Age of Innovations - Balance der Gemeinschaften und Planungstableaus

  • Moin Moin werte Menschen,

    nach, leider nur, drei Partien AoI stellt sich bei mir so langsam die Frage wie es mit der Balance zwischen den verschiedenen Gemeinschaften und Planungstableaus so steht.

    Wie seht Ihr das? Ist eine Gemeinschaft zu stark bzw. zu schwach geraten? Gibt es gewisse Kombinationen von Gemeinschaften und Planungstableaus, die einen Sieg wahrscheinlicher machen?


    Mit meiner geringen Erfahrung kam ich bisher nur bei einer Gemeinschaft zu einem leider sehr eingeutigen Urteil: die Erfinderinnen scheinen mir deutlich zu schwach zu sein.

    Warum? Weil es eine andere Gemeinschaft gibt, die den selben Startvorteil hat (eine freie Kompetenz) inklusive einiger weiterer Vorteile. Die Mönche erhalten nämlich auch eine Kompetenz nach freier Wahl, dazu noch einen Schritt in der Disziplin Recht und ihre Universität, ein Gebäude bei dem ich glücklich bin wenn ich es überhaupt irgendwann während des Spiels gebaut bekomme, ist schon errichtet. Also auch inklusive ist ein Einkommen von einem Gelehrten ab Runde 1. Und dafür verzichtet man bloßauf zwei Werkstätten.

    Aber das scheint mir zu offensichtlich, als das so ein "Fehler" beim erstellen der Gemeinschaften hätte es passieren können. Was übersehe ich? Warum sollte ich die Erfinderinnen wählen? Dabei muss ich auch sagen, dass ich die Mönche bereits zwei Mal gespielt habe, die Erfinderinnen aber noch nicht.


    Ansonsten habe ich nur das noch unbestimmte Gefühl, dass ...

    ...die Gesegneten wahrscheinlich schwächer sind als die anderen Völker. Ihr Vorteil scheint mir sehr schwach zu sein.

    ...die Berge mit ihrem hohen Geldeinkommen ziemlich stark sind.


    Was ist Euch so aufgefallen in Euren Runden?

  • Aber das scheint mir zu offensichtlich, als das so ein "Fehler" beim erstellen der Gemeinschaften hätte es passieren können. Was übersehe ich? Warum sollte ich die Erfinderinnen wählen? Dabei muss ich auch sagen, dass ich die Mönche bereits zwei Mal gespielt habe, die Erfinderinnen aber noch nicht.

    Ich fand die Erfinderinnen bisher sehr stark, sehr gut zu spielen. Die Mönche haben halt einen gravierenden Nachteil: sie setzen zu Spielbeginn keine Häuschen ein und haben damit von Anfang einen ordentlichen Nachteil: weniger Einkommen in der erste Runde und dann eben der Zwang erst mal die sonst kostenlosen Häuser zu bezahlen. Die Erfinderinnen sind da m.E. das einsteigerfreundlichere Völkchen.

    Ansonsten empfinde ich, trotz meiner Terra Mystica Erfahrung mit weit über 300 Partien, Age of Innovation bisher als zu offen und zu komplex, um schon ein Urteil zum Balancing zu haben. Es gibt bei AoI einfach mehr Wege und Optionen...

    Ich habe bisher aber auch nur 5 Partien und habe bisher gespielt: Omar, Illustionisten, Erfinderinnen (2x), Seherinnen. Mit allen habe ich meine Partien gewonnen (2x zu zweit und 3x zu dritt).

  • Mal unabhängig von deinem Besipiel: Nach den ersten Partien empfiehlt die Anleitung ja zu draften - d.h. du darfst die Gemeinschaften etc. nicht einfach an sich betrachten, sondern musst die "schwächeren" Palastplättchen und Planungstableaus mitbedenken, die du erhälst wenn du die Gemeinschaft zuerst wählst.


    Die Frage ist also nicht nur: Sind Mönche stärker als Erferinderinnen? Sondern eher: Bekomme ich mit Mönchen als First-Pick eine stärkere Kombination als mit Erfinderinnen später im Draft.

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE) | Tah Wars | Sekigahara (DE)

  • Aber das scheint mir zu offensichtlich, als das so ein "Fehler" beim erstellen der Gemeinschaften hätte es passieren können. Was übersehe ich? Warum sollte ich die Erfinderinnen wählen? Dabei muss ich auch sagen, dass ich die Mönche bereits zwei Mal gespielt habe, die Erfinderinnen aber noch nicht.

    Ich fand die Erfinderinnen bisher sehr stark, sehr gut zu spielen. Die Mönche haben halt einen gravierenden Nachteil: sie setzen zu Spielbeginn keine Häuschen ein und haben damit von Anfang einen ordentlichen Nachteil: weniger Einkommen in der erste Runde und dann eben der Zwang erst mal die sonst kostenlosen Häuser zu bezahlen. Die Erfinderinnen sind da m.E. das einsteigerfreundlichere Völkchen.

