Brettspiel AG

  • Gurten morgen zusammen,

    ich habe gestern erfahren, dass ich bis Mittwoch eine AG an meiner Gesamtschule anbieten soll. Klingt jetzt dramatische als es ist: die Wahlen sollen Ende der ersten Schulwoche (NRW) stattfinden, vor Ende August wird aber keine AG stattfinden.


    Ich würde gerne eine Brettspiele / Gesellschaftsspiele AG anbieten. Das Spielen soll/darf dabei im Vordergrund stehen, aber ein wenig Reflexion fände ich trotzdem schön. Das kann das Beurteilen von Spielen sein, auch das Herausarbeiten von verschiednen Eigenschaften (Kartenspiel, Koop, ect.) bis hin zur allgemeinen Frage, was ein gutes Spiel ausmacht (natürlich rein Subjektiv). Bestenfalls entwickeln die SchülerInnen aufgrund dieser Fragen mal ein eigenes Spiel. Aber grundsätzlich ist das alles ein fließender Prozess, weil ich selbst keinerlei Erfahrung damit besitze.


    Unsere AGs setzen sich aus SchülerInnen der 6. und 7. Klasse zusammen, also liegt das Alter bei 12-14 Jahren.

    Ich habe einen Thread von 2016 gefunden, da ging es aber um zwei Projekttage. Vielleicht haben seitdem noch ein paar KollegInnen weitere Erfahrung gesammelt und können mir gute Tipps geben.


    1. Welche Spiele eignen sich für diese Zielgruppe?
    2. Gibt es Anlaufstellen um Brettspiele für Schulen zu organisieren? (Es gibt in unserer Mensa eine Ludothek, aber das sind dann eher die „Klassiker“. Ich muss da am Montag auch erst mal eine Bestandsaufnahme machen. Ich möchte auch ungern alles aus eigener Tasche zahlen.)
    3. Gibt vielleicht sogar Material bzw. schriftliche Erfahrungen, auf die ich zugreifen kann?


    Vielen Dank schon mal an dieser Stelle!

  • Ahoi.

    Eine Alternative zum Entwickeln eines neuen Spiels, nann man sich auch mit der Frage auseinandersetzen, ob man bei einem Spiel ein Thema ändern oder einführen könnte und dann zB passende Zusatzregeln entwickeln.


    Zum Beispiel könnte man bei Quoridor sich überlegen, ein klassisches Fantasythema drauf zu setzen und besondere, einmalige Bewegungen oder Wände zu erfinden. Die Regeln und das Material für das Spiel sind angenehm einxach zu lernen und zu erstellen. Bei mir war die Massenproduktion für den Klassenraum mit ausgedrucktem Spielplan und Steinchhölzern.

  • Gibt es Anlaufstellen um Brettspiele für Schulen zu organisieren?


    Moin bin auch Lehrer an einer Gesamtschule (Niedersachsen), ich habe die Möglichkeit Spiele über die Schulsozialarbeit zu ordern. Also wenn noch Gelder da sind, kann ich unseren Schulsozialarbeiterinnen einen Tipp geben welches Spiel sich lohnen würde und die bestellen es dann ggf. Wäre das an deiner Schule eine Möglichkeit?


    Zu den Spielen, kurze Regeln, niedrige Einstiegshürde:


    • #BlackStories … kann man sich jetzt streiten, ob es ein richtiges Spiel ist. Kommt auch total unterschiedlich an..einige Klassen/Gruppen lieben es, andere finden es total,öde. keine feste Spielerzahl… aus meiner Erfahrung lieber nicht mehr als 10 Leute, es gibt auch Klassen wo es mit über 20 funktioniert
    • #KrasseKacke hat MissBaybee in ihrem Podcast „Fux und Bär“ vorgestellt, Reaktionsspiel mit Memory Effekt, welches Garant für urkomische Situationen am Spieltisch ist, bis 6 Spieler.
    • #SecondChance vom Kanal Boardgameteacher empfohlen, der spielt es über Dokumentenkamera mit der ganzen Klasse, jeder puzzelt mit Tetristeilen eine vorgegebene Fläche voll, jeder muss immer das gleiche Teil verwenden, super Einstieg wenn man später vielleicht mal #DerKartograph spielen möchte.
    • #TempelDesSchreckens Dauerbrenner bei mir, Einsteiger-Socialdeduction Spiel, optimale Spielerzahl nach meiner Erfahrung 5 bis 8, bietet die Grundlage für später schwierigere Spiele

    Alle Spiele (ausser Kartograph) liegen preislich auch nur so um die 10€.

