• Wenn hier keiner drüber schreiben will...

    ... dann habt ihr es vielleicht alle noch nicht gespielt.

    Aber das sollte kein Problem darstellen, wir kommen mit dem Spiel auch zu euch. Gestern in Merzig, heute Abend in Darmstadt im #gastspielhaus.

    Demnächst in Lemgo, Wien, Berlin, ...

    Wer Lust und Zeit hat... gibt auch schicke T-Shirts für die 3 besten Spieler.

  • Wenn hier keiner drüber schreiben will...

    ... dann habt ihr es vielleicht alle noch nicht gespielt.

    Ich hab's bereits gespielt, bin nur aktuell sehr schreibfaul hier. ;)

    Hat uns sehr gut gefallen, vor allem das sehr belohnende Spielgefühl. Im Grunde ist der Ablauf ja denkbar einfach: über 12 (bzw. 10) Runden kriegt man jede Runde 2 Teile zur Auswahl und muss davon eins anlegen - das war's. Die Auswahl erfolgt über ein Drehrad, nettes Gimmick. Interessant ist dann die Frage, wo man das Plättchen anlegt, um entsprechende Effekte auszulösen: Wiesen und Weiden, für direkte Punkte am Ende als auch für Punkte für die größte Schafherde, Getreide und Destillerien zusammen für Whiskey, Ruinen für Türme, die am Ende wichtige Lücken füllen können, Moore zu Schutzgebieten für Bonusteile. Parallel versucht man aber möglichst zusammenhängend zu bauen, weil auch die größte, zusammenhängende Rechteckfläche gewertet wird. So kann man nach nur 12 Aktionen durchaus auch über 100 Punkte haben. Bei uns hatte das Spiel allerdings auch einen großen Bonus für das Thema. :love:

    #Tipperary

  • Wenn hier keiner drüber schreiben will...

    Wollen schon, aber nachdem ich es im Spieleladen in Augenschein nehmen konnte, habe ich angesichts des dortigen Preises von 42 Euro davon Abstand genommen. Online kriegt man es ja für 35 Euro, trotzdem: gibt es da einen Grund für, oder ist das die aktuelle Spieleinflation? Ist das in Europa gefertigt? Tipperary wäre für 20-25 Euro ein typischer Beikauf ohne vorherige Testpartie gewesen. So werde ich warten bis ich es mal testen kann - oder eben bis es soweit preisreduziert ist, dass es in meiner Sofortkauf-Preisspanne auftaucht.

  • Ich habs hier und finde es als Absacker/ Filler super (aus Sicht eines Expertenspielers). Mit Kindern klappt es auch problemlos, da die Regeln doch sehr überschaubar sind. Dennoch fühlt es sich an, als hätten Isle of Skye und Planet Unknown ein Kind bekommen.


    Das einzige, bei dem ich echt ausrasten könnte, ist der leider deutlich zu klein geratene Beutel. Man bekommt alle Teile rein, aber nur, wenn man stopft. Rausziehen kann man dann immer nur das Teil, das man zuletzt rein gesteckt hat. Hier wurde leider am falschen Ende gespart (oder man hätte den Beutel weglassen können und aus dem Schachteldeckel ziehen. Es ist ja nicht so, als wäre es SUPER relevant, was da als nächstes kommt, wenn eh randomisiert wird, von wo man sich was weg nimmt.

  • Wir sortieren vor Spielbeginn zufällig die nicht benötigten Plättchen aus, lassen den Rest im Deckel und jemand zieht immer blind nach (dadurch kann man sich bei den Runden auch nicht verzählen ... wenn nix mehr da ist, ist Schluss).

  • Das einzige, bei dem ich echt ausrasten könnte, ist der leider deutlich zu klein geratene Beutel.

    Ich hatte die Vermutung, dass der mit Absicht so klein ist, damit man die Teile nicht erfühlen kann. Aber ich finde auch, dass er einfach zu knapp geraten ist, weil die Teile nur mit etwas Druck überhaupt alle reinpassen. Den habe ich mittlerweile ausgetauscht...

  • Online kriegt man es ja für 35 Euro, trotzdem: gibt es da einen Grund für, oder ist das die aktuelle Spieleinflation? Ist das in Europa gefertigt? Tipperary wäre für 20-25 Euro ein typischer Beikauf ohne vorherige Testpartie gewesen.

