Räder, Routen, Randnotizen - Fahrradfahren

  • Nach 3 Jahren E-Bike zieht nächste Woche ein Cannondale Topstone ein.

    Ich möchte das Rad wieder mehr als Sportgerät benutzen, mit dem E-Bike fahre ich eigentlich nur wenn ich gezielt irgendwo möchte.

    Bin gespannt wie anstrengend diese Erfahrung wird :D Von der ersten bis zur 12. Klasse bin ich jeden Schultag mit dem Rad gefahren, bei Wind und Wetter mit den guten 200€ Rädern vom Supermarkt/Baumarkt. 20 Kilo Stahl ohne besondere Extras. Nun als 9kg Alu für 2.000€.


    Fahrt ihr regelmäßig Fahrrad? Wenn ja, als Sport oder zielorientiert? Oder habt ihr schöne Reiseziele für Tagestouren oder gar ganze Radreisen? Was packt ihr ein? Welches Zubehör benutzt ihr sonst noch?


    Ihr könnt natürlich auch einfach so über Radfahren allgemein schreiben.


    Viel Spaß.

  • Ich fahre jeden Tag meinen Weg zur Arbeit (einfach 4,5km) mit dem Rad (ein gebrauchtes Herren-Tourenrad von der VSF Fahrradmanufaktur).

    Zudem sind wir sehr oft am Wochenende, bevor unser Sohn geboren wurde, 30-50km Touren gefahren. Dabei halb zielorientiert, entlang der schönsten Routen zu unserem Lieblingseiscafé, dass ca 10,5km Direktstrecke entfernt war. Seitdem jedoch nicht mehr, erstens hat das Fahrrad meiner Frau aufgegeben und wir haben bis jetzt weder die Reparatur noch einen Neu-/Gebrauchtkauf in Angriff genommen und zweitens fängt sie erst langsam an wieder in der Lage zu sein dies durchführen zu können, da sie nach dem Notkaiserschnitt ihre Rektusdiastase erst wieder in den Griff bekommen muss.

    Es ist jedoch fest geplant, dass dies in Zukunft, möglichst eher als später, wieder anstehen kann. Ein Thule-Fahrradanhänger wurde für den Kleinen deshalb auch schon gebraucht erstanden.


    Wir sind definitiv keine Fahrradsportler und werden dies auch niemals werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Krazuul ()

  • Hallo,

    ich fahre seit ca. 12 Jahren Mountainbike (CrossCountry, ohne E) über die Trassen und Halden des Ruhrgebietes. Im Rahmen des Strukturwandels wurden die ehemaligen Zechenbahntrassen zu einem ausgedehnten Radwegenetz, die Abraumhalden zu Naherholungsgebieten umfunkioniert. In unmittelbarer Umgebung finden sich damit nicht nur hervorragende Fahrmöglichkeiten, sondern auch speziell angelegte MTB-Strecken. Ich versuche, bei brauchbarem Wetter einmal in der Woche eine Tour zu fahren und habe mir dafür über die Jahre verschiedene Rundkurse zwischen 50 und 110 km mit bis zu 800 Höhenmetern ausgearbeitet. Die Kombination aus Sport und Natur macht mir großen Spaß!

    It's a game, have fun!

    Kann ich Dir zum Thema Backgammon weiterhelfen?
    Bist Du auf der Suche nach einer komfortablen Urlaubsunterkunft im Ruhrgebiet mit der Option auf Spieleabende beim Gastgeber?

  • Ich fahre jeden Tag isg. 18km mit dem Rad zur Arbeit (hin/rück), mehrere Meter davon auch wahlweise mit Thule oder Römer-Kindersitz.

    Mein vor knapp 2 Jahren erstandenes Cube Touring One gibt allerdings leider schon so langsam seinen Geist auf und ich liebäugle jetzt mit einem Gravelbike von Rose - wenn jmd. da Erfahrungen mit dem Backroad hat, gerne her damit! (und gerne auch weitere Empfehlungen für ein Gravelbike (~€3k, kein E-Bikes/Rennräder) für asphaltiertes, zügiges Fahren)


    Danke! :danke:

  • Viel Spaß damit! Ich fahre auch ein Cannondale Topstone und düse damit ca dreimal pro Woche durch die Duisburger Umgebung.


    Ich nutze Komoot um mich für Touren und Strecken inspirieren zu lassen. Ist auch sehr praktisch wenn man das Rad mit in den Urlaub nimmt.


    Ich habe das Rad auf Tubeless umgerüstet und das war eine gute Entscheidung, hat mir schon mehrfach in abgelegenen Gegenden den Allerwertesten gerettet.

  • Fahrt ihr regelmäßig Fahrrad? Wenn ja, als Sport oder zielorientiert? Oder habt ihr schöne Reiseziele für Tagestouren oder gar ganze Radreisen? Was packt ihr ein? Welches Zubehör benutzt ihr sonst noch?

    Ja, ca. 350x im Jahr zwischen 1,5 und 2 Stunden bzw. 30 und 45km, also um die 13700km/Jahr, mit dem MTB, also Sport, nicht zielorientiert.

    Nein, keine Tagestouren und keine Radreisen.

    Werkzeug und Wasser im Trinkrucksack, Smartphone mit Locus/Android auf der Steuersatzhalterung. Gummiüberzieher für die Schuhe, Helm- und Rucksack-Cape für plötzliche Schauer sind auch fast immer dabei. Ich kann ruhig patschnass werden, aber Brille, Schuhe und Rucksack sollen trocken bleiben.

