Root: Beginnende Fraktion

  • Mit der Tochter habe ich die ersten beiden Partien des Basisspiels von Root gemacht und es hat uns sehr gut gefallen. Wir haben mit der Marquise und der Dynastie gespielt. Unklar ist uns, ob immer die Marquise beginnt. Im Gesetz habe ich dazu nichts gefunden (will aber nicht ausschließen, dass ich da etwas aufgrund der Textfülle übersah) und auch die Direktlosspielanleitung expliziert das nicht, sondern beginnt halt nur mit der Marquise. Wie haltet ihr das?


    Davon ab, wie gesagt: Tolles Spiel. Ich freue mich darauf, wenn sich die andere Tochter auch mal zu einer Runde mit uns überreden lässt - das wird bestimmt noch besser zu dritt. Aber auch zu zweit hatten wir Freude. Wie toll das sprachlich ist! Und diese Figuren! Ich bin entzückt.

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  • Normalerweise wird der Startspieler ausgelöst, in einer fortgeschrittenen Variante auch gerne Mal kombiniert mit einem Draft. Thematisch kann man aber auch die Katzen anfangen lassen, hatten wir früher vor den Erweiterungen auch immer gemacht, auch wenn es leichte Implikationen für die Balance hat.

  • Normalerweise wird der Startspieler ausgelöst, in einer fortgeschrittenen Variante auch gerne Mal kombiniert mit einem Draft. Thematisch kann man aber auch die Katzen anfangen lassen, hatten wir früher vor den Erweiterungen auch immer gemacht, auch wenn es leichte Implikationen für die Balance hat.

    ...wobei sich in der fortgeschrittenen Variante auch das Setup der Fraktionen teilweise ändert. Ich würde es mit der Tochter so spielen, wie Du eingangs sagst (zufällig oder immer die Katzen zuerst).

    Zu dritt oder viert werdet Ihr tatsächlich noch mehr Spaß haben, zumal zu zweit die Auswahl sinnvoll spielender Fraktionen etwas eingeengt ist. Viel Spaß noch bei diesem grandiosen Spiel!

    Einmal editiert, zuletzt von hellvet ()

  • Die Aufbau Reihenfolge der Fraktionen ist festgelegt. Der Startspieler wird gelost oder bestimmt.


    Ich glaub auf dem Fraktionstableau waren Buchstaben (hinten?) und in der Reihenfolge wird der Spielaufbau durchgeführt.

    Jep, exakt. Das hat mit der Besetzung der Eck-FelderLichtungen zu tun (also z.B. Dynastie immer gegenüberliegend der Burg der Marquise).

    • Hilfreichste Antwort

    Das Gesetz von Root sagt in Kapitel 5. Spielaufbau -> 5.1 Standardaufbau -> 5.1.1 Schritt 1:

    "...Bestimmt Startspieler und Spielerreihenfolge zufällig...."


    In 5.1.7 Schritt 7 wird die Aufbaureihenfolge (A, B, C, etc.) genannt.

  • Das Gesetz von Root sagt in Kapitel 5. Spielaufbau -> 5.1 Standardaufbau -> 5.1.1 Schritt 1:

    "...Bestimmt Startspieler und Spielerreihenfolge zufällig...."


    In 5.1.7 Schritt 7 wird die Aufbaureihenfolge (A, B, C, etc.) genannt.

    Tata, manchmal ist man doch echt von Blindheit geschlagen! Danke für den Hinweis - perfekt! Auch danke an alle anderen Antwortenden!

  • mbs

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • Muss beschämend gestehen, nach 30 Partien Root und viel Regelwälzen, hab ich jetzt auch mal gelernt, dass nicht die Fraktion die am frühsten in Aufbaureihenfolge dran ist automatisch der Startspieler ist...

    Ich glaube aber auch, dass Du dabei keine Krise bekommen solltest, da, wie oben jemand gesagt hat, es thematisch durchaus Sinn macht, die Setup-Reihenfolge als Startspieler-Zuweisung zu nutzen. Allerdings sollte man (wie im Regelwerk vorgesehen) auch im Uhrzeigersinn weiterspielen, da es sonst kompliziert wird. Mir ist jedenfalls kein echter Startspieler-Vorteil bekannt.