    Ansonsten empfinde ich, trotz meiner Terra Mystica Erfahrung mit weit über 300 Partien, Age of Innovation bisher als zu offen und zu komplex, um schon ein Urteil zum Balancing zu haben. Es gibt bei AoI einfach mehr Wege und Optionen...

    Ich habe bisher aber auch nur 5 Partien und habe bisher gespielt: Omar, Illustionisten, Erfinderinnen (2x), Seherinnen. Mit allen habe ich meine Partien gewonnen (2x zu zweit und 3x zu dritt).

    Den Nachteil sehe ich. Bzw. sehe ich den Nachteil so:

    Ich habe in der ersten Runde 2 Werkzeuge Einkommen weniger.

    Dann muss ich noch 4 Gold und 2 Werkzeug zu bezahlen um die beiden Werkstätten zu bekommen.

    Dafür bekomme ich aber auch einiges an Vorteilen:

    1 Gelehrten als Einkommen. Wenn ich wollte könnte ich diesen ja sogar als Werkzeug benutzen, auch wenn dass in dieser Phase sicher Verschwendung wäre.

    Außerdem spare ich 2 +3+5+8 Geld und 1+2+3+5 Werkzeuge, da die Universität schon gebaut ist.

    Ich finde, dass sich die Waagschale hier deutlich in Richtung Mönche streckt.

    Und dabei habe ich den einen Schritt in der Wissenschaft und den Vorteil extrem schnell an die erste Stadt zu kommen noch gar nicht mit erwähnt.



    Einsteigerfreundlich sind die Mönche aber wirklich sicher nicht. Da stimme ich ohne wenn und aber zu

    Einmal editiert, zuletzt von Ptera ()

  • Ich habe in der ersten Runde 2 Werkzeuge Einkommen weniger. Dann muss ich noch 4 Gold und 2 Werkzeug zu bezahlen um die beiden Werkstätten zu bekommen.

    Ich denke, dass der Nachteil deutlich schwerer wiegt, weil sich der Einkommensrückschritt, so klein er sein mag, durch das Spiel zieht: Werkstatt 1 und 2, die man dann evtl. baut, wären sonst schon Häuschen 3 und 4. Insofern bekommen die Mönche zurecht einige Vorteile ggü. den Erfinderinnen (eingesparte Kosten für die Uni, Startvorteile, Unieinkommen). Es fühlt sich für mich recht ausgeglichen an, aber ich will mir nicht anmaßen, das ernsthaft besser zu wissen. :)

    Mal unabhängig von deinem Besipiel: Nach den ersten Partien empfiehlt die Anleitung ja zu draften - d.h. du darfst die Gemeinschaften etc. nicht einfach an sich betrachten, sondern musst die "schwächeren" Palastplättchen und Planungstableaus mitbedenken, die du erhälst wenn du die Gemeinschaft zuerst wählst.

    Der Reiz bein Draft ist dann natürlich die Kombi, aber eben auch im Verhältnis zu den anderen Gemeinschaften und Landschaften, den Rundenbonuskarten und Wertungsplättchen (so wie man es von TM kennt). Die Gemeinschaften sollten trotzdem in sich halbwegs ausgeglichen sein...

  • Die Illusionisten sind für mich nach drei Partien, in denen sie beteiligt waren, raus. Da muss man aus meiner Sicht die Punkte nach unten hausregeln, die sie für Machtaktionen bekommen, ansonsten sind die zu stark.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Ich bin da auch Angehöriger der Fraktion "Vorsicht" vor schnellem Unbalancing "Vorwürfen".

    Sicher gibt es stärkere und schwächere StartKombis aus Volk, Tableau und 1.Rolle. Dabei aber auch zu beachten, ob ein Tableau mit Volk direkt zwischen 2 anderen eingeklemmt wird, oder man Luft hat und ggf 1 oder 2 Schaufeln Luft hat.


    Aus meinen Partien kann ich lediglich bislang sagen, dass die Kath bisher nie eine reizvolle Kombi boten.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Hallo zusammen,


    ich habe erst seit kurzer Zeit die Lust an Brettspielen gefunden. Daher auch heute der erste Post hier, weil es zu meiner Frage super passt.

    Ich habe gestern eine Partie AoI mit den Erfinderinnen gespielt. Als ich mir zu Spielbeginn ein Kometenzplätchen aussuchte, kam die Frage auf, ob die Boni des Innovationstableau hierbei direkt Anwendung finden? Also je nach Wahl direkt 3 Aufstieg auf dem Wissenstableau oder 2 Austieg und ein Buch oder halt ein Austieg und zwei Bücher. In der Anleitung stand dies (meiner Meinung nach) nicht erklärt.

    Wenn es so wäre, dann hätte es doch was positives für die Erfinderinnen.

    Ich würde mich über eine Rückmeldung eurerseits sehr freuen. Lieben Dank vorab.

    VG

  • Hallo,

    Habe gerade nicht die Anleitung hier. Aber beim nehmen der Kompetenzplättchen bekommst du immer auch die zugehörigen Schritte oder Bücher, auch wenn sie zum Spielaufbau dazu gehören.