    Wichtig: Nach dem Fahren dehnen nicht vergessen, sonst verkürzt sich relativ schnell die Beinmuskulatur und Rückenschmerzen braucht auch kein Mensch. 20 Minuten reichen. Außerdem, wenn man über 50 Jahre alt ist, sollte man regelmäßig (2-3x pro Woche, 20-60 Minuten) mehr und mehr Krafttraining dazu machen.

    Viel Spaß mit dem neuen Renner!

  • chris1982 ich bin das Backroad nur Probe gefahren, das hat irgendwie für mich nicht gepasst.


    Danach bin ich bei einem anderen Händler ein Gravelbike von Cannondale gefahren und es hat sofort gefunkt😀 Die „Kingpin Suspension“ möchte ich auch nicht mehr missen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd68 ()

  • Ich würde das Fahrrad durchaus als Hobby, ungefähr gleichwertig wie die Brettspiele betrachten. Ich fahre keine Rennen oder so, aber ich betreibe das als Ausgleichssport. Ich habe deshalb auch drei Räder, die alle regelmäßig bewegt werden:

    • Ein Stadt- und Trekking-Rad. Mit dem fahre ich Einkaufen, quasi täglich zur Arbeit (gut 7 km einfach) und Freunde besuchen. Das hat Schutzbleche, Gepäckträger und Lichtanlage.
    • Ein Gravel-Bike. Das nutze ich für schnelle sportliche Touren im Winter und für ausgedehnte, lange Touren. Gerne auch mit leichtem Gepäck. Das hat natürlich einen Rennlenker, eine Rahmentasche und Klickpedale. Und Tubelesreifen. Bei Bedarf kommen Satteltasche und Lenkerrolle noch hinzu.
    • Ein Trail- oder Touren-Mountainbike. Das fahre ich gerne im Frühjahr, Sommer und Herbst über die Trails im lokalen Wald. Außerdem gerne über die Alpen. Das Rad ist mir "heilig", es artgerecht zu bewegen wahrscheinlich meine Lieblingsbeschäftigung. Es hat 140 Millimeter Federweg, Tubelesreifen, Plattformpedale und hoffentlich bald auch wieder 4-Kolben-Bremsen.

    Alle drei Räder sind übrigens unmotorisiert und aus Aluminium. Und alle haben eine Klingel.


    Zur Zeit fahre ich meistens so zwei bis drei Stunden mit den MtB nach der Arbeit.

    Ich bin aber auch schon eine Transalps oder Stoneman-Touren gefahren. Seit Corona fahre ich aber leider etwas weniger und meine Kondition hat etwas gelitten.

    Bei meinen Touren ist es mit immer wichtig, dass ich große Straßen meiden kann, es landschaftlich schön ist und beim Mountainbike auch schöne Trails auf dem liegen. Geschwindigkeit ist mir eigentlich egal, aber mehr Fitness heißt eben mehr Reichweite und mehr schöne Gegenden zu sehen.


    Und ich nutze auch Komoot zur Tourenplanung, beim Fahren heute ich mich aber nie dran und nur das eher zur groben Orientierung.

  • chris1982 Hatte nach einem Einsteigermodell bis ca. 2000€ gesucht. 2x10 Übersetzung weil ich auch gerne Feld- und Waldwege nutzen möchte und flexibel auf die Gegebenheiten reagieren will, Scheibenbremsen vorne und hinten waren noch wichtig. Der Rest war erstmal nebensächlich, besonders spezifische Dinge wie Tretlager von Firma XY habe ich nicht beachtet weil sie mir grundsätzlich erstmal wenig sagen. Da musste ich auf die Beratung vertrauen und die war extrem ausführlich und mMn auf meine Bedürfnisse sehr genau abgestimmt. Eine Probefahrt hatte mich dann (zumindest auf die 15 Minuten betrachtet ^^ ) überzeugt. Alles Weitere muss dann die Zeit zeigen, zumindest der Händler hat angeboten einzelne Komponenten wie bspw. den Lenker zu tauschen wenn ich kein gutes Gefühl habe.

  • Regelmäßig? Ja, Wocheneinkauf halt.

    &

    funktionieren in Kombination bis gut 30 kg Zuladung super :) Der Mule kann etwas mehr, nur wird die Kiste dann arg schwer. Falls es mal richtig viel wird, gibt’s als Backup meinen Deuter auf dem Rücken.

    Sport auch, allerdings nicht mehr wie früher 2 oder 3 mal die Woche 30 – 40 km. Es gibt irgendwie immer so viel anderes zu tun … Dabei habe ich quasi ideale Bedingungen, da es hier schon nach 250 m bergauf geht und 500 m weiter der Wald beginnt. Meine Standardtour führt etwa 10 km stetig bergauf von 360 auf 1050 m, dann gibt’s ein paar km „Verschnaufpause“ den Bergrücken entlang, um am Ende noch mal einen guten km mit 12 % auf Schotter und ohne Schatten zum Gipfel auf 1150 m zu kraxeln. Schwarzwald halt :) Meist spare ich mir die letzten m, weil die Aussicht knapp unterhalb besser ist und dort eine Hütte mit Wasserhahn steht ;) Zurück geht’s dann den „kurzen“, großteils asphaltierten Weg. Allerdings mache ich das viel zu selten. Es wird aber aktuell mal wieder Zeit, weil in der Nähe des Gipfels massig super-leckere Himbeeren wachsen, die reif (genug) sein könnten – und es ansonsten bei der nächsten Tour sein werden ;)