  • #SecondChance vom Kanal Boardgameteacher empfohlen, der spielt es über Dokumentenkamera mit der ganzen Klasse, jeder puzzelt mit Tetristeilen eine vorgegebene Fläche voll, jeder muss immer das gleiche Teil verwenden,

    Das kommt übrigens ursprünglich auch von mir...

    Wusste ich nicht. Danke. :)

  • Ich leite seit 2014 eine Spiele-AG an einem Gymnasium, über lange Strecken zusammen mit LeGon. Ich kann dir schon den einen oder anderen Tipp geben, unser Konzept unterscheidet sich aber stark von deiner Grundidee. Bei uns läuft das eher so im „Freispielmodus“, wie man es von offenen Spieletreffs kennt. Bei dir klingt es viel geführter, ich verstehe es auch so, dass bei dir alle zur gleichen Zeit dasselbe Spiel spielen sollen. Falls ja würde sich „Qwixx“ in Vierergruppen eigenen (verschiedene Sheets kann man ausprobieren und dann irgendwann mal eine eigene Idee umsetzen). Auch „NMBR9“ lässt sich mit allen zeitgleich spielen und Strategiediskussionen sind möglich. Ebenso wäre dies bei „Trek 12“ möglich. Beides hat den Mathetouch. Ansonsten würde ich auch verschiedene social deduction Spiele empfehlen. Aktuell ist bei uns auch „Tempel des Schreckens“ das Spiel der Wahl.

  • The Hunter Danke fürs Verlinken… 🙄😁


    Schade, dass es vor allem um die Unterstufe geht - wir haben vor einigen Jahren während der Projekttage ein TIME Stories Szenario mit unseren Schülern entwickelt, von Storyentwicklung über Fotografieren bis hin zu Lay-Out war das alles dabei - so ließen sich übrigens auch super Kleingruppen bilden, die vorrangig von Schülern der OS angeleitet wurden.


    Den Tipps kann ich mich ansonsten anschließen und möchte ergänzen:

    #SushiGo

    #Träxx

    #KingOfTokyo

    #DerKarthograph und Roll‘n‘Writes (geht auch alles über Kamera)

    Lässt sich alles auch in größeren Gruppen bzw. in Turnierform spielen.


    Strategiediskussionen klingen für mich eher schon wieder nach Schach und etwas aufgesetzt, ich würde mich erstmal auf das Wesentliche - das Spielen - konzentrieren. Man kann dann später auch mal schauen, ob man zB innerhalb der Pegasus Club Tage einzelne Spiele genauer rezensieren kann oder vielleicht mal die Möglichkeit erhält, einen Prototypen zu testen.

    4 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Vielen Dank schon mal für die tollen Rückmeldungen.


    Um es etwas zu konkretisieren: Ich möchte vorrangig in der AG frei spielen lassen, das soll klar der Fokus sein. Die SchülerInnen sollen sich ein Spiel schnappen und spielen.

    Mein Gedanke war, dass man vielleicht später dazu hinleiten könnte, über die gespielten Spiele nachzudenken: Was macht mir Spaß? Warum macht es mir Spaß? Und dann in den AG Stunden bewusster nach Spielen und Spielgruppen Ausschau zu halten. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn dann Kinder vllt. Lust haben, sich im Erfinden / Entwickeln zu probieren, möchte ich auch darauf vorbereitet sein. Es soll aber nicht zu einem angeleiteten Unterricht ausarten. Wer nur spielen möchte und daran zwei Stunden Freude hat, soll sich genau so willkommen und wohl fühlen.

