung.

    - Wer trägt die Verantwortung für die Inhalte auf den Geräten?


    Und du hast natürlich recht damit, dass ich die Nutzerverwaltung sowieso machen muss, ganz egal ob Privat- oder Schulgerät.


    Bei Privatgeräten bin ich natürlich auch nicht für deren Pflege zuständig. Aber wie gesagt, ich bin der Meinung, dass es keine Privatgeräte sein sollten. Denn im schlechtesten Fall ist das Gerät mal kaputt und kein Geld für ein neues Gerät da und schon kann das Kind je nach Schule und Bundesland eine Weile nicht sinnvoll am Unterricht teilnehmen. Es gibt Bundesländer, die inzwischen ihre Schulbücher nur noch als eBooks nutzen.


    Ich bin ganz bei dir, dass eine Schule keine hochsensible Firma ist, aber auch hier sollte nicht jedes Update gleich aufgespielt werden. Das gilt aber vor allem dann, wenn die Geräte zentral verwaltet werden. Denn auch hier treten gelegentlich Probleme auf, die dann den Schulalltag beeinträchtigen und eine Menge Zeit in der Behebung fressen. Beispielsweise hat die Kombination aus einem iOS-Update und einem Update in Jamf dafür gesorgt, dass alle Geräte QR-Codes nicht mehr erkannten. Das sorgt dann je nach Unterrichtsplanung für größere Probleme.


    Welche Apps genutzt werden hängt stark von Schule, Lehrer und Klassenstufe ab.


    Wie oben bereits gesagt hängt die Wahl der Geräte eben auch vom Alter der Kinder ab. Der allgemeine Glaube, dass die Kinder digital voll auf der Höhe sind, löst sich in der Schule häufig in Luft auf.

    Einfachstes Beispiel: Ein Erst- oder Zweitklässler soll eine App starten. Wenn jeder sein eigenes Gerät hat, wird das schon zur Herausforderung und frisst mehr Zeit als man meint. Wenn hingegen alle Kinder mit einem Schulgerät ausgestattet sind, findet sich die App mit gleichem Icon genau an der gleichen Stelle und ich kann das ganze sogar noch am Beamer zeigen.


    Wir rutschen aber völlig ins Offtopic, falls noch Bedarf besteht, schreib mir gerne eine PN.

  • Wenn es wirklich reine Privatgeräte sind brauch es per se auch keine MDM-Verwaltung. Ich frage mich allerdings warum sollten es Privatgeräte sein? Mindestens in den Klassenstufen 1-10 halte ich das nicht für sinnvoll.

    Es sind doch private bezahlte Geräte nach der obigen Beschreibung. Die Schule gibt lediglich einen Zuschuss.

    - Zahlen die Eltern/Kinder dann auch ihre Applizenzen selbst?

    Ich wiederhole: was außer einem Office Paket (welches es auch gratis oder serverbasiert gibt), brauchen die Kinder da drauf? Ich hatte oben Beispiele genannt, die ich von der Schule meines Sohne kenne. Nichts davon erfordert irgendeine Installation.

    Alles, was man da privat drauf installiert, müsste dann natürlich auch privat bezahlt werden.

    Wer sorgt hier für die Netzwerksicherheit? Beispielsweise läuft an einigen Schulen nicht mal ein DNS-Server zum Jugendschutz im Hintergrund, sondern man verlässt sich auf einfache Whitelisten der MDM-Verwaltung.

    Die IT Infrastruktur. Nicht das Endgerät.

    Wer trägt die Verantwortung für die Inhalte auf den Geräten?

    Die Besitzer.

    Aber wie gesagt, ich bin der Meinung, dass es keine Privatgeräte sein sollten.

    Aber das sind es ja. Ansonsten müssten es Leihgeräte oder von der Schule bezahlte Geräte sein.

    aber auch hier sollte nicht jedes Update gleich aufgespielt werden. Das gilt aber vor allem dann, wenn die Geräte zentral verwaltet werden.

    Die Notwendigkeit einer zentralen Verwaltung (und damit einheitlicher Betriebssysteme) zweifle ich ja eben gerade an.

    Welche Apps genutzt werden hängt stark von Schule, Lehrer und Klassenstufe ab.

    WENN Apps genutzt werden, dann verstehe ich, warum man Geräte zentral verwalten möchte und dann auch den Wunsch nach einheitlichen Betriebssystemen.