    Bis dato reicht mir mein gut gepflegtes, 15 Jahre altes Mittelklasse 26" Ghost MTB (mit Klickies!) völlig. Die paar g an eigentlich überflüssigem Zusatzgewicht des Alltagskrams stören mich im Gelände nicht wirklich und der etwas höhere Rollwiderstand auf Asphalt macht den Braten bei meinen kurzen Strecken auch nicht fett. Ein Zweitrad wäre aber sofort am Start, wenn ich regelmäßig längere Wege abseits Berg/Wald fahren müsste. Über einen 2. Laufradsatz hatte ich mal nachgedacht, aber das war mir dann doch zu viel Aufwand.

  • (und gerne auch weitere Empfehlungen für ein Gravelbike ...

    Beim Gravelbike bitte noch beachten: Es gibt dort mehr oder weniger zwei Geometrie-Varianten von der Sitzposition:

    • Kurz und tief wie auf dem Rennrad. Zum Beispiel das Topstone oder das Backroad
    • Lang und hoch wie auf einem Renn-Mountainbike. Zum Beispiel das Merida Silex.

    Du kannst nach dem Kauf noch viel korrigieren und mit etwas Kleingeld fast alle Teile verbessern, aber die Entscheidung triffst du direkt beim Kauf.

    Die kürzen sind wendiger bei hohem Tempo auf der Straße, die langen sind etwas laufruhiger bergab oder auf Schotter. Die sportlich, gestreckte Sitzposition bieten beide, aber die Handposition unterscheidet sich etwas und nah für dich in der ein oder anderen Variante angenehmer sein.

    Den Charakter des Rades kannst du später über die Reifen und auch etwas über die Form und Position des Rennlenkers noch recht gut zwischen Reise-Mountainbike und Touren-Rennrad anpassen.


    Und falls du nicht auf die feinen Abstände bei Rennradschaltungen Wert legst, würde ich auch über eine Einfach-Schaltung am Gravelbike nachdenken. Einfach ein Teil weniger zum waren und Einstellen. Wegen der Bandbreite braucht man sich keine Sorgen machen.

  • Nutzt ihr denn komoot? Ich habe ein Gamin Fahrrad-Navi, dass bietet die Funktion einen Rundkurs zu fahren. Ich gebe eine Streckenlänge ein und ob ich nach Norden, Osten, Süden oder Westen fahren will und er schlägt dann 3 Routen vor... Das hat uns schon häufig an ganz interessante Orte in der Gegend geführt ^^

    Komoot habe ich bisher nicht ausprobiert. Als Grundlage neuer Strecken verwende ich häufig die CTF-Strecken der umliegenden Radsportclubs und suche dann im Garmin Basecamp und auf der Tour nach Verbesserungsmöglichkeiten. Die Strecken kann man sich meist von den Webseiten der Veranstalter oder bei Alltrails herunterladen. Die automatische Streckenführung mittels Garmin enthielten mir bisher zu viel Straße, die Routenerstellung in Garmin Basecamp verursacht nach Eingabe der Daten einen Programmabsturz.

    Als Schönwetterfahrer habe ich auf der Tour lediglich Getränke am Rahmen und Werkzeug in einer kleinen Satteltasche unterm Sitz, um einen Platten oder Kettenriß zu flicken. Im Radtrikot bzw. dem Windbreaker für den Notfall das Handy und einen Zwanziger.


    Ich fahre ein Hardtail Radon ZR Team von Bike-Discount. Das hat nach meinem Empfinden ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und reicht für meine Ansprüche bisher aus.

    It's a game, have fun!

    Kann ich Dir zum Thema Backgammon weiterhelfen?
    Bist Du auf der Suche nach einer komfortablen Urlaubsunterkunft im Ruhrgebiet mit der Option auf Spieleabende beim Gastgeber?

    Einmal editiert, zuletzt von PeHa ()

  • Wo stellt ihr so teure Räder am Ziel ab? In Berlin wäre das wahrscheinlich schnell in fremden Besitz.

    In Berlin kommt es bei mir darauf an wo. Auf Arbeit auf dem Gelände geht es in den Abstellanlagen ohne in Angstschweiß auszubrechen. Wenn ich nen Kumpel besuchen fahre, wird im Zweifelsfall das Rad auf den Balkon getragen oder das betont ungeputzte Alternativ-Rad benutzt. Wobei selbst das zwei Schlösser bekommt an unbekannten Orten, in der Hoffnung, nicht die leichteste Beute vor Ort zu sein...

    Daheim sind zum Glück Stellplätze in der Garage vorhanden.

  • Hi,


    fahre seit 45 Jahren Rad. Erst zur Schule + Freizeit. Dann mit Radreisen angefangen: - über Kollegen zusätzlich zum MTB gekommen und bin 24h MTB-Rennen gefahren, da mir aber das Rennrad mehr liegt dann zu 24h Rennradrennen gewechselt. Zur Zeit ist fahre ich gerade weniger. Seit Work from Anywhere - fehlen mir die tägl. 40 km Arbeitsweg und bin zur Zeit sehr unfit.