    In der Ausgestaltung bin ich ja schließlich völlig frei. Doofe Ideen können als solche bezeichnet und durch gute Ideen ersetzt werden. Deswegen frage ich ja.

  • Der Start kann stressig werden. Bei uns war es so, dass unsere „Anfangskundschaft“ praktisch nichts kannte und wir permanent mit Erklärungen beschäftigt waren. Da hat es geholfen, dass wir zu zweit waren. Wie mehrfach geschrieben, würde ich v.a. mit Niederschwelligem beginnen. Zu dem, was bereits genannt wurde, würde ich noch ein paar Sachen ergänzen, die Unterstufenschüler bei uns aktuell gerne spielen:

    • Krazy Wordz
    • Kakerlakenpoker
    • Codenames (stark gruppenabhängig, ob es funktioniert)
    • Spicy
    • Dobble


    Irgendwann kommt man an den Punkt, wo sich die Schüler die Spiele gegenseitig erklären, dann wird es entspannt.

  • Ich habe ja 10 lang eine Brettspiel Ag an einem Gymnasium geleitet. Das unterschiedet sich schon deutlich von dem, was Christina beschreibt, die hauptsächlich mit Grundschulen zusammen arbeitet. Ich dachte das auch nicht, aber seitdem ich selber an einer Grundschule bin, kenne ich die Unterschiede.

    Über mein Konzept eine Brettspiel AG, abseits des reinen Freispiels, aufzubauen, habe ich auf dem ersten #EducatorsDay gesprochen.


    Wir müssen sie kriegen, solange sie jung sind!


    Vielleicht kann dir das bei der eigenen Konzeption helfen.


    LG Martina

  • einmal eine Jobfrage, bekommt man als Lehrkraft dafür Stunden oder ist das "Ehrenamtlich"?

    Das ist je Schule/ Schultyp und Bundesland unterschiedlich. Erstmal wie viele Ausgleichsstunden für AGs/Wahlbereich zur Verfügung stehen und ob die Schulleitung welche für Brettspiele hergeben kann/möchte.


    Ich habs im ersten Jahr umsonst gemacht, wegen des Erfolges hab ich ab dem zweiten Jahr dann Stunden bekommen.

    Allerdings ist es vom Arbeitsaufwand natürlich viel zeitintensiver. Es macht aber Spaß und kommt bei Kollegen, Eltern und vor allem Schülerinnen und Schülern super an.


    Zum Thema: wir haben eine Spielepause und Brettspielboxen für Klassenstufen 5+6.

    Was super ankommt:

    Love Letter

    Top Ten

    Just one

    Cabo

    Krasse Kacke

    Micro Macro

    My Goldmine

    5 Minute Dungeon


    Im Grunde reichen für 90% der Schülerinnen und Schüler simple Spiele.

    Am Anfang wirst du eh das Problem haben schnell viele Spiele erklären zu müssen.

    Daher, je einfacher und schneller erklärt desto besser.

    Wenn die alle am spielen sind, kann man mit den fitten dann etwas "komplexere" Sachen spielen. Sowas wie Camel Up, King of Tokyio oder 7 Wonders.

  • einmal eine Jobfrage, bekommt man als Lehrkraft dafür Stunden oder ist das "Ehrenamtlich"?

    Die ersten drei, vier Jahre gab es nichts dafür. Mittlerweile bekommen wir je 0,5 Stunden Ermäßigung. Ist nicht die Welt, aber immerhin.

  • Wir bieten für die Jahrgänge 6+7 AGs an, die sind für die SuS verpflichtend. Daher sind die dann auch Teil meines Stundendeputats, also von meinen 25 1/2h (Gesamtschule) 2 Stunden.

    Es ist nur das erste mal, dass ich eine AG erhalten habe, die bekommen halt die Kollegen, die noch Stunden „über“ haben. Da ich Mathelehrer bin, war das vor allem wegen Personalmangels die letzten Jahre überhaupt kein Thema.