    Bei Thalia mit EIS15 für 32€, etwas Wechselgeld gibt es auch zurück. Dafür habe ich Tipperary jetzt mitgenommen.

    we are ugly but we have the music

  • Tipperary ist heute angekommen, die Regeln sind gelesen. Ich freue mich auf die erste Partie. Es klingt alles nicht sehr innovativ, aber sehr solide. Zum zu kleinen Beutelchen habe ich einfach ein zweites dazugelegt und die Tiles aufeteilt. Jetzt passt alles vernünftig rein, kein Problem mehr.


    Was mir beim Material gar nicht gefällt - das war aber auch schon bei der Bärenpark-Erweiterung so - ist, wie man die Türme zusammenstecken muss. Da wäre mir eine Lösung mit steckbaren Teilen lieber gewesen. Für die Bärenpark-Türme habe ich mir ein Vierkantholz zurechtgesägt und die Pappe angeleimt, das steht stabil und die Puzzleverbindung geht nicht auf. Das werde ich für Tipperary auch machen.


    Zum Wahlmechanismus: Das Drehen der Scheibe hat ein bisschen was vom Glücksrad. Theoretisch könnte man Tipperary wie Planet unknown spielen: Der aktive Spieler dreht die Scheibe auf den Platz, der ihm zusagt, der Rest bekommt, was ihm zugewiesen wird. Von der Spielrundenzahl gine es auch auf (bei 2,3, 4 Spielern wäre jeder 6/4/3 mal der aktive Spieler, bei 5 Spielern jeder 2 mal).

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    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Ich habe #Tipperary heute gespielt und es war genau richtig für einen warmen Sommertag: locker und schnell runtergespielt ohne belanglos zu sein, denn ein paar interessante Entscheidungen waren zu fällen. Es erinnert natürlich an #PlanetUnknown , spielt sich aber fluffiger und würde ich deshalb auch als Familienspiel einordnen.

    Was die Spielzeit im Spiel zu zweit sehr verkürzt im Vergleich zu #PlanetUnknown ist das zufällige Segment, dass sich durch das Anstupsen der Drehscheibe ergibt. So hat man nur 2 Tetristeile, aus denen man eins auswählt. Würde der Startspieler sich - wie Lighthammel vorgeschlagen - erst alle 10 Teile scannen und dann für ein Segment entscheiden, so befürchte ich eine erheblich längere Spielzeit für #Tipperary , was in meinen Augen dem Spiel nicht so gut tun würde. Aber berichte gern von Deinen Erfahrungen :)

  • Unsere letzte Partie zu dritt war nach ca. 12-15 Minuten rum.

    Tipperary ist ein Legespiel, was mir vom Ersteindruck her sehr gut gefällt, aber es fühlt sich irgendwie zu kurz für mich an. Wir waren zu zweit knapp 20 Minuten dabei, und ein das Spiel ist rasend schnell vorüber. Ich weiß nicht, ob ich das gut finde. Ich würde gerne etwas länger puzzeln, auf der anderen Seite erzeugen die nur 12 Züge auch einen gewissen Druck auf die Spieler.


    Würde der Startspieler sich - wie Lighthammel vorgeschlagen - erst alle 10 Teile scannen und dann für ein Segment entscheiden, so befürchte ich eine erheblich längere Spielzeit für #Tipperary , was in meinen Augen dem Spiel nicht so gut tun würde. Aber berichte gern von Deinen Erfahrungen :)

    Wir werden es mal so ausprobieren. War nur ein Gedanke, wie Tipperary auch mit etwas weniger Glück funktionieren könnte. Gerade im Spiel zu zweit müsste der Einfluss merklivh steigen.

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  • Hallo allerseits: Hat jemand diese Solo-Variante hier schon mal jemand erfolgreich gespielt:? https://boardgamegeek.com/.../263172/tipperary-solo-variant
    Ich habe in meiner ersten Partie 53 Punkte erhalten und die KI hat 92 Punkte. Wenn ich mir die Punkteregeln durchlese so habe ich auch den Eindruck dass die KI haushoch überlegen ist. Ich werde es natürlich weiter probieren, aber mein Eindruck ist dass ich das kaum gewinnen kann. (die andere Solo-Variante auf BGG wo es nur um Highscore-Jagd geht interessiert mich nicht). Das Spiel an sich gefällt mir eigentlich sehr sehr gut, aber Solo habe ich jetzt kein so gutes Gefühl mehr.....

    Ich liebe nur Solo-Spiele mit Gewinnen-Verlieren Voraussetzung (keine reinen Highscore-Jagden)

    3 Mal editiert, zuletzt von Sympathikus ()

  • Ich alter Zweifler habe es jetzt doch relativ flott geschafft gegen die KI zu gewinnen. Die KI hatte 88 Punkte und ich 93 Punkte.