    Zum Thema Radreisen: Bis auf die Antarktis habe ich auf allen Kontinenten schon mehrwöchige Radreisen unternommen. Am exotischsten sind hier Haiti, Ecuador, Ghana, Ägypten, Oman, Südkorea zu nennen. Aber auch gängige Ziele wie Rhein- oder Elberadweg, Sardinien, Sizilien, Frankreich, Spanien., etc.
    Wenn Du fragen hast, dann schreib mir einfach.

    Zum Thema zielorientiert. Such Dir ein Zeil aus, dass Deiner Leistungsfähigkeit entspricht. Und radle einfach los.
    Zur Navigation nutzte ein Garmin 30x. Plane meist selbst auf OSM Karten. Komoot ist aber auch ganz gut. Es gibt noch 100 andere Tools.

    Zum Thema Training.
    Um den Hintern hochzukriegen fahre ich RTFs - bei intensiven Training trete ich sogar bei BDR ein - vereinslos. Habe auch div. höhenmeteroptimierte Trainingsrunden (d.h. so viele HM auf kurzer Strecke)


    Zum Thema Fitness/Radreisen:
    Zum Radreisen wird fast keine Fitness benötigt. (Auch steigern Radreisen nicht arg die Fitness). Entscheidend sind die Erwartungen an die Reise: Was will ich erleben? Auf Radreisen wandere ich gerne und besichtige relativ viel. So plane ich Etappen im Schnitt von 60-80 km. (das ist untrainiert zu schaffen, aber selbst voll im Futter bleibe ich dabei)

    Zum Thema Ausrüstung:
    Ein Gepäckträger ist äußert angenehm. Rucksack ist für mich ein No-Go. Bikepacking finde grundsätzlich inadequat. Gewicht sollte möglichst tief transportiert werden.


    Wo stellt ihr so teure Räder am Ziel ab? In Berlin wäre das wahrscheinlich schnell in fremden Besitz.

    Das kommt auf das Ziel:
    Tagesausflug Innenstadt: Sehr offensichtlich an belebten Plätzen
    Sehenswürdigkeiten: In der Nähe des Ticketschalters.
    Übernachten: Im Zimmer (oder abgeschlossener Raum)

    Je nach Reiseziel nehme ich kein (oder nur sehr leichtes Schloss mit). Bin z.B. 14 Tage von Nizza nach Salzburg komplett ohne Schloss gefahren.


    Zum Thema Radtechnik:
    Ich habe echt kaum Ahnung. Mein Motto: Fahren satt Schrauben. Alle meine Räder (4) haben ein preiswerten Rahmen und gute Mittelklasse Komponenten.

  • Warum seid Corona weniger? Wegen Erkrankung? Ansonsten wäre Fahrradfahren ja eine ideale Aktivität gewesen.

    also bei mir liegt es daran:
    - Anfang 2020 hatte ich tägl. 14-16 Stunden gearbeitet (wir hatten Panik im Vertrieb und wir im Marketing wurden sehr gefordert)

    - Habe ein Haus gebaut
    - Durch Work from Anywhere kein Weg zur Arbeit. (da. fehlen mind.160 km pro Woche)
    - Zusatzgewicht + unfitness führt zu Demotivation: (für meine 20Km zur Arbeit, brauche ich gerade eine Stunde. Vor Corona 30 Min.)

    (Ich weiß, dass ich den Teufelskreis durchbrechen muss. Ich habe noch ein sportliches Ziel im Leben und muss ich intensiv trainieren, um das zu erreichen)

  • Warum seid Corona weniger? Wegen Erkrankung? Ansonsten wäre Fahrradfahren ja eine ideale Aktivität gewesen.

    Zum Einen hatte ich es mir bewusst verkniffen mit dem MTB auf die teils zu gehen (im März 2020 waren es eigentlich sehr gute Bedingungen), um Verletzungsrisiko wegen drohender Krankenhausaufenthalte zu minimieren. Da gab's auch entsprechende Aufrufe in der Szene. Und auf so durch den Wald fahren hatte ich dann etwas weniger Lust. Große Touren fahre ich meist von A nach B und in der Regel mit den Zug hin bzw. zurück. Das wollte ich auch reduzieren und habe es im Endeffekt viel seltener gemacht.


    Und dann hat sich durch Corona einfach der Tagesablauf umgestellt. Da haben wir dann mehr als Paar unternommen, ich habe dann mein Freizeitverhalten schleichend geändert. Da weiterer Vereinssport in Innenräumen auch weg fiel, ging einiges an Fitness flöten, die wiederum die Motivation gedrückt hat. Ein insgesamt schleichender Prozess. Ich war einfach 2019 richtig fit und dann wurde es von Jahr zu Jahr weniger ...


    Ein Gepäckträger ist äußert angenehm. Rucksack ist für mich ein No-Go. Bikepacking finde grundsätzlich inadequat. Gewicht sollte möglichst tief transportiert werden

    Ich fahre nicht so viel und nicht so lange wie du, aber ich bin auch schon mehrere Tage mit klassischen Gepäcktaschen am Trekking-Rad gefahren und jetzt auch am Gravelbike im Bikepacking Stil. Und mich hat das Gewicht der Taschen am Bein Lenken gestört bzw. auch die veränderte Balance durch die Gewichtsverteilung nach hinten bzw. vorne. Bikepacking ist zwar insgesamt weniger praktisch, aber das Gewicht nahe an Körperschwerpunkt ist empfinde ich als viel angenehmer. Aber ich mache Bikepacking auch nur als Wohlfühlvariante, also mit Übernachtung in Zimmern oder Pensionen. Bei den Taschen war Zeit und Schlafsack mit dabei ...