  • Whaaat? 😳😳😳


    Dark_Mirror Also bei uns haben die Leute auch komplexere Spiele gezockt, von GAH über Hyperborea bis hin zu Dungeon Lords.


    Auch in Klasse 5-6 schon?

    Da war Dominion (mit zwei Fünftklässlern aus Vielspielerfamilien) oder Hero Realms das höchste der Gefühle.

    Mit den älteren kamen schon deutlich komplexere Sachen auf den Tisch.

    Zombicide, Nemesis, Feed the Kraken, Mysterium, Terraforming Mars, Pax Pamir, Russian Railroads, Aeons End.

  • einmal eine Jobfrage, bekommt man als Lehrkraft dafür Stunden oder ist das "Ehrenamtlich"?

    Bei mir wäre "on top", deswegen auch noch keine angeboten.

    Nachmittagskurse sind in Sek1 bei uns unbenotet, da wurde "wir spielen Brettspiele" bisher von Schulleitung abgelehnt.

    Da wir gerade unser Nachmittagskonzept umstrukturieren, kann sich vielleicht für mich (bald?) eine neue Chance auftun.

  • Ich verlinke noch mal folgenden Thread:


  • Zwar nicht die Regel, aber da gab es durchaus schon Kandidaten, die sich an den Älteren orientiert haben - ich denke da an einen Abiturienten, der geraden 15 Punkte im Abi hatte und schon als 5er zwischen all den Großen gesessen ist… 😁

  • Danke dir. Bei uns heißen sie Neigungskurse. Diese müssen leider benotet werden und daher hat meine SL bisher sowohl Brettspiele als auch Schach abgelehnt.

    Naja, also keine Schulschachmeisterschaft für Eure Schule :( https://www.deutsche-schachjugend.de/termine/2023/dsm/

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Bevor jetzt ein falscher Eindruck entsteht: das ist die Ausnahme. Manchmal lassen sich die jüngeren Schüler motivieren, etwas Schwierigeres mitzuspielen. Aktuell haben wir zwei Kandidaten aus der 6. und eine aus der 5. Klasse, die auch Kennerspiele mitspielen. Expertenspiele in der Unterstufe werden zur Zeit nicht gespielt. Dort sind nach wie vor die niederschwelligen Spiele hoch im Kurs. Und was unseren Jahrgangsprimus des aktuellen Jahrgangs angeht: der war wirklich die große Ausnahme von der Regel.

  • Moin,

    ich habe zwei Jahre lang eine Brettspiele AG auf der Schule geleitet in die meine Kinder gehen. Die Kinder kamen überwiegend aus den Klassenstufen 5-8. Aus höheren Klassenstufen waren keine Schüler dabei (,da die Kids dann kaum noch Zeit dafür haben (G8)).

    Das was man in erster Linie im Blick haben sollte ist, dass in 90 min größere Spiele kaum gespielt werden können. Bei älteren Kids mit etwas Erfahrung konnte maximal eine Runde Aeons End gespielt werden.

    Generell kamen folgende Spiele sehr regelmäßig und mit großem Erfolg bei den Kindern auf den Tisch:

    1. Werwörter (mit App Unterstützung)

    2. Tempel des Schreckens

    3. King of Tokio

    4. Sea, Salt & Paper

    5. Mantis

    6. The Mind

    7. Filou

    Nicht gut kamen Spiele an wie Roll´n Write oder Spiele bei denen die Regeln nicht eingängig waren. Man muss bedenken, dass die Kids nach dem Schultag auch nicht mehr so aufnahmefähig waren, um auch noch ausufernde Regeln zu lernen. Ich hatte auch andere Spiele hin und wieder dabei, die dann aber meist nur dann in Frage kamen, wenn wenig Kinder da waren.

    Die Kinder haben generell gerne konfrontativ oder mit Rollenverteilung gespielt.

    Leider wurden Gelder gestrichen, so dass ich nächstes Jahr keine AG anbieten kann (ich bin kein Lehrer, sondern hatte die AG als Elternteil angeboten). Aus versicherungs- und rechtlichen Gründen hatte ich sogar einen Arbeitsvertrag für die 90 min in der Woche.