    Bisher ist mir bei meinem Sohn (beendet jetzt Klasse 5) aber noch nichts dergleichen untergekommen. Die oben genannten Anwendungen laufen alle im Browser.

  • Zum App installieren: Das wird wohl nur funktionieren, wenn du neben ihr sitzt. Du gibst ihr in ihren Bildschirmzeit Einstellungen die Genehmigung Apps frei zu installieren, führst die nötigen Installationen durch und entziehst die Genehmigung dann wieder.

  • Zum App installieren: Das wird wohl nur funktionieren, wenn du neben ihr sitzt. Du gibst ihr in ihren Bildschirmzeit Einstellungen die Genehmigung Apps frei zu installieren, führst die nötigen Installationen durch und entziehst die Genehmigung dann wieder.

    Hab das jetzt gesehen....da soll es die Möglichkeit geben, statt eien Anfrage zu senden auf "persönlich genehmigen" geben.....dann soll man es direkt als Erwachsener am Tablet des Kindes machen können....so kenne ich das auch von Android.


    Aber das kommt bei uns nicht...da kommt nur "Anfrage senden" ..und die geht ja ins Nirvana .


    Ggf. eine Idee wie man das einstellen kann?

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    Einmal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Es gibt von Apple Rabatte für Schule/Studium meines Wissens… die Schule müsste die Geräte also günstiger bekommen. Und die Förderung gilt aber für jedes der drei Geräte, oder?

  • Um es direkt zu genehmigen, muss man im App Store direkt auf der Unterseite der App sein, also nicht aus der Liste heraus den Laden-Button anklicken.


  • Ja gilt für jedes.


    Ist natürlich alle subjektive Ansichtssache.


    Bei uns haben die Kinder halt Android Handys und Tablets...da kommen dann nunmehr ggf. unnötig 3 neue Apple Geräte dazu.haben dann 5 Smartphones 5 Android Tablets und 3 ipdads.... hört sich irgendwo bekloppt an.


    Bekannte sind "Apple Familie" und freuen sich, dass sie das eh schon geplante nächste iPad dann 350 Euro billiger kriegen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Dann wäre es doch viel einfacher, wenn die iPads nur für die Schule verwendet werden. Spielen oder anderes geht dann an den anderen Geräten und die iPads bleiben reine Lern- und Arbeitsgeräte.


    Die Tablets müssen ins MDM, damit die iPads der Kinder im Schul-WLAN überwacht werden können. Die Lehrkräfte können so jederzeit sehen, was auf allen Bildschirmen ihrer Lerngruppe gemacht wird und können die Schüler einzeln oder kollektiv zeitlich begrenzt auf Anwendungen und Apps sperren. Z. B. bei einer Mathearbeit werden die iPads auf eine Taschenrechnerapp gesperrt.

    An unserer Schule werden die iPads von den Eltern privat zentral über einen Dienstleister gekauft. Die iPads werden dann alle an die Schule geschickt, werden ausgeteilt, sind dann bei Auslieferung bereits im MDM des Schulträgers (Landkreis) hinterlegt und können so im Klassenraum relativ schnell mit verwalteten Apple-IDs eingerichtet werden, so dass die Geräte bereit für die Schule sind (z. B. werden alle Apps, die die Lehrkräfte für den Unterricht verwenden, direkt automatisch installiert). Was die Eltern/Schüler dann zu Hause ändern oder zusätzlich einstellen, bleibt denen überlassen.

  • Wird heute Abend mal versucht

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  • Das ist bei uns auch so. Ist alles für die Schule fertig. Jetzt gehts mir um die "nebenher" Privatnutzung.

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  • Oh man, ich verzweifel total...

    ...in den Ipad-Hilfen heißt es extra:


    So können Kinder oder Jugendliche eine Kaufanfrage stellen

    Um einen Artikel zu kaufen oder zu laden, tippe auf den Preis oder auf „Laden“. Wenn du eine Apple Watch verwendest, doppelklicke auf die Seitentaste, und gib deinen Code ein.

    Gib bei Aufforderung deine Apple-ID und das Passwort oder den Gerätecode ein.

    Tippe auf „Fragen“. Wenn sich deine Eltern oder Erziehungsberechtigten in der Nähe befinden, kannst du auf „Persönlich genehmigen“ tippen, und sie können den Kauf direkt von deinem Gerät aus genehmigen.