    Ein Rucksack ist beim vollgefederten MTB dann aber alternativlos. Da bekommt sonst zu wenig unter. Wobei der Rucksack mich auf den MtB auch kaum stört, beim Gravelbike aber ziemlich. (Ich hab mir trotzdem einen kleinen gekauft um sich dort eine Trinkblase nutzen zu können.) Überhaupt ... Trinkblase. Für das Radeln im heißen Sommer extrem gut.

  • Fahrradfahren in der Schulzeit

    Ich fahre schon lange und sehr gerne Fahrrad, bin seit der dritten Klasse den Schulweg ins kleine Nachbardorf damit gependelt (vorher noch zum Bäcker, die aktuelle Micky Maus gekauft und die Fußball-Sticker für die EM96 aus den Duplo-Riegeln gepult – Mario Basler, Matthias Sammer… das waren noch Zeiten). Zum Gymnasium ging es auch mit dem Radl, wenngleich ich ab dem 18. Lebensjahr eine kurze Auto-Phase hatte, die mir rückblickend für die kurze Strecke unendlich peinlich ist 😅

    Fahrradfahren seit der Schulzeit bis heute

    Abseits des Schulwegs habe ich das Fahrrad immer schon benutzt um von A nach B zu kommen – weil man damit schneller ist als zu Fuß und noch dazu ein „paar Bier“ trinken kann. Zur Uni-Zeit in Salzburg bin ich mit dem Fahrrad durch die Stadt am Rudolfskai an der Salzach entlang gefahren und habe dabei sicher Stiegl-trinkender-weise ein paar asiatische Touristen touchiert. Heute nutze ich das Rad immer noch, um schnell ins Stadtzentrum bei uns zu kommen (+20K Einwohner, in die Altstadt fahren ist mit dem Auto eine Katastrophe, vor allem zu Stoßzeiten) oder um kleine Ausflüge mit dem Junior im Thule-Anhänger zu machen (die Biergarten-Dichte ist bei uns zum Glück sehr hoch). Ich nehme mir auch in so gut wie jedem Urlaub ein Leihrad, um die Gegend schnell zu erkunden und um ein bisschen aktiv zu bleiben: Gardasee, Mallorca, Kos, Kuba – gib mir ein Fahrrad und schöne Landschaft und ich bin unterwegs 🙂 Beruflich brauche ich das Fahrrad nicht, ich gehe 10 Minuten zum Bahnhof und dann fährt mich der Zug nach München; die meiste Zeit arbeite ich eh zuhause.

    Meine Fahrgewohnheiten mit dem Rad

    Ich fahre definitiv eher zielorientiert als sportiv, einfach weil ich das schon immer so gemacht habe (für Sport habe ich Laufschuhe und eine Hantelbank, ist einfach eher mein Ding). Ich könnte mir aber besonders mit Kind (ca. 2,5 Jahre) vorstellen, künftig noch mehr Touren und Ausflüge zu machen. Ich würde auch gerne mehr Erledigungen des täglichen Bedarfs mit dem Rad schaffen (wie gesagt: Autofahren macht bei uns keinen Spaß), aber dazu fehlt mir der Stauraum. Denn mein aktuelles Fahrrad ist zwar gut in Schuss, hat aber keinen Gepäckträger oder auch nur irgendwelche modernen Bequemlichkeiten – es ist so alt, dass ich nicht mehr weiß, ob es mal 700 Euro oder Mark gekostet hat.

    Meine Fahrradmobilität in Zukunft

    Momentan liebäugle ich - Jobrad-Leasing sei Dank – mit der Anschaffung eines Lastenrads. Damit könnte ich den Junior noch gut fünf Jahre, wenn nicht sogar länger herumfahren (er liebt es, herumgefahren zu werden), wenn er selbst auf seinem woom nicht mehr kann oder will. Damit könnte ich auch alle Standard-Einkäufe locker erledigen. Und vielleicht hätte ich damit tatsächlich mehr Lust auf Ausflüge ohne die übliche Gepäck-Limitierung durch Rucksack (Schwitziger Rücken, igitt!) und voll beladener Thule-Hänger-Tasche (Uffz!).


    Momentan schleiche ich deshalb um das Riese & Müller Load4 75 oder das Riese & Müller Multicharger – die Tendenz geht dabei zum Load, wegen des Fahrkomforts (Vollfederung), des tiefen Schwerpunkts und der hohen Zuladung (Kind und Tagesgepäck müssen rein oder ran). Ich bin zwar ein sportlicher Mensch, aber wir wohnen nun mal im Süden Bayerns und da sind steile Anstiege (auch innerhalb des Stadtgebiets) an der Tagesordnung – mit Motor-Unterstützung ist diese Hürde quasi nicht mehr existent. Und wie gesagt ist das Fahrrad für mich primär ein Transportmittel und kein Sportgerät.


    So das Kind mal eigenständiger ist und selbst längere Touren oder Berge fahren will, würde ich mir wahrscheinlich noch ein neues, normales Tourenrad oder Mountainbike holen (ob mit oder ohne Motor, das wird sich zeigen), das man dann auch mit dem Auto transportieren kann. Diese Anschaffung würde dann zeitlich ziemlich gut mit meiner voraussichtlichen Midlife-Crisis zusammenpassen und ist damit eine geplante Ausgabe (mein Schwager kauft einen BMW nach dem anderen, da sind wir eh noch günstig dran).