    Grüße Kai

  • Die Kinder kamen überwiegend aus den Klassenstufen 5-8. Aus höheren Klassenstufen waren keine Schüler dabei (,da die Kids dann kaum noch Zeit dafür haben (G8)).

    Das was man in erster Linie im Blick haben sollte ist, dass in 90 min größere Spiele kaum gespielt werden können. Bei älteren Kids mit etwas Erfahrung konnte maximal eine Runde Aeons End gespielt werden.

    Gut, der Vorteil als Lehrer, der in der OS unterrichtet, ist, dass man das Ding den Älteren leichter schmackhaft machen kann - bei uns war es jahrgangsweise „in“, zur AG zu kommen.

    Dadurch, dass wir die AG 1x im Monat mit open end angeboten haben, gab es das Problem der zu kurzen Zeit nicht.

  • Hallo zusammen


    Ich habe seit diesem Sommer ebenfalls eine Brettspiel-Gruppe an der Schule. Derzeit sind es überschaubare 6 Kinder zwischen der 3. und 6. Klasse. Wir haben jeweils ca. 45 min. Zeit.


    Ich habe mit #Cartagena und #Kombio angefangen. Also beide erklärt, dann konnten sich die Kids entscheiden, was sie spielen wollten. Mit der einen Gruppe habe ich danach noch #Belratti gespielt.

    Gerade heute haben wir #Menara gespielt (Ich habe derzeit 2 Exemplare davon). Das hat sehr gut geklappt. Ich habe die drei älteren alleine spielen lassen und selber habe ich mit den jüngeren Kids gespielt.


    Nächste Woche möchte ich #Draftosaurus versuchen und ggf. eine Runde #TempelDesSchreckens spielen.

    Die einen kennen noch aus dem vorigen Schuljahr #RicochetRobots.

    Mit diesen 6-7 Spielen hoffe ich dann, dass die einen aus der bekannten Auswahl was spielen und ich mit den anderen zwischendurch was Neues anschauen kann.


    Ich denke da noch an

    #ColtExpress

    #RoboRally

    #RoboChaos

    #OhneFuchtUndAdel

    #FlammeRouge

    die Gipf-Reihe

    #Mygoldmine

    #7WondersArchitects


    Mit den älteren Lernenden würde ich später äusserst gerne dann auch Sachsen wie #Cascadia , #QuacksalbervonQuedlinburg , #Sagani oder auch #Erde und #Pandemie oder #Planet Unknown spielen.

    Mal gucken :)


    Beste Grüsse

    Phil

  • Bei ohne Furcht und Adel wäre ich vorsichtig. Hat mit unter eine Spielzeit über 45 Minuten und ich kann den anderen Spielern ziemlich viel zerstören, kann zu viel Frust / Tränen führen.


    Mein Vorschlag wäre stattdessen #LoveLetter . Geht schneller, hat ein etwas ähnliches Spielgefühl (verdeckter Charackter), weniger komplex und die Frustmomente sind geringer. Ich muss zwar aushalten, dass ich rausfliege, kann aber nach 1-2 Minuten wieder mitspielen.


    Wenn mir bei Ohne Furcht und Adel ein Gebäude zerstört wird, dann muss ich wieder Runden Münzen sammeln, bis ich ein neues bauen kann. Dadurch dauert das Spuel eben auch wesentlich länger. Zur Not kannst bei Love Letter bis weniger Herzen spielen und das so verkürzen.


    Just my 2 cents. Du kennst die Kids und musst natürlich beurteilen, ob das passt.


    Viel Erfolg!

  • Ich würde auf jeden Fall versuchen, die Termine flexibler gestalten zu können, falls möglich: Wir haben sehr gute Erfahrungen mit 1 Termin/Monat mit open end gemacht - dann stellen d sich zudem Fragen mit „zu langer Spielzeit“ nicht.

