Im Januar kam endlich mal wieder richtig Begeisterung für einige Spiele bei meinem 6,5-Jährigen auf.
Die Monate davor haben wir viel ausprobiert, aber das meiste davon, vielleicht von Mantis abgesehen, haben wir nur ein oder zwei Mal gespielt.
#Karak war ein Weihnachtsgeschenk und ist zu seinem Spiel des Monats geworden. In diesem Forum brauche ich nicht viel dazu zu sagen. Die Erweiterungen habe ich nach und nach dazu getan. Das Spiel hat er sich aus freien Stücken gewünscht und wir haben es 10 mal gespielt.
#PanicIsland haben wir nach Weihnachten schon ein paar mal gespielt - es ist ja sehr kurz und schnell und quatschig (aber auch quadratisch )
#GoGeckoGo hat meine Frau als Weihnachtsgeschenk ausgesucht und kam auch richtig gut an. Man kann ein bißchen taktieren, ein bißchen zocken. Spiele, bei denen man was schieben kann mag er eh. Tolles Kinderspiel. Und macht mir für ein Kinderspiel auch Spaß.
#SockenZocken war ein weiterer Super Hit diesen Monat. Wir haben es durch die ganze Wohnung gespielt. Bei diesem Spiel muß man rennen und Socken in farblich passende Schachteln legen, die man vorher in der Wohnung verteilt hat. Ein bißchen nachdenken muß man auch (sich erinnern, in welchem Raum welche Schachtel liegt aber auch, welche Socke ich als nächstes ablegen, damit der Gegner möglichst weite Wege rennen muß). Wenn man bewegungsfreudige Kinder und eine weitläufige Wohnung hat kann ich das Spiel sehr empfehlen. Das war ein riesen Spaß und gleichzeitig etwas Sport für meinen Sohn und mich.
#Risiko hat er auf dem Schrank entdeckt und wollte es spielen. Es hat ihm viel Spaß gemacht, obwohl ich wirklich viel Würfelglück hatte. Aber es hat sich doch ziemlich gezogen. Ständig ging es hin und her und nahm kein Ende. Irgendwann haben wir uns auf unentschieden geeinigt.
#Stratego Ich hatte dann gesagt, daß Stratego eigentlich besser für 2 Personen geeignet ist. Hat ihm auch sehr gut gefallen. Haben wir inzwischen 4 mal gespielt. Als Kind habe ich Stratego selbst gerne gespielt und muß sagen, daß es auch aus heutiger Sicht noch gut funktioniert und Spaß macht. Als Kind kann man auch schon einiges an Taktik lernen. Highlight war, wie sich mein Sohn selbst einen Plan überlegt hat, wie er mit seinem Spion und einer weiteren Figur meinen Marshall schlagen kann. Teilweise sind die Lauf-Wege für die Figuren recht kleinschrittig. Da müssen beide Spieler einfach zügig rücken und dürfen kein Schach daraus machen und über jeden Zug lange nachdenken.
Mit meinem 4-Jährigen habe ich noch gespielt:
#WilliWickelspinne Einzigartiges Spielprinzip, bei dem man eine Schnur aufwickeln muß. Hat beiden Kindern eine Partie lang Spaß gemacht, wurde danach aber nicht mehr gewünscht.
#MeinErstesAbenteuer Eierdieb hat er sich sehr oft gewünscht. Toll, wie hier schon ein 4-Jähriger Entscheidungen treffen kann und dabei von Partie zu Partie dazu lernt und bessere Entscheidungen trifft. Die Story ist kindgerecht. (Allerdings sollte man das Buch besser nicht zu Weihnachten verschenken sondern zu einem anderen Fest, ohne zu Spoilern welches).
#MeinErstesAbenteuer Atlantis war für meinen 4-Jährigen etwas zu gruselig, da man es mit einer düsteren Riesenkrake zu tun hat. Meinen 6,5-Jährigen, für den dieser Band gedacht war, sprechen die ersten Abenteuer Bücher inzwischen nicht mehr so sehr an.
#AndorJunior Spiel des Monats meines jüngeren Sohns: Hat er sich eine zeitlang täglich mehrmals gewünscht. Allerdings spielt er es nicht nach regeln, sondern spielt mit den Figuren und dem Material Geschichten, so wie man auch mit Playmobil spielt. Ist ja auch super. Davon könnte sich mein älterer Sohn ruhig eine Scheibe abschneiden.