    Es ist glaube ich wichtig dass die KI möglichst wenig Steinkreise bekommt (denn die multiplizieren sich ja auch noch) und ich selber achtete darauf eine große Fläche ohne Lücken zu erhalten. Jedenfalls war das meine Strategie.


    Im real life habe ich es leider nie nach Irland geschafft, aber das Spiel macht etwas Irland-Gefühle. :)


    Und ich merke: Ich mag Plättchenlegespiele....insbesondere wenn dann auch noch Schafe dabei sind,Steinkreise, Moore, Türme,.... und das Whiskey-Fass dass in der Landschaft wandert ist auch cool (obwohl ich fast nie Alkohol trinke) (Ich habe mir übrigens die Türme und einen größeren Sack hier gekauft: https://brettspielloesung.de/i…et.html#/52-insert-deluxe

    Ich liebe nur Solo-Spiele mit Gewinnen-Verlieren Voraussetzung (keine reinen Highscore-Jagden)

    5 Mal editiert, zuletzt von Sympathikus ()

  • Mußte bei dem Spiel so extrem inhaltlich / Optisch an Isle of Sky denken (Schaafe, Whiskeyfässer, Wiesen etc.) ud etwas an Nimalia

    Nettes schnelles Spiel , wenn man es recht schnell spielt so wie ich neulich

    Es spielt aber doch etwas jeder gefühlt subjektiv kpl. mehr für sich mit seinen ersten beiden Entscheidungsteilen und dann nach der Entscheidung dem reinpuzzeln seines genommenen Teils .

    Dabei schaut man eigentlich immer nur auf sein Rechteck und eigentlich fast solitär fast gar nicht mehr auf seine Mitspieler bzw. interagiert recht wenig bis gar nicht , weil der eigene Kopf doch fast immer unentwegt bei sich selbst gesenkt ist.

    Man hat die ganze Zeit auf die anderen ja sowieso null Einfluss weil sie fast ein eigenes Spiel bis zur Endabrechnung spielen.

    Trotzem fluffiges gemütiches Spiel für wenigspieler , ein wenig fühlte ich mich aber glücklich vom Zufall gespielt


    Was ich überhaupt nicht gut fand :

    Die extrem einfachst simpel billig anmutende Drehscheibe mit dem ganzen Wappen die den Glücksfaktor noch weiter unstreicht und so hervorhebt

    Oft musste mit dem Finger unentwegt nochmal neu gedreht werden weil sie zwischen zwei Wappen stand

    Wenn ich da an alte Brettspiele wie HiG Spiele wie Wikinger oder die Paläste von Carrara denke , so war dort die Qualität eines wirklichen wortwörtlichen gut funktionierenden Drehrades (wenn auch größer und fest auf einem Brett verankert wesentlich besser, optimaler und qualitativ hochwertiger

    Aber vermutlich alles eine Frage der Geldes wegen der Produktionskosten usw.

    Moor -, Steinkreiseplätchen und Plättchen mit den Mini Schafen dauf war mir entweder zu ähnlich, viel zu dunkel gleich gehalten oder etwas klein zu erkennen

    3 Mal editiert, zuletzt von Malefiz ()

  • Bei der Drehscheibe ist ja noch eine mittige Linie und der Zeiger zeigt eigentlich normalerweise meistens vor oder nach der Linie. Und falls es nicht eindeutig ist so zählt der nächst kommende Bereich. So steht es in der normalen Anleitung. Es müsste also eigentlich nicht nochmal gedreht werden.


    Ansonsten hat man wohl auch versucht die Drehscheibe Plastikarm zu halten was ich gut finde.


    Das Spiel war übrigens tatsächlich erst mit einer Schottland-Thematik geplant. Das Thema wurde dann gewechselt da Irland noch nicht so stark in der Brettspielszene verbreitet ist und Schafe, Moore, Steinkreise Whiskey auch zu Irland passen. :)

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  • Das Spiel war übrigens tatsächlich erst mit einer Schottland-Thematik geplant.

    Das Spiel ist so abstrakt, dass es doch völlig unerheblich ist, ob das Spiel in Irland oder Schottland angesiedelt ist. Man müsste an dem Spiel nichts änder. Außer dass Tipperary vielleicht Kirkcudbrightshire heißen würde und der Schachteltext eine leichte Anpassung bekäme.

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    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()