    Zubehör, Apps und anderes Glump

    Hier stehe ich noch ganz am Anfang. Ich habe ein komoot-Konto, aber nicht mal eine Handy-Halterung für mein Bike. Herrgott! Ich hab ja nicht mal eine Klingel oder ein Schutzblech! Ich würde mich freuen über eure Empfehlungen zu folgenden Zubehör-Themen:

    • Handy-Halterung
    • Fahrradklingel, je ausgefallener, desto besser (wird das erste sein, was ich am neuen Rad pimpe)
    • Gepäckträgertaschen (seitlich)
    • Gepäckträgerkörbe/-taschen (oben)
  • Ich fahre nicht so viel und nicht so lange wie du, aber ich bin auch schon mehrere Tage mit klassischen Gepäcktaschen am Trekking-Rad gefahren und jetzt auch am Gravelbike im Bikepacking Stil. Und mich hat das Gewicht der Taschen am Bein Lenken gestört bzw. auch die veränderte Balance durch die Gewichtsverteilung nach hinten bzw. vorne. Bikepacking ist zwar insgesamt weniger praktisch, aber das Gewicht nahe an Körperschwerpunkt ist empfinde ich als viel angenehmer. Aber ich mache Bikepacking auch nur als Wohlfühlvariante, also mit Übernachtung in Zimmern oder Pensionen. Bei den Taschen war Zeit und Schlafsack mit dabei ...

    Also ich finde folgende Varianten besser:
    a) TubusFly + 2 Lowrider Taschen drauf: Da kriegt man alles rein was man auch beim BikePacking verwendet

    b) Ich verwende gelegentlich einen Sattelstützen Rucksack. Damit bin ich den Rheinsteig mit dem FullyMTB gefahren

    Aber fürs Gravelbike ist Variante a) mein Favorit

    Beim Bikepacking hast Du Gewicht ja nicht am Körper. Man hat a) eine Rolle am Lenker - beeinträchtigt die Lenkung im Gelände b) die "Arschrakete" am Sattel (mit einem großen Hebel beim Wiegetritt.) und c) die Rahmentasche - die ich aber sinnvoll finde. d) Mini Täschen an der Gabel (was bei Karbon ja ein nogo ist)

  • 2 Runden mehr fahren?

    hm ist ein 24h Rennen, kein 26h Rennen :)

    Du hattest von fehlenden 2 Runden und nicht Stunden geschrieben.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Dann will ich auch mal...

    Als Schüler bin ich sehr viel Rad gefahren - zum einen hatten meine Eltern kein Auto, und wenn ich als Jugendlicher irgendwohin wollte, musste ich das daher eben mit dem Rad erledigen. Aber es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht, so dass ich mich regelmäßig für 60-100 km Touren durch den Odenwald auf's Rad geschwungen hatte.

    Dann, nach dem Abi, kamen Auto, Zivildienst, Ausbildung, berufsbegleitendes Studium - also mehr Bequemlichkeit und weniger Zeit. Die Fitness ging flöten, und irgendwann Ende der 90er musste ich mir als etwa 25jähriger vom Hausarzt sagen lassen, dass ich vielleicht (wieder) mehr Sport treiben sollte... Dass mir das mal jemand sagen würde - damit hätte ich nie gerechnet! Aber ich musste mir eingestehen, er recht hatte und ich eigentlich gar nix mehr wirklich in sportlicher HInsicht gemacht hatte, die ganzen Jahre eher vom früheren Fitness-Level gezehrt hatte - aber das war dann halt irgendwann aufgebraucht...

    Also mit dem Joggen angefangen (das war früher eigentlich immer die Sportart gewesen, die mich vom Triathlon abgehalten hatte - Fahrradfahren und Schwimmen waren so toll, aber laufen???) und parallel dazu ein neues Rad gekauft, da ich vorhatte, Mehrtagestouren und Radurlaube anzugehen. Wie sich herausstellte, war das ein totaler Fehlkauf - da ich keine Mit-Radler für solche Touren bzw. Urlaube fand, aber mich irgendwie auch nicht traute, mein Rad mit Zelt und allem Gepäck beim Einkaufen oder ähnlichem alleine auf der Straße stehen zu lassen, wurde daraus nix. Dafür hatte ich nun ein Rad im Keller, das zwar sehr robust (und entsprechend schwer) war, genauso wie es sich auch durch eine bequeme Sitzposition (sehr aufrecht, mit so einem "8er-Lenker") auszeichnete, aber eben alles andere als ein Sportgerät war und auf das ich mich eben einfach nicht gerne, sondern nur "in Notfällen", setzte. Es verstaubte also die meiste Zeit im Keller, da das flotte Radeln, das ich früher so gerne gemacht hatte, damit nicht so wirklich funktionierte wie früher mit meinem "Schüler-Rennrad".

    Es wurde also viel gejoggt und geschwommen, nun hielt mich das Radeln vom Triathlon ab.

    Tja, dann kamen immer wieder Knieprobleme und Muskelfaserrisse in den Waden, verbunden mit entsprechenden Sport-Pausen. Vor 5 Jahren ein Meniskusriss. Damals meinte der Orthopäde schon, dass ich das mit dem Joggen vielleicht besser lassen und auf's Radfahren umsteigen sollte. Damals war ich noch nicht so weit, sondern schnürte immer wieder die Laufschuhe, nachdem ich immer wieder Monate (und zuletzt sogar ein ganzes Jahr) mit dem Laufen wegen Problemen pausieren musste. Dann dieses Jahr wieder ein neuer Versuch. Und diesmal auch der letzte - selbst die kurze Strecke endete wieder in Knieschmerzen, laut MRT sind sowohl Kreuzband als auch Meniskus teilweise gerissen (allerdings wohl schon länger).