    Das gibt es aber bei uns nicht. Es kommt immer nur:



    ...keine Möglichkeit direkt freizugeben...wenn man "anfragt" passiert auch nichts..wechsel ich in den Erwachsenen-Account ist auch keine Nachricht wg. einer Genehmigungsanfrage da....weiß echt nicht mehr weiter.


    Bei dieser "Kauffreigabe" gibt es ja auch nur an oder aus....

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  • Ist denn die verwaltete Apple-ID noch auf dem Tablet angemeldet und die eigene nur im AppStore, um eigene Apps runterzuladen? Könnte das Problem sein.


    Ich frage mich ja eher, warum ein Lern- und Arbeitsgerät auch für Spiele usw. verwendet werden soll. Insbesondere wenn sowieso noch andere Tablets und Handys vorhanden sind, auf denen sowas wie BrawlStars gespielt werden kann. Werden deine Kinder dann nicht lieber eine Runde zocken o. ä. statt zu lernen oder zu üben? Das schnelle Spiel ist ja dann nur ein Klick entfernt statt langweilige Vokabeln oder sowas zu wiederholen.


  • Ne, die verwaltende Apple-ID also die vom Erwachsenen muss ich ja abmelden...damit ich die vom Kind anmelden kann...deswegen bringt es auch nichts, wenn ich die "Genehmigung einholen" will...da der das ja gar nicht oder wer weiß wohin schickt...


    ..ich verstehe nur nicht, warum diese persönlich fragen Option nicht kommt...


    Hab jetzt aus lauter Not ein altes Ipad Mini von meinen Eltern geholt..melde mich damit mal mit der Erwachsenen-Apple-ID an...mal sehen, was dann "passiert".

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    Einmal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Matze Um das jetzt hier abzukürzen einfach mal ein paar Apps, die bei uns so laufen: BookCreator, iStopMotion und diverse, kostenpflichtige Verlagsapps.


    Ich als Lehrer würde übrigens dankend abwinken, wenn alle Schüler mit Privatgeräten im Unterricht hantieren und ich keinerlei Einfluss nehmen kann, was da so gemacht wird.

  • Alfgard Ich leide mit dir! Hab genau die gleichen Probleme wie du (auch kein Applegerät sonst im Haushalt).

    Habe zuerst gedacht, ich sei einfach zu doof, Apple soll doch so einfach und benutzerfreundlich sein...

    Ich lese hier fleißig mit, vielleicht gibt es ja doch eine Lösung

  • Es klappt....hab mich mit dem iPad mini meiner Eltern angemeldet...hat wohl ein altes iOS, aber das reicht rudimentär.


    Jetzt erscheint auch in der zu istallierenden App die " persönlich fragen" Möglichkeit.


    Ist echt toll gemacht.


    Mann muss auf "laden" gehen. Dann kommt, dass man anfragen muss, man sendet die Anfrage und dann passiert nichts....dann auf die App gehen und dann kommt erst dann der Hinweis, dass die Anfrage noch aussteht und man persönlich fragen kann.


    Also das was bluestarfish geschrieben hat. Ich dachte nur, dass es eine Option zwischen Anfrage per senden und direkt am Kindertablet ist.


    Es ist aber keine Alternative zwischen 1. Anfragen und 2. Persönlich genehmigen, sondern das persönlich am Kindergerät genehmigen ist erst dann eine Option, wenn die Anfrage offen bleibt . Bei Android wählt man ja, was man von beiden will. Hier ist die persönliche Genehmigung hintergeschaltet.


    Scheint aber auch nicht immer zu klappen. Bspw. Verschickt er bei roblox keine Anfrage, wenn man das im Übersichtfenster des Stores auf laden macht.


    Also Tipp: immer die App erst Aufrufen im Store, dass der "grosse" Infobildschirm erscheint, dann auf laden dann kommt nach versand der Anfrage, dass diese offen ist und man persönlich am Kindergerät freigeben kann.


    Da bin ich nur nicht sicher, ob diese Option jetzt erst gekommen ist, weil ich mit meinem Account auf einem anderen apple Gerät eigelogged bin...und was passieren würde, wenn ich mein da wieder abmelden. Will das aber nicht mehr testen.


    Wegen Zeiten kann man dann direkt über Bildschirmzeit ein Passwort auf dem Kindergerät einstellen und dann da alles einstellen..da muss ich mich die Tage noch durchkämpfen.

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    4 Mal editiert, zuletzt von Alfgard ()