  • Regelfragen-Bot

    Hat das Label von offen auf erledigt geändert.
  • Muss beschämend gestehen, nach 30 Partien Root und viel Regelwälzen, hab ich jetzt auch mal gelernt, dass nicht die Fraktion die am frühsten in Aufbaureihenfolge dran ist automatisch der Startspieler ist...

    Ich glaube aber auch, dass Du dabei keine Krise bekommen solltest, da, wie oben jemand gesagt hat, es thematisch durchaus Sinn macht, die Setup-Reihenfolge als Startspieler-Zuweisung zu nutzen. Allerdings sollte man (wie im Regelwerk vorgesehen) auch im Uhrzeigersinn weiterspielen, da es sonst kompliziert wird. Mir ist jedenfalls kein echter Startspieler-Vorteil bekannt.

    Der Startspielervorteil bei Root ist, dass der Startspieler gewinnt wenn er und ein anderer Spieler in der selben runde auf 30 oder mehr Punkte kommen (würden).

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE) | Tah Wars

    Einmal editiert, zuletzt von elkselk ()

  • Muss beschämend gestehen, nach 30 Partien Root und viel Regelwälzen, hab ich jetzt auch mal gelernt, dass nicht die Fraktion die am frühsten in Aufbaureihenfolge dran ist automatisch der Startspieler ist...

    Das ändert sich allerdings auch mit den "Advanced Setup"-Regeln nochmal ein bisschen. Die lohnt es sich auf jeden Fall einmal anzuschauen, wenn man mehr Fraktionen als nur die aus dem Grundspiel besitzt. (Englisches Regelheft ist bei Leder Games hier verfügbar; dort in Anhang A zu finden.)

    Kurz: Nach Aufbau von Spielplan und Auswahl des Kartendecks wählt zuerst der letzte in Spielreihenfolge seine Fraktion aus einem Draft von (Spielerzahl+1) Fraktionen und stellt sofort sein Zeug auf. Danach geht's in Reihenfolge rückwärts, d.h. der Startspieler wählt zuletzt aus den verbliebenen Fraktionen und baut zuletzt auf. Dafür wird oft nicht mehr zwingend in den Ecken aufgebaut, sondern es gibt Regeln für den Abstand zwischen Startlichtungen, was schneller zu Action führt, weil man bis zur nächsten gegnerischen Lichtung nicht mehr so weit laufen muss. ;)

  • …. übrigens ein Verfahren, das überhaupt erst kompetitives (Turnier-) Spiel ermöglicht. Es gibt in der Marodeure-Erweiterung einen entsprechenden Kartensatz, der den Draft umsetzt, man kann die Karten aber auf BGG in englisch runterladen.

  • Nach Aufbau von Spielplan und Auswahl des Kartendecks wählt zuerst der letzte in Spielreihenfolge seine Fraktion aus einem Draft von (Spielerzahl+1) Fraktionen und stellt sofort sein Zeug auf.

    Wir wählen die Fraktionen immer danach wer Lust hat was zu spielen, son Draft würde da nicht funktionieren. Aber der Rest klingt ganz gut, vielleicht kann man das etwas anpassen.

  • Nach Aufbau von Spielplan und Auswahl des Kartendecks wählt zuerst der letzte in Spielreihenfolge seine Fraktion aus einem Draft von (Spielerzahl+1) Fraktionen und stellt sofort sein Zeug auf.

    Wir wählen die Fraktionen immer danach wer Lust hat was zu spielen, son Draft würde da nicht funktionieren. Aber der Rest klingt ganz gut, vielleicht kann man das etwas anpassen.

    Das wäre ja möglich, indem ihr nur die Lieblingsfraktionen in den Draft packt und dann darüber nur die Setup-Reihenfolge bestimmt. Ob das allerdings den Aufwand lohnt, müsste man ausprobieren, würde bei dieser Fraktionswahl-Methode auch eher bezweifeln.

  • Das interessante am Draft ist ja auch, dass schwächere Fraktionen so einfacher eine vordere Position erlangen können, was der Balance zu Gute kommt. In kompetitiveren Runden sieht man dadurch beispielsweise selten so etwas wie duchy oder WA als Startspieler. Außerdem hat der Draft einen Mechanismus eingebaut, das wenigstens eine "große" Fraktion immer genommen werden muss, damit nicht solche Späße wie Doppel-Vaga, Lizards und Covids passieren können xD