    Wie auch immer - während Corona hatte ich mir ohnehin ein neues Fahrrad gekauft, da ich doch wieder etwas mehr Radeln wollte, und diesmal auch eines, das derzeit zu mir passt. Ich setze mich wieder gerne drauf und radel immer mal wieder die Strecken (so bis 50 km) ab, die ich vor 30 Jahren schon geradelt bin.

    Dabei musste ich leider feststellen, wie sehr sich zum Einen während dieser Zeit der (Auto-)Verkehr vermehrt hat und wie sich leider auch meine Standard-Strecken verändert hatten: Da, wo früher teilweise Radwege gewesen waren, wurden diese zum Teil in der Zwischenzeit in Parkmöglichkeiten für Autos oder längere Abbiegespuren für Autos verwandelt. Absolut frustrierend, wie sich die Rahmenbedingungen in dieser Zeit zu Ungunsten der Radfahrer verändert haben.

    Daher habe ich jetzt auch vor, über Komoot (die Frage kam ja zuvor auch auf) mich mal nach passenden Rad-Routen umzuschauen, da habe ich aber noch keine Erfahrungen sammeln können - hoffentlich bald.

    Und vielleicht wird ja in ein paar Jahren, wenn die Kleine größer ist, auch mal was aus den Mehrtagestouren. Bis dahin will ich jetzt einfach wieder nach und nach "meine" Strecken ausdehnen...

  • Ich fahre gerade dreimal die Woche auf meinem Rennrad und die Touren sind zwischen 45 und 90 Kilometer. Das Wetter spielt endlich mal mit, auch wenn der Wind im Flachland nicht zu unterschätzen ist und von daher läuft es dieses Jahr richtig rund.


    Angefangen habe ich ca. 2019. Ich war beim Joggen immer angenervt. Man kam nie weit, ich habe kein Talent und an mir vorbei rasten immer Rennradfahrer. Ich bin dann 2019 mit meinem normalen Crossbike die Cyclassics gefahren und dann war es um mich geschehen. Davor bin ich aber auch schon viel Rad gefahren (z.B. zur Arbeit).


    Ich suche für mein Rennrad noch einen guten Sattel. Meine ist nicht so dolle und ich will den austauschen.

  • Auch ich bin in meiner Jugend sehr viel Fahrrad gefahren, sowohl um irgendwohin zu kommen, als auch aus Spaß an der Freude. Während des Studiums bin ich nahezu alles mit dem Fahrrad gefahren. Danach wurde es erstmal ruhig.

    Letztes Jahr hab ich mir dank Jobrad-Leasing ein E-Fully gegönnt mit dem ich meist zur Arbeit fahre und hin und wieder eine Tour. Letzteres wird hoffentlich wieder mehr in den nächsten Wochen. Komoot nutze ich teilweise zur Planung, aber v.a. zur groben Orientierung und zum Aufzeichnen meiner Strecken, auch beim Wandern. Die Navigation über Komoot funktioniert auch auf meinem Fahrradcomputer, allerdings konnte ich das Ganze noch nicht testen.

  • Ich bin mein Leben lang immer und gern auf dem Rad unterwegs, habe Radfahren aber nie als wirklichen Sport betrieben.

    Mein Arbeitsplatz ist nur 3.5 Kilometer vom Haus entfernt, da bin ich auf jeden Fall schneller von Tür zu Tür als mit dem Auto.

    Die Räder sind auch immer mit, wenn wir in Deutschland Urlaub machen, mal als Alternative zu den Wanderstiefeln, mal als einziges Fortbewegungsmittel (rund um den Bodensee).

    Seit 3 Jahren haben meine Frau und ich E-Bikes, seitdem sind gerade die Touren am Wochenende häufiger und länger geworden. Das Auto hat einen Fahrrad-Gepäckträger, den nutzen wir ebenfalls gerne.

    Und ab Juli gilt das Deutschland-Ticket der Bahn, da werden wir sicherlich auch die Räder mitnehmen, um vom Zielbahnhof zurück nach Hause zu radeln.

    Zusammengefasst: wir sind begeisterte Freizeit-Radler :)

    Einmal editiert, zuletzt von Beezle ()

  • Auch wenn mein Stevens X6 schon viel zu lange im Keller steht, kann ich die Flügelgriff-Aufsätze von Ergon empfehlen. Damals gab es davon nur eine Version. Hat mir gut geholfen, um abgeknickte Handgelenke und taube Finger zu vermeiden beim Crossrad-Fahren:

    https://www.ergonbike.com/de/p…0028&s=gptouring&a=griffe


    Keine Ahnung, ob das bei "modernen Fahrrädern" überhaupt noch ein Thema ist. Bei dem geraden Crossrad-Lenker war es eine empfehlenswerte Verbesserung meiner zu verkrampften Griffhaltung.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • +1 für Ergons, insbesondere wenn man häufiger Handgelenksprobleme hat(te). Ich fahre seit einigen Jahren mit GA3 und bin sehr zufrieden.

  • War eigentlich immer der Fußgänger oder -renner. Da man hier im Allgäu aber vieles leichter und schneller über ein Fahrrad erreichen kann und ich zudem die Gunst der Stunde nutzen wollte, haben wir uns Fullys zugelegt. Da wir zudem 70 hm über der Ortsmitte wohnen und vom Einkauf bis zum Kindertransport alles mit den Bikes machen, sind es zudem „e“s geworden… ;)

    Einmal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • War eigentlich immer der Fußgänger oder -renner. Da man hier im Allgäu aber vieles leichter und schneller über ein Fahrrad erreichen kann und ich zudem die Gunst der Stunde nutzen wollte, haben wir uns Fullys zugelegt. Da wir zudem 70 hm über der Ortsmitte wohnen und vom Einkauf bis zum Kindertransport alles mit den Bikes machen, sind es zudem „e“s geworden… ;)

    Unser erster Urlaub mit den E-Bikes führte uns ins Allgäu - was haben wir Flachländer uns über das "E' gefreut ^^

    (ist übrigens sehr schön, das Allgäu :))

  • Mit Beginn der Pandemie wollte ich nicht mehr im ÖPNV fahren und bin dann Fahrrad hin- und zurück zur Schule. Da mir klar war, dass es mit kommendem Herbst dann mit starkem Gegenwind (wir befinden uns in Bremen, im Flachland) schwierig werden würde, den Elan durchgehend aufzubringen, weiter mit dem Rad zu fahren, habe ich mir dann ein S-Pedelec von Cube zugelegt. Das wurde dann nach einigen Monaten gestohlen (und mir in der Zeit davor viel Ärger bereitet hat) und bin ich dann auf Stromer umgestiegen. Seitdem fahre ich ganzjährig 18km hin und 18km zurück.

  • Ich verstehe den Unterschied zwischen "zielorientiert" und "sportiv" nicht, glaube ich. :D


    Aber um zum eigentlichen Thema zu kommen: Ich bin gern und verhältnismässig viel mit dem Fahrrad unterwegs. Momentan allerdings etwas weniger, da gerade andere Hobbies (Wandern mit Rucksack & Zelt) im Vordergrund stehen. Und leider ist die Zeit begrenzt, weshalb die Zeit auf dem Bike eben reduziert ist.


    Grundsätzlich habe ich aber 2 Modi:

    Einmal das Gravelbike als Transportgerät. Arbeitsweg, Einkauf, zum Bouldern, zum Fotografieren... Sofern möglich und machbar, nutze ich nach Möglichkeit das Bike um mich durch die Gegend zu bewegen. Momentan bin ich bei nur noch 20km/300hm Arbeitsweg (insgesamt), was mir zu wenig ist, insbesondere in Kombination mit Home Office. Deshalb kombiniere ich es mit Joggen und z.T. grösseren Umwegen (60km/1000hm) auf dem Weg zum Bouldern. Egal was, ich fahre immer mit viel Druck auf dem Pedal, ich will ja schliesslich ankommen. Ausserdem sehe ich es als Gelegenheit, um Sport mit etwas zu verbinden, was ich ja sowieso machen muss. Und da die Zeit eben begrenzt ist (irgendwann will man ja auch noch Brettspiele spielen und nicht nur trainieren), kann ich meinen Sport so "auslagern" und Freizeit "sparen". :D


    Dann wären da noch 2 Mountainbikes: ein 160mm Stahl-Hardtail und ein 180mm Enduro. Die werden zum Mountainbiken genutzt, entweder für die Feierabendrunde, am WE für längere Touren, oder für Bikeferien. Wie eingangs bereits geschrieben werden sie momentan eher wenig genutzt, da man halt leider nicht alles machen kann. Aber ich bin seit 25 Jahren mit dem Mountainbike unterwegs, und die beiden Bikes (ebenso wie alle ihre Vorgänger) haben mit Ausnahme von letztem Jahr sehr, sehr viel Benutzung gesehen.


    Bei unbekannten Strecken nutze ich Komoot, Outdooractive und Garmin Basecamp zur Planung, und eine Garmin Fenix 6X Pro Sportuhr zur Navigation. Finde ich die mit gigantischem Abstand beste Option - kein unnützer Krempel am Lenker, Akku hält locker selbst über sehr lange Tage, ich muss nicht ständig auf ein Display kucken um zu wissen ob eine Abzweigung bevorsteht, weil sie per Vibrationsalarm und Gepipse vorwarnt, und ich kann sie ausserdem auch im Alltag, zum Joggen und zum Wandern nutzen.

    Nach dem Tod meines Garmin 64map st (am Lenker beim Biken, btw...) der mit Abstand beste Kauf für Outdoor-Navigation seit langem. Ich würde auf keinen Fall zurück auf ein Handheld gehen, egal ob nun dediziertes GPS-Gerät oder Handy.


    Achja, und ich fahre immer mit Rucksack. Immer.

    Klar, verschwitzter Rücken - aber da ich sowieso immer verschwitzt ankomme, ist der verschwitzte Rücken noch das kleinste Problem. Vor allem aber mag ich das Handling eines behangenen Bikes nicht. Es reagiert viel träger, allenfalls hat man noch ein Ungleichgewicht drin, der Schwerpunkt ändert sich... Ein gut sitzender Rucksack dagegen bleibt einfach wo er ist und fertig. Ein Wechselshirt wiegt nicht die Welt, und ich brauch's ja sowieso.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

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