  • Noch nicht genannt wurden für mehr als die üblichen 2-4 Spieler


    Ricochet Robots (kann mit so vielen gespielt werden wie aufs Spielbrett gucken können)

    Room 25 Ultimate (grad günstig bei Milan)


    Kleine kooperative, leicht zu erlerndende Spiele fände ich für die Zielgruppe auch nicht uninteressant:


    The GAME (extreme - kann man auch erst mal ohne die Sonderregeln spielen)

    Tranquility (dt.: In aller Ruhe)

    Die Crew (I und II)

    Belratti (semi-Koop)

    Inside Job (semi-koop)

  • An dem Gymnasium meiner Frau soll jetzt auch eine Brettspiel AG gestartet werden, die grundsätzlich ein Schüler aus der 10. Klasse leiten wird. Bei der ersten Schnupperstunde nächste Woche werde ich dabei sein, ein paar Spiele für den Start mitbringen und erklären. Anschließend steht wohl auch ein kleines Budget zur Verfügung, aus dem ein paar Sachen bestellt werden können.


    Aus meiner Sammlung werde ich wohl mal folgendes einpacken:

    • Heckmeck
    • Spicy
    • Junk Art
    • Krazy Wordz, vielleicht auch Just One
    • The Game Extreme
    • Onitama (erwähnter Zehntklässler wollte ursprünglich eine Dame AG ins Leben rufen)
    • Ggfs. auch noch sowas wie That's Not a hat oder Memoarr

    Ready Set Bet wäre vermutlich ein Hit, aber das lasse ich wegen des Themas vermutlich lieber :S


    Weil da grundsätzlich jeder auftauchen könnte, von 5. bis 10. Klasse und auch die Anzahl an Teilnehmern völlig unbekannt ist, wird das auf jeden Fall spannend.


    Ich werde mal berichten, wie es gelaufen ist.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Würde auf jeden Fall auch Sachen wie Sushi Go!, King of Tokyo, Love Letter und NMBR9 in Betracht ziehen, wenn du hast.

    Die habe ich alle nicht. An Ideen für andere passende Spiele mangelt es nicht, aber meine Sammlung ist nicht gerade für diese Zielgruppe ausgelegt.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Ich würde vielleicht ganz vorsichtig auch etwas minimal anspruchsvolleres einpacken. So Kennerspiel des Jahres Level zumindest.

    Das hätte ich mir jetzt vermutlich erstmal für einen möglichen zweiten Besuch aufgehoben, wenn ich besser einschätzen kann, ob da auch Jugendliche dabei sind, die schon etwas mehr Erfahrung haben. Aber mal sehen, sowas Richtung Cascadia oder Kartograph könnte ich vielleicht noch mitnehmen.


    Man muss halt auch bedenken, dass die Veranstaltung nur 60 oder 70 Minuten dauert. Da stößt man halt schnell auch an zeitliche Grenzen, wenn man mehreren Gruppen nacheinander Spiele erklären muss. Das sollte dann jeweils nicht allzu lange dauern.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Man muss halt auch bedenken, dass die Veranstaltung nur 60 oder 70 Minuten dauert. Da stößt man halt schnell auch an zeitliche Grenzen, wenn man mehreren Gruppen nacheinander Spiele erklären muss. Das sollte dann jeweils nicht allzu lange dauern.

    Langfristig: Lieber weniger und dafür längere Termine veranstalten - haben wir gute Erfahrungen mit gemacht.

  • Man muss halt auch bedenken, dass die Veranstaltung nur 60 oder 70 Minuten dauert. Da stößt man halt schnell auch an zeitliche Grenzen, wenn man mehreren Gruppen nacheinander Spiele erklären muss. Das sollte dann jeweils nicht allzu lange dauern.

    Langfristig: Lieber weniger und dafür längere Termine veranstalten - haben wir gute Erfahrungen mit gemacht.

    Nehme ich mit. Müsste ich später ggfs. mal klären, ob da neben Interesse der Teilnehmer auch Flexibilität besteht, was die Zeiten angeht. Grundsätzlich haben die an der Schule nach meinem Verständnis fixe Slots, in denen die ganzen AGs stattfinden.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate